AT502309B1 - Verfahren und vorrichtung zur odorierung eines gases - Google Patents

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AT502 309B1 2009-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Odorierung eines Gases, vorzugsweise von Erdgas, bei dem ein Trägergas aus einer ersten Gasleitung durch einen Odorbehälter zur Sättigung mit einer Geruchskomponente geleitet und als mit der Geruchskomponente gesättigtes Gas in eine zweite Gasleitung geleitet wird, in der unodoriertes Gas bei geringerem Druckniveau als in der ersten Gasleitung vorliegt, wobei die Durchflussmenge des unodo-rierten Gases in der zweiten Gasleitung gemessen wird.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ebenso eine Vorrichtung zur Odorierung eines Gases, vorzugsweise von Erdgas, mit einem eine Geruchskomponente enthaltenden Odorbehälter, der über eine Trägergas-Zuführleitung mit einer das Trägergas führenden ersten Gasleitung und über eine Trägergas-Ausgangsleitung mit einer zweiten Gasleitung verbunden ist, in der ein Druckniveau unter jenem der ersten Gasleitung vorliegt und in der ein Durchflussmesser zur Messung der Gasmenge des unodorierten Gases vorgesehen ist.
[0003] Da Erdgas grundsätzlich geruchsneutral ist, wird in der öffentlichen Gasversorgung eine Geruchskomponente zur Odorierung des Gases zudosiert, um austretendes Gas am Geruch erkennen zu können. Zur Odorierung sind bereits verschiedene Verfahren bzw. Vorrichtungen bekannt, wobei diese sich insbesondere in zwei Gruppen einteilen lassen. Zum einen kann die Odorierungs-Dosierung mit einer Pumpe erfolgen, wobei dieses Verfahren zwar sehr exakt arbeitet, jedoch verhältnismäßig hohe Anschaffungskosten aufweist und zudem nur in Gasdruckregelanlagen mit Stromanschluss einsetzbar ist. Andererseits sind sog. Verdunster-Odorierungs-verfahren bzw. -Vorrichtungen bekannt, die im Vergleich zu den vorstehend genannten Odorierungen mit Pumpe verhältnismäßig einfach und somit kostengünstig sind, jedoch erfolgt die Odorierung nicht Mengen-proportional, wodurch ein odoriertes Gas erhalten wird, das eine verhältnismäßig stark schwankende Konzentration der Geruchskomponente aufweist.
[0004] Um die Vorteile dieser beiden Verfahren zu vereinen, ist bereits eine Mengengesteuerte Verdunstung versucht worden, bei welcher ein Teilstrom des zu odorierenden Trägergases durch einen mit der Geruchskomponente gefüllten Behälter geleitet wird und das mit der Geruchskomponente gesättigte Gas danach wieder dem Hauptstrom zugeführt wird. Um eine annähernd konstante Odorierung zu erzielen, wird bei diesem Verfahren das Trägergas aus einer Leitung mit höherem Druck entnommen, auf eine bestimmte Druckdifferenz (bezogen auf den Leitungsdruck des zu odorierenden Erdgases) reduziert, und in Abhängigkeit von der Erdgas-Durchflussmenge durch den die Geruchskomponente enthaltenden Odorbehälter über ein Magnetventil geleitet. Da die Löslichkeit der Geruchskomponente im Gas sehr stark Temperatur-abhängig ist, ist eine Beheizung des Odorbehälters zur Thermostatisierung erforderlich. Eine derartige Beheizung sowie die Ansteuerung über ein Magnetventil weisen jedoch einen hohen Strombedarf auf, wodurch für eine derartige Vorrichtung unbedingt ein Netzstromanschluss erforderlich ist.
[0005] Eine vergleichbare Technik zur Zufuhr einer Geruchskomponente in ein Gasleitungssystem ist aus der EP 0 694 144 B1 bekannt, bei welcher ebenfalls ein Druckunterschied zwischen einer Trägergas-Leitung und einer Verbrauchergas-Leitung zur annähernd konstanten Odorierung des Trägergases herangezogen wird. Hierbei ist es jedoch ebenfalls erforderlich, das Trägergas in den Behälter bei einer bestimmten Temperatur hineinzuleiten, um eine Mischung zu erzielen, welche die gewünschte Konzentration der Geruchskomponente aufweist. Eine derartige Thermostatisierung des Odorbehälters und zudem der Energieverbrauch der Steuereinheit sowie der von der Steuereinheit angesteuerten Kontrollventi-le sind ebenfalls lediglich durch einen Netzanschluss der Vorrichtung erzielbar.
[0006] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs angeführten Art zu schaffen, wobei ein odoriertes Gas mit einer im We-1 /9 AT502 309B1 2009-08-15 sentlichen konstanten Konzentration einer Geruchskomponente erhalten wird, und zwar bei einem verringerten Strombedarf, so dass demzufolge ein Netzstrom-unabhängiger Betrieb möglich ist.
[0007] Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der eingangs angeführten Art dadurch erzielt, dass die Durchflussmenge des Trägergases durch den Odorbehälter in Abhängigkeit von der gemessenen Durchflussmenge des unodorierten Gases in der zweiten Gasleitung mittels eines gasgesteuerten Ventils gesteuert wird, wobei das Steuergas aus einer der Gasleitungen abgeleitet wird. Durch die Verwendung eines Gasgesteuerten Ventils, bei dem als Steuergas ebenfalls Erdgas zum Einsatz kommt, kann der Strombedarf bei der Herstellung von odoriertem Gas wesentlich gesenkt und somit ein Verfahren geschaffen werden, das unabhängig von der Verfügbarkeit von Netzstrom eingesetzt werden kann.
[0008] Um den Energieverbrauch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weiter zu senken, entfällt eine Beheizung des Odorbehälters, jedoch ist es günstig, wenn die in den Odorbehälter geleitete Trägergas-Zufuhrmenge in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur gesteuert wird. Durch die Berücksichtigung der Umgebungstemperatur können die bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen resultierenden Schwankungen der Löslichkeit der Geruchskomponente in Erdgas über Korrekturkurven berücksichtigt werden und somit die gewünschte im Wesentlichen konstante Konzentration der Geruchskomponente erzielt werden.
[0009] Des Weiteren ist es für eine möglichst konstante Konzentration der Geruchskomponente im odorierten Gas von Vorteil, wenn die in den Odorgasbehälter geleitete Trägergas-Zufuhrmenge in Abhängigkeit vom Druck des Trägergases vor und nach dem gasgesteuerten Ventil gesteuert wird.
[0010] Vorteilhafterweise kann die Steuerung der durch den Odorbehälter geleiteten Trägergasmenge über das gasgesteuerte Ventil zwischen einer Hochdruckleitung und einer Mitteldruckleitung erfolgen, wobei dann das Trägergas in der ersten Gasleitung bei einem Druck von maximal 70 bar und in der zweiten Gasleitung bei einem Druck von im Wesentlichen 0,5 - 6,6 bar gefördert wird. Um die gewünschte Dosierung im gasgesteuerten Ventil zu erzielen, ist es von Vorteil, wenn das Steuergas bei einem Druck von im Wesentlichen 2,5-6 bar in das gasgesteuerte Ventil geleitet wird.
[0011] Ebenso ist es auch möglich, die Odorierung des Gases zwischen einer Mittel- bzw. Zwischendruckleitung und einer Niederdruckleitung vorzunehmen, wobei dann das Trägergas in der ersten Gasleitung bei einem Druck von im Wesentlichen 2-6 bar und in der zweiten Gasleitung bei einem Druck von im Wesentlichen 40-110 mbar gefördert wird. Auch hierbei ist es zur Erzielung der gewünschten Durchflussmenge durch den Odorbehälter von Vorteil, wenn das Steuergas bei einem Druck von im Wesentlichen 2,5-6 bar in das gasgesteuerte Ventil geleitet wird.
[0012] Bei der Odorierung des Gases in Verbindung mit einer Zwischen- bzw. Mitteldruck-und einer Niederdruckleitung ist es vorteilhafterweise möglich, dass das Steuergas nach dem Durchtritt durch das gasgesteuerte Ventil in die zweite Gasleitung geleitet wird.
[0013] Die Vorrichtung der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmesser einem gasgesteuerten Ventil zur Steuerung des von der ersten Gasleitung durch den Odorbehälter geleiteten Trägergasmenge zugeordnet ist, wobei die Steuergasleitung des gasgesteuerten Ventils mit einer der Gasleitungen verbunden ist. Wie bereits vorstehend angeführt kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die Verwendung eines gasgesteuerten Ventils der Energieverbrauch zur Steuerung der Vorrichtung wesentlich reduziert werden und zugleich die gewünschte, im Wesentlichen konstante Konzentration der Geruchskomponente im odorierten Gas erzielt werden. Somit wird eine Vorrichtung geschaffen, welche einfach und kostengünstig herzustellen ist und zudem unabhängig von einer Netzstromversorgung eingesetzt werden kann. 2/9 ijitef'ssrä sches ßätenUnat AT502 309B1 2009-08-15 [0014] Um mehrere Parameter bei der Steuerung der in den Odorbehälter geleiteten Trägergasmenge zu berücksichtigen, ist es günstig, wenn eine Steuereinheit zur Ansteuerung des gasgesteuerten Ventils vorgesehen ist.
[0015] Wenn zur Mengensteuerung des Steuergases ein piezoelektrisches Ventil vorgesehen ist, dessen Piezoelement von der Steuereinheit angesteuert wird, folgt die Mengensteuerung des Steuergases ebenfalls ohne wesentlichen Energieverbrauch, wodurch der Gesamtenergieverbrauch der Vorrichtung weiter reduziert werden kann. Zur Dosierung der in den Odorbehälter geleiteten Trägergasmenge mit Hilfe des gasgesteuerten Ventils ist es günstig, wenn das Druckreduzierventil zur Druckreduzierung des Steuergases auf im Wesentlichen 2-3 bar vorgesehen ist.
[0016] Wenn ein mit der Steuereinheit verbundener Thermofühler zur Steuerung der in den Odorbehälter geleiteten Trägergasmenge in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur vorgesehen ist, kann eine Thermostatisierung des Odorbehälters durch ein Heizband entfallen und somit der Energieverbrauch der Vorrichtung weiter gesenkt werden.
[0017] Um die Dosierung des Trägergases an Druckschwankungen in den Gasleitungen anzupassen, ist es günstig, wenn zumindest je ein Drucksensor zur Übermittlung entsprechender Drucksignalwerte an die Steuereinheit in der Trägergas-Zufuhrleitung vor und hinter dem gasgesteuerten Ventil vorgesehen ist.
[0018] Zwecks Eingabe von Steuerparametern bzw. zur Kontrolle des Steuervorgangs ist es günstig, wenn die Steuereinheit eine Eingabeeinheit und eine Anzeigeeinheit aufweist. Die Steuereinheit kann darüber hinaus standardisierte Anschlüsse aufweisen, wodurch ein besonders einfacher Einbau bzw. Austausch der Steuereinheit ermöglicht wird.
[0019] Da der Energieverbrauch der Steuereinheit äußerst gering ist, ist es vorteilhafterweise möglich, dass die Steuereinheit lediglich von einer elektrischen Batterie, eventuell einer Pufferbatterie in Verbindung mit einer Solaranlage, gespeist wird, wobei insbesondere eine handelsübliche Batterie vorgesehen werden kann, die bei herkömmlichen Anlagen maximal einmal pro Jahr zu wechseln ist.
[0020] Um den erforderlichen Druckunterschied zwischen der ersten und der zweiten Gasleitung zu gewährleisten, ist es günstig, wenn als erste Gasleitung eine Hochdruckleitung mit einem Druckniveau von maximal 70 bar und als zweite Gasleitung eine Mitteldruckleitung mit einem Druckniveau von im Wesentlichen 0, 5 - 6, 6 bar vorgesehen sind.
[0021] Bei der Odorierung von bei Hochdruck und Mitteldruck gefördertem Erdgas ist es zur Ansteuerung des gasgesteuerten Ventils aufgrund der vorliegenden Druckverhältnisse zweckmäßig, wenn das Steuergas aus der Mitteldruckleitung entnommen wird, und es ist somit für eine konstruktiv einfache Ausgestaltung günstig, wenn eine von der zweiten Gasleitung abgezweigte Steuergasleitung zur Förderung des Steuergases in das gasgesteuerte Ventil vorgesehen ist.
[0022] Ebenso kann die Odorierung des Gases auch in Verbindung mit zwei Gasleitungen niedrigeren Druckniveaus erfolgen, wobei dann als erste Gasleitung eine Zwischendruckleitung mit einem Druckniveau von im Wesentlichen 2-6 bar und als zweite Gasleitung eine Niederdruckleitung mit einem Druckniveau von im Wesentlichen 40-110 mbar vorgesehen sind. Hierbei ist es aufgrund des vorliegenden Druckniveaus günstig, wenn das Steuergas aus der Zwischendruckleitung entnommen wird, wobei es für eine konstruktiv einfache Ausgestaltung günstig ist, wenn eine von der ersten Gasleitung bzw. der Trägergas-Zuführleitung abgezweigte Steuergasleitung zur Förderung des Steuergases in das gasgesteuerte Ventil vorgesehen ist.
[0023] Wenn bei einer Zwischendruck/Niederdruck-Anlage die Steuergasleitung in Strömungsrichtung des Steuergases gesehen nach dem gasgesteuerten Ventil in die zweite Gasleitung mündet, kann das Steuergas somit in vorteilhafter Weise weiter genutzt werden. 3/9 ßäteöat AT502 309B1 2009-08-15 [0024] Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen in der Zeichnung: Fig. I schematisch eine Vorrichtung zur Odorierung von Erdgas mit einer Hochdruck- und einer Mitteldruckleitung: Fig. 2 schematisch eine Vorrichtung zur Odorierung von Erdgas mit einer Mitteldruck- und einer Niederdruckleitung.
[0025] In Fig. 1 ist schematisch eine Vorrichtung zur Odorierung von Erdgas gezeigt, bei welcher das Erdgas in einer Hochdruckleitung 1 mit einem Druckniveau von maximal 70 bar sowie in einer Mitteldruckleitung 2 mit einem Druckniveau von ca. 0, 5 - 6, 6 bar gefördert wird. Zur Odorierung des Trägergases ist ein Odorbehälter 3 vorgesehen, in dem eine Geruchskomponente in flüssiger Form, z.B. Tetrahydrothiophen (THT), aufgenommen ist, die über Füllstutzen 3' in den Odorbehälter 3 eingebracht werden kann.
[0026] Zur Steuerung der in den Odorbehälter 3 geleiteten Trägergasmenge ist ein gasgesteuertes Ventil 4 vorgesehen, das über eine Trägergas-Zuführleitung 5 mit der Hochdruckleitung 1 und über eine Trägergas-Verbindungsleitung 5'mit dem Odorbehälter 3 verbunden ist, wobei in der Trägergas-Verbindungsleitung 5'eine Druckanzeige 5" vorgesehen ist. Als Steuergas für das gasgesteuerte Ventil 4 wird ebenfalls Erdgas verwendet, wobei dieses im vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine Steuergasleitung 6 aus der Mitteldruckleitung 2 in das gasgesteuerte Ventil 4 geleitet wird. Zur Druckminderung des Steuergases ist ein Druckreduzierventil 7 vorgesehen, mittels der einen Druckreduzierung auf ca. 2, 5-3 bar erfolgt. Nach dem Durchtritt durch das gasgesteuerte Ventil 4 wird das Steuergas über die Steuergasleitung 6 in die Umgebung abgeleitet. Anders als in Fig. 1 dargestellt kann - abhängig von dem Druckniveau in der Mitteldruckleitung 2 - das Steuergas jedoch auch aus der Hochdruckleitung 1 entnommen werden (vgl. auch Fig. 2).
[0027] Das aus der Hochdruckleitung 1 abgeleitete Trägergas wird zunächst über einen Filter 8 gereinigt und danach über Ventileinrichtungen 9 mit einem Druckregler 10 auf ein Druckniveau mit minimal 1 bar und maximal 7, 5 bar reduziert. Die Druckschwankungen liegen hierbei durchschnittlich bei ca. 0,5 bar, wobei minimale Druckschwankungen von 0,1 bar erzielt werden und maximal Druckschwankungen von 3, 5 bar auftreten können.
[0028] Um eine konstante Konzentration der Geruchskomponente im odorierten Erdgas zu erlangen, ist es aufgrund der Temperatur-abhängigen Löslichkeit der Geruchskomponente in Erdgas sowie der vorhandenen Druckschwankungen bevorzugt, das gasgesteuerte Ventil in Abhängigkeit von bestimmten Verfahrensparametern zu steuern. Hiezu ist eine Steuereinheit 11 vorgesehen, welche mit einem Gasmengen-Zähler 12 in der Mitteldruck-Leitung 2, einem Temperaturfühler 13 zur Erfassung der Umgebungstemperatur und zwei Druckmesseinrichtungen 14, 15, die in der Trägergas-Zuführleitung 4 bzw. Trägergas-Ausgangsleitung 5' angeordnet sind, verbunden ist. In Abhängigkeit von den Signalwerten, die von den Sensoren 12,13,14,15 zugeleitet werden, kann über die Steuereinheit 11 das gasgesteuerte Ventil 4 angesteuert werden und somit die gewünschte, möglichst konstante Konzentration der Geruchskomponente im odorierten Erdgas erlangt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei bevorzugt über ein piezoelektrisches Ventil 4', das in Fig. 1 nur ganz schematisch angedeutet ist, und das den Steuergas-Strom des gasgeregelten Ventils 4 regelt. Da somit weder eine Thermostatisierung des Odorbehälters 3 noch die Energieintensive Ansteuerung von Magnetventilen oder dergl. erforderlich ist, weist die gesamte Vorrichtung mit der Steuereinheit 11 einen äußerst geringen Energiebedarf auf. Zur Energiespeisung der Steuereinheit 11 reicht demzufolge eine handelsübliche Batterie aus, die üblicherweise maximal einmal pro Jahr zu wechseln ist.
[0029] Nach der Zudosierung der Geruchskomponente wird das odorierte Trägergas aus dem Odorbehälter 3 über eine Trägergas-Ausgangsleitung 16 in die Mitteldruckleitung 2, in der unodoriertes Erdgas bei geringerem Druck gefördert wird, bei einem Einspeisungspunkt 16' eingespeist. 4/9

Claims (21)

  1. ijittKiiCuSCiS fstemamt AT502 309B1 2009-08-15 [0030] In Fig. 2 ist schematisch eine ähnliche Vorrichtung zur Odorierung von Erdgas gezeigt, wobei das Erdgas jedoch in einer Mittel- bzw. Zwischendruckleitung 1' mit einem Druckniveau von ca. 2-6 bar und einer Niederdruckleitung mit einem Druckniveau von ca. 40-110 mbar gefördert wird. In der Trägergas-Zufuhrleitung 5 liegt nach der Druckreduzierung in den Ventileinrichtungen 9 ein Minimaldruck von ca. 100 mbar und ein Maximaldruck von ca. 200 mbar vor, wobei eine Druckdifferenz von durchschnittlich 80 mbar auftritt, die zwischen einem Minimum von 50 mbar und einem Maximalwert von 160 mbar schwanken kann. [0031] Als wesentlicher Unterschied zur in Fig. 1 gezeigten Technik ist eine gemeinsame Gas-Zufuhrleitung 17 mit der Mittel- bzw. Zwischendruckleitung Γ verbunden, von der sowohl eine Steuergasleitung 6' als auch die Trägergas-Zufuhrleitung 5 abgezweigt sind. Bevor das Steuergas in das gasgesteuerte Ventil 4 eintritt, wird es über ein Druckreduzierventil 7 ebenso auf einen Druck von maximal 2,5-3 bar reduziert. Das gasgesteuerte Ventil 4 steuert in Abhängigkeit von den Signalwerten, die wieder von den Sensoren 12, 13, 14 und 15 zugeleitet werden, die in den Odorbehälter 3 geleitete Trägergasmenge. [0032] Aufgrund der in Fig. 2 vorliegenden Druckverhältnisse kann das als Steuergas verwendete Erdgas über die Steuergasleitung 6', die mit einer Messkupplung 18 versehen ist, in die Niederdruckleitung 2' gefördert werden und somit wieder verwertet werden. Die Einspeisung des odorierten Gases erfolgt ebenso über eine Verbindungsleitung 16 von dem Odorbehälter 3 bei einem Einspeisungspunkt 16' in die Niederdruckleitung 2'. [0033] Wie bereits vorstehend beschrieben, kann auch bei diesem Verfahren bzw. bei dieser Vorrichtung eine Beheizung des Odorbehälters 3 entfallen, wodurch sich zusammen mit der energiesparenden Steuerung des Trägergases mit Hilfe des gasgesteuerten Ventils 4, mit dem zugehörigen piezoelektrischen Ventil 4', insgesamt eine äußerst stromsparende Vorrichtung ergibt, die netzstromunabhängig von einer handelsüblichen Batterie betrieben werden kann. [0034] Bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Odorbehälter 3 in Strömungsrichtung des Trägergases gesehen jeweils nach dem gasgesteuerten Ventil 4 angeordnet; selbstverständlich könnte der Odorbehälter 3 jedoch auch in Strömungsrichtung des Trägergases gesehen vor dem gasgesteuerten Ventil 4 angeordnet sein. Patentansprüche 1. Verfahren zur Odorierung eines Gases, vorzugsweise von Erdgas, bei dem ein Trägergas aus einer ersten Gasleitung durch einen Odorbehälter zur Sättigung mit einer Geruchskomponente geleitet und als mit der Geruchskomponente gesättigtes Gas in eine zweite Gasleitung geleitet wird, in der unodoriertes Gas bei geringerem Druckniveau als in der ersten Gasleitung vorliegt, wobei die Durchflussmenge des unodorierten Gases in der zweiten Gasleitung gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmenge des Trägergases durch den Odorbehälter in Abhängigkeit von der gemessenen Durchflussmenge des unodorierten Gases in der zweiten Gasleitung mittels eines gasgesteuerten Ventils gesteuert wird, wobei das Steuergas aus einer der Gasleitungen abgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Odorgasbehälter geleitete Trägergas-Zufuhrmenge in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur gesteuert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Odorgasbehälter geleitete Trägergas-Zufuhrmenge in Abhängigkeit vom Druck des Trägergases vor und nach dem gasgesteuerten Ventil gesteuert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das 5/9 teiÄses patcBiamt AT502 309 B1 2009-08-15 Trägergas in der ersten Gasleitung bei einem Druck von maximal 70 bar und in der zweiten Gasleitung bei einem Druck von 2, 5 -6, 6 bar gefördert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergas bei einem Druck von 2,5-6 bar in das gasgesteuerte Ventil geleitet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergas in der ersten Gasleitung bei einem Druck von 2-6 bar und in der zweiten Gasleitung bei einem Druck von 40 -110 mbar gefördert wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergas bei einem Druck von 2,5-6 bar in das gasgesteuerte Ventil geleitet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergas nach dem Durchtritt durch das gasgesteuerte Ventil in die zweite Gasleitung geleitet wird.
  9. 9. Vorrichtung zur Odorierung eines Gases, vorzugsweise von Erdgas, mit einem eine Geruchskomponente enthaltenden Odorbehälter (3), der über eine Trägergas-Zuführleitung (5) mit einer das Trägergas führenden ersten Gasleitung (1,1') und über eine Trägergas-Ausgangsleitung (16) mit einer zweiten Gasleitung (2, 2') verbunden ist, in der ein Druckniveau unter jenem der ersten Gasleitung (1, Γ) vorliegt und in der ein Durchflussmesser (12) zur Messung der Gasmenge des unodorierten Gases vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmesser (12) einem gasgesteuerten Ventil (4) zur Steuerung des von der ersten Gasleitung (1, Γ) durch den Odorbehälter (3) geleiteten Trägergasmenge zugeordnet ist, wobei die Steuergasleitung (6, 6') des gasgesteuerten Ventils (4) mit einer der Gasleitungen (1, Γ; 2, 2') verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (11) zur Ansteuerung des gasgesteuerten Ventils (4) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Mengensteuerung des Steuergases ein piezoelektrisches Ventil (4') vorgesehen ist, dessen Piezoelement von der Steuereinheit (11) angesteuert wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckreduzierventil (7) zur Druckreduzierung des Steuergases auf 2-3 bar vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Steuereinheit (11) verbundener Thermofühler (13) zur Steuerung der in den Odorbehälter (3) geleiteten Trägergasmenge in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest je ein Drucksensor (14,15) zur Übermittlung entsprechender Drucksignalwerte an die Steuereinheit (11) in der Trägergas-Zufuhrleitung (5) vor und hinter dem gasgesteuerten Ventil (4) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (11) eine Eingabeeinheit und eine Anzeigeeinheit aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die netzstromunabhängige Steuereinheit (11) von einer Batterie gespeist wird.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als erste Gasleitung (1) eine Hochdruckleitung mit einem Druckniveau von maximal 7 0 bar und als zweite Gasleitung eine Mitteldruckleitung (2) mit einem Druckniveau von 0, 5 -6, 6 bar vorgesehen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der zweiten 6/9 ijitirriiWiSF'fiS pätsmamt AT502 309B1 2009-08-15 Gasleitung (2) abgezweigte Steuergasleitung (6) zur Förderung des Steuergases in das gasgesteuerte Ventil (4) vorgesehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als erste Gasleitung eine Zwischendruckleitung (Γ) mit einem Druckniveau von 2-6 bar und als zweite Gasleitung eine Niederdruckleitung (2') mit einem Druckniveau von 40-110 mbar vorgesehen sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der ersten Gasleitung (Γ) bzw. der Trägergas-Zufuhrleitung (5) abgezweigte Steuergasleitung (6') zur Förderung des Steuergases in das gasgesteuerte Ventil (4) vorgesehen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuergasleitung (6') in Strömungsrichtung des Steuergases gesehen nach dem gasgesteuerten Ventil (4) in die zweite Gasleitung (2') mündet. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 7/9
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