AT501270A4 - Einrichtung zur innenseitigen flüssigkeitsdichten auskleidung eines behälters - Google Patents

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AT501270A4 AT21162004A AT21162004A AT501270A4 AT 501270 A4 AT501270 A4 AT 501270A4 AT 21162004 A AT21162004 A AT 21162004A AT 21162004 A AT21162004 A AT 21162004A AT 501270 A4 AT501270 A4 AT 501270A4
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  Patentanwä lte ** " ** Europ<[beta]>an Patent Attorneys
I I X I C I I Dipl.-Ing. Herbert Hefel
H [theta]t[theta] I H O l m 3 Pl fl Mag. Dr Ralf Hofmann
A-6806 Feldkirch, Austria Egelseestr 65a, Postfach 61
HE 18814/33/fa 041202
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur innenseitigen flüssigkeitsdichten Auskleidung eines Behälters, insbesondere aus Beton, welche an der Behälterwand anbringbare Halteleisten und Auskleidungsplatten zur Anordnung auf den Halteleisten umfasst, die flüssigkeitsdicht miteinander verbindbar sind, wobei die Einrichtung eine Drainschicht zur Leckageerkennung aufweist. Weiters betrifft die Erfindung einen mit einer derartigen Einrichtung flüssigkeitsdicht ausgekleideten Behälter, insbesondere aus Beton.
Derartige Einrichtungen zur Sanierung von undichten Behältern, beispielsweise Jauche- und Abwassergruben sind bekannt.

   Einerseits um Unebenheiten der Innenwand des Behälters zumindest teilweise aufnehmen zu können, andererseits zur Ausbildung einer Drainschicht, um eine Leckageerkennung der Auskleidung zu ermöglichen, weisen die Auskleidungsplatten an der der Behälterinnenwand zugewandten Seite über die Breite der Auskleidungsplatte durchgehende, parallele Stege auf, die mit ihren freien Enden an der Behälterinnenwand anliegen.
Da sanierungsbedürftige Behälter meist unebene innere Oberflächen mit Vorsprüngen (z. B. "Überzähnen" oder Verkrustungen) und Vertiefungen aufweisen, ist es zunächst erforderlich, die Behälterinnenwand auf eine ausreichend plane Geometrie vorzubearbeiten, damit ausreichend bündige Stösse zwischen den Auskleidungsplatten erreicht werden und dichte Schweissnähte zur Verbindung der Auskleidungsplatten ausgeführt werden können.

   Nach der manuellen Vorbereitung der Behälterinnenwand werden die Halteleisten an der Behälterinnenwand angebracht und in der Folge die Auskleidungsplatten an den Halteleisten befestigt, wobei die Stossstellen zwischen den Auskleidungsplatten über den Halteleisten liegen. In der Folge werden die Schweissnähte entlang der Stossstellen angebracht.
Zur Leckageerkennung der Auskleidung kann beispielsweise ein Sensor in den Zwischenraum zwischen der Behälterwand und den Auskleidungsplatten angeordnet werden oder ein in diesen Zwischenraum mündendes Sichtrohr zur optischen Kontrolle der Dichtheit eingebaut werden.
Nachteilig an dieser herkömmlichen Einrichtung zur nachträglichen Auskleidung von Behältern, die eine Drainschicht für eine Leckageerkennung aufweisen, ist einerseits die aufwändige Vorbereitung der Behälterinnenwand, um eine ausreichend ebene Fläche zu erhalten.

   Weiters wäre es sehr aufwändig, Auskleidungsplatten mit unterschiedlichen Steghöhen und aus unter-
Bankv*rbindungen T +43 (0)5522 73 137
Österreichische Postsparkasse Sparkasse der Stadt Feldkirch F +43 (0)5522 73 359
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I BAN : AT55 600000009211 1622 I BAN : AT70 206040040000 6300 VAT ATU 49415501 schiedlichen Materialien bereitzustellen aufgrund der hohen Kosten für die Formwerkzeuge zur Herstellung der Platten.
Bei einer weiteren vorbekannten Einrichtung zur nachträglichen Auskleidung von Behältern sind die Auskleidungsplatten an ihrer der Behälterwand zugewandten Seite mit stiftartigen Distanzstücken versehen, die an die Platte angeschweisst sind, beispielsweise mittels Ultraschallschweissen.

   Aufgrund der grossen Anzahl der benötigten Distanzstücke ist der Herstellungsprozess für eine solche Auskleidungsplatte sehr kostenintensiv. Weiters muss auch beim Einsatz einer solchen Auskleidungsplatte der Untergrund relativ eben sein.
Es ist weiters bekannt, zu nachträglichen Auskleidung eines Behälters, welche eine integrierte Leckageerkennung ermöglicht, eine Noppenfolie einzusetzen, die an der Behälterinnenwand befestigt wird und anschliessend an der von der Behälterwand abgewandten Seite mit Flüssigkunststoff beschichtet wird. Auch hier muss die Behälterwand an Stossstellen zwischen einzelnen Folienteilen ausreichend eben sein, was meist eine aufwändige Vorbereitung der Behälterinnenwand bedingt.

   Weiters ist die Beschichtung der Noppenfolie sehr arbeitsintensiv und sensibel gegenüber den Umgebungsbedingungen, insbesondere Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Bekannt sind weiters Auskleidungen, die keine Drainschicht aufweisen, welche eine Leckageerkennung ermöglicht. Beispielsweise können hierbei Auskleidungsplatten ohne Abstandselemente direkt an der Behälterinnenwand angebracht sein. Auskleidungen ohne Leckageerkennung sind weiters beispielsweise in Form von an der Behälterwand anzubringenden Folien bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfacher und kostengünstiger herstell- und montierbare Einrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche den Einsatz einer integrierten Leckageerkennung für die Auskleidung ermöglicht.

   Erfindungsgemäss gelingt dies durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch die zwischen der Behälterwand und den Auskleidungsplatten angeordneten Abstandsmatten, die als separate Teile ausgebildet sind, kann die Anbringung von Distanzstegen oder Distanzstücken an den Auskleidungsplatten entfallen. Es ergibt sich dadurch eine insgesamte Vereinfachung der Herstellung, insbesondere wenn für die Auskleidungsplatten je nach Anwendungssituation unterschiedliche Materialien eingesetzt werden sollen.

   Weiters ist eine erfindungsgemässe Einrichtung durch den Einsatz von erfindungsgemässen Abstandsmatten unempfindlicher gegenüber Unebenheiten der Innenfläche der Behälterwand, wodurch die Vorbearbeitung der Behälterinnenwand vereinfacht wird oder entfallen kann.
Die Abstandsmatten können hierbei in Form eines regelmässigen Gitters ausgebildet sein oder, wie dies besonders bevorzugt ist, in Form eines Wirrgeleges. Wirrgelege sind bekannt, beispielsweise zur Bodenabsicherung bei der Herstellung von Fahrbahnen, als Armierungsmatten (vgl. z. B. DE 100 61 839 A1), zur Abdeckung von geneigten Schüttstoffflächen (vgl. z. B. DE 4008 791 A1) oder als wurzelverankernde Bodeneinlagen (vgl. z. B. DE 3044809 A1).
Ein Wirrgelege kann als eine Art unregelmässiges Gitter angesehen werden.

   Gitter sind Gebilde, die unregelmässig ausgelegte Stränge (=Filamente) aufweisen, zwischen welchen sich regelmässig oder unregelmässig - Öffnungen befinden. Die unregelmässig ausgelegten Stränge sind an Kreuzungspunkten miteinander verbunden. Insbesondere handelt es sich bei den Strängen um extrudierte Monofilamente, wobei das Wirrgelege bei der Extrusion durch entsprechende Bewegungen der Extrusionsdüse relativ zur Auflagefläche ausgebildet wird.
Vorteilhafterweise weist das Wirrgelege eine dreidimensionale Ausbildung auf, wodurch Unebenheiten der Behälterinnenwand besonders effektiv aufgenommen werden können.

   Denkbar und möglich ist es auch, dass die Abstandsmatten von mehreren Lagen von zwei- und/oder dreidimensional ausgebildeten Wirrgelegen gebildet werden.
Anstelle eines vorteilhaft einsetzbaren dreidimensional ausgebildeten Wirrgeleges könnten auch andere dreidimensionale Gitterstrukturen als Abstandsmatten eingesetzt werden.
Bei einer erfindungsgemässen Einrichtung wird in einfacher Weise eine Drainschicht (= Drainageschicht) ausgebildet, wobei die Abstandsmatten in dieser Drainschicht liegen. Die Abstandsmatten können hierbei günstigerweise einen geringen Widerstand gegenüber einem Flüssigkeitsdurchgang aufweisen, insbesondere wenn diese in Form eines Wirrgeleges ausgebildet sind.

   Zur Ausbildung der Drainschicht sind weiters im Bereich der Halteleisten entsprechende Flüssigkeitsdurchtritte freizulassen, beispielsweise randseitig oder auch durch Zwischenräume in mittleren Bereichen ihrer Längserstreckung. Durch die Ausbildung einer solchen zwischen den Auskleidungsplatten und der Behälterwand liegenden Drainschicht wird eine Überwachung der Dichtheit der Auskleidung ermöglicht (= Leckageerkennung).
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert.

   In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines mit einer erfindungsgemässen Einrichtung ausgekleideten Behälters im Querschnitt;
Fig. 2 eine schematische Schrägsicht eines Abschnitts einer Abstandsmatte in Form eines dreidimensionalen Wirrgeleges;
Fig. 3 eine Draufsicht eines Abschnitts einer Abstandsmatte in Form eines dreidimensionalen Wirrgeleges in einer anderen Ausführungsform;
Fig. 4 einen schematischen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 3;
Fig. 5 einen Abschnitt einer Abstandsmatte in Form eines regelmässigen Gitters;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 5. Ein Teil der Behälterwand 1 eines Behälters zur Aufnahme einer Flüssigkeit ist in Fig. 1 dargestellt. Der in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte Behälter besteht aus Beton.

   Die Erfindung ist auch im Zusammenhang mit aus anderen Materialien bestehenden Behältern einsetzbar, beispielsweise aus Blech.
Beispielsweise kann es sich um einen Abwasser- oder Jauchebehälter handeln. Die Erfindung ist auch bei anderen Behältern zur Aufnahme von grösseren Flüssigkeitsmengen, insbesondere mehr als 1000 I einsetzbar.
An der Behälterinnenwand sind sowohl am Behälterboden als auch an den Behälterseitenwänden voneinander beabstandet Halteleisten 2 angebracht, beispielsweise angeschraubt. In Fig. 1 ist schematisch eine zu diesem Zweck dienende Senkkopfschraube 3 angedeutet. In Fig. 1 sind nur zwei am Behälterboden angebrachte Halteleisten 2 sichtbar.

   Die an den Behälterseitenwänden angebrachten Halteleisten 2 verlaufen in diesem Ausführungsbeispiel vertikal.
In den Bereichen zwischen den Halteleisten 2 sind Abstandsmatten 4 angeordnet, die vorzugsweise im Wesentlichen die gesamte Ausdehnung der Behälterwand 1 zwischen den Halteleisten 2 überdecken. Im Bereich des Behälterbodens können die Abstandsmatten 4 ohne weitere Befestigung an der Behälterwand 1 ausgelegt sein. Auch eine Befestigung an der Behälterwand 1 kann vorgesehen sein.

   Im Bereich der Behälterseitenwände werden die Abstandsmatten 4 vorzugsweise an den Behälterseitenwänden befestigt, obwohl auch lediglich ein Einlegen und Festhalten bis zur Anbringung der darüberliegenden Auskleidungsplatten 5 denkbar und möglich ist.
Die zur Verkleidung des Behälterbodens vorgesehen Auskleidungsplatten 5 werden auf die Halteleisten 2 und die dazwischen angeordneten Abstandsmatten 4 aufgelegt, wobei die Stossfugen zwischen den Auskleidungsplatten 5 über den Halteleisten 2 liegen, vorzugsweise etwa mittig. Die Auskleidungsplatten 5 können zunächst an den Halteleisten 2 befestigt werden, beispielsweise durch Schweisspunkte oder Schweissnähte im Bereich der Stossfugen.

   Diese Befestigung könnte aber auch entfallen und die Befestigung könnte allein durch die im Folgenden beschriebenen Schweissnähte 6 erreicht werden.
In der Folge werden die aus Kunststoff bestehenden Auskleidungsplatten 5 miteinander verschweisst, wobei jeweils eine Schweissnaht 6 ausgebildet wird. Vorzugsweise handelt es sich um eine Extruderschweissnaht, d. h. von einem Handextruder wird Kunststoffmaterial auf den Bereich der Stossfuge zwischen den beiden Auskleidungsplatten 5 aufextrudiert, wobei der Extruder entlang der Stossfuge über die Ausdehnung der Auskleidungsplatten 5 verfahren wird.
Durch die Schweissnaht 6 kann auch die Verbindung der Auskleidungsplatten 5 mit der Halteleiste 2 hergestellt werden (wobei die Seitenränder der Auskleidungsplatten 5 vor der Verschweissung zur Ausbildung einer ausreichend breiten Stossfuge etwas voneinander beabstandet sind).

   Auch eine mechanische Befestigung oder eine Verklebung der Auskleidungsplatten 5 an den Halteleisten 2 ist denkbar und möglich.
In der Folge werden die Auskleidungsplatten 5 für die Seitenwände an die an den Behälterseitenwänden angebrachten Halteleisten 2 angelegt und gegebenenfalls befestigt und in gleicher Weise wie die Auskleidungsplatten 5 für den Behälterboden miteinander verschweisst (und hierbei vorzugsweise auch an den Halteleisten 2 befestigt).
Die Auskleidungsplatten 5 für die Seitenwände des Behälters können die Höhe der zu verkleidenden Seitenwand aufweisen. Die Halteleisten 2 sind dann senkrecht an der Behälterseitenwand angebracht.

   Falls in der Höhe zwei oder mehrere Reihen von Auskleidungsplatten 5 übereinander liegen, so sind zusätzlich auch im Bereich der Stossfugen verlaufende horizontale Halteleisten 2 an der entsprechenden Behälterseitenwand angebracht.
Ebenso können am Behälterboden über die gesamte Ausdehnung des Behälters in einer Richtung durchgehende Auskleidungsplatten 5 angeordnet werden, wobei nur in diese Richtung verlaufende Halteleisten 2 am Behälterboden angeordnet werden. Wiederum können auch zwei oder mehrere Reihen von Auskleidungsplatten 5 vorhanden sein.
Im Bereich von allen Stossfugen zwischen am Behälterboden angeordneten Auskleidungsplatten 5 sowie an den Behälterseitenwänden angeordneten Auskleidungsplatten 5 sind Halteleisten 2 an der Behälterwand 1 angebracht.

   In den Eckbereichen des Behälters sind dagegen im Bereich der Stossfugen zwischen am Behälterboden und an den Behälterseitenwänden angebrachten Auskleidungsplatten 5 keine Halteleisten 2 erforderlich, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Durch die Anbringung der Schweissnaht 7 kann eine ausreichende Festigkeit erzielt werden. Andererseits könnten auch in diesen Eckbereichen Halteleisten 2 angeordnet sein.
Das gleiche gilt für die Eckbereiche zwischen verschiedenen Seitenwänden des Behälters.
Die am Behälterboden angebrachten Halteleisten 2 weisen stimseitig Abstände zu den Behälterseitenwänden auf, um zur Ausbildung einer durchgehenden Drainschicht Flüssigkeitsdurchgänge freizulassen.

   Zusätzlich zu oder anstelle von solchen randseitigen Flüssigkeitsdurchlässen können die am Behälterboden angebrachten Halteleisten 2 auch in mittleren Bereichen ihrer Längserstreckung ein oder mehrere Unterbrechungen aufweisen, wobei Flüssigkeitsdurchtritte ausgebildet werden.
Wenn die an den Behälterseitenwänden angebrachten Halteleisten sich in vertikaler Richtung erstrecken, so sind hier grundsätzlich keine Unterbrechungen in den Halteleisten erforderlich.
Durch die Ausbildung einer Drainschicht kann sich durch ein Leck zwischen den Auskleidungsplatten (oder in den Auskleidungsplatten) durchtretende Flüssigkeit an einem tiefsten Punkt des Behälterbodens sammeln, an welchem eine Einrichtung zur Leckageerkennung angeordnet werden kann.

   Die Drainschicht verläuft somit durch die Abstandsmatten 4, welche hierbei günstigerweise einen niedrigen Widerstand gegen den Durchtritt einer Flüssigkeit aufweisen.
Fig. 2 zeigt schematisch eine mögliche Ausführungsform einer Abstandsmatte 4 in Form eines dreidimensionalen Wirrgeleges. Das Wirrgelege weist räumlich verschlaufte Filamente bzw. Stränge 8 aus Kunststoff auf. An Kreuzungspunkten sind diese Stränge 8 miteinander verbunden. Beispielsweise können die Stränge 8 aus Polyäthylen, Polyamid oder Polypropylen bestehen. Die Dicke der Stränge 8 kann insbesondere im Bereich von 0,5mm bis 2mm liegen. Die Höhe h kann beispielsweise im Bereich von 5mm bis 20mm liegen.
Eine weitere Ausführungsform einer Abstandsmatte in Form eines dreidimensionalen Wirrgeleges ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.

   Eine von den Strängen 8 gebildete Lage weist hier eine dreidimensionale Struktur auf, die in diesem Ausführungsbeispiel wellenförmig ausgebildet ist. Auch andere dreidimensionale Strukturen sind denkbar und möglich. Die dreidimensionale Struktur kann durch eine nachträgliche Einprägung geformt werden. Eine solche dreidimensionale Struktur ist gekennzeichnet durch Erhöhungen und Vertiefungen, die wesentlich grösser als der Durchmesser der Stränge 8 sind. Vorzugsweise sind diese Erhöhungen und Vertiefungen regelmässig ausgebildet. Die Dicke d der Lage ist vorzugsweise nicht grösser als etwa der doppelte Wert der Dicke der Stränge 8. Die Höhe h der Wellungen, die die Höhe h dieses dreidimensionalen Wirrgeleges darstellt, kann wiederum im Bereich von 5mm bis 20mm liegen.
Solche Wirrgelege können mit einer ausreichenden Druckfestigkeit ausgebildet sein.

   Die Stränge 8 weisen hierzu eine entsprechende drahtartige Festigkeit auf. Vorzugsweise sind die Abstandsmatten 4 bei einem Druck von 20 kN/m<2>um weniger als 5mm gegenüber dem unbelasteten Zustand zusammendrückbar.
In Form von Wirrgelegen ausgebildete Abstandsmatten, die eine ausreichende Steifigkeit gegenüber einem Zusammendrücken aufweisen, weisen einen geringen Widerstand gegenüber dem Durchtritt einer Flüssigkeit auf und eignen somit in hervorragender Weise zur Ausbildung einer Drainschicht.
Eine weitere mögliche Ausbildungsform einer Abstandsmatte 4 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Diese Abstandsmatte 4 ist in Form eines regelmässigen zweidimensionalen Gitters ausgebildet. An den Kreuzungspunkten zwischen den Strängen bzw.

   Stegen 9 sind an der einen Seite des Gitters noppenartige Erhöhungen 10 angebracht, mit denen die in dieser Form ausgebildete Abstandsmatte 4 an der Innenfläche der Behälterwand 1 angelegt wird.
Mittels einer erfindungsgemässen Einrichtung können Behälter, insbesondere wenn diese undicht geworden sind, saniert werden, wodurch eine Flüssigkeitsdichteauskleidung ausgebildet werden kann. Ein mit einer erfindungsgemässen Einrichtung verkleideter Behälter kann mit einer Leckerkennung versehen sein. Diese kann beispielsweise von einem oder von mehreren im Bereich des Behälterbodens im Zwischenraum zwischen den Auskleidungsplatten 5 und der Behälterwand 1 angeordneten Sensoren, die mit einer entsprechenden Auswerteinheit verbunden sind, gebildet werden.

   Auch eine optische Leckerkennung mittels eines durch eine Öffnung in einer Auskleidungsplatte 5 eingesetzten und flüssigkeitsdicht mit der Auskleidungsplatte 5 verbundenen Rohrs, welches bis zur Oberkante des Behälters reicht, ist möglich.
Die Halteleisten 2 und die Auskleidungsplatten 5 bestehen bevorzugterweise aus Kunststoff, beispielsweise aus PP, PE, PA oder PVC. Je nach Anwendung kann es sich um einen duro- oder thermoplastischen Kunststoff handeln. Solche Kunststoffe können entsprechend den Anwendungserfordernissen chemikalienbeständig, hitzebeständig usw. ausgebildet sein. Vorzugsweise bestehen die Halteleisten 2 und die Auskleidungsplatten 5 aus dem gleichen Kunststoff.
Als Abstandsmatten 4 können auch zwei oder mehrere übereinandergelegte Lagen von Wirrgelegen oder regelmässigen dreidimensionalen Gittern eingesetzt werden.
Feldkirch, am J 6.

   D[beta]Z. 20Q Hefe] Hofmann
 <EMI ID=7.1> 
 
Patentanwälte
HefelScHofmann
European Patent Attorn[beta]ys
Dipl.-Ing. Herbert Hefel Mag. Dr. Ralf Hofmann A-6806 Feldkirch, Austria Egelseestr 65a, Postfach 61
Die Vertr[beta] eil
Pate[psi]düMte Dipl. JHiHfert Hefel Mag. Wr. Ralf Hofmann
T +43 (0)5522 73 137 F +43 (0)552273359 M office@vpat.at 1 www.vpat.at VAT ATU 49415501
HE 18814/33/fa 041202
Feldkirch, am \ Da D[beta]Za
Bankverbindungen
Österreichische Postsparkasse Konto Nr. 92.111.622, BLZ 60000 Swift-Code: OPSKATWW IBAN: AT55 6000 00009211 1622
L e g e n d e zu den Hinweisziffern:
Behälterwand
Halteleiste
Senkkopfschraube
Abstandsmatte
Auskleidungsplatte
Schweissnaht
Schweissnaht
Strang
Strang noppenartige Erhöhung
Sparkasse der Stadt Feldkirch Konto Nr. 0400-006300, BLZ 20604 Swift-Code: SPFKAT2B IBAN: AT70 20604004 0000 6300
1
2
3 4 5 6 7 8 9 10

Claims (15)

Patentanwälte HefelScHofmann European Patent Attorneys Dipl.-Ing Herbert Hefel Mag Dr Ralf Hofmann A-6806 Feldkirch, Aust[pi]a Egelseestr 65a, Postfach 61 HE 18814/33/fa 041202 Patentansprüche:
1. Einrichtung zur innenseitigen flüssigkeitsdichten Auskleidung eines Behälters, insbesondere aus Beton, welche an der Behälterwand (1) anbringbare Halteleisten (2) und Auskleidungsplatten (5) zur Anordnung auf den Halteleisten (2) umfasst, die flüssigkeitsdicht miteinander verbindbar sind, wobei die Einrichtung eine Drainschicht zur Leckageerkennung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung weiters Abstandsmatten (4) zur Anordnung zwischen der Behälterwand (1) und den Auskleidungsplatten (5) in zwischen den Halteleisten (2) liegenden Bereichen umfasst, welche in Form eines Wirrgeleges oder eines regelmässigen Gitters ausgebildet sind und durch welche die Drainschicht verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wirrgelege eine dreidimensionale Ausbildung aufweist, deren Höhe (h) vorzugsweise im Bereich von 5mm bis 20mm liegt
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stränge (8) des Wirrgeleges einen unregelmässigen dreidimensionalen Verlauf aufweisen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Ausbildung durch einen dreidimensionalen Verlauf einer Lage gebildet wird, in der die Stränge (8) verlaufen, wobei diese Lage vorzugsweise wellenförmig ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Stränge 0,5mm bis 2mm beträgt
6. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter an Kreuzungspunkten der das Gitter bildenden Stege (9) noppenartige Erhöhungen (10) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmatten (4) bei einem Druck von 20 kN/m<2>weniger als 5mm gegenüber dem unbelasteten Zustand zusammendrückbar sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandsmatten (4) aus Kunststoff bestehen.
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T +43 (0)552273 137 F +43 (0)552273 359 off[iota]ce@vpat.at I www.vpat.at VAT ATU 49415501
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidungsplatten (5) aus Kunststoff bestehen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleisten (2) aus Kunststoff bestehen, vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie die Auskleidungsplatten (5).
11. Mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 flüssigkeitsdicht ausgekleideter Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleisten (2) an der Behälterwand (1) befestigt sind und die Auskleidungsplatten (5) an den Halteleisten (2) befestigt sind und die Abstandsmatten (4) in zwischen den Halteleisten (2) liegenden Bereichen zwischen der Behälterwand (1) und den Auskleidungsplatten (5) angeordnet sind.
12. Behälter nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidungsplatten (5) miteinander verschweisst sind, vorzugsweise über eine Schweissnaht (6, 7) aus extrudiertem Kunststoffmaterial.
13. Behälter nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossfugen zwischen benachbarten auf dem Behälterboden angeordneten und die Stossfugen zwischen benachbart an einer der Behälterseitenwände angeordneten Auskleidungsplatten (5) auf den Halteleisten (2) angeordnet sind.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial der Schweissnähte (6) sich in die Stossfugen bis zu den Halteleisten (2) erstreckt und die Auskleidungsplatten (5) an den Halteleisten (2) befestigt.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Auskleidungsplatten (5) und der Behälterwand (1) eine Drainschicht ausgebildet ist.
Feldkirch, am \ 6. D[beta]Z. 2884 <EMI ID=10.1> Hefel Hofm[alpha]nn
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