AT501163B1 - Vorrichtung zum begrenzen von grünflächen - Google Patents
Vorrichtung zum begrenzen von grünflächen Download PDFInfo
- Publication number
- AT501163B1 AT501163B1 AT0102205A AT10222005A AT501163B1 AT 501163 B1 AT501163 B1 AT 501163B1 AT 0102205 A AT0102205 A AT 0102205A AT 10222005 A AT10222005 A AT 10222005A AT 501163 B1 AT501163 B1 AT 501163B1
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- pivot bearing
- pivot
- bearing
- linkage
- link structure
- Prior art date
Links
Landscapes
- Cultivation Of Plants (AREA)
Description
2 AT 501 163 B1
Die-Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Begrenzen von Grünflächen, insbesondere Rasenflächen, mit einem in die Grünfläche zumindest teilweise einsetzbaren und wurzelfesten Gliederverbund aus untereinander zugfest verbundenen Gliedern, wobei zum Ausrichten gegenüber einer zu begrenzenden Grünfläche der Gliederverbund ein Schwenklager mit einer 5 Achse normal zu seiner Längserstreckung aufweist.
Zum Begrenzen von Grünflächen sind aus dem Stand der Technik zugfest miteinander verbundene Glieder bekannt (DE 196 26 979 A1), die im Gegensatz zu lose aneinander anliegenden Randsteinen einen wurzelfesten Gliederverbund schaffen, mit dem Pflanzen am Durchwachsen io der Begrenzung gehindert werden. Damit solche Gliederverbunde auch entlang eines beliebigen Begrenzungsverlaufs verlegt bzw. ausgerichtet werden können, weisen derartige Gliederverbunde wenigstens ein Schwenklager mit einer Achse normal zur Längserstreckung des Gliederverbunds auf. Nun hat sich herausgestellt, daß zwar ein Ausrichten des Gliederverbunds möglich ist, daß jedoch die Aushubarbeiten zum Einsetzen der Gliederverbunde in Grünflächen 15 vergleichsweise aufwendig sind. Solche Gliederverbunde fordern nämlich durch ihre zugfeste Verbindung einen glatten Aushubboden, da ansonsten bei ungleichmäßigen Aushubtiefen es zu einer ungenügenden Bodenabstützung der Glieder und damit zu einer Bruchgefahr des Gliederverbunds bei Belastung kommt. Sollte es zu einem Bruch des Gliederverbunds kommen, so muß ein Durchwachsen der Pflanzen in Kauf genommen werden, was unerwünscht ist. Hinzu 20 kommt, daß Aushubarbeiten durch unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten zusätzlich erschwert werden, so daß derartige Gliederverbunde vergleichsweise bedienungsunfreundlich für ein Verlegen sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Gliederverbund der eingangs geschilderten Art derart 25 auszugestalten, daß trotz Unebenheiten am Aushubboden ein Bruch des Gliederverbunds ausgeschlossen werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Gliederverbund für ein einfaches Eingraben in Grünflächen wenigstens ein weiteres Schwenklager mit einer gegenüber dem 30 anderen Schwenklager geneigt verlaufenden Achse aufweist.
Weist der Gliederverbund wenigstens ein Schwenklager mit einer gegenüber dem anderen Schwenklager geneigt verlaufenden Achse auf, so ist es auf einfache Weise möglich, Ungleichmäßigkeiten in der Aushubtiefe tolerieren zu können, da mit dem weiteren Schwenklager 35 ein Aufliegen der Glieder am Aushubboden gewährleistet werden kann. Es muß nämlich das weitere Schwenklager nur in dem Bereich der Bodenunebenheit angeordnet werden, was sowohl einfach in der Handhabung als auch erfindungsgemäß gegenüber anderen bekannten Gliederverbunden ermöglicht, trotz ungenauen Aushubarbeiten hohe Belastungen auf den Gliederverbund wirken zu lassen. Insbesondere aber kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 40 sicherstellen, daß der Begrenzungsverlauf keinem Pflanzendurchwuchs erliegt, da eine Bruchgefahr ausgeschlossen werden kann, was die Erfindung gegenüber anderen Vorrichtungen auszeichnet.
Einfache Konstruktionsverhältnisse werden geschaffen, wenn die Schwenklager von je zwei 45 aneinander grenzenden Gliedern ausgebildet werden, da damit auf einfache Weise gegenüber frei liegenden Schwenklagern eine Flächenüberdeckung für eine Wurzelfestigkeit geschaffen werden kann.
Bildet jedes Glied mit seinen angrenzenden Gliedern ein Schwenklager aus, wobei die Achsen so der Schwenklager zueinander verlaufen, so kann ein äußerst flexibler Gliederverbund geschaffen werden, der jegliche Unebenheit am Aushubboden tolerieren kann. Durch diese Schwenklager ist somit jedes Glied in der Lage seine neue Beschreibungsseiten 3 und 4.
Abstützung am Aushubboden zu finden, so daß im Gegensatz zum Stand der Technik die 55 Kräfte auf die zugfeste Verbindung der Glieder gering gehalten werden können und damit 3 AT 501 163 B1 kostengünstige Schwenklager verwendbar sind.
Einfache Handhabungseigenschaften des Gliederverbunds ergeben sich, wenn der Lagerbolzen der Schwenklager je an einem Ende zum Hintergreifen einer Radkante des Schwenklagers 5 einen Radsteg aufweisen, wobei der Lagerbolzen mit seiner zentrierten Ausnehmung im Bereich des Raststegs ein Federelement ausbildet. Es kann nämlich mit Betätigung des Federelements der Lagerbolzen aus dem Schwenklager entfernt werden bzw. eingefügt werden, so daß der Gliederverbund hinsichtlich seiner Länge auf einfache Weise anpaßbar ist. io In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht des Gliederverbunds,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil des Gliederverbunds nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach lll-lll der Fig. 1 und 15 Fig. 4 eine Verwendung der Vorrichtung zur Begrenzung einer Rasenfläche in einer aufgerissenen Ansicht.
Gemäß der beispielsweise dargestellten Vorrichtung nach Fig. 1 besteht der in eine Grünfläche, insbesondere Rasenfläche, ersetzbare Gliedeiverbund 1 aus untereinander zugfest miteinan-20 der verbundenen Gliedern 2 und 3. Der zugfeste Verbund der Glieder 2 und 3 wird über Schwenklager 4 und 5 erstellt, wobei die Schwenklager 4 und 5 nicht nur ein einfaches Ausrichten gegenüber einer zu begrenzenden Grünfläche ermöglichen, sondern auch erfindungsgemäß ein einfaches Eingraben des Gliederverbunds 1 in eine Grünfläche erlauben. So dienen die Schwenklager 4 mit einer Achse normal zur Längserstreckung zum Ausrichten bzw. Folgen 25 einer Begrenzungslinie der Grünfläche, wobei zum Ausgleichen von Unebenheiten im Aushub der Gliederverbund 1 ein weiteres Schwenklager 5 mit einer gegenüber dem anderen Schwenklager 4 normal verlaufenden Achse aufweist. Die Schwenklager 4 und 5 werden je von zwei aneinander grenzenden Gliedern 2 und 3 ausgebildet, so daß auf einfache Weise ein konstruktiver Spalt zwischen den Gliedern 2 und 3 vermieden werden kann, was den Figuren 2 und 3 30 näher entnommen werden kann. Da jedes Glied 2 und 3 mit seinen angrenzenden Gliedern 3 bzw. 2 ein Schwenklager 4 bzw. 5 ausbildet, wobei die Achsen der Schwenklager 4 und 5 normal zueinander verlaufen, kann eine besonders einfache Handhabung des Gliederverbunds 1 gewährleistet werden. 35 Die einzelnen Glieder 3 und 4 weisen einen Lagerbolzen 6 auf, der zum Hintergreifen einer Rastkante 7 einen Raststeg 8 ausbildet. Mit einer zentrierten Ausnehmung 9 formt der Lagerbolzen 6 ein Federelement 10, so daß der Gliedeiverbund 1 in seiner Länge durch Entfernen des Lagerbolzens 6 auf einfache Weise angepaßt werden kann. Mit konvexen und dazu entsprechenden konkaven Gleitflächen 10a und 11 der jeweiligen Glieder 3 und 4 kann ein form-40 schlüssiger Gliederverbund 1 geschaffen werden, was ein Durchwachsen von Wurzeln verhindert. Außerdem ist es vorstellbar auf den Lagerbolzen 6 zu verzichten und die für die Schwenklagerzwecke notwendigen Verbindungen an die Glieder 2 bzw. 3 in der Art von Schnappverschlüssen anzuformen, was nicht näher dargestellt ist, den Konstruktionsaufwand jedoch verringern würden. 45
Gemäß Fig. 4 wird eine beispielsweise Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Begrenzen einer Rasenfläche gezeigt. Der Gliederverbund 1 schließt mit seiner Oberkante im wesentlichen mit dem Erdreich 12 der Rasenfläche ab, so daß ohne einen wesentlichen Überstand ein einfaches Mähen des Rasens 13 der Rasenfläche auch im Randbereich möglich wird, so Mit einem Mähwerkzeug kann die Vorrichtung auf einfache Weise überfahren werden. Es muß nur der Überstand der Vorrichtung geringer bzw. maximal gleich der Schnittkante des Rasens 13 gewählt werden. Die Vorrichtung ist in einem Aushub 14 des Erdreichs 12 eingesetzt, wobei trotz Unebenheiten 15 am Aushubboden 16 eine Abstützung des jeweiligen Glieds 2 gewährleistet ist, was eine Bruchgefahr des zugfesten Gliederverbunds 1 und damit ein Durchwachsen 55 des Rasens 13 ausschließt. Außerdem ist die Vorrichtung einem Verlauf einer Rasenfläche im
Claims (4)
- 4 AT 501 163 B1 ^deTGIieder im Gliederverbund besonders einfach anzupas sen. 5 Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Begrenzen von Grünflächen, insbesondere Rasenflächen, mit einem in die Grünfläche zumindest teilweise ersetzbaren und wurzelfesten Gliederverbund aus untereinander zugfest verbundenen Gliedern, wobei zum Ausrichten gegenüber einer zu be- io grenzenden Grünfläche der Gliederverbund ein Schwenklager mit einer Achse normal zu seiner Längserstreckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gliederverbund (1) für ein einfaches Eingraben in Grünflächen wenigstens ein weiteres Schwenklager (5) mit einer gegenüber dem anderen Schwenklager (4) geneigt verlaufenden Achse aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (4, 5) je von zwei aneinander grenzenden Gliedern (2, 3) ausgebildet werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (2 bzw. 3) mit seinen angrenzenden Gliedern (3 bzw. 2) ein Schwenklager (4 bzw. 5) ausbildet, wobei 20 die Achsen der Schwenklager (4, 5) normal zueinander verlaufen.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, das die Lagerbolzen (6) der Schwenklager (4, 5) je an einem Ende zum Hintergreifen einer Rastkante (7) des Schwenklagers (4, 5) einen Raststeg (8) aufweisen, wobei der Lagerbolzen 25 (6) mit seiner zentrierten Ausnehmung (9) im Bereich des Raststegs (8) ein Federelement (10) ausbildet. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0102205A AT501163B8 (de) | 2005-06-16 | 2005-06-16 | Vorrichtung zum begrenzen von grünflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0102205A AT501163B8 (de) | 2005-06-16 | 2005-06-16 | Vorrichtung zum begrenzen von grünflächen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT501163B1 true AT501163B1 (de) | 2006-07-15 |
AT501163A4 AT501163A4 (de) | 2006-07-15 |
AT501163B8 AT501163B8 (de) | 2007-02-15 |
Family
ID=36638319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT0102205A AT501163B8 (de) | 2005-06-16 | 2005-06-16 | Vorrichtung zum begrenzen von grünflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT501163B8 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH03169907A (ja) * | 1989-11-29 | 1991-07-23 | Kita Nippon Block Kogyo Kk | 浸食防止・土壌保護用ブロック |
US5675930A (en) * | 1994-05-16 | 1997-10-14 | Cooper; James White | Method, apparatus and system for marking and creating landscape borders |
US5921021A (en) * | 1997-09-11 | 1999-07-13 | Coates; Carl | Lawn border and edging device |
-
2005
- 2005-06-16 AT AT0102205A patent/AT501163B8/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH03169907A (ja) * | 1989-11-29 | 1991-07-23 | Kita Nippon Block Kogyo Kk | 浸食防止・土壌保護用ブロック |
US5675930A (en) * | 1994-05-16 | 1997-10-14 | Cooper; James White | Method, apparatus and system for marking and creating landscape borders |
US5921021A (en) * | 1997-09-11 | 1999-07-13 | Coates; Carl | Lawn border and edging device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT501163B8 (de) | 2007-02-15 |
AT501163A4 (de) | 2006-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2010034417A1 (de) | Formstein zur verlegung von erdreichabdeckungen | |
CH667999A5 (de) | Skikante mit integriertem spitzen- und/oder endenschutz. | |
AT501163B1 (de) | Vorrichtung zum begrenzen von grünflächen | |
EP2319294B1 (de) | Vorrichtung zur Abgrenzung eines ersten Bodenbereichs von einem zweiten Bodenbereich | |
CH615973A5 (en) | Prefabricated-construction block | |
DE3722683A1 (de) | Formstein aus beton oder aehnlichem material zum belegen von bodenflaechen | |
DE3127920A1 (de) | "kantenschutz fuer rasenflaechen o.dgl." | |
WO2022117636A1 (de) | PFLANZGEFÄß | |
DE3237249C2 (de) | Vorrichtung zum Roden von Wurzelfrüchten | |
DE202020104979U1 (de) | Grubberschar | |
DE3837815A1 (de) | Element zur begrenzung von rasenflaechen | |
WO2020079047A1 (de) | Träger mit zwei gurten und einem stegteil aus holz | |
DE202013103411U1 (de) | Gabione | |
WO2000047846A1 (de) | Wandbauteil, insbesondere palisade | |
EP0625438B1 (de) | Stegglied für Reifenkette | |
DE202010008097U1 (de) | Umrandungselement | |
WO2019081601A1 (de) | Bodenbelagssystem und verfahren zum zusammensetzen eines bodenbelagssystems | |
DE102009039861B3 (de) | Metallrechen | |
AT505891B1 (de) | Vorrichtung, kírper zum einsetzen und verfahren zur herstellung einer barriere gegen maulwurfe | |
AT397015B (de) | Pflug mit einer herzschar | |
DE19526191A1 (de) | Mähmesserrücken | |
WO2000013483A1 (de) | Fertigrasen | |
DE1628915C3 (de) | Sägekette | |
AT411771B (de) | Randstein | |
DE102022113693A1 (de) | Pflanzgefäss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
MM01 | Lapse because of not paying annual fees |
Effective date: 20120616 |