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Die Zeichnung zeigt in den Fig. t und 2 Ausfthrullgsbeispiele für Turbinen mit wagerochter und lotrechter Wolle.
Nach Fig. 1 ist die Turbine a durch eine wagerechte Welle mit der Dynamomaschine b ge- kuppelt. Die obere Kante des Saugrohreinlautes steht um die Höhe ltl unter dem Oberwasserspiegel OW und die Sohle der Dynamomaschine b um die Höhe h"über dem Unterwasserspiegel UW.
Der Höhenunterschied h' zwischen Oberwasserspiegel und Oberkante des Saugrohres würde an sich nicht ausreichen, um einen möglichst luftfreien Betrieb der Tubrino zu sichern. Um diesen zu erreichen. wird die Turbinenkammer über der Turbine überwölbt, so dass von der Oberkante der Wölbung bis zum Leitrad die lichte Höhe h''' entsteht.
Es werden nun in die Wasserkammer besondere Hilfsrohrleitungen eingebaut oder daran angeschlossen, die selbsttätig bewirken, dass sich in der Wölbung über der Turbine selbst dann kein Luftsack bildet, wenn noch verhältnismässig viel Luft eintritt. Die Zeichnung zeigt ver- schiedene Ausführungsbeispiele. Auf dem Saugrohr c der Turbine ist ein Doppelrohr d lotrecht in die Höhe geführt, das sich im höchsten Punkt der Turbinenkammer öffnen kann und so lange offen bleibt, bis der Wasserspiegel in der Turbinenkammer so hoch gestiegen ist, dass ein Schwimmer e diese Öffnung schlisst.
Sobald der Wasserspiegel wieder etwas sinkt, öffnet der Schwimmer e die oberste, nach unten gerichtete Mündung des Doppelrohres d und die Luft wird durch die Wirkung des Saugrohres c so lange abgesaugt, bis die Wasserkammer wieder bis zum Scheitel der Wölbung angefüllt ist. Statt dieser Einrichtung oder parallel zu ihr kann ein Rohr f angeordnet
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den anderen den Vorteil, dass sie nur in Tätigkeit tritt und nur dann Wasser verbraucht, wenn sich im Gewölbescheitel Luft ansammelt, sonst abgeschlossen ist. Sie arbeitet daher sehr sparsam.
Sobald die Einlassventile der Turbine geöffnet werden, stürzt das Wasser in das Saugrohr und übt zuerst unmittelbar, sodann durch die Standrohre d eine saugende Wirkung auf die über der Turbine befindliche Luft aus. Es entsteht im Gewölbe gegenüber der Aussenluft ein Unterdruck und die ganze Turbinenkammer füllt sich in kürzester Zeit mit Wasser. Alsdann oder schon vorher kann die Turbine vollständig belastet werden.
Entsprechend der Erfindung kann das das ganze, weite Gewölbe erfüllende Wasser von allen Seiten gleichmässig und mit geringer anfangsgeschwindigkeit zu den Leitringen der Turbine zufliessen. weil im Gegensatz zu bekannten Ausführungen grosse Zulaufquers hnitte geschaffen sind. Wäre der gewölbeartige Aufbau nicht vorhanden und würde der Oberwasserspiegel z. B. zwar noch über die Oberkante des Leitrades reichen, aber nur um wenige Zentimeter, so würde im Oberteil der Turbine das Wasser ganz anders zufliessen als im Unterteil und würde der Oberwasserspiegel sogar nur bis zur Mitte der Welle reichen, so könnte die Turbine kaum belastet werden.
Wesentlich ist aber, dass die gegen den Wasserzulauf gerichtete Kante n des Gewölbes vom zufliessenden Wasser genügend überdeckt ist.
Wie den Ausführungen zu entnehmen ist, kann die Turbinenanlage aus dem Stillstand jederzeit in vols. n. sicheren und wirtschaftlichen Betrieb genommen werden, ohne dass hiefür besonders angetriebene Luftpumpen erforderlich wären. Hiebei braucht der Wasserspiegel anfänglich nicht viel über der Unterkante des Leitradeinlaufes, z. B. nur auf Wellenhöhe, zu stehen,
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Die Erfindung eignet sich insbesondere für alle diejenigen Fälle, wo nur ein ganz geringes Gefaller zur Verfugung steht. Statt der in der Zeichnung dargestellten gemauerten Wasserwege können auch eiserne Rohrleitungen und ein eisernes, geschlossenes Turbineugehäuse in Anwendung kommen.
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