AT48581B - Verfahren zur Darstellung von zu internen Desinfektionszwecken geeigneten Phenol-Eiweißverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von zu internen Desinfektionszwecken geeigneten Phenol-Eiweißverbindungen.

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AT48581B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von zu internen Desinfektionszwecken geeigneten Phenol-
Eiweissverbindungen. 



   Zur Bekämpfung tuberkuloser   Erkrankungen   wurde von den desinfizierend wirkenden Phenolen nebst Kreosot bisher fast einzig   Guajakol, entweder   als solches oder in seinen Verbindungen, wie z.   H.   Karbonat oder Thiokol angewendet, da andere Phenole, wie Kresol, Xylenol wegen ihrer   ätzenden sowie   teilweise direkt giftigen Eigenschaften ausgeschlossen waren. Kreosot und Guajakol wurden entweder vor ihrer Anwendung mit Milch vermischt oder aber Guajakol bezw. Guaethol wurden nach den) Verfahren des   D.   R. P. Nr.   162656   zunächst in unverdauliche Eiweissverbindungen übergeführt. Auch diese   Verbindungen sind   nicht frei von dem für den Patienten so unangenehmen Guajakol-Teergeruch.

   Während die Verwendung anderer Phenoleiweissverbindungen wie von Karbolsäure, Kresol, Xylenol sich als unmöglich herausgestellt hat, da dieselben bei ihrer Aufspaltung durch den Darmsaft ihre ätzenden und giftigen Eigenschaften wieder zeigen, wurde gefunden, dass Eugenol und Isoeugenol bezw. Nelkenöl, dessen Hauptbestandteil bekanntlich aus Eugenol besteht, das aber bis jetzt in der inneren Medizin nicht zu Anwendung gelangt ist, mit   Eiweiss-   stoffen, wie z. B. Albumin oder Kasein in analoger Weise,   wie Guajakol und andere   
 EMI1.1 
   peutische   Eigenschaften, insbesondere bei der Behandlung tuberkuloser Erkraukungen auszeichnen.

   Bei rasch heilcnder Wirkung zeigen dieselben nämlich weder die giftigen Neben- 
 EMI1.2 
   Guacthols,   besitzen vielmehr nicht nur eine desinfizierende Wirkung vermöge ihres Phenolcharakters, sondern auch eine beruhigende, einschläfernde und hustenstillende Wirkung, da im   Körper ein Teil dos Eugenols   und noch mehr des Isoeugenols in Vanillin übergeht, wie aus dem   Geruch des Harns deutlich hervorgeht.   Diese auffallend günstige   Wirkung   
 EMI1.3 
 Alkohol. Das Produkt wird nun getrocknet und einige Stunden auf 115  erhitzt. Der so erhaltene Körper ist ein zitronegelbes, schwach nach Nelkenöl riechendes, in Wasser und   verdünnten Säuren unlösliches Pulver.   



   Das Verfahren zur Darstellung dieser Verbindungen ist also analog demjenigen des   D.   R. P.   Xr.     1ü2ti5li,   die resultierenden Eiweisskörper weisen aber, wie ausgeführt, ganz neue, wertvolle, bisher nicht bekannte physiologische Eigenschaften auf.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : EMI2.1 Isoougenolverbind'ungon mit Elweissatoffen vermischt und das entstehende Rpaktionaprodukt isoliert, wäscht, trocknet und durch Erhitzen auf 115#120 unverdaulich macht.
AT48581D 1908-05-12 1908-05-12 Verfahren zur Darstellung von zu internen Desinfektionszwecken geeigneten Phenol-Eiweißverbindungen. AT48581B (de)

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