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Behälter aus Papier.
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aufwand als bisher herzustellen.
In den Zeichnungen ist :
Fig. 1 ein Längsschnitt eines Behälters aus schraubenförmig gewickeltem Papier nebst hohlem Verschlusspfropfen. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Oberteiles hiervon. Fig. 3
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schlusses. Fig. 5 zeigt in der Draufsicht den Stützring für letzteren Verschluss. Fig. 6 ist ein Schnitt und Fig. 7 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des Verschlusses. Fig. 8 zeigt ein Papierrohr, aus dem die Behälterkörper und Ringe für die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 geschnitten werden. Fig. 9 ist eine Endansicht eines Teiles der Maschine zum Schneiden der Ringe mit eingesetztem Rohr. Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform des Behälters für die Verpackung von Glühlampen.
Fig. 11 ist eine Draufsicht dieses Behälters. Fig. 12 zeigt eine weitere Abänderung des die Verschlussplatte unterstützenden Ringes. Fig. 13 ist eine Draufsicht von Fig. 12. Fig. 14 zeigt im Längsschnitt den Behälter nach Fig. 12 mit abgeändertem Bodenverschluss. Fig. 15
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Fig. 17 ist ein Längsschnitt einer Abänderung des Behälters nach Fig. 15. Fig. 18 ist ein Längsschnitt eines Behälters mit zum Streuen verwendbarem VerschiuH. Fig. 19 zeigt in Draufsicht dieses Behälters mit zum Teil entferntem Verschluss. Fig. 20 ist ein Längsschnitt des Behälters mit Verschluss mittelst eines hohlen Pfropfens. Fig. 21 ist eine Draufsicht hiervon. Fig. 22 zeigt
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wird.
Fig. 35 ist eine Draufsicht des fertigen Behälters nach Fig. 33. Fig. 36 ist ein Schnitt nach der Linie 44-44 in Fig. 35. Fig. 37 ist eine perspektiviselhe Ansiellt einer weiteren Ausführung form des Behälters. Fig. 38 zeigt denselben auseinandergefaltet. Fig. 3 ist eine Draufsicht des
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bedeutend versteift und ein Luftraum 8 geschaffen wird, der das Eindringen von Wärme in das Innere des Behälters erschwert.
Der Vorteil dieses Verschlusses besteht darin, dass, wenn der Behälter für Milch benützt wird. er vollständig geöffnet werden kann, wodurch Sahneverlust vermieden wird ; gleichzeitig wird das Eindringen von Schmutz, der sich um den Verschluss sammelt, in den Behälter verhindert, da die Fuge zwischen dem Ring 5 und dem oberen Rand des Behälters 1 an der Seite des letzteren liegt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass, da der Ring 5 die Fortsetzung des Behälterkörpers bildet, Etiketten mittels der gebräuchlichen Maschinen leicht angebracht und so der Verschluss abgedichtet werden kann. Das wäre nicht der Fall, wenn der Deckelrand wight in einer Flache mit der Aussenwand des Behälterkörpers liegen würde.
Der Behälter nach Fig. 4 kann ebenso voll geöffnet werden. Der Billigkeit wegen wird der Ring 10, der aus einem Rohr von denselben Abmessungen wie der Behälterkörper, geschnitten werden kann, etwas zusammengedrückt und in den Behälter geschoben, um eine Auflage für die Verschlussscheibe 11 zu bilden. Bei Herstellung der Ringe 10 wird nach der Erfindung ein durch den offenen Raum 12 angedeuteter Teil aus dem Rohrstück ausgeschnitten, aus dem man den Ring herstellt, wodurch man einen Ausguss und ein gutes elastisches Anliegen des Ringes an der Behälterwand sichert. Der Halt des Ringes kann durch Ankleben verstärkt werden. Im übrigen stimmt der Behälter mit dem früher beschriebenen überein.
Fig. 6 und 7 zeigen einen abgeänderten Ring 13 zur Unterstützung der Scheibe 11. Dieser Ring ist in sich geschlossen und wird aus demselben Rohr wie der Behälter geschnitten, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Geeignete Längen von Röhren werden über einen Dorn 14 (Fig. 9) geschoben und durch rotierende Schneidscheiben 15 in vorbestimmte Stücke zerlegt. Die Rohrstücke und Ringe werden dann von dem Dorn 14 abgestreift und die Ringe, wie bei 16 gezeigt, eingebogen, um sie in den Behälterkörper schieben zu können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 ist der Rand des Deckels 3 in derselben Richtung abgebogen wie der Rand des Bogens 2 und in den Behälter ist ein rechteckiges oder quadratisches Gehäuse 18 geschoben. Die Seitenränder 19, 20 des Gehäuses bleiben unverbunden (Fig. 11), so dass das Gehäuse als Kissen für die Glühlampe oder sonst einen im Behälter ver- packten gebrechlichen Gegenstand wirkt. Der Deckel 3 liegt etwas unterhalb des Randes 21 des Behälterkörpers 1, um ihn gegen Stösse möglichst zu schützen. Zum Ausheben des Deckels und Bodens dienen Grifflöcher 22, 23.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist die Innenlage 25 der Behälterwand am oberen und unteren Rand 26 bezw. 27 nach einwärts gebogen und dient als Auflage für die Verschluss- platten 28, 29. Bei dieser Art von Behältern ist es schwierig, eine billige Auflage für die Verschluss- platten zu schaffen, welche eine hinreichend grosse Auflagefläche bietet ; durch das Einwärtsbiegen der Innenlage der Behälterwand wird jedoch leicht ein guter Verschluss erzielt. In Fig. 14 ist die Innenlage der Behälterwand nur am oberen Rande nach einwärts, wie in Fig. U. gebogen, während der Bodenverschluss aus einer Scheibe 2 mit aufgebogenen Rändern besteht.
Es ist oft wünschenswert, namentlich bei Milchbehaltern, den'Behälterinhalt gegen die äussere Wärme möglichst zu schützen. Um dies zu erreichen, kann die Einrichtung nach Fig. li) bis 17 verwendet werden. In diesen Figuren ist die Aussenlage 30. von der Innenlage 31 durch einen Luftraum getrennt und ein schraubenförmig gewundener Streifen 32 hält die beiden Lagen auseinander. Dieser Streifen besteht zweckmässig aus Papiermasse, die mit einem geeigneten erhärtenden Klebstoff oder Leim getränkt ist, so dass der Streifen leicht in die gewünschte Form gebracht werden kann und nach dem Erhärten den Behälter in der richtigen Gestalt erhält.
Die oberen und unteren Ränder der Lagen. 10, 31 werden durch geeignete Ringe 33 aus irgend einem geeigneten Material, welche die Zwischenräume zwischen den Enden der Str6iipu : ausfüllen. auseinandergehalten.
Diese Ausführungsform des Behälters ist auch mit geeigneten Verschlüssen 36 versehen. welche in bekannter Weise Luftkammern enthalten können ; um einen dichten Schluss den Verschlusses zu sichern, ist die äussere Scheibe 37 desselben etwas grösser gemacht, so dass sie gewölbt ist, wie Fig. 15 in punktierte Linien zeigt. Diese Scheibe wird dann nach einwärts gedrückt, so dass sie eben wird, wie die vollgezogenen Linien zeigen. Die hierdurch hervorgerufene Keilwirkung sichert einen dichten Schluss.
Fig. 17 zeigt einen Behälter, der dem in Fig. 15 veranschaulichten in jeder Hinsicht gleicht,
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die auch zum Streuen verwendet werden sollen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 ist der obere Rand der Behälterwand 1 nach einwärts gebogen, um den Flansch 45 zu bilden und in diese so gebildete Öffnung wird ein metallenes schüsselförmiges Verschlussstück mit einer Nut 46 am
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der Flansch 45 trägt hierzu bei. Man erhält so einen sehr steifen und billigen Behälter.
In Fig. 22 und 23 ist ein abgeänderter Verschluss mit Streuvorrichtung dargestellt, bei w@chem, statt dass man den oberen Rand des Behälters umbiegt, wodurch Runzeln 52 entstehen,
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Der in Fig. 20 und 21 veranschaulichte Verschluss ist dem in Fig. 22 und 23 gezeigten ähnlich, doch wird ein nicht gelochter Pfropfen 62 mit Aussennut benützt und die Umrisslinie der unteren Nut begrenzenden Rippen 63, 64 ist nur schwach gekrümmt, um den Pfropfen leicht einsetzen und herausnehmen zu können, ohne dass der Rand 66 des Deckels 55 Schaden leidet. Der Pfropfen 62 wird am besten aus Papiermasse erzeugt, er könnte aber natürlich auch aus Holz bestehen.
In Fig. 24 bis 27 sind mehrere Behälter der vorstehend beschriebenen Arten derart miteinander verbunden, dass sie ein Päckchen mit mehreren Abteilen bilden. Es ist nämlich häufig wünschenswert, verschiedene Substanzen in einem Päckchen vorrätig zu halten, ohne dass sie
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schalenförmige Deckel 72 geschlossen sind, während ihre inneren Enden durch einen einzigen schalenförmigen Deckel 7. 3 verschlossen werden, dessen Rand 74 die Fuge zwischen den beiden Behältern 70, 71 übergreift (Fig. 25) ;
um die beiden Behälter 70, 71 zusammenzuhalten. ist ein Band oder eine Etikette 7-5 um die Behälter geklebt, und um dieses Band leicht mittelst desDaumcn- nagels oder eines Messers durchschneiden zu können, sind die aneinanderstossenden Ränder 76' und 77 der Behälter uneben, derart. dass, wenn die Behälter aufeinandergesetzt und zusammengeklebt werden, die vorspringenden Teile 77 der Ränder zusammenstossen und zwischen den Behältern Zwischenräume 78 freibleiben, in welche ein Messer oder dergl. leicht eingeschoben
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Papier 82 geschlossen sind, durch welches man den Behälterinhalt sehen kann.
Statt der Längsgehlitze 81 könnte man auch in Schraubenlinien angeordnete Reihen von Löchern 84 (Fig. 30) verwenden, die gleichfalls innen und aussen mit Streifen 82 von dünnem paraffinierten Papier verschlossen sind. Nach Fig. 31 sind die Löcher 84 mit bloss einem dünnen Papier 82 verschlossen. was in den meisten Fällen genügt. Derselbe Zweck kann auch dadurch
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ritzung 77J quer über die Einritzungen 112 und 114, wodurch Flügel 116 entstehen. Der Bodenteil 117 ist bei 118 vom Hauptteil des Blattes getrennt und mit einem Flügel 119 versehen, der entlang der Einritzung 120 senkrecht zum Bodenteil aufgebogen werden kann. Zur Herstellung
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einer geeigneten Weise befestigt, sobald der Behälter fertiggestellt ist.
Will man den Behälter zusammenfalten, so wird der Boden 11'1 innerhalb des Behälters emporgedreht und der ganze Behälterkorper kann leicht zusammengefaltet werden. Durch die FlÜgel 116 und 119 können geeignete Befestigùngsvorrichtungen 126 geschoben werden (Fig. 33 und 36), um den Boden an seiner Stelle zu halten.
In Fig. 37 bis 41 ist ein Blatt 131 mit Einritzungen 132 dargestellt, wodurch schmale
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Material und eine dieser Lagen ist an den Ecken 135 abgeschnitten, so dass Stufen entstehen, gegen welche die Behälterwände passen. Die Deckel sind ferner mit Scharnierbändern 148 versehen, die entlang der Linien 139 und 144 an den Deckeln bezw. den Wänden 143 des Behälters angeklebt sind, wobei Teile 141 und 142 umbefestigt bleiben und gestatten, die Bodenteile innerhalb des Behälters aufeinanderzuklappen, wie Fig. 46 zeigt.
In Fig. 42 bis 45 ist ein Blatt von starkem Papier längs der Linien 171 vorgeritzt oder geknickt, wodurch es in Felder 172 und einen Verschlussflügel 183 mit Verschlussmittel 774 geteilt wird.
Jedes Feld 172 trägt zwei nahe aneinander eingeprägte Rippen 77J in der Nähe der äusseren Enden. Diese Rippen sind an jedem Ende wie bei 17fi1 zweckmässig abgeschrägt, so dass, wenn die benachbarten Felder gegeneinander aufgebogen werden, die abgeschrägten Enden der Rippen gegeneinander treffen.
Um zu verhindern, dass die Rippen flach werden und um die Verbindung der Felder sowie um den Behälter an beiden Enden zu verstärken und das Aussehen des Behälters zu verbessern, sind Streifen 176 von zähem Papier und von hinreichender Breite auf die Ränder des Papierblattes 171 aufgeklebt., Der Behälter wird durch Blättchen 178 verschlossen, von denen jedes an einem der Teile 172 durch Streifen 179 derart befestigt ist, dass der Verschluss 178 flach auf das Blatt 170. geklappt werden kann (Fig. 42). Wird der Verschluss so gedreht, dass er senkrecht auf dem Blatt steht, so tritt sein Rand in den Zwischenraum zwischen den Rippen 175 (Fig. 45) ein.
Statt dass man die Rippen 175 im Papier durch Pressen erzeugt, kann man auch Metallstreifen 180 benützen, die in Rippenform gebogen werden (Fig. 48). Diese Streifen werden zweckmässig mit Befestigungszungen 181 versehen, die durch das Papier gestochen und umgebogen werden können oder es können Papierstreifen 183 in Form von Rippen 184 gepresst und am Blatt angeklebt oder anderweitig befestigt werden (Fig. 47). In Fig. 49 ist eine weitere Abänderung dargestellt, bei welcher die Rippen 184 am Blatt durch Zungen 185 befestigt sind, welche durch das Werkstück hindurchgehen und umgebogen sind.
In Fig. 50 bis 53 ist eine weitere Ausführungsform eines zusammenfaltbaren Behälters veranschaulicht, bei welcher die Behälterwände aus zwei Papierblättern 190, 191 bestehen, die, wie gezeigt, in Felder geteilt und durch ein gewelltes Papierblatt 192 voneinander getrennt sind. Bei 193 sind Schlitze durch das Blatt 190 und das gewellte Papier 79J geführt, in welche die Ränder der Verschlüsse 194 gesteckt werden. Jeder dieser Verschlüsse ist bei 195 an dem Innen blatt 190 der Schachtel drehbar befestigt und der Rand 196 jedes Verschlusses ist freigelassen, um in den Schlitz 193 einzutreten. Das Innenblatt ist, wie gezeigt, in gesonderte Felder geteilt, die beim Herstellen des Behälters übereinandergreifen, wie bei 197 gezeigt ist.
Der Oberteil 198 des Behälters ist mit einem Versohlussflügel 799 versehen, der an der Aussenwand in irgend einer geeigneten Weise, z. B. durch Kleben, befestigt werden kann. Die Endverschlüsse 194 sind durch Bänder 200. z. B. aus Stoff, befestigt, so dass sie leicht in die Stellung Fig. 50 gebracht werden können, wenn die Behälter flach ausgebreitet versendet werden sollen.
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