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HufeisenmitauswechselbarerStahlband-lauffläche.
Es ist bereits bekannt, Hufeisen derart zu konstruieren, dass nur ein Haupteisen an den Huf des Pferdes angeschlagen und an diesem Haupteisen eine Stahlband-Lauffläche auswechselbar angebracht wurde (Brit. Patent Nr. 5170 A. D. dz Die bisherigen Bemühungen in dieser Richtung haben jedoch keine brauchbaren Resultate gezeitigt. Gemäss vorliegender Erfindung soU das nämliche Ziel in vollkommener Weise dadurch erreicht
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schnittenen Nut versehen ist, in welcher zwei an der einen Längskante den Unterschneidungen der Nut entsprechend ausgebogene und hochkant gestellte stahlbäner durch zwischen sie eingelegte Spannvorrichtungen befestigt sind. Das Stahlband gemäss der genannten englischen Patentschrift hat grosse Nachteile, da es sich mit der Zeit dehnt und nicht mehr am Haupteisen anliegt.
Die zur Straffung des auswechselbaren Laufbandes dienenden Schrauben reichen nicht aus und lockern sich überdies fortwährend. Ausserdem bereitet die Fabrikation derartiger Eisen Schwierigkeiten, auch sind sie teuer.
In der Zeichnung ist ein Ausführugnsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
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verschiedener Ausführungen des Stahlbandes ; Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Hufeisens von hinten, Fig. 5 ein Schnitt durch das Hufeisen, Fig. I) eine Spannklammer. Fig. 7 ein Schnitt durch das Hufeisen mit eingesetzter Spannklammer.
Das eigentliche, die auswechselbare Laufbänder tragende Hufeisen 1, welche aus
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Unterseite mit einer ringsum laufenden, beiderseits unterschnittenen Nut 3 und 4 (siehe Fig. 4. 6, 7) versehen Dieses Hufeisen 1 ist, da es sich niemals abnützen kann, in bekannter Weise bedeutend schwacher ausgeführt, als ein normales Hufeisen. Es erhält genau so wie ein normales Hufeisen Nagellöcher an den richtigen Nagelstellen und wird in derselben Weise angepasst wie ein normales.
Als Lauffläche dienen zwei hochkant gestellte. eventuell gelochte Bänder 5 und 6 au" Stahl oder aus Eisen, Bronze oder sonstigem widerstandsfähigen Material, die an
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und \on Hand oder mittels besonderer Hilfsvorrichtung längs der im Hufeisen eingearbeiteten Nut eingebracbt werden. Zwischen die Händer ist eine Einlage 13 (Fig. 1 und 5) beispielsweise ein Teerstrick eingelegt. Dieser dient dazu. bei glattem Pflaster die Adhäsion zu vermehren und dem Pferde ein besseres Anziehen zu ermöglichen.
Die Händor 5 und t ; (Fig.') können aber auch ein Ganzes 11 bilden (Fig. 3), das dann an einer einzigen Stelle 12 behufs Federung für das Einsetzen, aufgeschnitten sein muss. Die beiden, jedes für sich eine Lauf- und Greiffläche bildenden Bänder können dann aus einem Stück hergestellt werden. Es kann auch ein vollkommen zu einem Ring geschlossenes Band verwendet werden. Versuche hat'en ergeben, dass dieses sich ebenfalls leicht einset/en lässt und ausserordentlich festhält.
Die Befestigung, d. h. die Feststellung dieser I. anfnächen an Ort. geschieht durch besondere Spannvorrichtungen. Diese Spannvorrichtungen können verschiedenartig ausgeführt sein. Die Spannvorrichtung gemäss Fig. 6 und 7 ist als U-förmig gebogenes Bandeisen
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gedacht, dessen Basis 9 wulstartig aufgebogen ist und dessen Ecken 10 entsprechend der Börtelung der Laufbänder umgebogen sind, so dass also der Querschnitt des Jochteiles der Klammer dem Querschnitt der durch die eingesetzten Stahlbänder verengten Nut beiläufig entspricht.
Der Wulst an der Basis gestattet eine gewisse Federung, die beim Einsetzen dieser Spannvorrichtung nötig ist, und erfüllt auch weiterhin den Zweck, mittels leichten Hammerschlages ein kräftiges Auseinanderspreizen dieser U-förmigen Spannvorrichtung zu ermöglichen. Auch durch den Druck des Pferdefusses auf die Einlage erfolgt eine Spreizung der Spannvorrichtung. Naturgemäss können auch andere Spannvorrichtungen in Anwendung gebracht werben.
PA TENT-ANSPRÜCHE :
1. Hufeisen mit auswechselbarer Stahlband-Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hufeisen an der Unterseite mit einer ringsum laufenden, beiderseits unterschnittenen Nut versehen ist, in welcher zwei an der einen Längskante den Unterschneidungen der Nut entsprechend ausgebogen und geformte, hochkant gestellte Stahlbänder durch zwischen sie eingelegte Spannvorrichtungen befestigt sind.