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Dampfheizungsanlage mit pulsierender Dampfeinführung in die Heizleitung.
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Gegenstand, bei welchem der Dampf mit Unterbrechungen in einem Dampferzeuger mit rascher Verdampfung, der mit einer geeigneten, pulsierend wirkenden Verteilungseinrichtung ausgestattet ist, erzeugt und durch Rohrsysteme und Radiatoren, welche an beliebigen Stellen der zu beheizenden Räume untergebracht sind, geleitet wird. Derartige Heizanlagen sind bekannt.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen, welche bewirken sollen, dass dabei die Unregel-
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der Arbeitsweise der Einrichtung ausüben können.
Tatsächlich geben die verwendeten Schnelldampferzeuger, sobald sie einmal ordnungsmässig funktionieren, den Dampf mit grosser Regelmässigkeit ab ; andererseits ist es aber hierzu erforderlich. dass die Intensität der Feuerung so gleichbleibend wie möglich gehalten wird und die Dampfabsonderung selbst sehr regelmässig erfolgt.
In manchen Fällen jedoch ist es notwendig, dass man die Heizung zu gewissen Zeiten des Tages einschränken kann, ohne das Auftreten von Störungen in der Wirkungsweise des Apparates befürchten zu müssen. Die neue Anordnung bewirkt nun, dass sich auch nach solchen Ein- schränkungen. sobald wieder stärker gefeuert wird, die pulsierende Wirkung des Systems selbst- tätig wieder einstellt, ohne dass man zu irgendwelchem vorherigen oder gleichzeitigen Hand- habungen an der Einrichtung gezwungen wäre.
Diese im nachstehenden erläuterten Einrichtungen sollen die Selbsttätigkeit der Speisung in allen Phasen der Verbrennung sichern und auch den Höchstwert der Brennstoffausnutzung.
Eine der Einrichtungen besteht in der Anordnung eines Wärmespeichers, der durch eine die Heizschlange vollkommen ein und umschliessende Gusseisenmasse gebildet wird, während die zweite Mmrichtung in einem besonderen Rückschlagventil besteht, das an der Abströmstelle des Dampfes beim Dampferzeuger angeordnet und mit einer Rückleitung zum Speisewasserbehälter so verbunden ist, dass es in der unten erklärten Weise arbeiten kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform des der Erfindung entsprechenden heizungssystems
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im lotrechten Schuitt den pulsierend wirkenden Wasserverteiler und Fig. 3 in ebensolcher Darstellung das erwähnte Rückschlagventil samt Rückleitung.
1 bezeichnet einen Wasserbehälter, der nicht ganz bis zu dem Röhrenschluss 12 gefüllt ist und in dessen Boden der pulsierend wirkende Verteiler eingesetzt ist, der das Wasser in zeit-
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Die Erhitzung der Schlange und infolgedessen auch deren Speisung werden somit durch den Ring 9 in vorteilhafter Weise geregelt.
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Die Abströmleitung 5 ist mit einem besonderen Ventil 13 ausgestattet, das den Ventilkörper 10 (s. Fig. 3) enthält, dessen Führungsteil 77 als hohler, zylindrischer Körper ausgebildet und seitlich ao durchbrochen ist, dass sich die Öffnung, sobald das Ventil auf seinem Sitze ruht, mit der Mündung eines seitlichen Rohrstutzens 12 deckt, der mit dem Speisewasserbehälter 1 in Verbindung steht.
Der Ventilteil 11 schliesst diese Öffnung ab, sobald das Ventil von seinem Sitz gehoben wird.
Die untere Kammer des Ventilgehäuses 13 steht in Verbindung mit der Verdampfung schlange, die obere Kammer dagegen mit der Dampfverteilungsleitung.
Wenn die Einwirkung des Feuers nachlässt, sammelt sich in der Leitung 5 Wasser über dem Ventil 7J an, und es wird schliesslich ein Zeitpunkt eintreten, wo die in der Leitung 5 befindliche Wassersäule höher ist wie die in dem Behälter 1 befindliche und auf dessen Boden drückende Wassersäule. Wenn das Ventil 10 nicht vorhanden wäre, so würde nun Wasser aus der Rohr-
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nicht ganz erloschen ist, Dampf von solcher Spannung halten, dass das Ventil 2 dadurch geschlossen gehalten und somit die Speisung der Schlange aus dem Behälter 1 verhindert würde.
Dieser Übelstand wird durch das Ventil 13 vermieden, denn das in der Leitung 5 befindliche Wasser drückt das Ventil 13 auf seinen Sitz nieder, so dass es die als Dampferzeuger dienende Schlange 3 mit dem Speisewasserbehälter 7 und, da der Deckel des letzteren nicht dicht aufgepasst ist, auch mit der Aussenluft in Verbindung bringt, so dass der sich in der Schlange 3 und in dem Behälter 1 noch in geringer Menge entwickelnde Dampf freien Abzug ins Freie hat. Es ist somit keinerlei Hindernis vorhanden, dass sich die Schlange 3 mit Wasser wieder füllt.
Sobald die Dampfspannung in der Rohrschlange 3 zu gering ist, um das Ventil 10 und die auf ihm lastende Wassersäule zu heben, kehrt das Wasser aus der Rohrschlange 3 durch den Rohrstutzen 12 in den Behälter 1 zurück und dann wird, wenn der Behälter 1 bis über den Stutzen12 gefüllt, ein Wasserumlauf durch den Behälter 1 und die Schlange 3 hindurch stattfinden. Wird das Wasser wieder verstärkt, so bildet sich aufs neue stärkere Dampfspannung, so dass das Ventil 10
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