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Die Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung mit zumindest einem Basisträger, an dem ein Verbindungskörper zur Fixierung von zumindest einem Trägerelement vorgesehen ist.
Aus der WO 95/10677/ist eine Präsentationsvorrichtung be- kannt, bei der ein kreisringförmiger Verbindungskörper vorgese- hen, der an seiner Mantelfläche schlitzförmige Aufnahmeöffnungen aufweist, über welche mittels eines komplizierten Rastmechanismus horizontale Träger angeschlossen werden können, um so eine Trag- struktur für Präsentationen zu schaffen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Präsentationsvorrichtung der eingangs angeführten Art zu schaffen, die eine konstruktiv ein- fache Gestalt aufweist und somit leicht und schnell auf- bzw. abzubauen ist und im Hinblick auf den angestrebten einfachen Auf- bzw. Abbau und auf geringe Fertigungskosten eine möglichst ge- ringe Teileanzahl aufweist ; sollen die mit dem Basis- träger über den Verbindungskörper verbundenen Trägerelemente unmittelbar zur Anbringung von Präsentationselementen dienen.
Die erfindungsgemässe Präsentationsvorrichtung der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbin- dungskörper sowie ein von diesem beabstandeter weiterer Verbin- dungskörper einander zugewandte Öffnungen zur Aufnahme der Enden einer mit dem als Präsentations-Trägerelement vorgesehenen Trä- gerelement verbundenen Haltestange aufweisen. Durch die Aufnahme von Haltestangen in einander zugewandten Öffnungen in Verbin- dungskörpern ist ein besonders einfacher, stabiler, zuverlässiger und rascher Auf- bzw. Abbau der Präsentationsvorrichtung möglich, welcher somit in kürzester Zeit und mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden kann. Die Haltestange sind zwischen den Ver- bindungskörpern - von beiden Enden her - gehalten, was eine sta- bile Abstützung sichert.
Zur Aufnahme der Haltestangen in den einander zugewandten (stirnseitigen) Öffnungen der Verbindungs- körper genügt es, einen dieser Verbindungskörper verstellbar vorzusehen, so dass der Abstand zwischen den Verbindungskörpern vergrössert werden kann, um die Haltestange in den anderen Ver- bindungskörper einzusetzen, wonach der verstellte Verbindungs- körper durch Zurückverstellen auf die Haltestange aufgesetzt wird. Die Haltestange ist weiters fest mit dem Präsentations- Trägerelement verbunden, bei dem es sich beispielsweise um einen Tragwinkel, eine Tragstange, aber auch um eine Tragplatte oder dergleichen handeln kann, an dem bzw. an der das jeweilige Prä-
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sentationselement, z. B. ein Plakat, ein Werbeträger usw. ange- bracht wird.
Für einen konstruktiv einfachen Aufbau sowie eine besonders komfortable Handhabung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Verbindungskörper längs einer Führungsstange beabstandet sind.
Hinsichtlich einer hohen Funktionalität des Verbindungskör- pers und einer günstigen Form für die Aufnahme der Haltestangen ist es von Vorteil, wenn die Verbindungskörper zylindrisch sind und achsparallele Aufnahmeöffnungen aufweisen.
Um zu ermöglichen, dass in den Verbindungskörpern modulartig mehrere Haltestangen fixiert werden können, an welche verschie- dene Präsentations-Trägerelemente vorgesehen sind, wobei diese auch in verschiedenen Winkelstellungen zueinander angeordnet werden können, ist es von Vorteil, wenn die Aufnahmeöffnungen in gleichen Abständen entlang einer Kreislinie vorgesehen sind.
Für eine einfache, zuverlässige Einführung und Fixierung der Haltestange in den Verbindungskörpern ist es günstig, wenn die Haltestange zylindrisch, vorzugsweise mit zumindest einem sich konisch verjüngenden Ende, ist. Für einen stabilen, festen Halt der Stange, insbesondere in der Art eines Verkeilens, ist es auch vorteilhaft, wenn sich die Aufnahmeöffnungen zumindest eines Verbindungskörpers einwärts konisch verjüngen.
Für einen sicheren Stand der Präsentationsvorrichtung und eine konstruktiv einfache Ausführung, ist es von Vorteil, wenn der Basisträger aus einem Steher, z. B. aus einem Rohr, und einer am Steher angebrachten Fussplatte besteht. Durch die richtige Wahl der Masse der Fussplatte kann erreicht werden, dass die Präsenta- tionsvorrichtung auch bei einseitig auskragenden Präsentations- Trägerelementen einen sicheren Stand aufweist und ein Kippen vermieden wird.
Um Höhenunterschiede der Bodenfläche, auf welcher die Prä- sentationsvorrichtung aufgestellt wird, auszugleichen, ist es von Vorteil, wenn die Fussplatte relativ zum Steher verstellbar ist.
Für eine konstruktiv einfache Gestaltung der Präsentations- vorrichtung mit möglichst geringer Teileanzahl ist es günstig, wenn die Führungsstange zum Steher koaxial und mit dem Steher fest verbunden ist und eine kleinere Querschnittsabmessung als der Steher aufweist. Durch den kleineren Querschnitt der Füh- rungsstange wird unmittelbar eine Auflageschulter auf dem Steher erhalten, auf welcher auf einfache Weise der eine, untere Ver-
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bindungskörper ruhen kann.
Für eine einfache Befestigung des Verbindungskörpers an dem Basisträger ist es günstig, wenn die Führungsstange durch eine mittige Durchgangsöffnung im Verbindungskörper hindurchgeführt ist, und der weitere Verbindungskörper entlang der Führungsstange verschiebbar ist. Durch die Verschiebbarkeit des weiteren Ver- bindungskörpers entlang der Führungsstange kann einfach der Ab- stand zwischen den beiden Verbindungskörpern zum Einführen der Haltestangen vergrössert, und danach zur Aufnahme der Enden der Haltestangen in den Aufnahmeöffnungen verringert werden, wodurch eine rasche, zuverlässige Befestigung der Haltestangen in den Verbindungskörpern gegeben ist.
Um ein Verdrehen des weiteren Verbindungskörpers zu vermei- den, wodurch möglicherweise eine nicht fluchtende Anordnung der einander zugewandten Öffnungen der beiden Verbindungskörper ent- stehen würde, ist es günstig, wenn der weitere Verbindungskörper mit einem Zapfen in einer vertikalen Führungsnut in der Füh- rungsstange verschiebbar - und somit drehgesichert - ist. Der untere Verbindungskörper kann dabei starr am Basisträger befes- tigt sein. Dabei ergibt sich für die Handhabung beim Einsetzen der Haltestange eine weitere Vereinfachung, wenn der weitere Verbindungskörper bei Verdrehen in einer oberen Endstellung mit dem Zapfen in einer Quernut in der Führungsstange fixierbar ist.
Durch die Fixierung des weiteren Verbindungskörpers in seiner oberen Endstellung mittels Verdrehen ergeben sich Vorteile bei der Montage, da der weitere Verbindungskörper beim Einfügen der Haltestange in der Aufnahmeöffnung des Verbindungskörpers nicht gehalten werden muss.
Um eine Präsentationsvorrichtung zu erlangen, mit welcher auf einfache Weise Plakate, Poster, oder dergleichen präsentiert werden können, ist es vorteilhaft, wenn die Haltestange fest mit einem Profilelement eines als Präsentations-Trägerelement vorge- sehenen rechteckigen Rahmens verbunden ist.
Für eine einfache Montage von zu präsentierenden Plakaten, Postern oder dergleichen ist es günstig, wenn der rechteckige Rahmen in seinen Eckbereichen S-förmige, federnd gelagerte Haken zur Aufnahme und Spannung eines Posters oder dergleichen auf- weist. Zur Federbelastung der Haken können dabei Zugfedern ver- wendet werden, jedoch kann die federnde Lagerung der S-förmigen Haken auf konstruktiv besonders einfache Weise realisiert werden,
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wenn die S-förmigen Haken mit Hilfe von aussen an den Profilele- menten vorgesehenen, Schäfte der Haken umgreifenden Druckfedern federnd gehalten sind.
Um zusätzliche Gegenstände mit Hilfe der Vorrichtung ab- stützen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Haltestange mit einem Haltearm für eine Armatur oder dergleichen verbunden ist.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Kabel (Daten- und/oder Stromkabel) durch den Basisträger, den Verbindungskörper und gegebenenfalls durch die Führungsstange geleitet ist. Bei- spielsweise kann ein Stromkabel vorgesehen sein, um etwaige Be- leuchtungseinrichtungen der Präsentationsvorrichtung bzw. für auszustellende Gegenstände, wie beispielsweise Laptops, CD-Player usw., mit Strom zu versorgen. Für Laptops etc. kann weiters ein Datenkabel verlegt werden. Denkbar ist es selbstverständlich auch, die Kabel aussen am Basisträger und Verbindungskörper zu führen und erst in einem Rahmen des Präsentationselements, z.B. für Beleuchtungszwecke, innen zu verlegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie je- doch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Ein- zelnen zeigen in der Zeichnung : Fig.1 eine Ansicht einer Präsentationsvorrichtung mit einer Haltestange und einem Teil eines als Präsentations-Trägerelement vorgesehenen Rahmens ; 2 einen Vertikalschnitt eines oberen Verbindungskörpers mit zwei Haltestangen; Fig. 3 einen Horizontalschnitt eines Verbindungs- körpers mit zwei Haltestangen; Fig. 4 eine Präsentationsvorrich- tung mit drei Basisträgern und zwei Posterrahmen; Fig. 5 eine Ansicht einer Präsentationsvorrichtung mit Trägerelementen für Armaturen und einer Beleuchtungseinrichtung; und Fig. 6 eine Draufsicht auf eine modulartig zusammengesetzte Präsentations- vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Präsentationsvorrichtung 1 mit einem als Basisträger vorgesehenen Rohr-Steher 2 gezeigt, der mit einer daran anschliessenden Fussplatte versehen ist. Um etwaige Höhenun- terschiede zwischen mehreren Basisträgern bzw. Stehern 2 der Präsentationsvorrichtung 1 und somit von ineinandergreifenden Präsentations-Trägerelementen 4 ausgleichen zu können, ist der Steher 2 in die Fussplatte 3 eingeschraubt, so dass er durch Ver- drehen relativ zur Fussplatte 3 höhenverstellt werden kann.
An den Steher 2 schliesst unter Bildung einer Auflageschulter
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2' eine Führungsstange 5 an, welche durch einen unteren Verbin- dungskörper 6 und einen weiteren, oberen Verbindungskörper 6' hindurchgeführt ist. Die Verbindungskörper 6, 6' haben eine zy- lindrische Form und weisen stirnseitig einander zugewandte Öff- nungen 7 zur Aufnahme von mit einem jeweiligen Trägerelement 4 fest verbundenen Haltestangen 8 auf. Der obere Verbindungskörper 6' ist entlang der Führungsstange 5 verschiebbar, um die Montage bzw. Demontage der Haltestangen 8 zu ermöglichen. Die beispiels- weise zylindrischen Öffnungen 7 (s. auch Fig. 2, linke Seite) zur Aufnahme der Haltestangen 8 sind in gleichen Abständen entlang einer Kreislinie angeordnet (vgl.
Fig. 3), wodurch die Träger- elemente 4 in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet werden können, vgl. auch Fig. 6. Die Aufnahmeöffnungen für die Haltestangen 8 können auch zumindest auf einem Teil ihrer'Länge, innen, konisch verjüngt sein, wie in Fig. 2 bei 7' gezeigt ist, um ein Verkeilen mit dem beispielsweise ebenfalls konischen Ende 8' der Haltestange 8 zu bewirken.
Der obere Verbindungskörper 6' weist einen radial einwärts vorstehenden Zapfen 9 auf, der in einer vertikalen Nut 10 geführt ist (vgl. auch Fig. 2), wodurch der obere Verbindungskörper 6' verdrehgesichert ist. Hierdurch kann vermieden werden, dass eine nicht fluchtende Anordnung von Aufnahmeöffnungen 7 des unteren Verbindungskörpers 6 und Aufnahmeöffnungen 7 des oberen Verbin- dungskörpers 6' auftreten kann. Die vertikale Nut 10, die durch eine Rinne oder einen Schlitz in der Wand der z. B. rohrförmigen Führungsstange 5 gebildet sein kann, geht im oberen Endbereich in eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Quernut 11 über, wo- durch der obere Verbindungskörper 6' in seiner oberen Endstel- lung, welche zur Montage der Haltestange 8 dient, verdreht und dadurch in der oberen Endstellung gehalten werden kann.
Mit der Haltestange 8 ist ein Profilelement 12 eines als Trägerelement 4 dienenden Rahmens 13 verbunden, in welchem ein Poster oder dergleichen 13' mit Hilfe von in den Ecken des Rahmens 13 angebrachten S-förmigen Haken 14 gehalten wird. Die S- förmigen Haken 14 sind über einen Schaft 15 mit einer aussen am Rahmen 13 angebrachten Druckfeder 16 verbunden, welche den je- weiligen S-förmigen Haken 14 nach aussen zieht, wodurch das Poster 13' durch die S-förmigen Haken 14 gespannt wird.
In Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt des oberen Verbindungs- körpers 6' gezeigt, wobei zwei Haltestangen 8 ersichtlich sind,
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die in zwei Aufnahmeöffnungen 7 eingesteckt sind. Die Haltestan- gen 8 weisen sich konisch verjüngende Enden 17 auf, wodurch das Einführen in die Aufnahmeöffnungen 7 erleichtert wird und ein zuverlässiger Halt in den Aufnahmeöffnungen 7 gegeben ist. Bei einem Verschieben des Verbindungskörpers 6' in Pfeilrichtung 18 wird die Verbindung mit den Haltestangen 8 gelöst, und in einer oberen Endstellung kann der Verbindungskörper 6' durch Verdrehen in seiner Lage gesichert werden, wenn der Zapfen 9 in die Quernut 11 eingreift.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Aufnahmeöffnungen 7 in den Verbindungskörpern 6 (und 6') in gleichen Abständen entlang einer Kreislinie angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Auf- nahmeöffnungen 7 können mit Haltestangen 8 verbundene Trägerele- mente 4 in einer Vielzahl von zueinander unterschiedlichen Winkelstellungen (im gezeigten Beispiel in Winkelabständen von 45 ) vorgesehen werden. In den Profilelementen 12 des Rahmens 13 sind die Schäfte 15 der S-förmigen Haken 14 verschiebbar gela- gert, welche zur Spannung des Posters 13' mit Hilfe der Druckfe- dern 16 (in Fig. 3 nicht gezeigt, s. aber Fig. 1) federnd abgestützt sind.
In Fig. 4 ist eine Präsentationsvorrichtung 1 mit drei Ba- sisträgern bzw. Stehern 2 gezeigt, wobei der mittige Basisträger, zwei in den Verbindungskörpern 6, 6' vorgesehene Haltestangen 8 abstützt, welche mit Profilelementen 12 von zwei Posterrahmen 13 verbunden sind. Die äusseren Basisträger sichern eine stabile Halterung der Posterrahmen 13 über die auf deren anderen Seiten angebrachten Haltestangen 8.
Weiters weist die in Fig. 4 gezeigte Präsentations- vor- richtung 1 zwei Beleuchtungseinrichtungen 19 zum Beleuchten der Poster 13' auf, die mit Hilfe von Stromkabeln 23 mit Strom ver- sorgt werden.
In Fig. 5 ist eine modifizierte Präsentationsvorrichtung 1 gezeigt, die zusätzlich zu einem Posterrahmen 12 auch über Hal- testangen 8 als Trägerelemente 4 dienende Haltearme 12' abstützt, die zur Aufnahme von Armaturen bzw. Konsolen oder dergleichen 20 vorgesehen sind. Die Armaturen bzw. Konsolen 20 können bei- spielsweise einen Laptop tragen, oder sie können als Lesepult und dergleichen vorgesehen sein.
Weiters sind auch in Fig. 5 Beleuchtungseinrichtungen 19 ersichtlich, wobei an Querstreben 21, welche am oberen Profil-
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element 12 des Posterrahmens 13 angreifen, Beleuchtungskörper 22 zum Ausleuchten der Posterflächen 13' vorgesehen sind. Um die auszustellenden Gegenstände, wie z. B. einen Laptop, mit Strom versorgen zu können, sind Stromleitungen 23 - gegebenenfalls auch zum Teil im Inneren des Rohr-Stehers 2 - verlegt.
In Fig. 6 ist eine Draufsicht einer weiteren Präsentations- vorrichtung 1 gezeigt, wobei ein modulartiger Aufbau ersichtlich ist. An jedem Basisträger bzw. Steher 2 können über Haltestangen 8 mehrere Trägerelemente 4 montiert werden, wobei diese in un- terschiedlichen Winkelstellungen angeordnet werden können, wo- durch sich, wie in Fig. 6 ersichtlich, eine vielseitig einsetzbare, leicht auf- bzw. abzubauende, modulartige Präsenta- tionsvorrichtung 1 ergibt.