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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigetafel zur Darstellung von Lan - karten, Stadtplänen oder anderen Diagrammen mit einem ersten Abschnitt, d r eine graphische Darstellung eines bestimmten Gebietes enthält, wobei in dem ersten Abschnitt Anzeigeelemente zur Anzeige der Lage vorbestimmter Örtiicikeiten angeordnet sind, und mit einem zweiten Abschnitt, der eine Auflistung der vorbestimmten Örtlichkeiten enthält, die mit ersten Eingabeelementen verbu - den ist, um das zu einer Örtlichkeit gehörige Anzeigeelement zu aktivieren.
Es ist bekannt, zur Information von Touristen in historisch interessanten A t- städten oder in Erholungsgebieten Anzeigetafel zu errichten, die Pläne des ertsprechenden Gebietes beinhalten. Bei solchen Plänen kann es sich um Landkz r- ten im herkömmlichen Sinn handeln oder auch um eine abstrahierte axonomet i- sche Darstellung, wie dies beispielsweise in Schigebieten üblich ist. Weiters ist es möglich, Pläne von Gebäuden, wie etwa Fabriken oder Einkaufszentren, Linienpläne von Verkehrsmitteln, organisatorische Diagramme und vieles mehr in d e- sem Sinn zu nennen. In diesem Zusammenhang ist es weiters bekannt, stimmte Örtlichkeiten mit Anzeigeelementen auszustatten, um das Auffinden d eser Örtlichkeiten zu erleichtern.
Dabei kann es sich beispielsweise um Restaurants, Hotels, Sehenswürdigkeiten, Schilifte oder dergleichen handeln, die in d m Plan durch entsprechende Glühlämpchen markiert sind. In organisatorisch n Diagrammen kann es sich um verschiedene Abteilungen oder Arbeitsgruppen handeln. Um die Anzeigeelemente anzusprechen, sind dabei in dem zweiten Abschnitt der Anzeigetafel Auflistungen enthalten, in denen die Restaurants, Hot Is oder Sehenswürdigkeiten eingetragen sind, wobei durch entsprechende Druckknöpfe das zugehörige Anzeigeelement aktiviert werden kann.
Es ist mit solchen Anzeigetafel möglich, einzelne Örtlichkeiten aus einer Li te auszuwählen und sich die Lage durch das Anzeigeelement im Plan darstellen zu lassen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass Touristen oftmals an einer Vielzahl von Informationen interessiert sind, so dass die oben beschriebene Vorgang. 3s- weise als mühsam empfunden wird. als mühsam empfunden wird.
Weiters sind elektronische Touristeninformationssysteme bekannt, die im Wesentlichen als Computer ausgebildet sind, aus denen Stadtpläne aufgerufen werden können und mit denen andere Informationen angezeigt werden können. E ne Vielzahl von interessierten Personen ist jedoch nicht in der Lage oder Wille 5,
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sich ausreichend intensiv mit solchen Informationssystemen zu beschäftigen, um zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Die Nutzung solcher Einrichtungen ist daher im Allgemeinen unbefriedigend. Da eine einzelne Abfrage relativ lange dauert ist die Gesamtkapazität gering, so dass längere Wartezeiten unvermeidbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anzeigetafel der oben beschriebenen Art so weiterzubilden, dass mit möglichst einfachen Mitteln eine Vielzahl von Informationen geboten werden kann. Eine solche Anzeigetafel soll dabei möglichst robust sein und zumindest in einer Basisausstattung ohne Computer auskommen können. Die Bedingung durch interessierte Personen soll einfach und ansprechend sein, wobei es insbesondere möglich sein soll, auch Informationen zu Fragestellungen anzubieten, die noch nicht präzise definierbar sind.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der zweite Abschnitt zusätzliche Auflistungen von Gruppen von Örtlichkeiten enthält, die mit weiteren Eingabeelementen verbunden sind, und dass die weiteren Eingabeelemente über eine Schaltung mit den Anzeigeelementen der zu der betreffenden Gruppe gehörenden Örtlichkeiten verbunden sind. Wenn beispielsweise die Auflistung der Örtlichkeiten eine Anzahl von Restaurants enthält, so kann in einer zusätzlichen Auflistung ermöglicht werden, diese Restaurants nach bestimmten Kriterien gruppenweise anzusprechen.
Diese zusätzlichen Kriterien können im Zusammenhang mit Restaurants beispielsweise sein : einheimische Restaurants, italienische Restaurants oder Spezialitätenrestaurants ; Restaurants gehobener, mittlerer oder unterer Preiskategorie ; Restaurants in der näheren Umgebung der Anzeigetafel ; Restaurants, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar sind oder Restaurants, die mit dem PKW bequem erreichbar sind. In gleicher Weise könnte beispielsweise eingeschränkt werden, dass nur Restaurants angezeigt werden, die an dem betreffenden Wochentag geöffnet sind. Über die Schaltung wird bewirkt, dass die Anzeigeelemente derjenigen Restaurants aufleuchten, die zu der ausgewählten Gruppe gehören. Eine solche Schaltung ist auf vergleichsweise einfache Art ohne Einsatz eines Computers darstellbar.
Eine solche Anzeigetafel ermöglicht es, in einfacher und nachvollziehbarer Weise auch dann zu relevanten Informationen zu gelangen, wenn kompliziertere Fragestellungen vorliegen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Anzeigeelemente als Lämpchen ausgebildet sind. Bei den Lampen kann es sich um gewöhnliche Glühlampen oder LCDs handeln.
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Zur leichteren Erkennbarkeit und Erhöhung der Übersichtlichkeit kann weite s vorgesehen sein, dass der zweite Abschnitt in einer Mehrzahl von Feldern unter- teilt ist, von denen eines die Auflistung der entsprechenden Örtlichkeiten enthä t, und von denen andere Auflistungen von Gruppen von Örtlichkeiten enthalten.
Eine besondere Variabilität und Komplexität der möglichen Abfragen kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass einzelne Anzeigeelemente zu mehreren Gruppen von Örtlichkeiten gehörig sind.
Um Touristen, die bestimmte Sehenswürdigkeiten sehen wollen, die Möglichkeit zu geben, auch nach Verlassen der Anzeigetafel auf Informationen zugreifen tu können, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Anzeigetafel mit einem Drucker verbunden ist, der dazu ausgebildet ist, Informationen über ausgewählte Örtlichkeiten oder zusätzliche Dokumente auszudrucken. Auf dem Druck kann beispielsweise ein relevanter Ausschnitt eines Stadtplanes ausgedruckt werden, in dem die zuvor ausgewählten Sehenswürdigkeiten markiert sind, und in dem der Weg eingezeichnet ist, entlang dessen die betreffenden Sehenswürdigkeiten in optimaler Weise aufgesucht werden können. Es können dabei auch zusätzliche Informationen über die Sehenswürdigkeiten in der Art eines Reiseführers ausgedruckt werden. Als zusätzliche Dokumente sind Gutscheine, Buchungsbestäcigungen o. dgl. zu nennen.
Eine weitere Erhöhung der Informationsqualität kann dadurch erreicht werden, dass auf dem zweiten Abschnitt weitere Anzeigeelemente vorgesehen sind, jeweils einer Örtlichkeit oder einer Gruppe von Örtlichkeiten zugeordnet sird.
Wenn beispielsweise italienische Restaurants ausgewählt werden, kann die Lage der betreffenden Restaurants nicht nur optisch am Plan erfasst werden, sondern es wird auch in der Auflistung aller Restaurants auf die ausgewählten Restaurants hingewiesen. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, zusätzliche Infomationen, wie die genaue Adresse, Telefonnummer und dergleichen von einem oder mehrerer dieser Restaurants abzulesen, ohne aufwendige Suchvorgänge unternehmen zu müssen. Die Anzeigeelemente können als Lämpchen neben den Texten ausgebildet sein oder als Hintergrundbeleuchtung des betreffenden Te - feldes, um dieses hervorzuheben, wenn es angesprochen wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist vorge e- hen, dass die Anzeigetafel mit einem Lesegerät für Magnetkarten oder Chipk r- ten verbunden ist, um an ausgewählten Örtlichkeiten Buchungen oder Reserv e-
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rungen vornehmen zu können. Auf diese Weise kann eine weitere Funktionalität der Anzeigetafel erschlossen werden.
Es ist weiters möglich, dass die Anzeigetafel mit einer Einrichtung zur telefonschen Datenübertragung verbunden ist. Nachdem ein Tourist eine Gruppe von Örtlichkeiten in der oben beschriebene Art ausgewählt hat, besteht auf diese Weise die Möglichkeit, mit einem Mobiltelefon eine auf der Anzeigetafel notierte Telefonnummer anzurufen und damit die Einrichtung zur telefonischen Daten- übertragung zu veranlassen, die relevanten Daten, beispielsweise in der Form eines SMS auf das Mobiltelefon zu übertragen. Auch dies ist eine Möglichkeit der Entnahme von Informationen nach dem Verlassen der Anzeigetafel. Die Daten- übertragung kann auch über eine Infrarotschnittstelle erfolgen, wie sie bei moderneren Mobiltelefone üblich ist.
Durch Verwendung von Codes kann auch eine über den Inhalt der eigentlichen Anzeigetafel hinausgehende Information abgerufen werden, wie etwa Hotelpreise oder der Buchungsgrad von Veranstaltungen, oder es können Buchungen vorgenommen werden, wie dies oben beschrieben worden ist.
Eine zusätzliche Erhöhung des Bedienungskomforts kann dadurch erreicht werden, dass eine Einrichtung zur Sprachausgabe vorgesehen ist. Auf diese Weise kann die Akzeptanz weiter verbessert werden.
In der Folge wird die Erfindung anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist eine Anzeigetafel 1 schematisch dargestellt, die einen ersten Abschnitt 2 in der Form eines Stadtplanes aufweist. Zusätzlich zu der in Stadtplänen üblichen Darstellung von Strassen 3, Flüssen 4, etc. sind in dem ersten Abschnitt 2 Anzeigeelemente 5 in der Form von Glühlämpchen oder Leuchtdioden angeordnet, die bestimmten Örtlichkeiten entsprechen. Bei diesen Örtlichkeiten handelt es sich beispielsweise um Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten oder Stationen von öffentlichen Verkehrmitteln. In einem zweiten Abschnitt 6, der links und rechts neben dem ersten Abschnitt 2 angeordnet ist, sind Auflistungen der verschiedenen Örtlichkeiten dargestellt. Die Auflistung besteht jeweils aus einem Eingabeelement 7, einem Textelement 8 und einem Anzeigeelement 9. Die Auflistung kann in beliebiger Reihenfolge erfolgen, z.
B. alphabetisch, sachlich oder räumlich gegliedert. Im unteren Bereich der Anzeigetafel 1 sind in einzelnen Feldern 10,11, 12, die zum zweiten Abschnitt 6 gehören, zusätzliche Auflistungen von Gruppen von Örtlichkeiten gegeben, die jeweils weitere Eingabeele-
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mente 13 in Form von Druckknöpfen aufweisen, die mit Textelementen 14 chartert sind. In dem Feld 10 können beispielsweise Hotels, Restaurants, Nachtlokale und dergleichen abgefragt werden. In dem Feld 11 ist ein Eingabeelement 3 vorgesehen, mit dem alle Sehenswürdigkeiten angesprochen werden könne n, während darunter liegend mit Eingabeelementen 7 die einzelnen Sehenswürdigkeiten ausgewählt werden können.
In dem Feld 12 sind Dienstleistungsbetriehe und Einkaufsmöglichkeiten nach Branchen zusammengefasst und über weite re Eingabeelemente 13 abrufbar. Textelemente 14, wie etwa "Friseur", "Spielwaren" oder dergleichen erläutern die Eingabeelemente 13.
In der Folge wird die Funktion der erfindungsgemässen Anzeigetafel näher erlä - tert.
Wenn der Anwender eine ganz bestimmte Örtlichkeit ansprechen will, wie z. B. ein ihm namentlich bekanntes Restaurant, besteht die Möglichkeit, dies in dar Auflistung der Örtlichkeiten im zweiten Abschnitt 6 durch Drücken des zugehörtgen Eingabeelementes 7 auszuwählen und anzusprechen. In der Folge wird aufgrund einer nicht dargestellten, jedoch in der Anzeigetafel 1 enthaltenen Sch 1- tung ein bestimmtes Anzeigeelement 5 aufleuchten, das die Lage der betreffenden Örtlichkeit angibt. Werden im unteren Teil der Anzeigetafel 1 über ein w j- teres Eingabeelement 13 alle Restaurants angesprochen, dann leuchten entsprechend mehrere Anzeigeelemente 5 im ersten Abschnitt 2 der Anzeigetafel 1 at lf.
Um den Informationsgehalt zu erhöhen, leuchten gleichzeitig die Anzeigeelemente 9 der jeweiligen Restaurants in der Auflistung auf. Dadurch ist es dem Anwender möglich, über eine über die aus Platzgründen nur beschränkte Kurzb - zeichnung 14 im ersten Abschnitt 2 hinausgehende Informationen über die eiizeinen Örtlichkeiten zu erhalten.
Mit der erfindungsgemässen Anzeigetafel ist es möglich, eine Vielzahl von Frag stellungen in einfacher und übersichtlicher Art zu beantworten, ohne dass dabei die Notwendigkeit besteht, dass sich der Anwender mit einem Computer und dessen Bedienung auseinandersetzt.