AT44978B - Tiegelofen mit von den Feuergasen unter seitlichem Eintritt durchzogenem Einfüllschacht. - Google Patents

Tiegelofen mit von den Feuergasen unter seitlichem Eintritt durchzogenem Einfüllschacht.

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AT44978B
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Austria
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crucible
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crucible furnace
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Christian Debus
Josef Debus
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Christian Debus
Josef Debus
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Schmelztiegelofen mit dem eine bessere Ausnutzung der Abgase für das Vorschmèlzen und eine schnellere Schmelzung der Metalle   erreicht   werden soll, als bei den bis jetzt bekannt gewordenen   Schmelztiegelöfen.   wodurch   Ersparnisse   an Brennmaterialien eintreten und die Tiege ! wesentlich geschont werden. 



   Bei den bekannteren   Schmelztiegelofen   mit   Verschmelzung   entweichen die Abgase m senkrechter Richtung durch den in der Mitte der Ofenabdeckung befindlichen Einfüllschacht. 



   Infolge der Grosse des Schmclzgutcs muss aber der Einfüllschacht einen   verhältnismässig   grossen Durchmesser haben, die Abgase treten deshalb fast ohne Pressung durch denselben hmdurch, so dass sie nur wenig Wärme an das im   Einfüllschacht   befindliche, zum Schmelzen bestimmte Metall abgeben und deshalb dieses nur sehr langsam zum Vorschmelzen bringen. 



   Damit die Abgase bei diesen Ofen von dem den Tiegel ringartig   umschliessenden Feuerraum   nach dem in der Mitte   über dem   Tiegel liegenden Einfüllschacht   gelangen kilnnen. muss sieb   
 EMI1.2 
 Tiegels kann es infolge dieser Anordnung vorkommen. dass   das Metall. statt   in den Tiegel. in   den Fcuerraum fällt   und hier verbrennt. 



     He)   anderen bekannten Öfen sind besoudere Einrichtungen getroffen. um die Abgase besser 
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 demselbennichtzu. 



   Um den bei den   zuerst beschriebenen Öfen auftretenden Ubelständen zu begegnen und     besonders den Abgasen eine wirkungsvollere Arbeit zu geben, sowie auch, um ein moghchst   leichtes Arbeiten nut dem Ofen zu erreichen, ist der Schmelztiegelofen gemäss der beigefügten Zeichnung, in welcher Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Ofen und Fig. 2 einen wage-   rechten Schnitt bei A- zeigt, nach   vorliegender Erfindung,   wie folgt. ausgehildet.   
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   fornlg   gestalteter und düsenformiger Kanäle b, welche so knieförmig gestaltet sind, dass die senkrecht aufsteigenden durch die Kanäle hindurchgeführten und die   Vorschmelzung bewirkenden   Abgase bezw.

   Heizgase, diese Richtung auch bei Eintritt in die Kanäle beibehalten und erst nach dem Eintritt in die Kanäle ihre Richtung so ändern, dass sie von oben nach unten auf das   Schmelzgut wirken. Die Mündungen   dieser düsenförmigen Kanäle liegen in den Seitenwänden 
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 Feuerraum d in den   Einfüllschacht   o, wobei die von sämtlichen Kanälen b austretenden Abgase alle auf einen Punkt wirken und hierdurch schon ein schnelles Schmelzen des im Einfüllschacht c befindlichen Metalles bewirken. Die Wirkung wird noch dadurch erhöht, dass die Kanäle b düsenartig ausgebildet werden, wodurch eine noch grössere Pressung der Abgase entsteht.

   Damit die Abgase jedoch gezwungen sind, während des Vorschmelzens durch die Kanäle b hindurchzutreten, und nicht ihren Weg direkt von unten durch den Einfüllschacht c nehmen, wird der Tiegel-   während des Vorschmelzens so eingestellt, dass sich kein Zwischenraum zwischen diesen und der Ofenabdcckung a befindet.   

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     Nachdem der Vorachmelzprozess   bei dem Ofen nach vorliegender Erfindung zu Ende ist, wird der Tiegel e, welcher, um bei Verwendung verschieden hoher Tiegel beim Vorschmelz-   prozess einen guten Abschluss zwischendenTiegele und der Ofenabdeckung a zu erreichen, zweckmässig auf einer Hebevorrichtung aufgesetzt ist, etwas gesenkt. Die Abgase treten jetzt   teilweise direkt von dem Feuerraum zwischen dem Tiegel e und der Ofenabdeckung und teilweise durch die Kanäle von oben nach unten in den   Einfüllschacht.   Es entsteht hierdurch unmittelbar über den Tiegel ein Wirbeln der hocherhitzten Abgase, wodurch diese nochmals an das vorgeschmolzene im Tiegel befindliche Schmelzgut Wärme abgeben und dieses von oben gut erhitzen. was bei den bekannten Einrichtungen nicht möglich ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Tiegelofen mit von den Feuergasen unter seitlichem Eintritt durchzogenen Einfüllschacht, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen, zwischen dem den Tiegel (e) umgebenden Ofenschacht (d) und dem Einfüllschacht   (0)   verlaufenden Verbindungskanäle knieförmig gestaltet sind, so dass der aufsteigende Gasstrom unter allmählicher Richtungsänderung in den Füllschacht   (0)   eintreten kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Tiegeloftns nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer stärkeren Gaspressung die Mündungen der Kanäle (b) düsenförmig verengt sind.
    3. Ausführungsform des Tiegelofens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiegel mit einer Hebevorriebtung in Verbindung steht, um jederzeit einen Abschluss EMI2.1
AT44978D 1908-04-18 1908-04-18 Tiegelofen mit von den Feuergasen unter seitlichem Eintritt durchzogenem Einfüllschacht. AT44978B (de)

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