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bar gelagert sind, der sich auf der Welle 3 oder gegebenenfalls unter Vermittlung von Zahnradgetrieben auf einer Nebenwelle befindet. 15 ist ein Handhebel zur Herstellung von Stromschluss beim Senken der Last.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgendermassen : Angenommen, der Elektromagnet 11 sei erregt, so hat er das Bestreben, den Klotz 12 zu lüften, so dass die Trommel 1 durch die Last 2 in Drehung versetzt wird. Hiedurch tritt die Zentrifugalbremse 4, 8 in Tätigkeit, deren Klötze infolge der ausgeübten Reibungsbewegung das Bestreben haben, das Gehäuse 4 in Richtung des Pfeiles, also entgegengesetzt der Kraftwirkung der Spule 11, herumzureissen und hiedurch den Reibungsdruck des Klotzes 12 auf der Trommel 1 zu vermehren. Es bildet sich demnach ein Gleichgewichtszustand heraus, welcher zur Folge hat, dass sich eine gleichmässige
Senkgeschwindigkeit der Last 2 ergibt.
Es ist ersichtlich, dass diese Senkgeschwindigkeit schon allein durch Veränderung der Stromstärke im Solenoid 11 in weiten Grenzen geregelt werden kann, doch wird diese Regelung durch die fönende Anordnung noch eine bessere und weitergehende :
Den Klötzen 8,8 der Zentrifugalbremse stehen zwei Solenoide 9,9 gegenüber. Werden diese durch Strom erregt, so haben sie das Bestreben, die Klötze 8 anzuziehen und vermindern deren
Reibungsdruck, so dass das Solenoid 11 etwas Übergewicht erhält und den Reibungsdruck des Klotzes 12 vermindert. Die Senkgeschwindigkeit der Last wird also eine grössere.
Zur Regelung der Stromstärken für die Sulenoide 11 und 9 dient der Handhebel 15, welcher zunächst Über dir Kontakte 16 hinwegbewegt werden kann, die zur Regelung der Stromstärken
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nun tritt der Hebel 15 aber auf die Kontakte 17 über und vergrössert. in Aufeinanderfolge die Stromstärke des Solenoides'11, so dass weitere Entlastungen des Klotzes 12 auftreten.
Man hat es demnach in der Hand, in sehr weiten Grenzen den Anpressungsdruck der Klötze 8 und späteer die Anzugskraft auf die Stange 10 zu ändern, so dass man mit Leichtigkeit für die Grösse der Lasten alle gewünschten Senkgeschwindigkeiten herstellen kann. Das Gleichbleiben der Senkgeschwindigkeit wird hiebei durch die Wechselwirkung der Zentrifugalbremse und des S@denoides 11 hervorgebracht. Erhöht sich nämlich die Umdrehungszahl der Trommel 1, so wird die Zentrifugalkraft und damit die Reibungskraft der Klötze 8 grösser und bewirkt eine Mf'hrl) elastung des Bremshebels 12. Der Belastungsdruck wird hiebei durch die Differenz der von der Zentrifugalbremse und der von dem Solenoid 11 auf den Punkt-36 ausgeübten Kraft bestimmt.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung und deren Wirkung-
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2 ist wieder die Last und 7 die Lasttrommel, welche mit der Welle 3 durch Zahnräder gekuppelt ist. 31 ist die auf der Welle 3 verkeilte Hauptbremsscheibe. Die Bremsklötze 12, 12 befinden sich an den um Punkt 25 drehbaren Hebeln 23, 24, die durch Stangen 21, 22 an einer Scheibe 33 angelenkt sind. Die Scheibe 33 ruht auf der festen Welle 18 und steht in fester Ver-
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ist folgende :
Will man die Last senken, so schickt man Strom durch den Elektromagneten 11, wodurch ein Anheben des Bremshebels-M und damit eine Lüftung der KlÖtze 12 stattfindet.
Die Last 2
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derart ein. dass sich, da die Zugkräfte im Elektromagnetkern 32 und an der Stange 27 einander entgegenwirken, ein Gleichgewichtszustand herausbildet, welcher ein gleichmässiges Senken der Last zur Folge hat. Durch Änderung der Stromstärke im Solenoid 11 bezw. der Stromstärke in den
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@ Wenn die Kraft 11 (welche auch pneumatisch oder hydraulisch oder eventuell eine Federkraft sein könnte) vollkommen fehlt, so kann man mit der Zentrifugalbremse und den Regelungswiderständen 16 allein arbeiten. Statt des Bremsklotzes 12 könnte auch ein Bremsband üblicher Konstruktion vorhanden sein. Unter allen Umständen hat man den Vorteil, dass, wenn die Bremse beschädigt-wird (wenn z.
B. das Bremsband reisst), kein Durchgehen der Vorrichtung stattfinden kann, sondern dass die Zentrifugalbremse 4, welche ja mit der Welle 3 direkt oder indirekt gekuppelt ist, ein plötzliches Herabfallen der Last verhütet. Dieser Vorteil besteht nicht bei solchen Konstruktionen, bei denen der Antriebsmotor beim Herabgehen der Last nicht ausgeschaltet wird, sondern nutzbar gemacht werden soll. Die Konstruktion nach den Fig. 2-3 ist natürlich lediglich eine Ausführungsform ; sie kann durch mannigfache andere Ausführungsformen ersetzt werden.
Auch die Ausführung der Zentrifugalbremse 4 könnte in anderer Weise getroffen sein. Die Elektromagnetspulen könnten sich z. B. auf den Klötzen 8 befinden und auf einen inneren Kern einwirken, oder die Klötze 8 könnten in hohle Solenoide hineinragen usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reibungsbremse, deren Wirkung von der Geschwindigkeit der herabsinkenden Last abhängig ist, insbesondere Zentrifugalbremse, dadurch gekennzeichnet, dass Teile derselben derart unter dem Einfluss elektrischer bezw. elektromagnetischer Kräfte stehen, dass der Reibungsdruck durch die letzteren nach Belieben geändert werden kann.