AT44029B - Windsichtverfahren und -vorrichtung. - Google Patents

Windsichtverfahren und -vorrichtung.

Info

Publication number
AT44029B
AT44029B AT44029DA AT44029B AT 44029 B AT44029 B AT 44029B AT 44029D A AT44029D A AT 44029DA AT 44029 B AT44029 B AT 44029B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chamber
particles
tube
dust
air
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jonathan Mercer Seaver
Original Assignee
Jonathan Mercer Seaver
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jonathan Mercer Seaver filed Critical Jonathan Mercer Seaver
Application granted granted Critical
Publication of AT44029B publication Critical patent/AT44029B/de

Links

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wlndstchtfithren und-vorrichtung.   



    Bekanntlich ist es durch einen Mahlprozess unmöglich, das ganze Material, z. B. Knochenschwarz, so fein zu zermahlen, dass sich das gesamte Produkt als ein ganz feines staubförmiges Pulver darstellt, oder dass die einzelnen Teilchen der pulverisierten Masse von gleichmässiger Gestalt und Grösse sind. Dabei sind aber selbst die grössten Teilchen der gemahlenen Masse nach so fein, dass es praktisch unausführbar ist, sie allein durch Sieben von den feineren Teilchen zu trennen. Bisher hat man die Scheidung der ganz feinen von den weniger feinen Teilchen durch Windsichtung bewirkt, deren Verbesserung in Wirksamkeit und Leistung Zweck vorliegender Erfindung ist. 



  In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 einen Vertikalschnitt teilweise in Ansicht, Fig. 2 einen vergrösserten Vertikalschnitt durch die Absetzkammer nach der Linie 2-2 der Fig. 1. 



  Die Scheidekammer A, welche im vorliegenden Falle diejenige eines Zentrifugalseparators ist, besteht aus einem umgestülpten Kegel, welcher oben ein Gehäuse trägt, in welches die Luftzuführungsröhre B mündet. Ein Gebläse C schickt durch die Röhre B in die Kammer Al einen Luftstrom. Am Boden der Kammer A ist eine Aulassröhre D von geringerem Querschnitt als die Zuführungsröhre B. In Verbindung mit dem Inneren der Kammer A und zentral hiezu befindet sich eine Staubrohle. E, welche durch die Oberseite des Gehäuses Al nach oben zu irgend einem Staubsammler führt. Der Staubsammler besteht aus der Kammer F, deren Boden mit der Röhre E in Verbindung steht, und hat in demselben eine Anzahl Öffnungen G, unter denen Säcke H von porösem Webstoff hängen, die unten durch eine Strippe h in Sackform zusammengebunden sind. 



  Die Säcke H sind in einer Staubkammer I eingeschlossen, die gewöhnlich auf dem Boden über der Abscheidekammer liegt. Das Gebläse 0 besitzt eine Zuführungsröhre J. Bis hieher ist der Apparat bekannt und allgemein im Gebrauch. Seine Wirkungsweise ist die folgende : Das feinverteilte Material wird von Hand in die Zuführungsröhre des Gebläses aufgegeben, von wo es durch den Luftstrom durch die Röhre B in die Scheidekammer A geführt wird. Die gröberen und schwereren Teilchen werden durch Zentrifugalkraft gegen die Wände der Kammer A geschleudert, während die feinsten und leichtesten Teilchen durch den Luftstrom durch die Röhre E hindurch in den Staubsammler geführt werden, wo sie sich in den Säcken H sammeln, indem die Luft durch die Maschen des Gewebes austritt.

   Die Röhre E besitzt einen grösseren Querschnitt   
 EMI1.1 
 strömender Luftstrom entsteht, welcher hinreichend kräftig ist, um das staubförmige Material   abzuführen.   Die schwereren und gröberen Teilchen fallen durch ihre Schwere unter der Unter- 
 EMI1.2 
 
Obgleich ein wesentlicher Teil des feinsten Materiales durch die Röhre E weggeführt und in den   Säcken   H gesammelt wird, entzieht sich ein ziemlich beträchtlicher Teil des feinverteilten Materiales, welches dem Fertigprodukt beigemischt werden sollte, der Ansaugung durch die   Rohre E   und wird mit den gröberen Teilchen durch die   Auslassröhre   D abgeführt.

   Da das so abgegebene Material einen hohen Prozentsatz grober Bestandteile enthält, ist es nicht praktisch, es nochmals durch den Apparat zu führen, da es das Gebläse verstopfen würde, und man pflegt daher das gesamte von der Kammer 4 abgegebene Material nochmals zu mahlen, obgleich es sehr   vte)   staubförmige Teilchen enthält, die dem Fertigprodukt beigegeben werden könnten, wenn man sie nur vor der Wiederaufgabe in den Apparat trennen könnte. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung besteht darin, annähernd das ganze feinverteilte   Matcnal von dem gröberen   Material abzuscheiden, bevor letzteres aus dem Apparat zur wieder-   holten Vermahlung entnommen wird. Es   geschieht dies durch die Anwendung einer SchwerkraftScheide- oder Absetzkammer, die das von dem Zentrifugalscheider abgegebene Material aufnimmt, und von ihm die schwereren Teilchen trennt. Dabei wird ein solches Material gewonnen, das ohne nochmaliges Zermahlen in das Gebläse und von da in den Zentrifugalscheider geführt werden kann. 



     Diese Absetzkammer umfasst   den Kasten K, durch dessen Oberteil die auslassröhre D   hindurchragt. Das   eine Ende des Kastens K steht mit dem Gebläsezuführungsrohr J in Verbindung, 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 so entweicht eine gewisse Staubmenge durch die Poren des Gewebes in die Staubkammer   1.   Aus diesem Grunde wird die Klappe T der Kammer I geschlossen, wenn der Apparat in Tätigkeit gesetzt wird. Die Röhre P, durch die ein starker Luftstrom hindurchzieht, während die Klappe   M   in der Kammer   K   geschlossen ist, führt nun der Erfindung gemäss die in die Kammer I eintretenden Staubteilchen dem durch den Separator   fliessenden   Luftstrom wieder zu.

   Auf diese Weise wird nicht nur die Kammer I von allem Staub gereinigt, sondern auch alles staubförmige Material wiedergewonnen, das sonst verloren geht. Sobald die Poren der Behälter H genügend mit Material gefüllt sind, um ein weiteres Entweichen staubförmiger Materialien in die Kammer 1 zu verhüten, werden die Klappen T und M geöffnet. Es ist bereits ausgeführt worden, dass die von der Kammer   A   durch die Röhre D abgegebenen Materialien beträchtliche Mengen sehr feiner Teilchen enthalten. Wenn dieses Material in die   Kammer   eintritt, werden die leichten und feinen Teilchen infolge der Prallfläche N veranlasst, mit dem Luftstrom wieder in die Röhre J einzutreten, während die gröberen und schwereren Teilchen infolge der Schwerkraft auf den schrägen Boden L der Kammer K fallen.

   Dieser dient als Schüttbrett, um diese schwereren Teilchen zwecks weiterer Zerkleinerung und Aufgabe in den Trichter S abzuziehen. Frisch   zermahlenes   Material wird andauernd der Kammer   K   durch die Förderschnecke zugeführt und versieht den Apparat in Verbindung mit dem von der Kammer      gelieferten Material mit einer dauernden Stoff zuführung. 



  Auf diese Weise wird das zu scheidende Material andauernd durch den Apparat hindurchgeführt, bis schliesslich so ziemlich alle feinen Teilchen in dem Staubsammler gesammelt sind, während die schwereren Teilchen, die im wesentlichen kein staubförmiges Material mehr enthalten, sich in dem Boden der Kammer K ansammeln. Die schwingende Prallklappe N wird beim Anlassen der Maschine unter einem bestimmten Winkel durch den Luftstrom gehalten, der an ihrer Rückseite durch die Öffnung 0 eindringt, während die Klappe M geschlossen ist, späterhin durch den Luftstrom, der durch die Klappe M eindringt, wenn diese letztere geöffnet wird. 
 EMI2.2 


AT44029D 1909-06-22 1909-06-22 Windsichtverfahren und -vorrichtung. AT44029B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT44029T 1909-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT44029B true AT44029B (de) 1910-09-10

Family

ID=3563528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT44029D AT44029B (de) 1909-06-22 1909-06-22 Windsichtverfahren und -vorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT44029B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007021004B3 (de) Siebmaschine
DE4323587C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Zerkleinern von Material unterschiedlicher Körnung
DE2913524A1 (de) Verfahren und einrichtung zur behandlung metallurgischer schlacken
DE2202311C2 (de) Anlage zur Wiedergewinnung von Sand aus dem beim Abstrahlen von kunstharzgebundenen Formen anfallenden Gemisch
DE2040519C2 (de) Fließbettstrahlmühle
DE2159092C3 (de) Vorrichtung zum Regenerieren von Formsand
DE4226635A1 (de) Verfahren zum Zerkleinern und Sortieren von Rest- oder Abfallstoffen
DE60210780T2 (de) Verfahren zur aufbereitung von giessereiformsand
DE2302120B2 (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von Altreifen
DE2231722A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit von nassen oder feuchten teilchen
AT44029B (de) Windsichtverfahren und -vorrichtung.
DE2544964C3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden verschiedener Fraktionen aus Müll
DE10205064A1 (de) Leichtstoffabscheider für Bauschutt
DE233957C (de)
DE2648326C2 (de) Windsichter
DE3527179C1 (de) Verfahren zur trockenen Auftrennung von Steinkohlenflugstäuben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2456140A1 (de) Verfahren und anlage zum klassieren von schuettguetern, insbesondere von zucker
DE1179083B (de) Schwingmuehle
DE2524809A1 (de) Vrfahren zur mechanischen und pneumatischen reinigung und entstaubung einer granularen und/oder pulverfoermigen substanz sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE872304C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von pulverfoermigem Material
CH245654A (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus Gasen und zur Entstaubung von körnigem Gut.
DE708239C (de) Vorrichtung zum pneumatischen Sichten von zerkleinerten Tabakblaettern
DE2220785A1 (de) Hochsauge-sichter fuer koerniges schuettgut
DE271639C (de)
DE455864C (de) Verfahren und Einrichtung zum Klassieren oder Sortieren von staubfoermigen Mineralien, insbesondere von Talkum, Graphit, Erden, Sanden und sonstigen Staubmassen, mit Hilfe von Luftstroemen