AT43890B - Verfahren zur Herstellung einer Radiolymphe. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Radiolymphe.

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  Verfahren zur Herstellung einer Radiolymphe. 



   Die Methode der Krebsbehandlung, für welche die nach vorliegendem Verfahren erzeugte Lymphe bestimmt ist. beruht auf der von zahlreichen Autoren erwiesenen Tatsache, dass die Röntgen- und Radiumstrahlen ihre Hauptwirkung in der Haut entfalten, weiters auch in beträchtlicher   Intensität   jene   Gewebe und Organe beeinflussen, die.   sich durch grossen Zellenreichtum auszeichnen. 



   Die Methode geht von der auf obige   Tatsache gestützten   Anschauung aus, dass sich durch die Einwirkung der Röngtgen- und Radiumstrahlen auf die Gewebezellen Substanzen in den letzteren entwickeln, die auf die Zellen   der Neubildung   zerstörend und auf den Vorgang der Neubildung hemmend wirken. Beweis   dessen, dass die Röntgen-und Radiumbehandlung der Krebse   dann am meisten Erfolg hat, wenn diese Strahlungen entweder auf solche Krebsaffektionen treffen, die im Gewebe der Haut sitzen. oder von ihm ihren Ausgang nehmen, dass somit in ihnen 
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 produkte des Lecithins, eines an dem Zellaufbau beteiligten Einweissstoffes, und speziell das hiebei entstehende Cholin die Ursachen der Heilwirkung sein.

   Indessen haben Versuche, Cholin zur 
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 von 1 Teil Rohstoff zu 5 Teilen   Glyzerin vermengt. Diese Mischung wird behufs Unschädlich-     machung   von eventuell im Präparate noch vorhandenen Eitererregern durch einen bis zu drei 
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   schalen mit dem Glyzerin zu einer Emulsion verrieben, aus welcher die groben Bestandteile durch Seihen durch einen sterilen Tupfer abfiltriert werden. Die so gewonnene aktive Lymphe wird   

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 entweder zum Aufpinseln oder zu Injektionen oder zur kataphoretischen Einverleibung, eventuell auch zur innerlichen Darreichung bei   krebsigen   Neubildungen und überall dort. wo Röntgen- 
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   In analoger Weise wird aus drüsigen Organen von Tieren ein Heilstoff gewonnen, der nicht nur bei   oberflächlichen,   sondern auch bei tiefen Organ-und Krebserkrankungen Verwendung findet. 
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 bis die radiometrische Messung eine Strahlendosis von   3 H ==6 : =2J   anzeigt. In einem anderen Falle werden Strahlen vom   Penetrationsgrade   S Walter (= 12 Wehnelteinheiten) so lange appliziert, bis die Dosis 5 H = 10 x = 3.5 J erreicht ist. 



   Selbstverständlich erfolgt, auch die HerstelluDg von Radiolymphen anderer Konzentrationen durch entsprechende Änderung des Penetrationsgrades der Strahlen und der   Expositionsdauer.   Von inneren drüsigen Organen werden beispielsweise die Hoden, Eierstöcke, Vorstehdrüsen, Bauchspeichel- und Schilddrüsen von Tieren zur Gewinnung spezieller Radiolymphen bestrahlt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung einer Radiolymphe, gekennzeichnet dadurch, dass durch Röntgenoder Radiumbestrahlung oder durch beide Arten von Bestrahlungen von verschiedener Intensität je nach der gewünschten Stärke der Lymphe in der Haut oder in inneren drüsigen Organen bzw. in Gewebenvon Neubildungen von Tieren die Lymphe erzeugt und diese in Glyzerin auspendiert bzw. verrieben wird.
AT43890D 1908-10-26 1908-10-26 Verfahren zur Herstellung einer Radiolymphe. AT43890B (de)

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