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Ringe i1 und i, untereinander durch Säulchen j verbunden; der untere Ring ruht auf dem Boden der Zwischenkammer auf. Der Flansch h und der obere Ring il tragen einen gelochten Boden L, zusammengesetzt aus einem aus Sektoren N zusammengesetzten äusseren von Flansch A und Ring getragenen Ringteil und einem inneren scheibenförmigen Teil 0, der mittels hakenförmig auf-und umgebogener Stücke k auf den Ringteil N gehängt ist. Auf dem Boden L, durch einen Zwischenraum davon geschieden, ist ein zweiter aus unter sich gleichen Einzelteilen oder Elementen zusammengesetzter Siebboden angeordnet.
Jedes solche Element besteht aus einer gelochten quadratischen Platte m, in deren Mittelteil sich ein hohles, vollwandige, oben geschlossenes Tiirmchcn M in Form einer abgestutzten Pyramide erhebt ; unten ist das Türmchen offen und die Platte m mit einer entsprechenden Öffnung versehen. Die Platte m ruht mit Füsschen n auf dem unteren gelochten Boden L.
Die untere Kammer-C ist durch eine mit Öffnung o in ihrer Mitte versehene Platte P abgedeckt. Diese ruht mit ihrem Aussenrande auf dem flanschförmig nach aussen umgebogenen oberen Rande der Kammer C und wird von der Innenkante des ebenfalls auf genanntem Rande aufruhenden Bodens der Zwischenkammer B in seiner Lage gehalten.
In die untere Kammer C sind übereinander eine Anzahl von z. B. 25 gelochten Platten p vermittels Abstandsstücken r mit gleichem gegenseitigen Abstande eingesetzt. Die unterste
Platte wird von z. B. 6 Säulchen q getragen, die auf dem Boden der Kammer B aufsitzen und oben in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Die Abstandsstücke r werden zweckmässig in den Verl ngerungslinien der Säulchen q angeordnet. Die oberste gelochte Platte p ist in Fig. 1 weggelassen, um die betreffenden Stücke r besser sichtbar zu machen.
Die Kontaktmasse Q z. B. platinierter Asbest, wird auf dem oberen durch die Elemente m gebildeten gelochten Boden in einer dicken, bis nahe an den Oberteil der Türmchen 7 heran- reichenden Schicht ausgebreitet und ebenso auf den in die Kammer ss eingesetzten gelochten
Platten p, beginnend mit der untersten Platte je vor dem Aufsetzen der folgenden Platte. Als zweckmässig hat sich für die Kontaktmasseschicht in Kammer A eine Stärke von za. 13 cm und für die Schichten der Kammer C eine Stärke von je za. 4 cm ergeben.
Mit diesen Bemessungen
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Druck von za. 10 cm Quecksilbersäule eingeführt, werden, d. h. es ist ein Gesamlruck von za. 16 cm Quecksilbersäule erforderlich.
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herausgehoben zu werden, wenn beim Demontieren der über ihnen angeordneten Elemente m M auf sie herabgefallene Kontaktmasse fortzunehmen ist. Wenn erforderlich, werden die Sektoren N durch die Otlnung des Kopfes D herausgenommen, während zur Herausnahme der äusseren Teile c der oberen Siebplatte der Kopf D abzunehmen ist.
Aus dem Dargelegten ist zu ersehen, dass Ausbesserungen und Erneuerungen nicht nur sehr bequem, sondern auch mit einem Mindestaufwand an Kosten vorgenommen werden kennen. indem nur das notleidende Stück zu behandeln oder zu ersetzen ist. Ferner ist klar, dass bei einer Vorrichtung mit den beschriebenen grossen Bemessungen eine grosse Ersparnis an Material dadurch moghch ist, dass die einxeinen Teile möglichst klein hergestellt werden.
Heim Anstellen der Vorrichtung ist erforderlich, zuerst die Kontaktmasse von Feuchtigkeits- gehalt zu befreien. Hierzu ist in der Seite der oberen Kammer A dicht oberhalb der Kontakt- massesciucht ein Ventil JP angeordnet, das man öffnet und darauf durch die obere Kammer beisse
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Die Anordnung der Platte P zwischen der oberen dicken Masseschicht und. der unteren Reihenfolge von dünnen Masseschichten bezweckt eine durchgreifende Durchmischung der aus der oberen Masseschicht austretenden Gase und Ausgleichung der Temperatur innerhalb des Gasgemisches.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Gase nach der Ounung o hin zusammengedrängt werden und unterhalb dieser dem Gasstrome freie Ausdehnung dargeboten ist, die zugleich seine Verteilung über die oberste Masseschicht der Kammer C veranlasst.
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Durch die Anordnung der Zwischenkammer B wird ferner die Bildung einer stagnierenden oder stehenden Gasschicht um den konischen Einsatz K verursacht, welche die äussere (auf der Zeichnung fortgelassene) W rmeschutzhülle der Kammer A in der Verhütung von Wärmeverlusten durch Ausstrahlung kräftig unterstützt.
- Die Türmchen M haben ausser den Vorteilen, die sie für den Aufbau darbieten, noch einen ganz besonderen Wert für die Wärmeökonomie, indem sie der Kontaktmasseschicht Q wirksam Wärme entziehen und dieselbe durch die an den Kopfteilen erfolgende Ausstrahlung den zu- strömenden Gasen zuführen. Ferner geben die aus der Masseschicht Q austretenden Gase einen beträchtlichen Teil ihres Wärmegehaltes an die Bodenplatte L ab, welche die aufgenommene Wärme in die Türmchen M ableitet.
Selbstverständlich können an Einzelheiten, z. B. Anzahl, Grösse und Form der gelochten Platten, der Türmchen M, der Stärke der Masseschichten etc. mannigfache Änderungen vorgenommen werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Darstellung von Schwefelsäurea. ilhydrid nach dem Kontaktverfahren bei welchem ein vom umzuwandelnden Gasgemisch zu durchströmender Raum der Kontakt' masse in der Art vorgeschaltet ist, dass die Reaktionswärme in ihn ausgestrahlt wird und ferner die Kontaktmasse in der Art auf zwei hintereinander geschaltete Reaktionsräume verteilt ist, dass ein Teil der Kontaktmasse im vorderen Raum in Form einer verhältnismässig dicken Schicht über eine grosse Fläche ausgebreitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kontakt masse der Hauptreaktionskammer stützende durchlässige Boden auseinandernehmbar aus einer Anzahl
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