AT43661B - Verfahren zur Entwicklung von gasförmigem Formaldehyd. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Entwicklung von gasförmigem Formaldehyd. 
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 dass man alkalisch reagierende   Metallsuperoxyde   oder die sich von ihnen ableitenden Salze von Persäuren auf polymerisierten Formaldehyd in Gegenwart von Wasser   einwirken lässt.   Es wird hierbei der Formaldehyd aus der polymeren Modifikation in die   gasförmige übergeführt   und zum   grössten Ted aus   der Reaktionslösung ausgetrieben.

   Es wurde nun weiter gefunden, dass diese eigenartige Reaktion auch bei gewöhnlichem Formaldehyd eintritt, sobald dieser mit dem alkalischen Superoxyd bezw. einem der Persalze in   Berührung   kommt, wobei je nach dem an- 
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 standen aus dem bei der   Reaktion gebildeten Wasserstoffsuperoxyd)   und   geringe Mengen Wasser-     ston beigemenut sind.   



   In der in den Berichten Band 37, S. 515 befindlichen Arbeit von H. Geisow"Über die 
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 vorliegenden Verfahren gearbeitet hat und bei seinem Versuch, den er lediglich zum Studium der   Oxydation des Formaldehyds anstellte, eine so   grosse Menge   Formalinlösung   benutzte, dass 
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  Mengenverhältnissen arbeitet. Die Wasserstoffmenge beträgt dann nur wenige Volumprozente der im ganzen zur Entwicklung gelangenden Gasmenge. Andererseits empfiehlt es sich auch nicht, die Formaldehydmenge wesentlich geringer zu nehmen, weil sonst infolge der sich vollziehenden Oxydation die Formaldehydentwicklung für Desinfektionszwecke nicht ausreichend ist. 



   Beispiel :
50 g Baryumsuperoxyd werden mit 200 g 40% iger Formaldehydlösung übergossen. Es tritt zunächst eine lebhafte Gasentwicklung ein, die sich allmählich steigert, bis unter starker Wärmeentwicklung das Reaktionsgemisch anfängt, unter Entwicklung von Formaldehyd und Wasserdampf zu sieden. Mit Hülfe dieser Reaktion lassen sich   Formaldehydlösungen   ohne Anwendung einer Wärmequelle zur Desinfektion von Räumen benutzen.

Claims (1)

1. PATENT. ANSPRUCH ; Abänderung des Verfahrens nach Patent Nr. 30252 und nach Patent Nr. 33454 zur Ent- wicktun von gasförmigem Formaldehyd, darin bestehend, dass man anstatt polymerisierten Formaldehyd wässerigen Formaldehyd in solchen Mengen auf alkalisch reagierende Metallsuperoxyde oder sich von ihnen ableitende Salze von Persäuren zur Einwirkung bringt, dass eine EMI2.1