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Flächenheizsystem Die Erfindung betrifft ein Flachenheizsystem, insbesondere Wandheizsystem, aus einer Rohrbaugruppe und einer Einrichtung zur Warmeverteilung.
Es sind Flächheizsysteme in Form von Fussboden-, Decken- oder Wandheizungen bekannt, die zwischen Hauptleitungen gerade, mäanderformig oder zickzackartig verlaufende Rohrregister aufweisen. Nachteil solcher Anordnungen ist beispielsweise die mangelnde Eignung zur Anbringung an schmalen, langen Flächen-bei Wandheizungen etwa an Säulen. Weiters die mangelnde Variierbarkeit solcher Rohrbaugruppen zur Anpassung an unterschiedliche Breiten bei gleichzeitig bestehender Forderung nach Entlüftbarkeit.
Die Nachteile werden erfindungsgemäss derart beseitigt, dass die Rohrbaugruppe vertikale Hauptleitungen sowie mäanderförmigen Rohrregister aufweist, wobei die maanderformigen Rohrregister im wesentlichen parallel mit den Hauptleitungen zwischen höhenmässig versetzten Abzweigstellen verlaufen und die Mäander in Bereiche zwischen Abzweigstellen hinein reichen bzw. Abzweigstellen überspringen.
Die erfindungsgemässe Ausführung hat den Vorteile, dass eine vertikale Anordnung der beiden Hauptleitungen, beispielsweise rechts und links im Randbereich einer Säule möglich, und dass der Abstand der Hauptleitungen durch Dehnen oder Stauchen der mäanderförmigen Rohrregister veränderbar ist. Dabei können die Abzweigstellen ihre ursprünglichen geometrischen Verhältnisse im wesentlichen beibehalten.
Auch bietet sich der Vorteil, dass durch die höhenmässig versetzten Abzweigstellen zwischen Rohrregisteranfang und Rohrregisterende, auch ein höhenmässige Versatz der Hautleitungen zueinander gegeben ist, der dem Erfordernis eines hydraulisch wechselseitigen Anschlusses entgegenkommt Auch ist dadurch ein durchwegs ansteigender Rohrverlauf des Registers realisierbar, was einen Verlust von Schwerkrafteigenschaft minimiert sowie einwandfreie Entluftbarkeit des Systems gewährleistet Ausführungsbeispiel Die einzige Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemass ausgebildete Rohrbaugruppe in Ansicht. 1 und 2 bezeichnen die Hauptleitungen, 3 die Register und 4 die Abzweigungen an den Hauptleitungen. Die Abzweigungen 4 an den Hauptleitungen sind höhenmässig versetzt, sodass jedes Register 3 z.
B nur waagrechte bis vertikale Verläufe der Mäander 5, sozusagen ohne Gegensteigung aufweist und somit einerseits die Schwerkraftwirkung des sich abkühlenden Wassers nicht behindert und andererseits Entluftbarkeit gegeben ist Zur Anpassung an eine Wandfläche können die Hauptleitungen 1 und 2 parallel auseinandergezogen werden, wobei die Register 3 so gekrümmt sind, dass in Achsrichtung zwischen den Abzweigungen die hierzu erforderliche Längselastizität entsteht. Der Warmwasservorlauf würde bei dieser anschlussfertigen Rohrbaugruppe am oberen Ende der Hauptleitung 2, der Rücklauf am unteren Ende der Hauptleitung 1 erfolgen. Die Veränderung des Abstandes der Hauptleitungen bestimmt im Fertigzustand, d h in einer Putz- oder Betonmatrix, auch die Wärmeabgabe der Rohrbaugruppe.
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Die Register 3 verlaufen von einer Abzweigung 4 an der einen Hauptleitung zu einer Abzweigung 4 an der anderen Hauptleitung. Dabei überspringt jedes, z B. von der Hauptleitung 2 bei 4 abzweigende Register 3, mit dem Mäander 5 die jeweils folgenden bzw benachbarten Abzweigungen, ehe es mit einer Abzweigung 4 wieder in die gegenüberliegende Hauptleitung 1 eingebunden ist.
Auf diese Weise können auch mehr als Abzweigstellen 4, mit entsprechend vielen Ausformungen 5 an den Rohrregistem 3, übersprungen werden Ansprüche :
EMI2.1
einer, in eine Baustoffmatrix einzubettenden Rohrbaugruppe mit zwei Hauptleitungen als Vorlauf- bzw. Rücklaufleitung, zwischen denen Rohrregister verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die mäanderförmigen Rohrregister (3) im wesentlichen parallel mit den Hauptleitungen (1,2) zwischen hohenmässig versetzten Abzweigstellen (4) verlaufen wobei die Mäander (5) wahlweise in Bereiche zwischen Abzweigstellen hinein reichen bzw.
Abzweigstellen überspringen.