AT42879B - Leitapparat für ein- oder mehrstufige Schleuderpumpen. - Google Patents

Leitapparat für ein- oder mehrstufige Schleuderpumpen.

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AT42879B
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Ernst Vogel
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Ernst Vogel
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


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  Leitapparat für ein-oder mehrstufige Schleuderpumpen. 
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 hoher Geschwindigkeit austretende Wasser aufnehmen. Durch Verlangsamung der Geschwindigkeit in den allmählich sich erweiternden Leitkanälen wird diese   Geschwindigkeit dann in Dmck   umgesetzt. Der Leitapparat muss dabei so geformt sein, dass er das aus demLaufrade in fast tangentialer Richtung austretendc Wasser bei mehrstufigen Pumpen dem nächsten Laufrade zuführt. 



   Die bis jetzt am meisten gebräuchlichen Leitapparate lenken den tangential gerichteten Wasserstrom radial nach aussen ab, wobei der   Krümmungsradius für   diese Ablenkung sowie die Anzahl der Leitkanäle gross gewählt werden müssen, um beträchtliche   Verluste durch den   Richtungswechsel zu vermeiden, bezw. eine genügende Führung für den gekrüminten Wasser- 
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 wodurch das mit hoher   Geschwindigkeit durch-tromende Wasser beträchtliche ReibunKs-   widerstände zu überwinden hat. 
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 die Leitkanäle in einem gemeinsamen Ringraume zusammentreffen. Hierbei treffen die Wasserstrume in schräger Richtung stossend auf die im Ringraum mit einer andern Geschwindigkeit kreisende Flüssigkeit, wodurch bedeutende Wirbelbildungen und   Geschwindigkeitsverlustc   entstehen. 



   Die ferner getroffene Anordnung schraubenförmig zur nächsten Stufe gewundener, zahlreicher Leitkanäle besitzt, wieder den Nachteil scharfer   Krümmungen   der   Leitkanäle   an den Stellen höchster Wassergeschwindigkeit und kleiner Kanalquerschnitte, infolgedessan grosse Reibungsverluste auftreten, während die Kanäle selbst schwer herzustellen sind, weil sie sich nicht bearbeiten lassen ; der Gehäusedurchmesser bleibt dabei immer noch ein beträchtlicher 
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 reiche übereinander   liegende komplizierte Gusskerne   in den Kauf nehmen will. Da aber die Geschwindigkeit in   den Leitkanälen   sehr stark abnehmen muss (z. B. bei 1450   Umdrehungen   
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 den schraubenförmig eingegossenen Leitkanälen lässt sich ausserdem der Leitapparat nicht aus einem anderen Material, z.

   B. Bronze, herstellen. 



   Es gibt auch Konstruktionen, bei denen das aus dem Laufrade   austretende Wasser in einem   
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 Wasset beim Eintritt in das nächste Laufrad ist also nicht auf allen Punkten des Eintrittsumfangcs die gleiche ; die Geschwindigkeit ist vielmehr verschieden und die Bewegung ist nicht radial gerichtet. Da aber die Schaufelung am Eintritt eines Laufrades nur für eine einzige Geschwindigkeit und eine genau bekannte (vorteilhaft radiale) Bewegungsrichtung ausgeführt worden kann, so sind bei dieser Konstruktion am Laufradeintritt Wirbelbildungen und Effektverluste unvermeidlich. Ausserdem ist die Wasserführung bei nur einem Kanal eine   ungenügende,   
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 bearbeiten und der Gehäuscdurchmesser und das Gewicht der Pumpe sind   beträchtlich.   



   Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Leitapparat für ein-oder mehrstufige Schleuderpumpen, bei dem sich der Anfangsteil der Kanäle, in dem die Geschwindigkeit noch gross ist,   bequem bearbeiten lässt   und der ferner mindestens zwei   Kanäle   mit sehr grossem Querschnitt besitzt, aber nicht mehr   als vier Kanäle   zu erhalten braucht. Diese Kanäle besitzen einen entsprechend grossen Querschnitt und Krümmungsradius, weisen aber dabei keinerlei plötzliche Richtungswechsel auf.

   Die Leitkanäle geben dem Wasserstrome bei ganz allmählicher Querschnittszunahme eine sehr gute Führung, die Länge der Kanäle kann genau im Verhältnis zur Geschwindigkeitsabnahmc hergestellt werden und das Wasser wird vom ganzen Umfange her radial nach innen zum nächsten Laufrade geführt, so dass es daselbst an allen Punkten des Laufrades mit 
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Der kleinere Gehüusedurchmesser hat den Vorteil, dass für den auftretenden Wasserdruck eme kleinere Wandstärke gewählt werden kann, wodurch sich das Gewicht und die Materialkosten wesentlich verringern, und dass bei kleineren Drehdurchmessern auch die Bearbeitungskosten geringer werden. 



     Der Hauptzweck   der neuen Einrichtung liegt in der Erzielung eines besseren Wirkungs- 
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 in ihrem Anfang, wo die   Wassergesehwindigkeit   eine grosse ist, bearbeitet werden   können :     2.   dass   man   sie möglichst schlank und ohne scharfe   Krümmungen   verlaufen lassen, 3. die Quer-   schnitte der Leitkanäle gleichmässig   zunehmen lassen kann und 4. den Weg, den das Wasser 
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   eines Schnittes, der   in der Form eines Zylindermantel in der Richtung H-H der Fig. 1 in gleich bleibendem Abstande vom Wellenmittel geführt gedacht ist und zwar wird in Fig. 2 diese 
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   Das Wasser tritt am Umfange des Laufrades mit gleichmässiger Geschwindigkeit aus und stromt in den Leitapparat ein (am Punkte a in Fig. 3). Bei weiterer Drehung des Laufrades strömt   gleichmässig   ein weiteres Wasserquantum hinzu, zu dessen Aufnahme der Leitapparat in den Punkten b c d e sich nach aussen hin   gleichmässig   erweitert, wenn er eine konstante Breite besitzt. 



  Die äussere Begrenzungslinie des Leitapparates ergibt sich hiernach als eine archimedische Spirale. 



    Dieses ers@e Stück des Leitkanals liegt   in der Ebene des Laufrades und umgibt dieses auf einem Teil seines   Umfangea,   der ungefähr der Anzahl der Leitkanäle entspricht (also z. B. bei drei   Kanälen   auf   @   3 des Umfanges).   Dieses Spiralcustück kann, wenn   drei bis vier Leitkanäle an dem 
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   errez     werden, so dass die Leitkanälc   auf der Drehbank oder auf der Rundfräsmaschine bequem   bearbeitet werden können,   sobald sie auf der Strecke a bis e rechteckigen Querschnitt erhalten. 



   Wenn sieh auch bei Anwendung von fünf oder mehr   Kanälen   die Spirale noch durch Kreis- bogen ersetzen liesse, so werden doch bei einer grösseren Kanalanzahl die Kanalquerschnitte kleiner,   also die Reibungswiderstände grösser, der Guss wird komplizierter und die Kosten für die Bearbeitung   werden hoher, so dass keine Veranlassung vorliegt, mehr als höchstens vier Kanäle selbst bei   @ grossen Pumpendimensionen anzuwenden.   



     Im Punkte e ha@ der Leitkanal seinen   vollen Anfangsquerschnitt erreicht und es beginnt hier die Querschnittsvergrösserung. Der Knaal war bisher auf der einen Stirnseite durch das 
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 seitwärts zu dem Raum zwischen den beiden Laufrädern, wobei gleichzeitig die allmähliche   Querschnittsvergrösserung   des Kanals beginnt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Querschnitts-   vergrösserung kann   ganz nach dem Ermessen des Konstrukteurs auf eine beliebig lange oder kurze Strecke ausgedehnt werden. In Fig. 5 sind die letzten Teile g, h der Leitkanäle dargestellt, deren Verlauf in der Ebene des Raumes vor der nächsten Stufe bezw.   vor dem Auslass erfolgt   und in denen das Wasser bereits auf eine geringe Geschwindigkeit gekommen ist.

   Aus jedem der einzelnen Leitkanäle gelangt das Wasser   über einen   der Anzahl der Kanäle entsprechenden Teil des Umfangs nach innen zur nächsten   Haugiiffnung   bezw. zur Auslassöffnung. 



   Nun erfolgt der Eintritt in das nächste Laufrad auf dem ganzen Umfange gleichmässig und mit gleicher Bewegungsrichtung und es lassen sich, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, erforderlichenfalls   Zwischenschaufeln anbringen,   die dem Wasser, falls dies gewünscht wird, eine radiale Richtung beim Eintritt in das nächste Laufrad geben können. 



   Aus den Fig. 3,4 und 5 ersieht man den   gleichmässigen   Verlauf des Wassers in den Leitkanälen und die allmähliche   Krümmung   der Leitkanäle, wobei der Krümmungsradius   ungefähr   gleich dem inneren Gehäuseradius ist. Man sieht ferner, dass keine schroffen Richtungswechsel und nur ganz allmähliche Querschnittsvergrösserungen vorhanden sind und dass   alle Flü8igkeits-   teile mit der gleichen Richtung und Geschwindigkeit in dos nächste Laufrad gelangen. 



   Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei dieser Konstruktion dadurch, dass mit Leichtigkeit mit ein und derselben Pumpe derartige Veränderungen vorgenommen werden können, dass die   Liefermenge   bei sonst gleichen Verhältnissen verschieden wird. Bekanntlich führt man ein und dasselbe Laufrad mit verschiedener Breite aus, je   nachdem   es mehr oder weniger liefern soll. 



  Infolgedessen muss auch der Leitapparat bei jeder Ausführung, der Liefermenge entsprechend, eine andere Breite erhalten. Sehr umständlich ist es, wenn bei ein und demselben   Pumpen-   modell bei verschiedenen Liefermengen. also bei verschiedenen Laufradbreiten, auch verschiedene
Baulängen der Stufengehäuse und damit der ganzen Pumpe entstehen, weil für jede Ausführung eine   andere     Zeichnung infolge der geänderten Baulänge   erforderlich wird. Bei der neuen   Kon-   struktion bleibt die   Wellenlänge für alle Laufradbreiten   dieselbe.

   Die verschiedenen Breiten der Leitkanäle lassen   sich,   wie   aus Fig. l ersichtlich,   sehr einfach dadurch erzielen, dass man den 
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 treten lässt und dadurch die Breite der Leitkanäle nach Belieben festlegt, so dass man auch bei Massenfabrikation die nötigen Abgüsse vorrätig zu halten in der Lage ist und dieselben nur mehr 
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AT42879D 1909-01-19 1909-01-19 Leitapparat für ein- oder mehrstufige Schleuderpumpen. AT42879B (de)

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