DE295945C - - Google Patents
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- DE295945C DE295945C DENDAT295945D DE295945DA DE295945C DE 295945 C DE295945 C DE 295945C DE NDAT295945 D DENDAT295945 D DE NDAT295945D DE 295945D A DE295945D A DE 295945DA DE 295945 C DE295945 C DE 295945C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B11/00—Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator
- F03B11/02—Casings
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES J
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■■ - JVr 295945 KLASSE
88«. GRUPPEl.
. JAKOB BUCHI in MAILAND. Kegelspalt-Turbine oder -Pumpe mit innerer Beaufschlagung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1914 ab.
Die Zentrifugalturbinen sind zur Zeit sozusagen außer Gebrauch gekommen in Anbetracht
der sich in normalen Fällen ergebenden Vorteile der Zentripetal- (Francis-) Turbine. Allein die letzteren verlieren ihren
ursprünglichen Charakter und zugleich die ihnen eigentümlichen Vorteile, wenn man die
Wassermenge, welche sie mit einem gegebenen Raddurchmesser schlucken müssen, zu vergrößern
sucht. Sie nehmen in diesem Falle die sogenannte »erweiterte Form« an, bei welcher
der Eintritt in das Rad noch wesentlich zentripetal, der Ausfluß aber zum größten
Teil zentrifugal geschieht, d. h. man hat in einem Mittelschnitt im Innern des Rades eine
Richtungsänderung größer als 90°. Andererseits ist der Zweck, beim Ausfluß einen kleinen
Verlust zu haben, nur teilweise erreicht, da beim Durchgang von der Zentripetal- in die
Zentrifugalrichtung eine Verengung des Radquerschnittes unvermeidlich ist, welche in den
meisten Fällen einen starken Austrittsverlust verursacht, den man mittels eines langen Saugrohres
mit zunehmendem Querschnitt (Diffusor) teilweise zurückzugewinnen sucht.
Bei kleinen Gefallen, welche gerade solche großen Wasserschlucker erfordern, kann man
nicht ein Saugrohr von genügender Länge anbringen. Es ist dann klar, daß die Francisturbinen
in diesen Fällen nicht die besten Ergebnisse haben können. Von diesem Standpunkt
erweisen sich' die Zentrifugalturbinen geeigneter, indem sie den Eintritt in das Rad
in der Zentrifugalrichtung haben, in welchem Falle der Austrittsquerschnitt des Rades nach
Belieben groß sein kann, ohne daß es irgendeine Verengung im Innern gibt.
Natürlich hat man auch hier einen minimalen Durchgangsquerschnitt für das Wasser,
abhängig vom Eintrittsducrhmesser des Rades, doch liegt . die Verengung vor dem Eintritt
oder fällt mit ihm zusammen, und die große Geschwindigkeit, welche in der Turbine entsteht,
wird vom Laufrad vollständig ausgenutzt. Daher eignen sich derartige Turbinen, wenn sie günstig
konstruiert sind, vornehmlich dazu, große Wassermengen zu schlucken, ohne daß es nötig
ist, auf Wiedergewinnung des Druckes im Saugrohr zu halten, welches in diesem Falle
nur dazu dienen soll, zwischen Rad und Ausflußkanal eine gute Verbindung herzustellen.
Die Zentrifugalturbine mit diagonaler Wasserführung eignet sich noch besser für diesen
Fall. ■
Fig. ι veranschaulicht eine derartige Türbine
im Achsialschnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt der beiden Räder, α ist das Laufrad,
b das Leitrad, c das Zuführungsrohr. Im allgemeinen arbeitet die Turbine als Freistrahlturbine.
In einigen Fällen läuft aber das Rad innerhalb einer Saugkammer; ein sich unmittelbar an das Rad anschließendes, eine
ununterbrochene Leitung bildendes Saugrohr, wie bei Zentripetalturbinen, ist aber nie vorhanden.
Das Zuführungsrohr c weist meistens eine zylindrische oder konische Form auf.
Eine derartige Anordnung ist aber für Turbinen mit sehr kleinen Gefällen ungeeignet, bei welchen die Eintrittsgeschwindigkeit am Leitrad bedeutend größer als diejenige im Zuleitungskanal ausfällt, aus welchem die Turbine das Wasser mittels .eines sehr kurzen Rohres c entnimmt. Um auch in diesem Falle eine ganz allmähliche Geschwindigkeitsänderung zu erzielen, kann man die Leitradkränze nach außen krümmen und dabei verlängern, in der Weise, daß man eine Einführung bildet, welche das mit kleiner Geschwindigkeit anlangende Wasser aufnimmt und bis zum engsten Durchgangsquerschnitt in achsialer Richtung führt, worauf es in das Laufrad in
Eine derartige Anordnung ist aber für Turbinen mit sehr kleinen Gefällen ungeeignet, bei welchen die Eintrittsgeschwindigkeit am Leitrad bedeutend größer als diejenige im Zuleitungskanal ausfällt, aus welchem die Turbine das Wasser mittels .eines sehr kurzen Rohres c entnimmt. Um auch in diesem Falle eine ganz allmähliche Geschwindigkeitsänderung zu erzielen, kann man die Leitradkränze nach außen krümmen und dabei verlängern, in der Weise, daß man eine Einführung bildet, welche das mit kleiner Geschwindigkeit anlangende Wasser aufnimmt und bis zum engsten Durchgangsquerschnitt in achsialer Richtung führt, worauf es in das Laufrad in
ao zentrifugaler Richtung weiterfließt. Die Führung
des Wassers kann gegebenenfalls auch mit Hilfe von inneren Zwischenwänden geschehen.
Die Regelung kann wie gewöhnlich durch Änderung des Durchflußquerschnittes im eigentlichen Leitrad oder dadurch bewirkt werden, daß man in dessen äußerer Verlängerung bewegliche Leitschaufeln anbringt. Eine einfachere Regelung kann aber auch mittels eines zylindrischen Schiebers, eines Gitterschiebers oder ähnlicher Absperrvorrichtungen, wie bei den gewöhnlichen Turbinen, geschaffen werden.
Die Regelung kann wie gewöhnlich durch Änderung des Durchflußquerschnittes im eigentlichen Leitrad oder dadurch bewirkt werden, daß man in dessen äußerer Verlängerung bewegliche Leitschaufeln anbringt. Eine einfachere Regelung kann aber auch mittels eines zylindrischen Schiebers, eines Gitterschiebers oder ähnlicher Absperrvorrichtungen, wie bei den gewöhnlichen Turbinen, geschaffen werden.
Bei dem betrachteten Turbinentyp befinden
sich die Leitschaufeln im-engsten Durchgangsquerschnitt der Turbine, so daß sie durch
ihre Dicke eine weitere Querschnittsverengung herbeiführen und überdies durch ihre Länge
noch größere Reibungsverluste verursachen. In den meisten Fällen ist es somit vorteilhafter,
diese inneren Leitschaufeln wegzulassen und auf andere Weise zu bewirken, daß das
Wasser die nötige Richtung erhält. Ein geeignetes Mittel ist das Anbringen von festen
oder drehbaren Leitschaufeln am Eingang der äußeren Verlängerung des Leitrades; man kann
aber auch die Wasserkammer, in welcher sich die Turbine befindet, so spiralförmig ausbilden,
daß sie dem Wasser beim Eintritt ins Laufrad die gewünschte Richtung erteilt.
Die hier betrachteten Turbinen mit oder ohne Leitrad können in an sich gebräuchlicher
Weise_mit horizontalen oder vertikalen Wellen aufgestellt werden; auch können sie unter sich
als Doppel- oder Zwillingsturbinen zusammengebaut werden.
Eine derart konstruierte Wasserturbine behält ihre Vorzüge gegenüber einer gewöhlichen
auch dann bei, wenn sie als Pumpe verwendet wird. ·
Die bisher bekannte, als eine Umkehrung der Zentripetalkegelturbine anzusehende Zentrifugalkegelpumpe
ist in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht, wobei α das Laufrad und b
das Leitrad oder Verbreiter (Diffusor) bedeuten. Die Pfeile zeigen die Drehrichtung des
Rades und die Bewegungsrichtung des Wassers * in der als Pumpe arbeitenden Turbine, · welche
beide den Richtungen entgegengesetzt sind, die sowohl das Rad wie das Wasser bei Betrieb
der Turbine als Motor einnehmen.
Eine Zentrifugalkegelturbine nach vorliegender Erfindung wirkt dagegen als Pumpe, ohne
eine Umkehrung der Bewegungsrichtung des Wassers zu benötigen. Sie ist außen mit einem
Diffusor nicht versehen, sie arbeitet also als ein gewöhnliches Schleuderrad, weist aber die
Eigentümlichkeit auf, daß Rad und Ablaufrohr sich .einander derart anschließen, daß dem
Wasser ein Durchtritt von konstantem oder allmählich wachsendem Querschnitt geboten
wird.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsformen der Erfindung
als Beispiele.
Fig. 5 stellt einen achsialen Schnitt einer solchen Kegelzentrifugalturbine mit vertikaler
Welle dar, die als Kraftmaschine verwendet ist. Es ist α das Laufrad, b das Leitrad mit
festen oder beweglichen Schaufeln, c das Saugrohr, das unmittelbar an den äußeren Kranz
des Rades angeschlossen ist, derart, daß zwischen denselben eine fortlaufende Verbindung
mit gleichbleibendem oder allmählich zunehmendem Querschnitt vorhanden ist, d die
äußere Verlängerung des Leitkanales, welche das in radial-zentripetaler Richtung zulaufende
Wasser mit gesteigerter Geschwindigkeit ins Innere des Leitrades führt, e ein zylindrischer
Absperrschieber.
Fig. 6 stellt einen Schnitt quer durch die Laufschaufeln α und .Leitschaufeln b dieser
Turbine dar.
Fig. 7 zeigt eine Abänderung der Fig. 5, in welcher die eigentlichen Leitschaufeln fehlen
und ersetzt sind durch einige Schaufeln f, die fest oder beweglich am äußeren Eintritt des
Leitrades angebracht sind. Der innere Kranz b des Rades α ist bis zur Radnabe verlängert,
so daß er einen Teil der Führungswand des Wassers bildet. "
Fig. 8 ist ein Schnitt mitten durch die Schau- -feln des Rades a.
Fig. 9 veranschaulicht eine Vereinigung zweier Turbinen nach der Fig. 6. Es sind a die
'Laufräder, b die Führungskanäle des Wassers vom Zuflußkanal ins Innere der Räder, ■ c die
äußeren Leitschaufeln, welche diejenigen des eigentlichen Leitrades ersetzen, d die zylindrischen
Schieber, welche voneinander unabhängig reguliert werden können, e die Saugrohre,
welche direkt an die äußeren Kränze der Räder angeschlossen sind. >
or $ i/r
Fig. ιό veranschaulicht die Anwendung der betrachteten Turbine als Kreiselpumpe für
kleine Förderhöhen.
Fig. Ii ist der entsprechende Schaufelschnitt. In diesem Falle hat man dieselbe Drehrichtung
des Rades und dieselbe Durchflußrichtung des Wassers wie bei Benutzung der Tur:
bine als Kraftmaschine, nur muß dieselbe umgekehrt aufgestellt werden. Hierbei ist α das
Rad; b ist wie bei der Turbine (Fig. 7) der sich verengende Zuflußkanal, welcher auch
durch einen einfachen Krümmer c ersetzt werden kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Kegelspalt-Turbinc- oder -Pumpe mit innerer Beaufschlagung, dadurch gekcnn-■ zeichnet, daß der äußere Kranz des Laufrades an das Abflußrohr bzw. den Abflußkanal derart angeschlossen ist, daß zwischen Rad und Abfluß "eine fortlaufende Verbindung mit gleichem oder allmählich zunehmendem Querschnitt vorhanden ist.
- 2. Turbine oder Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zentrifugalen Leitrad ein besonderer Leitkanal vorgesetzt ist, welcher eine innere Verlängerung des Leitrades bildet und eine solche Form besitzt, daß das Wasser aus dem Zuflußkanal von außen einströmend mit zunehmender Geschwindigkeit der inneren Eintrittsseite des zentrifugalen Leitrades stetig zugeführt wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche, das Wasser in zentrifugaler Richtung zum Laufrad führende Leitrad ohne Schaufeln ausgebildet ist, wogegen am Eingang des als zentripetale Zuführung dienendcn Kanals (feste oder drehbare) Leitschaufeln angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295945C true DE295945C (de) |
Family
ID=550380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295945D Active DE295945C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295945C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208722B (de) * | 1954-02-15 | 1966-01-13 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Waschmaschine mit einem Fluessigkeitsbeweger |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208722B (de) * | 1954-02-15 | 1966-01-13 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Waschmaschine mit einem Fluessigkeitsbeweger |
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