AT423U1

AT423U1 - Snowboardspitze und/oder snowboardhinterende

Info

Publication number: AT423U1
Application number: AT37394U
Authority: AT
Original assignee: Kaestle Ag
Priority date: 1994-10-25
Filing date: 1994-10-25
Publication date: 1995-10-25
Also published as: DE29516714U1; FR2725911A3; FR2725911B3

Description

AT 000 423 Ul

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Form der Snowboardspitze und/oder des Snowboardhin-terendes, d. h. die Form der Vorderkante und/oder Hinterkante des aufgebogenen Schaufelbereichs bzw. Hinterendebereichs des Snowboards einen entscheidenden Einfluß auf Fahreigenschaften eines Snowboards in Abhängigkeit von den Pistenverhältnissen hat.

Der sich daraus ergebenden Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß entsprochen durch einen fixen Grundaufsatz auf dem vorderen und/oder hinteren Rand des Snowboardkörpers und einen auswechselbaren Endaufsatz, der mit dem Grundaufsatz lösbar zu verbinden ist.

Der Snowboardbenutzer kann je nach den gegebenen Pistenverhältnissen den ihm geeignet erscheinenden Endaufsatz auf den Grundaufsatz aufsetzen. Dazu wird ihm vorzugsweise schon beim Kauf des Snowboards ein Satz von mindestens zwei unterschiedlichen, mit dem Grundaufsatz zu verbindenden Endaufsätze zur Verfügung gestellt. Für die Verbindung zwischen Grundaufsatz und jeweiligen Endaufsatz kommt es einerseits auf die richtige Positionierung, andererseits auf einen guten Halt des Endaufsatzes an. Diese Forderungen lassen sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erfüllen, daß zwischen Grundaufsatz und Endaufsatz eine formschlüssige Verbindung, z. B. eine Nut-Feder-Verbindung mit einer zusätzlichen Fixierung z. B. durch eine Schraubverbindung vorgesehen ist.

Dabei trägt die Formschlußverbindung für eine rasche und sichere Positionierung bei, während die Schraubverbindung den nötigen guten Halt des Endaufsatzes gewähr- 2 AT 000 423 Ul leistet. Die Schraubverbindung könnte auch durch eine lösbare Rast- oder Schnappverbindung ersetzt werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den Vorderteil eines Snowboards in Draufsicht ohne Endaufsatz,

Fig. 2 und 3 zeigen in Draufsicht zwei verschiedene Endaufsätze,

Fig. 4 zeigt das Snowboard nach Fig. 1 mit dem Endaufsatz nach Fig. 2,

Fig. 5 zeigt das Snowboard nach Fig. 3,

Fig. 6 zeigt im Vertikalschnitt längs der Snowboardachse die Snowboardspitze mit Grundaufsatz und Fig. 7 ebenfalls im Vertikalschnitt die Snowboardspitze mit Grundaufsatz und Endaufsatz.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der vorderen Schaufelkante eines Snowboards ein Grundaufsatz 1 in Form eines Formkörpers (Spritzgußkörper) aus Kunststoff, z. B. Polyamid aufgesetzt und fest mit dem Snowboardkörper 2 verbunden, beispielsweise mit Hilfe von Nieten 3. Der Grundaufsatz 1 weist einen oberen Schenkel 4 auf, der auf der Oberseite des Snowboardkörpers 2 aufliegt, ferner einen unteren Schenkel 5, der auf der Unterseite des Snowboardkörpers 2 anliegt. Anders ausgedrückt kann man sagen, daß die beiden Schenkel 4, 5 zwischen sich eine Nut bilden, in die der vordere Randbereich des Snowboardkörpers 2 ragt. Weiters ist der Grundaufsatz 1 mit einem nach vorne ragenden Steg 6 versehen, der sich im wesentlichen über die Vorderkante des Snowboards erstreckt und in dem einige Gewindebohrungen 7 ausgebildet sind (siehe insbesondere Fig. 6). 3 AT 000 423 Ul

Auf dem Grundaufsatz l wird ein Endaufsatz 8 (Fig. 2) oder 8' (Fig. 3) aufgesetzt und mit dem Grundaufsatz 1 verschraubt (Fig. 4, Fig. 5).

Der Endaufsatz 8, 8' ist als ein zum Grundaufsatz 1 passender Formkörper (Spritzgußkörper) aus Kunststoff, z. B. Polyamid ausgebildet. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, weist der Endaufsatz 8 (in gleicher Weise aber auch der Endaufsatz 8') eine Nut 9 auf, passend zum Steg 6 des Grundaufsatzes 1. Ferner befinden sich im Endaufsatz 8 Bohrungen 10, die bei richtig aufgesetztem Endaufsatz 8 mit den Gewindebohrungen 7 des Steges 6 fluchten. Mit Hilfe der Schrauben 11 erfolgt die Fixierung der Verbindung zwischen Endaufsatz 8 oder 8' und Grundaufsatz 1, wobei das Gewinde der Schrauben 11 in das Muttergewinde von Stahlinserts 12 eingeschraubt wird, die in die Bohrungen 10 des Endaufsatzes 8, 8' eingeformt sind.

Der Grundaufsatz 1 könnte z. B. auch zwei parallele nach vorne ragende Stege und der Endaufsatz entsprechende zwei Nuten aufweisen. Eine andere Variante besteht z. B. darin, daß der Grundaufsatz nach vorne offene Bohrungen aufweist, in die am Endaufsatz ausgebildete, nach hinten ragende Bolzen eingreifen, womit die Möglichkeiten der formschlüssigen Verbindung zwischen Gewindeaufsatz und Endaufsatz noch nicht erschöpft sind.

Was gemäß Ausführungsbeispiel an der Vorderkante des Snowboards vorgesehen ist, kann grundsätzlich auch am Hinterende ausgebildet sein, d. h. der hintere Rand des Snowboardkörpers kann mit einem fixen Grundaufsatz ver- AT 000 423 Ul sehen sein, auf dem auswechselbare Endaufsätze lösbar befestigt werden. 5

Claims

AT 000 423 Ul Ansprüche : 1. Snowboardspitze und/oder Snowboardhinterende, gekennzeichnet durch einen fixen Grundaufsatz (1) auf dem vorderen und/oder hinteren Rand des Snowboardkörpers und einen auswechselbaren Endaufsatz (8, 8'), der mit dem Grundaufsatz (I) lösbar zu verbinden ist.
2. Snowboardspitze und/oder Snowboardhinterende nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Satz von mindestens zwei unterschiedlichen, mit dem Grundaufsatz (1) zu verbindenden Endaufsätze (8, 8').
3. Snowboardspitze und/oder Snowboardhinterende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundaufsatz (1) und Endaufsatz (8, 8') eine formschlüssige Verbindung, z. B. eine Nut-Feder-Verbindung (6, 9) mit einer zusätzlichen Fixierung z. B. durch eine Schraubverbindung (II) vorgesehen ist.
4. Snowboardspitze und/oder Snowboardhinterende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundaufsatz (1) ein Formkörper mit zwei nach hinten (bzw. vorne) ragenden Schenkeln (4, 5) ist, die zwischen sich eine Nut bilden, in die der vordere (bzw. hintere) Randbereich des Snowboardkörpers (2) ragt, daß der Grundaufsatz (1) einen nach vorne (bzw. nach hinten) ragenden Steg (6) aufweist, der sich im wesentlichen über die Vorderkante (bzw. Hinterkante) des. Snowboards erstreckt, und daß der Endaufsatz (8, 8') eine dem Steg (6) des Grundaufsatzes (1) entsprechende Nut (9) aufweist.
5. Snowboardspitze und/oder Snowboardhinterende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Steg (6) des Grundaufsatzes (1) quer zu den Seitenflächen des Steges (6) ausge- 6 AT 000 423 Ul richtete Bohrungen (7) und am Endaufsatz (8, 8') entsprechende fluchtende Bohrungen (10) ausgebildet sind.
6. Snowboardspitze und/oder Snowboardhinterende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen (10) des Endaufsatzes (8, 8') Inserts (12) mit einem Muttergewinde für den Eingriff des Gewindes von Befestigungsschrauben (11) eingeformt sind.
7. Snowboardspitze und/oder Snowboardhinterende nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundaufsatz (1) und/oder Endaufsatz (8, 8’) ein Formkörper, vorzugsweise Spritzgußkörper aus Kunststoff ist. 7