AT42379B - Einrichtung zur Bewegung von Schaltern mittels im Wasser sich elastisch fortpflanzender Wellen. - Google Patents

Einrichtung zur Bewegung von Schaltern mittels im Wasser sich elastisch fortpflanzender Wellen.

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AT42379B
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elastically
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Eugen Dr Klupathy
Christian Berger
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Eugen Dr Klupathy
Christian Berger
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Bewegung von Schaltern mittels im Wasser sich elastisch fortpflanzender Wellen. 
 EMI1.1 
 vorgeschlagen worden. Sollen jedoch die im Wasser fortgeleiteten Schallwellen zur Ausführung von Fernschaltungen insbesondere für militärische Zwecke, also Fernlenkung von Torpedos, Sprengung von Minen geeignet sein, so ist ausser der Anforderung der möglichst 
 EMI1.2 
 schaltungennötigenIntensitätnichterreichtwerdenkann. 



   Gemäss vorliegender Erfindung werden nun zur Ausführung der Fernschaltungen Explosionen oder explosionsartig verlaufende Vorgänge benutzt, welche bei einer entsprechenden Heftigkeit elastische Wellen im Wasser   erzeugen,   die eine grosse   Intensität und eine sehr   
 EMI1.3 
   gegrenzten Richtungen projiziert werden können.   



   Es sei bemerkt, dass unter Wasser platzende Patronen zur Abgabe von Signalen bereits vorgeschlagen worden sind, doch dienten dieselben wie die   üblichen     Signalschüsse   bloss als durch das   Gehör aufzufangende Signale und wurden   nicht zur   Ausführung   von   Fornschattungen benutzt.   



   Ein anderer Grund, warum Töne oder harmonische Schwingungen nicht zur Ausführung von Fernschaltungen praktisch benutzt werden können. liegt in der Notwendigkeit, Schallwellen möglichst geringer Wellenlänge anwenden zu müssen. Da nämlich die Schwingungs- 
 EMI1.4 
 der Empfangsstelle angeordneten Schaltvorrichtungen (Relais) für die hohen Schwinguugs-   zahlen nicht abstimmen, weil die Massenträgheit des schwingenden Systems der Schaltrelais,   ohne Beeinträchtigung der Wirkungssichorheit nicht so weit vermindert werden kann, dass die Eigenschwingungen des schwingenden Systems des Schaltrelais eine so hohe Frequenz besitzen, wie die für   die Übertragung   zu   benetzenden     Schailwell en   :

   andererseits ist aber die Abstimmung der Empfangsrelais sowohl zwecks Verhinderung ciner Störung durch fremde Wellen, als auch zur Erhöhung der Empfindlichkeit unerlässlich. 



   Gemäss vorliegender Erfindung ist diese Schwierigkeit dadurch beseitigt worden, dass 
 EMI1.5 
 

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 gestimmt ist, entspricht, jedoch wesentlich geringer ist, als die Frequenz einer harmonischen Schwingung, deren   Schwingungsdauor   gleich ist der Dauer des Stosses. Eine jede Explosion liefert einerseits die Stosswelle von sehr kurzer Schwingungsdauer bezw. Wellenlänge, welche sehr gut projiziert werden kann und sich sehr weit fortpflanzt, die Häufigkeit der Aufeinanderfolge der Explosionen aber liefert andererseits die niedrige Frequenz, weiche die abgestimmten Frequenzrelais der Empfangsstelle zum Ansprechen bringen kann.

   Bei Verwendung von mehreren auf verschiedene Frequenzen abgestimmten   Empfängerrelais   können die Wellenlängen der Stosswellen, also die   Fortpflanzungseigenschaften   derselben trotz Änderung der Häufigkeit der Explosionen innerhalb beliebig weiter Grenzen unverändert bleiben, was bei harmonischen Schwingungen nicht der Fall sein würde. 



   Die Zeichnung zeigt, das Schema einer Empfängerstation. 10 ist die Aufnahmemembran, auf welche sich ein Mikrophonkontakt 11 legt. Das Mikrophon ist in den Stromkreis einer Batterie 12 geschaltet, welcher die   Primärwicklung   13 einer Induktionsspule enthält. In den Stromkreis der   Sekundärwicklung   14 der Induktionsspule ist der Elektromagnet 15   eines Relais geschattet, dessen schwingendes System   eine scharf ausgeprägte Eigenschwingungsfrequenz besitzt. Ein solches Frequenzrelais spricht bekanntlich bloss dann an, wenn die auf das Mikrophon 11 auftreffenden Impulse in der   Sekundärwicklung   14 der Indurktionsspule Ströme solcher Frequenz erzeugen, welche der Frequenz der   Eigensclwingungen des   schwingenden Relais entspricht.

   Der Anker 16 des Relais trägt eine Kontaktfeder   18,   welche mit dem Kontakte 17 zusammenwirkend die erforderliche Schaltung erzeugt. 



   Dadurch, dass man parallel zur Induktionsspule 14 eine entsprechende Kapazität 19 schaltet, kann auch der elektrische Stromkreis in Resonanz gebracht werden. 



   Die Erfindung ist von der Konstruktion des   Mikrophone   und des Frequenzrelais un- abhängig, ebensowohl ist die   Anordnungsweise     des Mikrophon   an der   Empfängerstetlc   für dieErfindungnebensächlich. 



   So z. B. kann das Mikrophon unmittelbar im Wasser oder in an für sich bekannter
Weise in einem mit Flüssigkeit gefüllten Gefäss angeordnet sein. 



   Statt des   Mikrophons   kann die Membrane ähnlich wie   ein Telephon durch magnetische   "Induktion die periodischen Ströme an der   Empfangsstelle   erzeugen.   l'ATKNT-ANSPRÜCHE   :
1. Einrichtung zur Bewegung von Schaltern mittels im Wasser sich elastisch fort- pflanzender Wellen, die, an der   Empfangsstelle   durch Membrane aufgefangen, Schalt- vorrichtungen in einem Lokalstromkreis beeinflussen, dadurch gekennzeichnet. dass zwecks   Ermöglichung   ihrer Richtbarkeitnach dem Ziel mittels   einer Richtvorrichtnng (Trichter u.   s. w.) die Wellen als Stösse durch Explosionen oder explosionsartige Vorgänge (mittels Explosions-   motoren x. B.)   erzeugt werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, um auf bestimmte Perioden- zahl abgestimmte Schalter ansprechen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen EMI2.1 EMI2.2
AT42379D 1908-12-01 1908-12-01 Einrichtung zur Bewegung von Schaltern mittels im Wasser sich elastisch fortpflanzender Wellen. AT42379B (de)

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