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Einstellbares Fachwerk.
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dass dasselbe besonders für Bauzwecke, wo es sich um ein rasches Zusammenstellen eines Gerüstes handelt, zweckmässig verwendet werden kann. Diese mit bekannten Bauelementen und Konstruktionen nicht erreichbare Wirkung wird beim Gegenstande der vorliegenden Er findung dadurch erreicht, dass Untergurt und Obergurt des Fachwerks dicht gelocht und durch Fachwerksstäbe verbunden werden, deren Ende einen in der Stabrichtung liegenden Schlitz und quer zur Stabrichtung liegende Riefelungen aufweist und die am Gurtträger durch ebenfalls geriefelte Schraubenmuttern oder Unterlagsscheiben befestigt werden.
Die dichte Lochung der Gurte in Verbindung mit den neuen Fachwerksstäben ermöglicht eine Einstellung derselben für die verschiedensten Spannweiten und ermöglicht auch die Herstellung von Fachwerken mit polygonalen Gurten. Dies ist besonders bei der Herstellung von Scbalgerüsten für nicht ebene Decken vorteilhaft. Durch die dichte Lochung der Fachwerksstäbe allein wäre dieser Zweck nicht erreichbar, da bei der Veränderung der Länge, Form oder Höhenentfernung der Gurte
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und 8 zwei weitere Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darstellen : in Fig. 9 ist eine weitere Einzelheit in grösserem Massstabe dargestellt.
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zum Heben der einzelnen Teile 4 des Obergurtes B, können jedoch durch besondere Hebewerke ersetzt werden.
Auf den Obergurtträger B werden die Querträger j und auf diese die Brctter- verschalung 6 aufgelegt.
Sowohl der Obergurt, wie auch der Untergurt besitzen Löcher 13, deren Abstände ausschliesslich durch Festigkeitsrücksichten bestimmt werden. d. h. die L cher werden so dicht. \\ie nur möglich angeordnet.
Nach erfolgter Auflagerung des Untergurtträgers auf die unteren Tellerlager der Hebewerke und Einstellung des auf die oberen Tellerlager der Hebewerke aufgelegten Obergurtträgers B mittels der Schrauben 3 wird dieser mit dem Untergurtträger mittels Fachwerksstäben 7, 8 zu
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nach der Lastverteilung die notwendigen Knotenpunkte bestimmt ; die Wahl derselben kann innerhalb gewisser Grenzen frei erfolgen, da die Löcher 13 ziemlich nahe aneinander angeordnet sein können. Sobald die Knotenpunkte festgestellt sind, werden die Fachwerksstäbe 7, 8 an ihrem unteren und oberen Ende durch Schrauben an den Unter-, bezw. Obergurtträger befestigt.
Die Befestigung an den Untergurtträger ist in Fig. 4 bis 6 dargestellt, sie erfolgt mittels Schrauben 15 und geriefelter Unterlagsscheiben 12. Durch den Schlitz 14 wird eine mehr oder minder starke Schräglage der Fachwerksstäbe ermöglicht, während die Riefelungen der Fachwerksstäbe und der Unterlagsplatten das Gleiten in der Stabrichtung ausschliessen. Statt geriefelte Unterlagsscheiben zu verwenden, können auch die Schraubenköpfe und Schraubenmuttern geriefelt sein.
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dessen Knotenpunkte in horizontaler und vertikaler Richtung je nach Belastung Spannweite und Deckenform verlegt werden können, ohne dass die Gurt-und Stabspannungen die erlaubt Grenze überschreiten würden.
Fig. 7 und 8 zeigen zwei Anwendungsbeispiele des Erfindunggegenstandes, aus welchem ersichtlich ist, wie weit sich der neue Träger allen Deckenformen anpassen lässt. Fig. 9 zeigt eine Verbindung am Obergurtträger.
Nach Fertigstellung des Fachwerksträgers können die Schrauben, Zugstangen oder Hebe- werk'' gelockert oder auch gänzlich entfernt und bei einem anderen Träger verwendet werden.
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gerüstes nach vorheriger Entfernung sämtlicher Fachwerksstäbe mit Hilfe der Hebewerke bis zur Höhe der Hauptträger niedergelassen werden, wodurch die obere Schaufläche des Schalungs-
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gestürzt werden müsste, wie dies bei gestützen Deckenschalungen unvermeidlich ist.