AT41827B - Vorrichtung zur Verhütung der Entflammung der Ventilplatten aus Hartgummi od. dgl. in Druckminderern und ähnlichen Ventilen für verdichtete Gase (Sauerstoff od. dergl.). - Google Patents

Vorrichtung zur Verhütung der Entflammung der Ventilplatten aus Hartgummi od. dgl. in Druckminderern und ähnlichen Ventilen für verdichtete Gase (Sauerstoff od. dergl.).

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    Vorrichtung zur Verhütung der Entfalmmung der Ventilplatten aus Hartgummi od. dgl. in Druckminderern und ähnlichen Ventilen für verdichtete Gase (Sauerstoff od. dergl.).   



   Es kommt zuweilen vor, dass beim Entspannen von stark verdichteten Gasen (z. B. Sauerstoff) die aus Hartgummi o. dgl. hergestellte Ventilplatte im Druckminderer bezw. in einem anderen ähnlichen Aus- oder Durchlassventil sich   entzündet.   und dass, wenn die   Entzündung   einmal eingeleitet ist, dann auch die benachbarten Metalle mit ergriffen werden. Nach den aus praktischen Versuchen sich ergebenden Erfahrungen scheint beim plötzlichen Öffnen des Sauerstoffzylinders derselbe Vorgang stattzufinden, wie im sogenannten pneumatischen Feuerzeug. Dieses besteht bekanntlich aus einem Zylinder mit einem genau passenden Kolben. Am Boden des   Zv     linders   wird ein leicht entzündbarer Körper befestigt.

   Stösst man den Kolben plötzlich mit Gewalt in den Zylinder und verdichtet dadurch die eingeschlossene Luft, so entzündet sich der im Zylinder befindliche leicht brennbare Körper infolge der   grossen   Kompressionswärme der stark verdichteten Luft. Derselbe Vorgang findet nun auch bei der Entflammung der Hartgummiventilplatten statt. 
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 er zunächst nur kolbenartig wirkt, ohne sich mit dem   Gasinhalt   dieser Hohlräume zu nischen. 



  Der vorher vorhandene Gasinhalt der   Hohlräume   a und b von gewöhnlicher Temperatur und von   atmosphärischem Druck   wird somit   pictzlich   auf etwa den hundertsten Teil seines Volumens an dem am weitesten abliegenden Ende des Kanales   b.   also gerade dort zusammengedrängt, wo sich das entflammbare Hartgummistück befindet. Die Temperaturerhöhung, die in diesem kleinen Raum nach bekannten physikalischen Gesetzen stattfinden muss, ist eine sehr erhebliche. Sie 
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    Die Erfindung beruht auf diesen Erwägungen und besteht darin, die erhitzte Luft abseits vom Hartgummistück in einem kammerartigen Nebenraum zusammenzudrängen, der an einer möglichst dicht vor der Ventilplatte liegenden Stelle einseitig, d. h. mit seinem einen Ende mit der Gaszuleitung in Verbindung steht, so dass die zusammengedrängte Luft Metallmassen, die   
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 geführt ist, desto sicherer ist der Schutz. Am Ende ist das Rohrstück h entweder frei geöffnet, oder es besitzt seitliche Öffnungen k. Um das Rohrstück herum befindet sich eine ringförmige Luftkammer l, die dazu bestimmt ist, die weggedrängte und zusammengepresste Luft aufzunehmen.

   Die Grösse der Ringkammer   I   richtet sich nach dem Inhalt der Räume a und b und den   Druckverhältnissen.   Die in der Kammer   l   zusammengedrängte erhitzte Luft findet eine grosse   Motalloberfläche vor, woran sie   sich schnell und unschädlich abkühlt. Die Metalloberfläche kann 
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 Kammern vergrössert werden. Die Hartgummiventilplatte kann durch diese Anordnung nicht mehr zur Entflammullg gebracht werden. 



   Fig. 3 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel dar. Die Hartgummiventilplatte d ist innerhalb ihrer Auflagefläche durchbohrt und hinter dieser Bohrung befindet sich luftdicht an die 
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Claims (1)

  1. deren Ende geschlossen und mit seitlichen Löchern oder Auslässen (k) versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des die erhitzte Luft aufnehmenden Nebenraumes hinter der Ventilplatte im Ventilkörper o. dgl. eine Kammer P angeordnet ist, die durch eine Durchbohrung der Ventilplatte (d) mit der Gaszuleitung in Verbindung steht.
AT41827D 1908-06-10 1909-06-03 Vorrichtung zur Verhütung der Entflammung der Ventilplatten aus Hartgummi od. dgl. in Druckminderern und ähnlichen Ventilen für verdichtete Gase (Sauerstoff od. dergl.). AT41827B (de)

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