AT417U1 - Sessel mit einem sesselgestell und einer sitzflaeche - Google Patents

Description

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  Die Erfindung bezieht sich auf einen Sessel mit einem Sesselgestell und einer Sitzfläche, wobei die Sitzfläche mit einem am Sesselgestell festgelegten und von diesem auskragenden Träger verbunden ist. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sessel mit einer gefedert gelagerten Sitzfläche vorzuschlagen, der einerseits einen hohen Sitzkomfort bietet und der andererseits mit geringem Aufwand herstellbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass zwischen Sitzfläche 
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 gerichtet sind und die vom Träger distanziert angeordnete Sitzfläche über Bügel (6) mit dem jeweils unteren Ende einer Zugfeder verbunden ist. Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen festgehalten. 



  Zur Veranschaulichung der Erfindung wird diese anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen vertikalen Detailschnitt durch einen Sessel mit ebener Sitzfläche ; Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie   II - II   in Fig.   1 ;   Fig. 3 einen vertikalen Detailschnitt durch einen Sessel mit gewölbter Sitzfläche ; Fig. 4 einen Vertikalschnitt ähnlich Fig. 2 durch ein weiteres Ausführungsbeispiel. 



  Der Sessel besitzt paarweise vorgesehene Steher   1,   an deren unterem Ende ein hier nicht gezeigter Bodenteil vorgesehen ist. Am oberen Ende kann zweckmässigerweise eine Rückenlehne festgelegt sein. An diesen vertikalen Stehern 1 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ein rahmenartiger Träger 2 seitlich auskragend befestigt. An der Oberseite 3 dieses rahmenartigen, auskragenden Trägers 2 sind Laschen 4 befestigt, die gegenüber dem Rahmen nach innen vorstehen und an deren Unterseite je eine Gummifeder 5 mit ihrer Oberseite festgelegt ist. Die hier verwendeten, im wesentlichen quader- oder zylinderförmigen Gummifedern 5 besitzen eine Höhe, die etwa der Stärke S des rahmenartigen Trägers 2 entspricht.

   An der jeweiligen Unterseite dieser Gummifedern 5 ist eine Wange eines U-formigen Bügels 6 befestigt, der nach oben gerichtet ist und dessen Höhe grösser ist als die Höhe der Gummifeder 5, so dass dieser Bügel 6 die jeweilige Feder 5 nach oben überragt. Mit ihrem oberen Ende sind diese Bügel 6 an der Unterseite der Sitzfläche 7 befestigt. Anstelle von solchen Gummifedern 5 können auch spiral- oder schraubenförmige Stahlfedern eingesetzt werden. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind im vorderen und hinteren Bereich der Sitzfläche 7 solche Gummifedern 5 paarweise vorgesehen. Es 

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 liegt im Rahmen der Erfindung, beispielsweise nur drei Gummifedern vorzusehen. In diesem Fall sind im vorderen Teil der Sitzfläche 7 zwei Gummifedern paarweise anzuordnen. Die dritte Feder ist im rückseitigen Teil in der Mitte vorzusehen.

   In diesem Fall muss der aus Fig. 2 ersichtliche rahmenartige Träger einen rückseitigen Querholm aufweisen, an dem diese dritte Feder festzulegen ist. Anstelle von vier Federn, wie aus Fig. 2 ersichtlich, können entlang den Rahmenseiten des Trägers 2 auch mehrere solcher Federn vorgesehen werden. 



  Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von jenem nach Fig. 1 dadurch, dass der rahmenartige Träger 2 und auch die Sitzfläche 7 gewölbt ausgestaltet sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Träger 2 als Ganzes gegenüber den Stehern 1 höhenverschwenkbar zu lagern. 



  Das ist jedoch hier in den Zeichnungen nicht dargestellt, da es die Erfindung nicht unmittelbar betrifft. 



  Anstelle des rahmenartigen Trägers 2 kann auch ein einziger Träger 2 als Kragarm vorgesehen werden, wie Fig. 4 schematisch in Draufsicht zeigt. Von diesem bezüglich den beiden Stehern 1 mittig angeordneten Träger 2 kragen nach beiden Seiten dieses Trägers Laschen 4 aus, an deren jeweiliger Unterseite das obere Ende einer Zugfeder befestigt ist. Anstelle eines mittig angeordneten Kragträgers 2, wie Fig. 4 veranschaulicht, können auch an jedem der beiden Steher 1 auskragende Träger angeordnet werden, an welchen dann über oberseitig angeordnete Laschen 4 die Zugfedern 5 festgelegt sind. 



  Sessel der vorstehend beschriebenen Art besitzen trotz ihres relativ einfachen Aufbaues einen überraschend hohen Sitzkomfort. Werden Gummifedern als Zugfedern 5 verwendet, so werden bereits fabriksseitig bei der Herstellung dieser Gummifedern 5 die Laschen 4 und die Bügel 6 an den entsprechenden Stellen des Gummiblockes anvulkanisiert, so dass hier eine praktisch unlösbare Verbindung entsteht. Möglich ist aber auch, in diesen Gummiblöcken Querbohrungen vorzusehen und den Gummiblock auf die Lasche 4 aufzustecken bzw. die Wange des Bügels 6 in diese Bohrung einzuschieben. Bügel und Lasche können dann über Vulkanisiervorgänge hinsichtlich ihrer Lage gesichert werden oder aber auch mit mechanischen Befestigungsmitteln wie Bolzen oder Stifte. 

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   Legende zu den Hinweisziffem : 1 Steher 2 Träger 3 Oberseite 4 Lasche 5 Zugfeder 6 Bügel 7 Sitzfläche

Claims (1)

1. Schutzanspmche : 1. Sessel mit einem Sesselgestell und einer Sitzfläche, wobei die Sitzfläche mit einem am Ses- selgestell festgelegten und von diesem auskragenden Träger verbunden ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen Sitzfläche (7) und Träger (2) Zugfedern (5) vorgesehen sind und die Zugfedern (5) mit ihrem oberen Ende am Träger (2) befestigt sind, wobei die Achsen der Zugfedern (5) im wesentlichen aufrecht oder schräg nach oben gerichtet sind und die vom Träger (2) distanziert angeordnete Sitzfläche (7) über Bügel (6) mit dem jeweils unteren Ende einer Zugfeder (5) verbunden ist.

   2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedern (5) als Spiral- oder Schraubenfedern ausgebildet sind. EMI4.1 ausgebildet sind.

   4. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) rahmenartig ausgebil- det ist.

   5. Sessel nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedern (5) auf der In- nenseite des rahmenartigen Trägers (2) angeordnet sind.

   6. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (7) und der rahmenar- tige Träger (2) gewölbt sind.

   7. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der EMI4.2 Bügel (6) U-oder Z-formig gestaltet sind.

   8. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Träger (2) und Sitzfläche (7) mindestens drei Zugfedern (5) angeordnet sind.

   9. Sessel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich der Sitzfläche (7) Zugfedern (5) paarweise vorgesehen sind, und die hintere Zugfeder im Mittelbereich der Sitzfläche (7) angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 5> 10. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) als auskragender Holm ausgebildet ist und zu dessen beiden Längsseiten Zugfedern (5) vorgesehen sind.

   11. Sessel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Bü- gel (6) grösser ist als die Höhe der im wesentlichen unbelasteten Zugfeder (5).