AT413777B - Vorrichtung zur bearbeitung blattförmiger informationsträger - Google Patents

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Description

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AT 413 777 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung blattförmiger Informationsträger, mit welcher diverse Informationen in Form von Zeichen, Graphiken, Klartext oder dgl. durch Wärmebehandlung in eine thermosensitive Schichte oder Folie eines entsprechenden Informationsträgers eingebracht werden können, wie diese Vorrichtung im Detail im Oberbegriff des Anspru-5 ches 1 angegeben ist.
Aus der EP 0 431 155 B1 ist eine Vorrichtung zum thermischen Aufbringen von visuell erfaßbaren Informationen auf einen entsprechend ausgebildeten Informationsträger bekannt. Dieser Informationsträger ist durch eine Kunststoffkarte gebildet, welche mit einer thermosensitiven io Folie beschichtet ist. Diese Vorrichtung umfaßt u.a. eine Löschvorrichtung, eine Vorwärmvorrichtung, eine Schreibvorrichtung und eine Kühlvorrichtung, welche jeweils in hintereinander liegenden Bearbeitungsstationen plaziert bzw. kettenartig aneinandergereiht sind. Zur Veränderung der optisch erfaßbaren Informationen auf dem reversibel beschreibbaren Informationsträger wird dieser mittels einer Transportvorrichtung nacheinander den einzelnen Bearbeitungssta-15 tionen zugeführt. Da die diversen Bearbeitungen in aufeinanderfolgenden Stationen erfolgen, sind kurze Taktzyklen bzw. hohe Durchsätze bei der Bearbeitung der Informationen eines Informationsträgers nur schwer realisierbar. Darüber hinaus nimmt eine derartige Vorrichtung großes Bauvolumen in Anspruch. 20 Die EP 0 473 403 A2 stellt ebenso einen durch thermische Behandlung optisch veränderbaren, kartenförmigen Informationsträger und eine hierfür ausgebildete Bearbeitungsvorrichtung vor. Hierbei sind ein thermischer Löschkopf und ein thermischer Druckkopf in senkrechter Richtung zu einer Transportbahn des Informationsträgers verstellbar. Insbesondere sind der Lösch- und der Druckkopf über einen Stellmotor in vertikaler Richtung zur Transportbahn bewegbar und 25 davon wieder entfernbar. Mittels einem Positionssensor ist dabei die Position des Lösch- und des Schreibkopfes detektierbar. Nachteilig ist dabei, daß eine Reihe von Transport- und Förderrollen erforderlich ist, um den zu bearbeitenden Informationsträger den seriell angeordneten Bearbeitungsstationen nacheinander zuführen zu können. 30 Die US 5,089,694 A beschreibt eine Vorrichtung zum Lesen, Beschreiben und Bedrucken von Karten bzw. kartenförmigen Informationsträgern. Dabei ist eine elektromagnetisch aktivierbare Haltevorrichtung vorgesehen, über welche ein zu bearbeitender Informationsträger relativ zur Vorrichtung fixierbar ist. Zudem ist eine aus zwei Führungsstäben gebildete Linearführung vorgesehen, auf welcher ein Fahrwerk relativ zur festgeklemmten Karte linear verstellbar ist. Auf 35 diesem Fahrwerk bzw. dieser sogenannten Laufkatze ist ein Lese- und Schreibkopf plaziert und kann optional auch ein Thermokopf zur Markierung der festgehaltenen Karte vorgesehen sein. Dieser Thermokopf dient dazu, einen temperaturempfindlichen Streifen auf der Karte farblich, insbesondere von weiß auf schwarz zu verändern, sobald der Thermokopf mit diesem Streifen in Kontakt kommt. Dadurch ist es ermöglicht, ein Restguthaben auf der Karte symbolisch zu 40 visualisieren. Nachteilig ist dabei, daß die vom Laufwagen aufgenommenen Elemente nebeneinander angeordnet sind und stets gleichzeitig mit der zu bearbeitenden Karte in Kontakt sind. Zudem können auf der Karte vorgenommene Markierungen nicht rückgängig gemacht werden.
Die US 5,914,482 A offenbart ebenso eine Vorrichtung zur Bearbeitung kartenförmiger Informa-45 tionsträger. Bei dieser thermischen Bearbeitungsvorrichtung ist unter anderem ein thermischer Bearbeitungskopf ausgebildet, welcher einen thermischen Löschkopf und dazu in Transportrichtung des kartenförmigen Informationsträgers distanziert, einen thermischen Schreibkopf für eine thermosensitive Folie auf einem Informationsträger trägt. Dieser Thermokopf ist dabei in der Vorrichtung derart befestigt, dass seine beiden thermischen Bearbeitungswerkzeuge in Förder-50 richtung eines Informationsträgers hintereinander auf einem Trägerelement des thermischen Bearbeitungskopfes befestigt sind und dabei außerhalb der Förderebene des Informationsträgers liegen, sodass ein entsprechender Informationsträger grundsätzlich ohne Kontaktierung des Thermokopfes in der Vorrichtung bewegt werden kann. Für den Fall einer thermischen Bearbeitung eines Informationsträgers wird eine Andrückrolle in der Vorrichtung derart angeho-55 ben, dass die zu bearbeitende Flachseite des Informationsträgers gegen die thermische Lösch- 3
AT 413 777 B und zugleich gegen die thermische Schreibvorrichtung des starr gelagerten Thermokopfes gedrückt wird. Der eine ebene Heizfläche ausbildende, thermische Löschkopf weist dabei auch eine elastische Deformationszone auf, um eine Winkelangleichung an den durch eine angehobene Andrückrolle buckelig geformten Informationsträger zu erzielen. Eine rotatorische bzw. 5 schwenkbewegliche Lagerung zumindest zweier Funktionselemente der thermischen Bearbeitungsvorrichtung ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen, sondern ist hierin ebenso nur eine seriell aufeinanderfolgende Anordnung mehrerer, an sich bekannter Funktionselemente einer gattungsgemäßen Vorrichtung offenbart. io Weiters ist in der JP 03-160067 A eine serielle bzw. aufeinanderfolgende Anordnung der benötigten Funktionselemente vorgeschlagen worden. Entsprechend dieser Druckschrift wird vorgeschlagen, ein bestimmtes Verhältnis zwischen der Fördergeschwindigkeit des zu bearbeitenden Informationsträgers und der Länge des Thermoelementes bezugnehmend auf die Förderrichtung des Informationsträgers einzuhalten. 15
Auch die JP 10-222617 A zeigt eine Lese- und Schreibvorrichtung für datenförmige Informationsträger, bei welcher die diversen Funktionselemente seriell aneinandergereiht sind. Hierbei soll ein automatisierter Austausch defekter bzw. unbrauchbarer Punktekarten dadurch erzielt werden, dass bei Erkennung einer solchen Punktekarte diese automatisch durch eine entspre-20 chende Karte aus einem Vorratsspeicher ersetzt wird.
Die JP 2000-148920 A zeigt eine thermische Bearbeitungsvorrichtung für kartenförmige Informationsträger mit einer thermosensitiven Schichte. Diese Vorrichtung umfasst einen thermischen Löschkopf und bezugnehmend auf die Transportrichtung des Informationsträgers einen 25 nachgeordneten thermischen Schreibkopf, wobei der Informationsträger durch eine Mehrzahl von angetriebenen Transportrollen und eine Mehrzahl von Gegenrollen zwischen den jeweiligen Funktionselementen der Vorrichtung befördert bzw. weitertransportiert wird. Der thermische Löschkopf ist dabei auf einem verschwenkbar gelagerten Haltearm montiert. Die Befestigung zwischen dem Löschkopf und dem Haltearm ist durch eine Schwenkachse bewerkstelligt, wel-30 che eine freie Verschwenkbarkeit des Löschkopfes gegenüber dem den Löschkopf tragenden Hebelarm ermöglicht. Während eines Löschvorganges, bei welchem ein kartenförmiger Informationsträger mit dem Löschkopf in Kontakt kommt, kann der Löschkopf aufgrund seiner freien Drehbeweglichkeit in Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten, der zwischen der zu behandelnden Schichte des kartenförmigen Informationsträgers und dem Löschkopf besteht, in gewissem 35 Ausmaß durch die Kartenbewegung verschwenkt werden. Dabei sind Maßnahmen angegeben, um eine Überreaktion der freien Verschwenkbarkeit hintan zu halten. Bei dieser Ausführung der thermischen Vorrichtung ist durch die serielle Anordnung mehrerer Funktionselemente ein langer Transportweg für den zu bearbeitenden Informationsträger gegeben, woraus eine groß-volumige thermische Bearbeitungsvorrichtung resultiert. 40
Die EP 1 004 978 A2 offenbart ähnlich der zuvor angegebenen Druckschrift eine thermische Bearbeitungsvorrichtung für kartenförmige Informationsträger mit thermoreversibel beschreibbarer Oberfläche. Auch hierbei sind die einzelnen, thermischen Funktionselemente und sonstige Funktionselemente seriell bzw. nacheinander angeordnet und sind mehrere Rollenpaare aus-45 gebildet, um den Informationsträger zwischen den einzelnen Funktionselementen zu transportieren. Dies verursacht lange Transportwege und ein großes Bauvolumen mit erhöhtem Bauteilaufwand.
Die JP 10-297005 A beschreibt einen Löschmechanismus für ein thermoreversibel beschreib-50 bares Medium. Die thermische Löschvorrichtung ist dabei an einem Ende eines schwenkbar gelagerten Hebelarms befestigt. Weiters ist ein Antriebsmittel vorgesehen, mit welchem die Löschvorrichtung via die mechanische Tragvorrichtung bzw. den Hebelarm mit der zu bearbeiteten Kartenoberfläche in und außer Kontakt versetzt werden kann, indem die thermische Löschvorrichtung gegenüber dem zu bearbeitenden Medium angehoben bzw. abgesenkt wird. 55 Auch hierbei ist eine Mehrzahl von Transportrollen vorgesehen, um das zu bearbeitende Medi- 4
AT 413 777 B um zwischen den verschiedenen Bearbeitungsstationen zu transferieren.
Die JP 07-040557 A beschreibt ebenso eine thermische Bearbeitungsvorrichtung für thermore-versibel beschreibbare Medien. Dabei ist ein Thermokopf vorgesehen, welcher mit ersten und 5 zweiten Heizelementen ausgestattet ist, wobei jedes dieser Heizelemente eine Mehrzahl von wärmeerzeugenden Widerständen aufweist. Eines der beiden Heizelemente ist als thermische Druckvorrichtung und das andere der beiden Heizelemente ist als thermische Löschvorrichtung vorgesehen. Nachdem eine Anordnung einer baulich eigenständigen Löscheinheit erübrigt ist, kann diese thermische Bearbeitungsvorrichtung etwas kompakter ausgeführt werden. 10
Die JP 08-132652 A beschreibt eine weitere thermische Bearbeitungsvorrichtung für thermore-versibel beschreibbare Medien. Dabei umfasst ein thermischer Bearbeitungskopf mehrere Heizelemente, Temperatursensoren und eine Temperaturregelvorrichtung, um den Bearbeitungskopf auf eine bestimmte Löschtemperatur zu bringen. Eine weitere Temperaturregelvor-15 richtung ist ausgebildet, um den Bearbeitungskopf in eine bestimmte Schreibtemperatur zu versetzen. Dieser kombinierte thermische Schreib- und Löschkopf ermöglicht zwar die Einsparung von Platzbedarf und Energie, der Transport des zu bearbeitenden Mediums erfordert jedoch eine Mehrzahl von nacheinander bzw. seriell angeordneten Transportrollen. 20 Die US 4,167,664 A beschreibt eine mechanische Haltevorrichtung für einen magnetischen Lese- und Schreibkopf in einer Kartenlesevorrichtung. Mittels dieser Haltevorrichtung wird der magnetische Lesekopf quasi schwebend auf der Kartenoberfläche geführt und kann sich dieser somit verbessert an verformte Karten angleichen, sodass die Wahrscheinlichkeit fehlerhafter Daten reduziert ist. 25
Die EP 0 105 974 A1 beschreibt eine Lesevorrichtung für Magnetkarten, welche auch verformte Kreditkarten verarbeiten kann. Diese Kartenlesevorrichtung weist einen einzigen Antriebsmotor auf, um alle Bewegungen der zu bearbeitenden Karten umzusetzen. Die zu bearbeitenden Karten werden dabei gegen eine rotierende Trommel geklemmt. Diese Klemmung einer Karte 30 gegen die rotierende Trommel wird über einen verschwenkbar an der Trommel befestigten Klemmhebel bewirkt. Entlang des Rotationsumfanges der Trommel sind ein magnetischer Lesekopf, ein Schreibkopf und ein Drucker angeordnet. Diese Köpfe und der Drucker können von der Trommel distanziert werden, während diese Elemente nicht in Verwendung sind, sodass eine Beschädigung der Köpfe, des Druckers und der Trommel vermieden werden kann. 35 Hierbei wird der zu verarbeitende Informationsträger in der Bearbeitungsvorrichtung rotierend um kreisförmig angeordnete Funktionselemente bewegt. Verhakungen bzw. Verklemmungen des rotierenden, kartenförmigen Informationsträgers mit einem der kreisförmig angeordneten Funktionselemente sind bei stärker verformten Informationsträgern nicht auszuschließen. 40 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum thermischen Aufbringen von visuell erfaßbaren Informationen auf einen blatt- oder kartenförmigen Informationsträger zu schaffen, welche trotz einer Mehrzahl von Bearbeitungsfunktionen bzw. Bearbeitungswerkzeugen kompakt aufgebaut werden kann. 45 Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß eine multifunktionelle Vorrichtung mit geringstem Raumbedarf geschaffen werden kann, mit welcher blatt- oder kartenförmige so Informationsträger optisch mehrmals verändert werden können bzw. mit welcher visuell erfaßbare Klartextinformationen dauerhaft bzw. langfristig aufgebracht und diese bei Bedarf bzw. erforderlichenfalls zu einem späteren Zeitpunkt verändert bzw. aktualisiert werden können. Durch die quasi in Art einer Parallelanordnung plazierten, unterschiedlichen Funktionselemente, welche während der diversen Bearbeitungsschritte gegenüber dem Informationsträger benötigt 55 werden, sind besonders kompakte Vorrichtungen mit geringem Bauvolumen bzw. geringer 5
AT 413 777 B Länge bezugnehmend auf die Transport- bzw. Bearbeitungsrichtung des Informationsträgers aufbaubar. Zudem ist es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, eine Reihe von Antriebs- bzw. Transportrollen einzusparen und mit einigen wenigen, im Extremfall sogar mit einer einzigen Antriebs- bzw. Transportrolle zur Beförderung des Informationsträgers das Aus-5 langen zu finden. Die während den diversen Bearbeitungen des Informationsträgers aktive Transportvorrichtung kann also mit relativ wenigen Rollen, Lagerstellen und Riementrieben oder Zahnradanordnungen aufgebaut werden. Dadurch ergibt sich eine vergleichsweise leichtgängig anzutreibende Transportvorrichtung für den Informationsträger. Zudem reduziert sich die Anzahl der verschleiß- bzw. wartungsanfälligen, mechanischen Komponenten deutlich, sodaß eine io langfristig funktionssichere Vorrichtung geschaffen ist. Ferner sind saubere und vollständige Löschvorgänge innerhalb relativ kurzer Arbeitszyklen ermöglicht. Zudem ist trotz des kompakten Aufbaus der Vorrichtung eine visuell erkennbare, reversible Beschriftung bzw. Bedruckung und ein Weitertransport des zu bearbeitenden kartenförmigen Informationsträgers ermöglicht. 15 Ein weiterer Vorteil der revolvermagazinartigen Anordnung mehrerer Funktionselemente gemäß Anspruch 2 liegt darin, daß für diverse Bearbeitungsvorgänge aktuell nicht benötigte Funktionselemente automatisch bzw. zwangsweise von der Oberseite des sich in Bearbeitung befindlichen Informationsträgers entfernt bzw. zu dieser distanziert sind, ohne daß hierfür aufwendige Steuerungs- bzw. Stellmechanismen erforderlich wären. Darüber hinaus sind u.a. aufgrund der 20 Möglichkeit des schnellen Wechsels der Funktionselemente überaus kurze Takt- bzw. Zykluszeiten für die Bearbeitung eines Informationsträgers erzielbar.
Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, da dadurch mit sehr wenigen Rollen - im Extremfall sogar mit einer einzige Rolle - trotz einer Vielzahl zeitlich aufeinanderfolgender 25 Bearbeitungsschritte die gesamte erforderliche Transportstrecke für den Informationsträger innerhalb der Vorrichtung relativ zum jeweils aktiven Funktionselement des Elementeträgers zurückgelegt werden kann.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 4 kann der zu bearbeitende Informationsträger mit ausrei-30 chend hoher Spannkraft zwischen einem der verfügbaren Funktionselemente und der Transportrolle eingespannt werden, ohne allzu hohen Kippmomenten um die Schwenkachse der Transportrolle zu unterliegen.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 5 ist von Vorteil, daß eine Stromversorgung und/oder 35 eine Steuerungsverbindung zu den mit elektrischer Energie zu beaufschlagenden Funktionselementen am Elementeträger in funktionssicherer Art und Weise über eine Leitungsverbindung hergestellt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 6 ist von Vorteil, daß auf dem kartenförmigen Informa-40 tionsträger deutlich sichtbare und langfristig beständige Darstellungen, welche aus einer Vielzahl von Bildpunkten bzw. Pixeln zusammengestellt sind, geschaffen werden können. Durch die Vielzahl an selektiv ansteuerbaren, bevorzugt elektrischen Heizelementen ergeben sich hohe grafische Auflösungen, sodaß eine gute Druckqualität erzielt werden kann. 45 Durch die Weiterbildung nach Anspruch 7 bzw. 8 kann ein mit hohen Temperaturen behandelter Informationsträger nach relativ kurzer Zeit wieder an den Inhaber des Informationsträger bzw. an den Bediener der Vorrichtung zurückgegeben werden.
Eine effektive und besonders schonende Kühlung der Oberfläche des in Bearbeitung stehenden so Informationsträger wird durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 erzielt.
Eine Reduzierung der Anzahl der eingesetzten Komponenten und somit der Gesamtbaukosten der Vorrichtung wird durch die Ausführung gemäß Anspruch 10 oder 11 ermöglicht. 55 Durch die Ausbildung nach Anspruch 12 ist sichergestellt, daß auch nach gewaltsamen Verdre- 6
AT 413 777 B hungen des Elementeträgers bzw. des multifunktionalen Funktionselementes, beispielsweise durch einen defekten Informationsträger, stets wieder eine definierte Ausgangs- bzw. Ruhelage eingenommen werden kann. Zudem kann gelegentlich oder nach jedem Verstellvorgang des Elementeträgers bzw. des multifunktionalen Funktionselementes ein Abgleich der Verstellwege 5 vorgenommen werden, sodaß fortwährend eine hohe Positioniergenauigkeit gewährleistet ist.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 13 ermöglicht den Aufbau einer eigenständig funktionstüchtigen, vollautomatisch arbeitenden Vorrichtung. io Bei der Weiterbildung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16 ist von Vorteil, daß unterschiedliche Dicken von Informationsträgern bearbeitet werden können und zugleich Drehwinkelstellungen des Elementeträgers eingenommen werden können, bei welchen keines der Funktionselemente mit der Oberfläche eines eingeführten Informationsträgers in Kontakt steht. 15 Durch die Ausgestaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19 wird gewährleistet, daß die Funktionselemente des Elementeträgers mit definierter Vorspannung gegen die Oberfläche eines zu bearbeitenden Informationsträgers gedrückt werden, wodurch eine präzise Bearbeitung bzw. eine verlustfreie Wärmeübertragung auf den Informationsträger geschaffen ist. Weiters ist von Vorteil, daß leichte Unebenheiten bzw. Verformungen des Informationsträ-20 gers begradigt werden können.
Die mögliche Weiterbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 22 erlaubt die aktive Entfernung des Elementeträgers von der Führungsbahn bzw. von der Oberseite eines zu bearbeitenden Informationsträgers, sodaß bestimmte Abschnitte des Informationsträgers über-25 Sprüngen werden können bzw. nicht mit einem der Funktionselemente in Kontakt kommen können.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 23 ermöglicht die Bereitstellung einer Reihe unterschiedlicher Bearbeitungsschritte für den Informationsträger bei engsten Platzverhältnissen für die 30 Vorrichtung.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 24 kann mit lediglich einer elektromotorisch angetriebenen Transportrolle die Beförderung und Bearbeitung des Informationsträgers innerhalb der Vorrichtung bewerkstelligt werden. 35
Die Ausgestaltung nach Anspruch 25 erleichtert die Übergabe bzw. Weiterleitung des entsprechend bearbeiteten bzw. bedruckten Informationsträgers zu einer der Vorrichtung eventuell nachgeordneten Peripherieeinheit. 40 Durch die optionale Weiterbildung nach Anspruch 26 kann der von einem zu bearbeitenden Informationsträger mit Datenspeicherelement zurückzulegende Transport- bzw. Fördenweg zusätzlich verkürzt werden, sodaß eine hinsichtlich der Teileanzahl noch einfachere und kompaktere Vorrichtung erzielt ist. 45 Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen: so Fig. 1 eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bearbeitung kartenförmiger Informationsträger bei entfernten Gehäuse- bzw. Verkleidungsteilen in vereinfachter, perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht mit einem kartenförmigen Informationsträger in deren Auslaufbereich; 55 Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 von schräg unten mit teil- 5 5 7
AT 413 777 B weise entfernten Einzelkomponenten und teilweise weggelassenen Gehäuse- bzw. Rahmenteilen;
Fig. 4 eine andere perspektivische Ansicht der gemäß Fig. 3 in ihrer Komponentenanzahl reduzierten Vorrichtung;
Fig. 5 eine weitere perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Blickrichtung auf den Ausgabebereich für einen zu bearbeitenden Informationsträger;
Fig. 6 eine stark vereinfachte, schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise geschnitten; 10
Fig. 7 eine Ausgestaltung einer thermischen Schreibvorrichtung, wie sie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann, in Ansicht von unten;
Fig. 8 einen Teilbereich eines Elementeträgers, wie er bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einsatz kommen kann, mit einer vorteilhaften Ausgestaltung der thermischen Löschvorrichtung in stark vereinfachter, schematischer Darstellung. 15 Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, 20 seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in unterschiedlichen Darstellungsformen veranschaulicht. Zum besseren Verständnis des Auf-25 baus und der Funktionsweise ist die Vorrichtung 1 in sämtlichen Zeichnungsfiguren ohne Verkleidungs- bzw. Gehäuseteile gezeigt.
Die Vorrichtung 1 dient primär zum Bearbeiten, insbesondere zum Bedrucken bzw. Beschreiben, bedarfsweisen Löschen und gegebenenfalls Wiederbeschreiben, wenigstens einer Seite 30 von kartenförmigen Informationsträgern 2. Unter Informationsträger 2 werden vor allem in Ihrem Format genormte, großteils aus Kunststoff bestehende Kartenkörper, insbesondere sogenannte Smart-Cards, verstanden. Diese Informationsträger 2 werden vielfach als Identifikations- oder Ausweiskarte, als Berechtigungsausweis für die Beanspruchung von Dienstleistungen, als Überprüfungsmittel für Zutritts- oder Nutzungsberechtigungen, als Berechtigungsmittel für 35 Transaktionen, als Zahlungsmittel und dgl. verwendet.
Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, daß der mit der Vorrichtung 1 zu bearbeitende Informationsträger 2 andere, insbesondere klein- oder großflächigere Formate aufweist. So ist es auch denkbar, die Vorrichtung 1 zum Überschreiben oder Wiederbeschreiben, d.h. zum 40 Löschen und gegebenenfalls erneuten Beschreiben von blattförmigen Informationsträgern im DIN-A4-Format oder größer zu verwenden. Die Größe der zu verarbeitenden Informationsträger 2 hängt nur von der Dimensionierung der Vorrichtung 1 ab und sind der Baugröße der Vorrichtung 1 bzw. der einzelnen Funktionselemente kaum Grenzen gesetzt. Lediglich aufgrund der bevorzugten, jedoch nicht darauf beschränkten Ausgestaltung der Vorrichtung 1 als Kartenver-45 arbeitungsgerät wird der Einfachheit halber nachfolgend vielfach auf kartenförmige Informationsträger 2 Bezug genommen.
Mittels der Vorrichtung 1 können derartige kartenförmige Informationsträger 2 mit beliebigen maschinenlesbaren Informationen, wie z.B. ein- oder zweidimensionalen Barcodes, grafischen so Zeichen- oder Punktcodes und dgl., aber auch mit Klartextinformationen, wie z.B. Zeichen, Buchstaben, Graphiken, Logos, Piktogrammen und dgl., versehen werden. Diese auf wenigstens einer der beiden Flachseiten 3, 4 des Informationsträgers 2 zu hinterlegenden Informationen werden dabei von der Vorrichtung 1 derart aufgebracht, daß deren Vorhandensein vom menschlichen Auge optisch erfaßbar ist. 55 δ ΑΤ 413 777 Β
Neben graphischen, optisch wahrnehmbaren Informationen kann der Informationsträger 2 auch wenigstens ein maschinenlesbares Datenspeicherelement 5 umfassen. Dieses Datenspeicherelement 5 ist an sich unlösbar mit dem kartenförmigen Informationsträger 2 verbunden, insbesondere in diesem integriert oder wenigstens teilweise darin eingebettet, auf diesem aufgeklebt 5 oder aufgedampft. Das Datenspeicherelement 5 kann dabei durch einen Magnetstreifen 6 und/oder durch einen elektronischen Chip 7 gebildet sein. Dieser elektronische Chip 7 auf dem kartenförmigen Informationsträger 2 kann einerseits über Kontaktflächen bzw. Kontaktelemente und/oder über eine im Kartenkörper integrierte Spulenanordnung zum Empfang und/oder zur Aussendung elektromagnetischer Wechselfelder mit elektronischen Peripherieeinheiten in io Kommunikationsverbindung treten.
Anstelle eines Magnetstreifens 6 und/oder eines Chips 7 für eine kontaktbehaftete oder kontaktlose Kommunikation zu elektronischen Peripherieeinheiten ist es selbstverständlich auch möglich, auf dem Kartenkörper andere, aus dem Stand der Technik bekannte Datenspeicherele-15 mente 5 zur bevorzugt veränderlichen, aber nicht flüchtigen Hinterlegung von Informationen bzw. Daten vorzusehen. Ein derartiges Datenspeicherelement 5 auf dem Informationsträger 2 soll also durch ein in Abhängigkeit der zu hinterlegenden Informationen mehrmals beschreib-und löschbares, ohne ständige Zufuhr von externer Energie die jeweiligen Informationen längerfristig beibehaltendes Speicherelement gebildet sein. Als Speicherelement kann somit der zuvor 20 erwähnte Magnetstreifen 6 und/oder ein EEPROM-Speicher vorgesehen sein, welcher einer elektronischen Recheneinheit, insbesondere einem Mikrorechner, zur Verarbeitung von Daten zugeordnet ist. Dieser EEPROM-Speicher und die Recheneinheit bilden dabei den sogenannten Chip 7 des Informationsträgers 2 in Kartenform. 25 Eine der Aufgaben der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 kann es sein, die in einem entsprechenden maschinenlesbaren Datenspeicherelement 5, d.h. in einem Magnetstreifen 6 oder einem Chip 7 hinterlegten Informationen bzw. Daten auszulesen, entweder selbst zu verarbeiten oder für eine Datenverarbeitung an übergeordnete Einheiten weiterzuleiten und wenigstens einen Teil der geänderten bzw. aktuellen Daten in optisch erkennbarer Form, d.h. in Klartext 30 oder mittels sonstigen grafischen Zeichen, auf wenigstens einer Flachseite 3 des Funktionsträgers 2 aufzubringen und gegebenenfalls ungültig gewordene Angaben vom Informationsträger 2 zu löschen oder diese zu überschreiben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann also dazu dienen, zumindest einen Auszug der im Datenspeicherelement 5 hinterlegten Daten, wie z.B. ein Restguthaben, geänderte Berechtigungen, eine History über die Verwendung des Informati-35 onsträgers 2, die aktuellen Bonuspunkte oder dgl., in von Menschen lesbarer Form dauerhaft bzw. mit wochen- oder jahrelanger Sichtbarkeit auf den Informationsträger 2 zu schreiben bzw. zu drucken. Diese vom menschlichen Auge erkennbaren, optischen Darstellungen sind dann durch nachfolgende thermische Behandlungen mittels der Vorrichtung 1 oftmals veränder- bzw. aktualisierbar. 40
Um diese Funktionalitäten zu ermöglichen, weist ein von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 bearbeitbarer kartenförmiger Informationsträger 2 wenigstens auf einer seiner Flachseiten 3, 4 eine Beschichtung bzw. Folie aus einem thermosensitiven Werkstoff auf, wie dies aus dem Stand der Technik, wie z.B. aus der EP 0 473 403 A2 (NCR Corporation) hinlänglich bekannt 45 ist. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, derartige Werkstoffe bzw. Materialien, welche bei definierter Temperatureinwirkung von einem opaken in einen transparenten Zustand und umgekehrt überführt werden können, in das Trägermaterial bzw. Substrat des Informationsträgers 2 einzumischen bzw. zu integrieren und so die gewünschte optische Veränderung bzw. eine bereichsweise Umfärbung des kartenförmigen Informationsträgers 2 zu erzielen. Festzu-50 halten ist dabei, daß die optische Veränderung des Informationsträgers 2 bzw. die Veränderung der Lichtdurchlässigkeit des thermosensitiven Materials bis zur nächsten definierten Temperatureinwirkung permanent erhalten bleibt. Mit diesen Werkstoffen bzw. Beschichtungen lassen sich somit kontrastreiche graphische Darstellungen am kartenförmigen Informationsträger 2 aufbringen und wieder löschen bzw. aktualisieren. 55 9
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Diese graphischen Darstellungen können dabei aus einer Vielzahl von einzelnen Bildpunkten bzw. Pixeln zusammengesetzt sein oder aus durchgehenden, ununterbrochenen Linien, Bögen und dgl. gebildet werden. Neben Schwarz/Weiß- bzw. Monochromdarstellungen ist es selbstverständlich auch möglich, mit der Vorrichtung 1 Farbdarstellungen zu generieren, sofern die 5 Schreibwerkzeuge bzw. Behandlungsmechanismen der Vorrichtung 1 darauf abgestimmt sind und entsprechendes, Farbkontraste erzeugendes Material am kartenförmigen Informationsträger 2 vorliegt.
Die Vorrichtung 1 zur Bearbeitung eines entsprechend den vorstehenden Ausführungen ausge-io bildeten Informationsträgers 2 in wenigstens einer der vorstehend beschriebenen Art und Weise wird durch ein Zusammenspiel mehrerer mechanischer und elektronischer Komponenten erreicht.
Im Detail umfaßt die Vorrichtung 1 einen Rahmen 8, der die einzelnen Komponenten zur Um-15 Setzung der verschiedenen Funktionalitäten trägt und der für die mechanische Festigkeit bzw. die Halterung der diversen Komponenten verantwortlich ist. Der Rahmen 8 besteht im wesentlichen aus zwei mit ihren Breitseiten zueinander distanzierten und im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Wandelementen 9, 10. Diese plattenartigen Wandelemente 9, 10 sind über wenigstens ein Distanzelement 11 in ihrem vordefinierten Abstand zueinander gehaltert. In 20 dem von den Wandelementen 9, 10 teilweise umgrenzten Raum ist in der Minimalversion bevorzugt lediglich eine einzige Transportrolle 12 angeordnet. Die gegenüberliegenden Stirnendbereiche dieser walzenförmigen Transportrolle 12 weisen im Querschnitt kreisrunde Lagerzapfen auf und ist die Transportrolle 12 über diese Lagerzapfen gegenüber den Wandelementen 9, 10 drehbar gelagert. Dabei ergibt sich eine horizontal ausgerichtete Drehachse 13, welche 25 durch das Zentrum und in Längsrichtung der Transportrolle 12 verläuft und eine Drehlagerung derselben schafft. Diese Transportrolle 12, die gegebenenfalls auch durch aus mehreren nebeneinander angeordneten und auf einer gemeinsamen Drehachse 13 liegenden Einzelrollen gebildet sein kann, ist Bestandteil einer Transportvorrichtung 14 für den kartenförmigen Informationsträger 2 innerhalb der Außenumgrenzungen der Vorrichtung 1. Die Transportvorrichtung 30 14 mit der wenigstens einen elektromotorisch antreibbaren Transportrolle 12 kann also auch als steuerbarer Vorschub für den kartenförmigen Informationsträger 2 bezeichnet werden.
Eine Antriebsvorrichtung 15 dieser Transportvorrichtung 14 ist durch einen Elektromotor 16, insbesondere durch einen Schrittmotor 17, gebildet, welcher über wenigstens ein Zahnrad 18, 35 19 einer Zahnradanordnung 20 oder alternativ über einen Riementrieb mit der Transportrolle 12 bewegungsgekoppelt ist. Die Zahnradanordnung 20 bzw. der Riementrieb ist dabei als Vorrichtung zur Umwandlung von Drehgeschwindigkeiten, insbesondere als Untersetzungsgetriebe, ausgebildet, um die Drehgeschwindigkeit der Transportrolle 12 gegenüber der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 16 herabsetzen und das Antriebsdrehmoment erhöhen zu können. 40
Die Transportrolle 12 ist bevorzugt nahe einem Zuführbereich 21 bzw. einem Einführschlitz für den Informationsträger 2 in das Innere der Vorrichtung 1 plaziert. Die Transportrolle 12 kann daher auch als Einzugswalze für den kartenförmigen Informationsträger 2 in das Innere der Vorrichtung 1 bezeichnet werden. 45
Grundsätzlich ist es ausreichend, die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit lediglich einer einzigen, elektromotorisch antreibbaren Transportrolle 12 auszustatten und trotzdem eine Vielzahl der erforderlichen oder sogar sämtliche Bearbeitungsschritte gegenüber dem Informationsträger 2 vornehmen zu können. Dies wird aufgrund der speziellen Konstruktion der Vorrichtung 1 so erreicht und nachfolgend noch im Detail beschrieben.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zur Transportrolle 12 für das Einziehen des Informationsträgers 2 in die Vorrichtung 1 eine optionale, elektromotorisch antreibbare Auszugsrolle 22 vorgesehen, welche bevorzugt ebenfalls walzenförmig ausgebildet ist oder aus 55 einer Mehrzahl einzelner, schmälerer Rollen zusammengesetzt ist. Diese Auszugsrolle 22 ist 1 0
AT 413 777 B um eine Drehachse 23 drehbar gelagert und bevorzugt mit dem gleichen Elektromotor 16, welcher auch die Transportrolle 12 antreibt, bewegungsgekoppelt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Auszugsroile 22 über einen endlos umlaufenden Riemen 24, beispielsweise einen Zahn- oder Keilriemen, mit dem Elektromotor 16 drehbewegungsgekoppelt. Die Aus-5 zugsrolle 22 steht dabei bei in die Vorrichtung 1 eingezogenem Informationsträger 2 mit dessen oberen Flachseite 3 in reibschlüssiger Verbindung, wohingegen die mit dieser über die lediglich eine elektromotorische Antriebsvorrichtung 15 bewegungsgekoppelte Transportrolle 12 mit der gegenüberliegenden Seite, insbesondere mit der unteren Flachseite 4, in reibschlüssigem Kontakt steht. Die Transportrolle 12 und/oder die Auszugsrolle 22 stellen einen sogenannten io Reibradantrieb für den von einem Benutzer der Vorrichtung 1 zugeführten Informationsträger 2 dar. Bevorzugt weisen die Rollen bzw. Reibräder der Transportvorrichtung 14 zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten gegenüber der Oberfläche des aus Kunststoff gebildeten Informationsträgers 2 eine gummierte Oberfläche auf. Anstelle des gezeigten Riementriebes für die Auszugsrolle 22 ist es selbstverständlich auch möglich, eine weitere Zahnradanordnung zur Beweis gungsübertragung zwischen dem Elektromotor 16 und der Auszugsrolle 22 vorzusehen.
Die Funktion der Auszugsrolle 22 liegt darin, einen in die Vorrichtung 1 eingezogenen und entsprechend bearbeiteten Informationsträger 2 nach- bzw. übergeordneten Einheiten der Vorrichtung 1, beispielsweise Einheiten zur Bearbeitung bzw. Manipulation des Datenspeicher-20 elementes 5 des Informationsträgers 2, zu übergeben. Dies erfolgt in einem Ausgabebereich 25 der Vorrichtung 1, welcher dem Zuführbereich 21 der Vorrichtung 1 gegenüberliegt. Der Ausgabebereich 25 ist also an dem dem Zuführbereich 21 gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung 1 vorgesehen, sofern ein geradliniger Transportweg für den Informationsträger 2 innerhalb der Vorrichtung 1 existiert. Diese Ausgestaltung ist für den Fall einer durchlaufenden Bearbeitung 25 des Informationsträgers 2 erforderlich bzw. für den Fall zweckmäßig, bei dem der Vorrichtung 1 weitere Stationen zur Bearbeitung des Informationsträgers 2 nach- bzw. vorgeordnet sind.
Alternativ ist es aber auch möglich, sowohl die Zufuhr als auch die Ausgabe bzw. den Auswurf des kartenförmigen Daten- bzw. Informationsträgers 2 über den Zuführbereich 21 zu bewerk-30 stelligen. Ein der Vorrichtung 1 von einem Bediener zugeführter Informationsträger 2 wird dabei innerhalb der Vorrichtung 1 entsprechend verarbeitet und über den Zuführbereich 21 anschließend wieder ausgegeben.
Vor allem wenn dem Ausgabebereich 25 eine Stapelspeichervorrichtung bzw. eine Zuführvor-35 richtung für einen oder mehrere Stapel von Informationsträgern 2 zugeordnet ist, ist es auch möglich, daß über die Komponente Auszugsrolle 22 auch ein Einzug eines blatt- bzw. kartenförmigen Informationsträgers 2 vorgenommen werden kann. Damit können Karten quasi von hinten von einer Zuführvorrichtung bzw. Abstapelvorrichtung automatisiert nacheinander zugeführt bzw. entnommen und - wie nachfolgend noch näher erläutert - entsprechend bearbeitet 40 werden. Im Anschluß daran können die bearbeiteten Informationsträger 2 auch über den Zuführbereich 21 zur Entnahme durch einen Anwender ausgegeben werden oder aber auch in einen anderen Bereich der Abstapelvorrichtung oder in einen Auswurfschacht übergeben werden. 45 Die Transportvorrichtung 14 ist jedenfalls derart ausgebildet, daß ein bidirektionaler Transport des Informationsträgers 2 innerhalb der Vorrichtung 1 möglich ist. Dies wird durch einen in seiner Drehrichtung steuerbaren bzw. umkehrbaren Elektromotor 16 erzielt. Die somit ermöglichten, entgegengesetzten Transport- bzw. Förderrichtungen entlang einer Führungsbahn 26 für den Informationsträger 2 sind durch einen Doppelpfeil 27 veranschaulicht. Die Führungs-50 bahn 26 für den Informationsträger 2 innerhalb der Vorrichtung 1 umfaßt mehrere, zur wenigstens teilweisen Abstützung der Flachseiten 3 und/oder 4 vorgesehene Auflageflächen und zusätzlich den Schmalseiten bzw. Kantenbereichen des Informationsträgers 2 zugeordnete, vertikal ausgerichtete Kartenführungen 28. Neben den seitlich auf den Informationsträger 2 einwirkenden Kartenführungen 28 sind auch Auflagebereiche 29 zur Stützung der Flachseiten 3 55 oder 4 des Informationsträgers 2 angeordnet. 1 1
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Anstatt die Informationsträger 2 der Vorrichtung 1 parallel zu einer Horizontalebene zuzuführen, ist es aber auch möglich, die Informationsträger vertikal ausgerichtet bzw. stehend zuzuführen und zu bearbeiten. Nachdem für das Beschreiben der Informationsträger 2 keinerlei Druckfarbe oder fließfähige Tinte aufgebracht werden muß, sondern ausschließlich konzentrierte bzw. 5 gebündelte thermische Energie angewandt wird, ist die Lage des Informationsträgers 2 während seinem thermischen Lösch- bzw. Bedruckungsvorgang weitgehendst belanglos, nachdem die Wärmeleitfähigkeit des Informationsträgers 2 aus Kunststoff an sich relativ niedrig ist.
Wesentlich ist auch, daß die Transportvorrichtung 14, insbesondere deren Elektromotor 16, io eine hochgenaue Positionierung des Informationsträgers 2 in bezug zu den nachfolgend noch näher beschriebenen Komponenten der Vorrichtung 1 ermöglicht. Insbesondere kann die Transportvorrichtung 14 bzw. der Elektromotor 16 zum Anfahren der erforderlichen Positionen bzw. für das Zurücklegen einer exakt definierten Wegstrecke präzise gestoppt werden, sodaß der Transport des Informationsträgers 2 für bestimmte Zeit unterbrochen ist. Während dieser 15 sehr kurzfristigen Pausen von wenigen Millisekunden (ms) wird die entsprechend benötigte Wärmemenge auf den Informationsträger 2 übertragen. Die Antriebsvorrichtung 15 bzw. die Transportvorrichtung 14 ermöglicht dabei auch kleinste Schrittweiten bzw. Beförderungswege für den Informationsträger 2 relativ zu seinen Bearbeitungswerkzeugen im Bereich von wenigen Hundertstel oder Zehntel Millimeter. Dadurch können hochauflösende, aus einer Vielzahl ein-20 zelner Bildpunkte zusammengesetzte Darstellungen auf dem Informationsträger 2 geschaffen werden.
Anstelle der Einhaltung von Transportpausen oder zusätzlich zur Anwendung einer Vielzahl von kurzfristigen Transportpausen für den Informationsträger 2 ist es auch möglich, die Höhe der 25 auf die Flachseite 3 und/oder 4 einwirkenden Wärmemenge durch die Transportgeschwindigkeit und/oder die Heizleistung der nachfolgend näher beschriebenen Bearbeitungswerkzeuge zu bestimmen. Jedenfalls kann die Transportvorrichtung 14 auch für einen stetigen bzw. kontinuierlichen Transport des kartenförmigen Informationsträgers 2 ausgebildet sein. 30 Zumindest ein Teil der Auflagebereiche 29 für die Flachseite 3 und/oder 4 eines zur Bearbeitung vorgesehenen Informationsträgers 2 innerhalb der Vorrichtung 1 ist durch wenigstens einen Teilbereich einer Oberfläche 30 der Transportrolle 12 und/oder der Auszugsrolle 22 gebildet. 35 Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der optionalen Auszugsrolle 22 innerhalb der idealerweise linearen bzw. geradlinigen Führungsbahn 26 für den Informationsträger 2 eine um eine Drehachse 31 drehbar gelagerte Gegenrolle 32 zugeordnet. Diese Gegenrolle 32 ist dabei derart plaziert, daß sie mit jener Flachseite 4 des Informationsträgers 2 in reibschlüssiger Wirkverbindung treten kann, die der der Auszugsrolle 22 zugewandten Flachseite 3 gegenüberliegt. 40 Die Drehachse 23 der Auszugsrolle 22 und die Drehachse 31 der Gegenrolle 32 liegen in bezug zur Führungsbahn 26 für den Informationsträger 2 einander gegenüber und führt der Transportweg für den kartenförmigen Informationsträger 2 dazwischen hindurch. Die Drehachse 23 der Auszugsrolle 22 und die Drehachse 31 der Gegenrolle 32 liegen bevorzugt in einer gemeinsamen, quer zur Transport- bzw. Förderrichtung - Doppelpfeil 27 - für den Informationsträger 2 45 liegenden Ebene 33 (siehe Fig. 2). Dadurch ist sichergestellt, daß die untere Scheitellinie bzw. Kontaktzone an der Mantelfläche der Auszugsrolle 22 in Vertikalrichtung exakt über der oberen Scheitellinie bzw. Kontaktzone an der Mantelfläche der Gegenrolle 32 liegt, wodurch die auf einen zu befördernden Informationsträger 2 einwirkenden Kippmomente möglichst gering gehalten werden. Ein zwischen der Auszugsrolle 22 und der Gegenrolle 32 hindurch zu führender so und dabei dessen zylinderförmige Mantelflächen berührender Informationsträger 2 wird aufgrund der nachgiebigen, beispielsweise gummierten Oberfläche 30 wenigstens einer der zuvor genannten Rollen zuverlässig und mit ausreichend hoher Vorschubkraft weiterbefördert. Insbesondere ist ein zwischen der Auszugsrolle 22 und der Gegenrolle 32 hindurchgeführter Informationsträger 2 kraftschlüssig zwischen den beiden zuvor genannten Rollen gehaltert bzw. dazwi-55 sehen leicht eingeklemmt. 12
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Eine Oberfläche 34 bzw. Mantelfläche der Gegenrolle 32 ist bevorzugt elastisch nachgiebig ausgebildet und weist einen möglichst hohen Reibungskoeffizienten bei Kontakt zur Flachseite 4 des Informationsträgers 2 auf. Hierzu ist die Gegenrolle 32 bevorzugt mit einer elastisch nachgiebigen Beschichtung, beispielsweise mit einer dessen Mantel- bzw. zylindrische Oberflä-5 che bildenden Schicht aus einem Elastomer bzw. Gummi versehen.
Die Gegenrolle 32 kann dabei in der Vorrichtung 1 frei drehbar gelagert sein oder aber auch - wie vor allem aus Fig. 5 ersichtlich ist - als Teilkomponente einer Erfassungsvorrichtung 35 zur Messung der Fördergeschwindigkeit eines Informationsträgers 2 fungieren. 10
Hierzu ist der Gegenrolle 32 ein spezieller Sensor 36, insbesondere ein Impulsgeber, zugeordnet. Dieser mit einem Impulsgenerator vergleichbare Sensor 36 ist dabei über eine sogenannte Reibradkopplung mit der Gegenrolle 32 drehbewegungsverbunden. Insbesondere ist auf einer drehbar gelagerten Welle 37 des Sensors 36 eine gummielastische Rolle oder ein elastomerer 15 Überzug angebracht, welcher mit entsprechender Vorspannkraft gegen die weichelastische Oberfläche 34 der Gegenrolle 32 gedrückt wird. Dadurch wird zwischen der drehbar gelagerten Welle 37 des Sensors 36 und der Gegenrolle 32 eine Bewegungskopplung geschaffen und kann somit die tatsächliche Fördergeschwindigkeit des Informationsträgers 2 ermittelt werden. Die Drehachse der Welle 37 des Sensors 36 bzw. des demgemäßen Drehzahlgebers verläuft 20 dabei möglichst parallel zur Drehachse 31 der Gegenrolle 32. Zudem ist der Durchmesser bzw. der Umfang der Welle 37 bzw. der darauf angeordneten Abgreifrolle um ein Vielfaches kleiner bemessen als der Durchmesser der Gegenrolle 32.
Die Antriebsvorrichtung 15 bzw. deren Elektromotor 16 und die Erfassungsvorrichtung 35 bzw. 25 deren Sensor 36 sind über schematisch angedeutete, elektrische Leitungen 38 mit einer elektrischen bzw. elektronischen Steuervorrichtung 39 leitungsverbunden. Die Steuervorrichtung 39 ist dabei auf wenigstens einer Printplatte 40 realisiert, über welche die einzelnen elektronischen Komponenten der Steuervorrichtung 39 in entsprechender Weise miteinander verbunden sind. Die Steuervorrichtung 39 umfaßt auch eine Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 41 bzw. ist der 30 Steuervorrichtung 39 eine entsprechende Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 41 zugeordnet. Mittels dieser Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 41 kann über Eingabeelemente 42, beispielsweise Tasten, Drehregler, Schalter oder dgl., das Betriebsverhalten der Vorrichtung 1 beeinflußt bzw. den Erfordernissen oder Wünschen entsprechend angepaßt werden. Ebenso ist es möglich, über diese Eingabeelemente 42 verschiedenste Informationen bzw. Daten einzugeben und 35 Informationen bzw. Daten abzurufen. Diese Informationen können dabei mittels einem schematisch angedeuteten Ausgabeelement 43 (siehe Fig. 5), wie z.B. einem LCD-Display, einer Sie-ben-Segment-Anzeige oder dgl. ausgegeben bzw. visualisiert werden. Ebenso ist es möglich, der Vorrichtung 1 eine kombinierte Ein- und Ausgabevorrichtung 41 in Art eines Touchscreen zuzuordnen. 40
Im gezeigten Ausführungsbeispiel - am anschaulichsten in der Fig. 5 dargestellt - umfaßt die Steuervorrichtung 39 zwei baulich eigenständige Printplatten 40, auf denen einzelne Komponenten 44, wie z.B. Kondensatoren, integrierte Schaltkreise, Mikroprozessoren und dgl., angeordnet sind. Eine der beiden Printplatten 40 ist dabei parallel zu den Wandelementen 9, 10 45 angeordnet und die zweite Printplatte 40 ist der Oberseite bzw. Deckfläche der Vorrichtung 1 zugeordnet. Die erste und die zweite Printplatte 40 sind dabei über eine Kabelverbindung 45 an den hierfür vorgesehenen Schnittstellen elektrisch miteinander verbunden.
Ein wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist ein Elementeträger 46, so der mehrere, insbesondere wenigstens zwei unterschiedliche Funktionselemente 47 bzw. Werkzeuge zur aufeinanderfolgenden Verwendung während wenigstens zweier unterschiedlicher Bearbeitungsvorgänge gegenüber einem zu verarbeitenden Informationsträger 2 trägt bzw. aufnimmt. Diese wenigstens zwei Funktionselemente 47 bzw. Bearbeitungswerkzeuge für einen in die Vorrichtung 1 per Hand eingeführten und/oder elektromotorisch eingezogenen Informati-55 onsträger 2 sind bevorzugt durch eine thermische Löschvorrichtung 48 und durch eine thermi- 13
AT 413 777 B sehe Schreibvorrichtung 49, die das optische Erscheinungsbild des Informationsträgers 2 bzw. der darauf angeordneten thermosensitiven Schichte verändern bzw. beeinflussen können, gebildet, (siehe Fig. 6). 5 Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist die thermische Schreibvorrichtung 49 bevorzugt durch eine Vielzahl einzelner, eng aneinandergereihter Heizelemente 50 gebildet, die thermisch weitgehendst voneinander isoliert sind, sodaß sich eine Aufheizung eines bestimmten Heizelementes 50 nicht unmittelbar bzw. nur relativ geringfügig auf umliegende Heizelemente 50 der Schreibvorrichtung 49 auswirkt. Die einzelnen Heizelemente 50 der Schreibvorrichtung 49 sind io durch die gleiche oder eine höhere Anzahl ohmscher Widerstände 51 gebildet. Im einfachsten Fall ist je Heizelement 50 jeweils ein elektrischer Widerstand 51 vorgesehen. Zur Steuerung bzw. Veränderung der Heizleistung ist es selbstverständlich aber auch möglich, pro Heizelement 50 mehrere, gruppierte Einzelwiderstände vorzusehen. Die Steuerung der Heizleistung kann auch durch unterschiedliche Widerstandswerte der einzelnen ohmschen Widerstände 51 15 oder durch die Anzahl der gleichzeitig mit elektrischer Energie versorgten Widerstände 51 pro Heizelement 50 sowie durch Anpassung bzw. Einstellung der Höhe und/oder Versorgungsdauer der zuzuführenden elektrischen Energie erfolgen.
Anstelle elektrische Heizelemente 50 zu verwenden, ist es alternativ auch möglich, nach einem 20 anderen physikalischen Prinzip arbeitende Heizelemente zu nutzen. Wesentlich ist nur, daß die Heizelemente in der Bereitstellung der elektrischen Heizleistung steuerbar sind. So ist es z.B. möglich, auf elektromagnetischem oder elektrochemischem Prinzip arbeitende Elemente zu verwenden, um das optische Erscheinungsbild des entsprechend zu bearbeitenden Informationsträgers 2 verändern zu können. Demnach kann die Schreibvorrichtung 49 auch zur Aussen-25 düng elektromagnetischer Wellen, elektrischer Felder, hochfrequenter akustischer Schwingungen oder dgl. ausgebildet sein. Vor allem wenn die Schreibvorrichtung 49 der erfindungsgemä-ßen Vorrichtung 1 zur Emittierung elektrischer Felder vorgesehen ist, weist der zu bearbeitende Informationsträger 2 eine sich dadurch optisch verändernde Schicht, Folie bzw. Materialbeschaffenheit auf. Derartige Schichten bzw. Materialien sind aus dem Stand der Technik bekannt 30 und werden beispielsweise als „E-Ink“-Papier bezeichnet.
Im Nachfolgenden ist die Vorrichtung 1 gemäß den Fig. 1 bis 6 in Zusammenschau mit den Detailausgestaltungen der Funktionselemente 47 gemäß den Fig. 7, 8 beschrieben. Die Schreibvorrichtung 49 mit den einzelnen punktförmig oder mehreckig ausgebildeten Heizele-35 menten 50 ist mit der elektrischen Steuervorrichtung 39 leitungsverbunden. Die Steuervorrichtung 39 kann dabei - wie in Fig. 6 dargestellt - auf dem Rahmen 8 der Vorrichtung 1 gehaltert sein oder aber auch zumindest teilweise auf dem Elementeträger 46 plaziert sein. Die Steuervorrichtung 39 umfaßt bzw. bildet auch eine Energiekontrollschaltung 52, welche beispielsweise durch einen softwaregesteuerten Mikrorechner realisiert ist. Über diese Energiekontrollschal-40 tung 52 wird die Schreibvorrichtung 49 derart angesteuert, daß deren Heizelemente 50 in mehreren aufeinanderfolgenden Schreibzyklen die gewünschte optische Darstellung auf dem Informationsträger 2 erzeugen. Insbesondere werden die einzelnen Heizelemente 50 über die Steuervorrichtung 39 bzw. die Energiekontrollschaltung 52 selektiv mit Energie entsprechender elektrischer Leistung angesteuert, um die gewünschte Darstellung auf dem Informationsträger 2 45 zu erzeugen.
Die einzelnen Heizelemente 50 der Schreibvorrichtung 49 können dabei einzeilig oder auch mehrzeilig angeordnet werden. Eine Baulänge der Schreibvorrichtung 49 entspricht im wesentlichen der Breite des zu bearbeitenden, kartenförmigen Informationsträgers 2. Zur Erzielung so hoher grafischer Bildauflösungen sind die Heizelemente 50 bevorzugt matrixartig angeordnet, wobei zueinander benachbarte Zeilen um einen Bruchteil, insbesondere um die Hälfte der Größe eines Heizelementes 50 zueinander versetzt angeordnet sind, wie dies in Fig. 7 beispielhaft veranschaulicht ist. Ein weiterer Vorteil eines Schreibkopfes mit in mehreren Zeilen angeordneten Heizelementen 50 liegt darin, daß der kleinste Vorschub weg bzw. die minimale 55 Schrittweite der Transportvorrichtung 14 größer als bei einreihig angeordneten Heizelementen 1 4
AT 413 777 B 50 bemessen sein kann. Insbesondere können durch Schreibköpfe mit mehrzeiliger Anordnung der Heizelemente 50 an einer einzigen Bearbeitungsposition gegenüber dem Informationsträger 2 größere Teilbereiche einer graphischen Darstellung erzeugt werden und in vergleichsweise weniger aufeinanderfolgenden Vorschubbewegungen der Transportvorrichtung 14 die graphi-5 sehen Darstellungen komplettiert werden.
Bevorzugt ist die Löschvorrichtung 48 durch eine eigenständige Baueinheit, insbesondere durch eine drehbar gelagerte Löschrolle 53 realisiert, wie dies am besten den Fig. 6 und 8 entnehmbar ist. Eine Drehachse 54 der Löschrolle 53 befindet sich dabei direkt auf dem Zylinder- bzw. io balkenförmigen Elementeträger 46. Die Stirnenden der Löschrolle 53 weisen im Querschnitt kreisrunde Lagerzapfen 55 auf. Über diese Lagerzapfen 55 ist die Löschrolle 53 derart auf dem Elementeträger 46 gehaltert, daß eine Verdrehung der walzenförmigen Löschrolle 53 um ihre Längsmittelachse bzw. um die Drehachse 54 ermöglicht ist. Die Löschrolle 53 ist dabei bevorzugt freilaufend auf dem Elementeträger 46 gelagert und wird bei aktivierter Transportvorrich-15 tung 14, bei sich in Aktivposition befindlicher Löschvorrichtung 48 und zugeführtem Informationsträger 2 über den die Löschrolle 53 kontaktierenden Informationsträger 2 zwangsweise in Drehbewegung versetzt.
Alternativ wäre es auch möglich, der walzenförmigen Löschrolle 53 einen Antrieb zuzuordnen 20 bzw. mit der vorhergehend beschriebenen Antriebsvorrichtung 15 zu koppeln. Wesentlich ist, daß die Löschrolle 53 beheizbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Löschrolle 53 wenigstens in Teilbereichen ihrer Mantelfläche eine ohmsche Widerstandsschicht 56 auf, welche bei Beaufschlagung mit elektrischer Energie Wärmeenergie bereitstellt. Die Widerstandsschicht 56 ist beispielsweise aus Kohlenstoffen, elektrischen Heizschlangen, mean-25 derförmig verlaufenden metallischen Widerstandsdrähten oder dgl. gebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die elektrische Heiz- bzw. Widerstandsschicht 56 der Löschvorrichtung 48 von wenigstens einer elastisch nachgiebigen Schicht 57 mit guter Wärmeleitfähigkeit ummantelt. Diese nachgiebige und federelastisch rückstellende Schicht 57 stellt die äußerste Beschichtung der walzenförmigen Löschvorrichtung 48 dar. Die Schicht 57 ist aus 30 einem möglichst gut wärmeleitenden Elastomer bzw. aus einem sonstigen gute elastische und wärmeleitende Eigenschaften aufweisenden Kunststoff gebildet. Die mechanischen Eigenschaften dieser Schicht 57 sind dabei annähernd mit einem Silikonwerkstoff vergleichbar. Die Vorteile dieser elastisch nachgiebigen und dabei möglichst gut wärmeleitenden äußeren Schicht 57 der drehbar gelagerten Löschrolle 53 liegen darin, daß diese Schicht 57 fallweise auftretende Un-35 ebenheiten des kartenförmigen Informationsträgers 2 oder leichte Verformungen des Informationsträgers 2 auszugleichen vermag und aufgrund der vergrößerten Kontakt- bzw. Berührungsfläche eine gute Wärmeübertragung von der beheizbaren Löschrolle 53 auf wenigstens eine Flachseite 3, 4 des Informationsträgers 2 erzielt wird. Weiters ist von Vorteil, daß die drehbar gelagerte Löschrolle 53 mit flexibler Oberfläche 58 keine Beschädigungen oder Kratzspuren auf 40 dem Informationsträger 2 verursacht, wie dies bei starren, balkenartigen Löschvorrichtungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus wird durch die weiche, sich auf der Oberfläche des Informationsträgers 2 abrollende Löschvorrichtung 48 kaum Abrieb bzw. Verschleiß an der Löschvorrichtung 48 oder am Informationsträger 2 verursacht. 45 Alternativ ist es auch möglich, die Löschrolle 53 mit anderen als mit ohmschen Heizschichten zu versehen. So ist es z.B. möglich, sich durch hochfrequente Wellen bzw. Felder erwärmende, gelartige Schichten vorzusehen. Die Erwärmung dieser Beschichtung der Löschrolle 53 kann beispielsweise durch Bestrahlung mit Mikrowellen gemäß dem Funktionsprinzip eines Mikrowellenherdes erfolgen. Anstelle einer gelartigen Beschichtung ist es auch möglich, um die Lösch-50 rolle 53 einen Wassermantel bzw. wenigstens eine Aufnahmekammer für Wasser oder einen sonstigen, mittels Mikrowellen aufheizbaren Flüssigkeitsvorrat an der Löschrolle 53 vorzusehen. Dieser Flüssigkeitsvorrat wird dann via den von einer Mikrowellen- bzw. Strahlungsquelle emittierten Mikrowellen erwärmt. Vorteilhaft ist dabei, daß die Aufheizung der Löschrolle 53 bzw. einer sonstigen, beispielsweise balkenförmigen Löschvorrichtung 48 kontakt- bzw. berührungs-55 los erfolgt und Kabelverbindungen erübrigt sind. Auch hierbei kann eine partielle oder vollstän- 1 5
AT 413 777 B dige Löschung der thermosensitiven Bereiche des Informationsträgers 2 erfolgen. Auch die Aufheizung der thermischen Elemente der Schreibvorrichtung 49 mittels Mikrowellen ist denkbar.
Um die erforderliche elektrischen Energie vom drehbar gelagerten Elementeträger 46 auf dessen drehbar gelagerte Löschrolle 53 übertragen zu können, ist bevorzugt wenigstens ein Schleifkontakt 59 ausgebildet. Im Regelfall sind zwei Schleifkontakte 59 zur Energieübertragung auf die drehbare Löschrolle 53 vorgesehen. Diese Schleifkontakte 59 sind einerseits auf dem walzenartigen Elementeträger 46 gehaltert und liegen andererseits mit ihren Kontaktzungen oder Kohlebürsten federelastisch vorgespannt an der Löschrolle 53, insbesondere an dessen Widerstandsschicht 56 an. Jeder Schleifkontakt 59 ist über wenigstens eine Leitung 60 mit der Steuervorrichtung 39 bzw. der Energiekontrollschaltung 52 elektrisch verbunden. Durch diese Schleifkontakte 59, welche entweder durch metallische Kontaktzungen oder durch Kohlebürsten gebildet sein können, wird gewährleistet, daß die Löschrolle 53 unbegrenzt drehbeweglich bleibt und dennoch die erforderliche elektrische Energie zugeführt werden kann, um von der ohmschen Heiz- bzw. Widerstandsschicht 56 in thermische Energie umgeformt zu werden.
Die Leitungen 60 bilden dabei im Übergangsbereich vom Elementeträger 46 zum Rahmen 8 der Vorrichtung 1 Leitungsschlaufen aus, um eine ausreichende Bewegungsfreiheit des Elementeträgers 46 gegenüber der Vorrichtung 1 bzw. dessen Rahmen 8 zu gewährleisten.
Anstelle der zuvor erläuterten, direkten Beheizung der Löschrolle 53 ist es selbstverständlich auch möglich, eine indirekte Erwärmung der Löschrolle 53 vorzusehen. Hierzu wird die Oberfläche der Löschrolle 53 Strahlungswärme ausgesetzt und somit indirekt über dazwischen liegende Luftschichten erwärmt. Diese Strahlungswärme kann beispielsweise durch eine Lichtquelle, insbesondere eine Glüh- bzw. Halogenlampe, erzeugt werden. Diese Licht und Wärmeenergie abstrahlende Lichtquelle kann dabei im Inneren einer hohlzylindrischen Löschrolle 53 und/oder extern angeordnet sein. Zur besseren Regulierung und/oder Konzentrierung der Wärmeenergie können einer derartigen Licht- bzw. Wärmequelle beispielsweise Düsenanordnungen, Strömungsleitbleche, Ventilatoranordnungen und/oder Reflektoren zugeordnet werden.
Anstelle die elektrische Energie über Schleifkontakte 59 auf die drehbar gelagerte Löschrolle 53 zu übertragen, ist es auch möglich, eine induktive Energieübertragungsvorrichtung vorzusehen. Diese induktive, kontaktlos arbeitende Energieübertragungsvorrichtung umfaßt wenigstens eine vorrichtungsseitig angeordnete Sendespule zur Aussendung elektromagnetischer Wechselfelder und eine dieser zugeordnete, löschrollenseitig vorgesehene Empfangsspule für die ausgesandten elektromagnetischen Wechselfelder. In dieser Empfangsspule wird dann, wie an sich bekannt, elektrische Spannung induziert, welche zur Versorgung der Heiz- bzw. Widerstandsschicht 56 vorgesehen ist. Die induktive Sendespule und die induktive Empfangsspule für die elektromagnetischen Felder sollen dabei möglichst nahe zueinander plaziert sein, um einen hohen Wirkungsgrad bei der drahtlosen, induktiven Energieübertragung zu erreichen.
Bei der Konstruktion der Vorrichtung 1 ist wesentlich, daß wenigstens die zuvor genannten elektrothermischen Funktionselemente 47 bzw. Bearbeitungswerkzeuge, d.h. die Löschvorrichtung 48, bevorzugt in Form einer Löschrolle 53 und die Schreibvorrichtung 49 bevorzugt in Form einer Vielzahl von selektiv ansteuerbaren Heizelementen 50 gemeinsam auf einem einstückigen Elementeträger 46 angeordnet sind. Dieser Elementeträger 46 ist dabei walzen-bzw. revolvermagazinartig ausgebildet und um eine zentrische Schwenkachse 61 verschwenk-bar gelagert. Regelmäßig oder unregelmäßig über den Umfangsbereich bzw. die Mantelfläche des Elementeträgers 46 verteilt sind unterschiedliche Funktionselemente 47, insbesondere zumindest die Löschvorrichtung 48 und dazu distanziert die Schreibvorrichtung 49, plaziert.
Eine Längserstreckung 62 der Schreibvorrichtung 49 verläuft dabei weitgehendst parallel zur Rotationsachse bzw. Schwenkachse 61 des Elementeträgers 46. Ebenso verläuft die Drehachse 54 der Löschrolle 53 parallel zur Schwenkachse 61 des Elementeträgers 46 für die diversen 16
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Funktionselemente 47.
Durch die Verschwenkbarkeit des Elementeträgers 46 um seine Schwenkachse 61 ist es möglich, wahlweise eines der darauf angeordneten Funktionselemente 47 bezugnehmend auf einen 5 zu bearbeitenden Informationsträger 2 in eine Bearbeitungsposition 63, die durch die dreieckförmige Markierung angedeutet wurde, zu verbringen. Im speziellen ist es durch den drehbar gelagerten Elementeträger 46 mit den darauf angeordneten, unterschiedlichen Funktionselementen 47 ermöglicht, das jeweils benötigte Funktionselement 47 bzw. Bearbeitungswerkzeug in Bearbeitungsposition 63 zu versetzen und nachfolgend die gewünschte Behandlung des io Informationsträgers 2, d.h. beispielsweise einen Löschvorgang bzw. einen Schreibvorgang, vorzunehmen. Die jeweiligen Bearbeitungen, insbesondere die Löschzyklen, bei welchen die Löschrolle 53 in Bearbeitungsposition 63 gedreht ist oder die Schreibzyklen, bei welchen - wie in Fig. 6 konkret dargestellt ist - die Schreibvorrichtung 49 in Bearbeitungsposition 63 steht, erfolgen dabei in Zusammenwirken mit der Transportvorrichtung 14 für den Informationsträger 2 15 bzw. in Kombination mit dessen Antriebsvorrichtung 15.
Idealerweise wird in einem der ersten Bearbeitungszyklen des Informationsträgers 2 die Löschvorrichtung 48 bzw. die Löschrolle 53 in Bearbeitungsposition 63 gebracht und durch Aktivierung der Transportvorrichtung 14 ausgehend von der Steuervorrichtung 39 werden die entspre-20 chenden Bereiche des Informationsträgers 2 gelöscht, d.h. die vorliegenden graphischen Darstellungen wenigstens teilweise entfernt. In einem nachfolgenden Bearbeitungszyklus wird dann der Elementeträger 46 derart um seine Schwenkachse 61 verdreht, daß die Schreibvorrichtung 49 zum Einsatz kommen kann. Gesteuert von der Steuervorrichtung 39 bzw. der Energiekon-trollschaltung 52 werden dann die einzelnen Heizelemente 50 und gleichzeitig die Transportvor-25 richtung 14 bzw. deren Antriebsvorrichtung 15 derart angesteuert, daß die gewünschte visuell sichtbare Darstellung an der jeweiligen Flachseite 3 und/oder 4, im konkreten Fall an der Flachseite 3 des Informationsträgers 2 entsteht.
Bevorzugt ist der Elementeträger 46 mit seinen in Umfangsrichtung bzw. an seiner Mantelfläche 30 verteilt angeordneten Funktionselementen 47 über wenigstens einen Haltearm 64 um eine zur Schwenkachse 61 distanzierte, weitere Achse verschwenkbar gelagert. Der Haltearm 64 weist also einerseits eine Lagerstelle 65 auf, welche die Schwenkachse 61 des Elementeträgers 47 aufnimmt und dessen Drehbeweglichkeit ermöglicht und bildet andererseits in einem von der Lagerstelle 65 für den Elementeträger 46 distanzierten Bereich eine Lagerstelle 66 einer 35 Schwenkachse 67 aus, um die der Haltearm 64 mitsamt dem Elementeträger 46 verschwenkbar ist. Diese gegenüber dem Rahmen 8 bzw. den Wandelementen 9, 10 ortsfeste Schwenkachse 67 für den Haltearm 64 mit dem darauf gelagerten Elementeträger 46 verläuft parallel zur Schwenkachse 61 des Elementeträgers 46 und im wesentlichen quer zur Transport- bzw. Förderrichtung - Doppelpfeil 27 - sowie im wesentlichen parallel zu den flächigen Auflagebereichen 40 29 für den kartenförmigen Informationsträger 2. Die vorhergehend beschriebene Konstruktion ermöglicht eine Verstellung des Elementeträgers 46 in Vertikalrichtung zu den Auflagebereichen 29 bzw. in Vertikalrichtung zur Transportrolle 12 für einen Informationsträger 2.
Dieser vom Haltearm 64 ausführbaren Schwenkbewegung um die Schwenkachse 67 wirken 45 federelastisch nachgiebige Vorspannmittel 68 entgegen. Insbesondere wirken diese Vorspannmittel 68 einer Entfernung bzw. Abhebebewegung des Elementeträgers 46 vom Informationsträger 2 bzw. von dessen Auflageflächen 29 entgegen. Durch die Vorspannmittel 68 wird also der Elementeträger 46, bevorzugt durch Krafteinwirkung auf den Haltearm 64, ständig in Richtung auf die jeweils zugeordnete Flachseite 3 oder 4, im konkreten Fall gegen die obere Flach-50 Seite 3 des Informationsträgers 2 gedrängt bzw. gedrückt. Steht dabei eines der Funktionselemente 47 des Elementeträgers 46 in der Bearbeitungsposition 63, so wird dieses entsprechend der vom Vorspannmittel 68 erzeugten Vorspannkraft gegen die Oberfläche des Informationsträgers 2 gedrückt. 55 Die einzelnen Funktionselemente 47 des Elementeträgers 46 ragen in radialer Richtung zu 1 7
AT 413 777 B seiner Schwenkachse 61 gegenüber einer Mantelfläche 69 des Elementeträgers 46 vor.
Die Verschwenkbewegung bzw. Relatiwerstellung, welche der Haltearm 64 in Richtung zu den Auflagebereichen 29 ausführen kann, ist bevorzugt anschlagbegrenzt. Hierzu ist an der Vorrich-5 tung 1 wenigstens eine Anschlagfläche 70 vorgesehen, welche bevorzugt an wenigstens einem der Wandelemente 9, 10 oder an sonstigen Teilen des Rahmens 8 der Vorrichtung 1 ausgebildet ist. Diese die Relativverstellung des Haltearmes 64 in Richtung auf die Auflagebereiche 29 begrenzende Anschlagfläche 70 wird insbesondere dann wirksam, wenn keines der Funktionselemente 47 in Bearbeitungsposition 63 ist. Die am Rahmen 8 ausgebildete Anschlagfläche 70 io bzw. der an beliebigen Rahmenteilen der Vorrichtung 1 angeordnete Anschlag verhindert, daß, wenn keines der Funktionselemente 47 in Bearbeitungsposition 63 steht, das balkenartige Trägerelement des Elementeträgers 46 auf einem eingeführten Informationsträger 2 aufliegt bzw. schleift. Ist also die Drehwinkelstellung des Elementeträgers 46 derart gewählt, daß keines seiner Funktionselemente 47 in Bearbeitungsposition 63 steht, kann ein Informationsträger 2 15 durch die Vorrichtung 1 befördert werden, ohne dabei mit der Lösch- und der Schreibvorrichtung 48, 49 in Kontakt zu treten.
Die Vorspannkraft, welche durch die Vorspannmittel 68 auf den Haltearm 64 und in weiterer Folge auf den Elementeträger 46 übertragen wird, ist bevorzugt durch Einstellmittel 71 justier-20 bar. Diese Einstellmittel 71 können beispielsweise durch Schraubelemente 72 gebildet sein, über welche eine Vorspannung eines Federelementes 73 des Vorspannmittels 68 veränderbar ist. Das Federelement 73 ist bevorzugt durch wenigstens eine Schraubenfeder gebildet, kann beispielsweise aber auch durch eine Blattfeder, einen Block aus einem Elastomer oder dgl. realisiert sein. Über dieses Einstellmittel 71 ist es auch möglich, unterschiedliche Dicken von 25 Informationsträgern 2 mit der Vorrichtung 1 verarbeiten zu können. Eine wesentliche Funktion des Vorspannmittels 68 liegt darin, daß dieses den Elementeträger 46 bzw. den Haltearm 64 fortwährend in eine definierte Stellung in Richtung zur Anschlagfläche 70 bzw. in Richtung zu den Auflagebereichen 29 für einen zu verarbeitenden Informationsträger 2 drängt. 30 Um den Elementeträger 46 mit den darauf plazierten thermischen Funktionselementen 47 den Erfordernissen entsprechend um seine Schwenkachse 61 verschwenken zu können und/oder an der Sollposition bzw. in der entsprechenden Drehwinkelstellung mit ausreichend hoher Kraft festzuhalten, ist der Elementeträger 46 mit einer elektrisch ansteuerbaren Antriebsvorrichtung 74 bewegungsgekoppelt. Bevorzugt ist diese Antriebsvorrichtung 74 durch einen Elektromotor 35 75, insbesondere durch einen Schrittmotor, gebildet. Selbstverständlich ist es im Rahmen der
Erfindung auch möglich, die Antriebsvorrichtung 74 durch andersartige Antriebe, beispielsweise durch elektromagnetische Linearantriebe, Spulenantriebe oder dgl. zu bilden. Die Antriebsvorrichtung 74 ist über wenigstens eine Leitung 76 - Fig. 6 - mit der zentralen Steuervorrichtung 39 oder mit einer dezentral zu dieser angeordneten Teileinheit der Steuervorrichtung 39 leitungs-40 verbunden. Über diese Leitung 76 kann die Antriebsvorrichtung 74 entsprechend den Kriterien für eine ordnungsgemäße Bearbeitung des Informationsträgers 2 aktiviert und dadurch der Elementeträger 46 automatisch in die unterschiedlichen Drehwinkelstellungen versetzt werden. Je nach eingenommener Drehwinkelstellung des Elementeträgers 46 kommt das jeweilige Funktionselement 47, d.h. z.B. die Löschvorrichtung 48 oder die Schreibvorrichtung 49, gegen-45 über dem Informationsträger 2 zum Einsatz.
Bevorzugt ist die elektrisch aktivierbare Antriebsvorrichtung 75 über eine Zahnradanordnung 77, welche wenigstens ein Zahnradpaar oder mehrere bewegungsgekoppelte Zahnräder umfaßt, oder alternativ über einen Riementrieb mit dem Elementeträger 46 drehbewegungsgekop-50 pelt. Die Zahnradanordnung 77 bzw. der Riemenantrieb übernimmt dabei auch die Funktion eines Untersetzungsgetriebes, welches die Drehzahl der Antriebsvorrichtung 74 in verringertem Ausmaß auf den verschwenkbaren Elementeträger 46 überträgt.
Die Antriebsvorrichtung 74, insbesondere deren Elektromotor 75 bzw. die zwischengeschaltete 55 Zahnradanordnung 77, kann dabei ein ausreichend hohes Haltemoment aufbringen, um die 1 8
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Sollposition bzw. die gewünschte Drehwinkelstellung des Elementeträgers 46, bei welcher das entsprechende Funktionselement 47 zum Einsatz kommen kann, bei deaktivierter Antriebsvorrichtung 74 und während des jeweiligen Bearbeitungsvorganges gegenüber dem Informationsträgers 2 beibehalten zu können. Dieses Haltemoment ist zumindest so hoch gewählt, daß auch 5 bei aktivierter Transportvorrichtung 14 für den Informationsträger 2 die gewünschte Drehwinkelstellung, bei welcher beispielsweise die auf dem Informationsträger 2 aufliegende bzw. gegen diesen andrückende Schreibvorrichtung 49 in Bearbeitungsposition 63 steht, beibehalten werden kann. Gegebenenfalls umfaßt die Antriebsvorrichtung 74 auch eine Bremsvorrichtung, welche beispielsweise durch einen sogenannten Bremsmotor oder durch aktivier- und deakti-io vierbare Sperr-organe gebildet sein kann, um hohe Haltemomente des Elementeträgers 46 zu erzielen. Weiters ist es denkbar, auf den Elementeträger 46 stets ein bestimmtes Bremsmoment einwirken zu lassen, das nur durch eine aktivierte Antriebsvorrichtung 74 überwunden werden kann. 15 Zur gesicherten und positionsgenauen Einnahme der diversen Drehwinkelstellungen des Elementeträgers 46 bzw. zur Erfassung der aktuellen Lage des Elementeträgers 46 ist eine Positionserfassungsvorrichtung bzw. Sensoranordnung 78 ausgebildet. Über diese Sensoranordnung 78 kann wenigstens eine bestimmte Position wenigstens eines Funktionselementes 47 erkannt werden. Hierzu ist die Sensoranordnung 78 entweder dem Elementeträger 46 oder wenigstens 20 einem einzelnen, bestimmten Funktionselement 47 zugeordnet bzw. zugewandt und erfaßt zumindest dessen Vorhandensein innerhalb des Erfassungsbereiches oder dessen Relativlage zur Sensorik. Die Sensoranordnung 78 ist dabei zur Rückmeldung an eine Auswertungseinheit über wenigstens eine Leitung 79 - Fig. 6 - mit der Steuervorrichtung 39 elektrisch leitend verbunden. 25
Bevorzugt besteht die Sensoranordnung 78 aus einem einzigen optischen Sensor 80, welcher entweder als Reflexionslichtsensor oder als Gabellichtschranke ausgebildet ist. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Sensoranordnung 78 mit mehreren Sensoren 80 aufzubauen und beispielsweise nach dem induktiven, kapazitiven oder piezoelektri-30 sehen Wirkungsprinzip arbeitende Sensorelemente zur Ermittlung der Drehwinkelstellung des Elementeträgers 46 einzusetzen. Insbesondere kann die jeweilige Sensoranordnung 78 von der Steuervorrichtung 39 zur Durchführung eines sogenannten Nullabgleiches des Verstellweges bzw. zum Anfahren einer Referenzposition des Elementeträgers 46 herangezogen werden. 35 Die bevorzugt aus wenigstens einem optischen Sensor 80 bestehende Sensoranordnung 78 ist also vorgesehen, um eine definierte Ausgangs- bzw. Referenzposition des Elementeträgers 46 zu erfassen bzw. anfahren zu können. Sobald die Steuervorrichtung 39 über die Sensoranordnung 78 erkennt, daß der Elementeträger 46 die definierte Ausgangs- bzw. Referenzposition oder eine sonstige definierte Position eingenommen hat, ist eindeutig bestimmt, um welchen 40 Verstellweg der Elementeträger 46 verstellt werden muß, damit das jeweils benötigte Funktionselement 47 in die Bearbeitungsposition 63 gelangen kann. Insbesondere sind in der Steuervorrichtung 39 Zahlenwerte hinterlegt, mit welchen die jeweils zurückzulegenden Verstellwege definiert sind, damit das jeweilige Funktionselement 47 zum Einsatz kommen kann. Die Sensoranordnung 78 dient also zur Kontrolle der Einnahme einer bestimmten Referenzposition des 45 Elementeträgers 46 und/oder für Abgleich- bzw. sogenannte Nullungsvorgänge in der Steuervorrichtung 39. Von der Steuervorrichtung 39 kann also unter Einbindung der Sensoranordnung 78 und der Antriebsvorrichtung 74, insbesondere dessen Schrittmotor, ein Steuer- bzw. Regelkreis aufgebaut werden, welcher gewährleistet, daß die jeweiligen Drehwinkelstellungen bzw. Bearbeitungspositionen 63 der Funktionselemente 47 stets exakt eingenommen werden. 50
Die Antriebsvorrichtung 74 ist ebenso wie der Elementeträger 46 auf dem begrenzt verschwenkbaren Haltearm 64 montiert bzw. gehaltert. Bei einer Verschwenkung des Haltearmes 64 um seine Schwenkachse 67 wird also sowohl der Elementeträger 46 als auch die Antriebsvorrichtung 74 relativ zu den Abstütz- bzw. Auflageflächen 29 für einen Informationsträger 55 2 verstellt. Die Sensoranordnung 78 kann, wie schematisch dargestellt, ortsfest auf dem Rah- 19
AT 413 777 B men 8 der Vorrichtung 1 plaziert oder aber auch auf dem eingeschränkt verschwenkbaren Haltearm 64 montiert sein. Die Erfassungszone der Sensoranordnung 78 ist jedenfalls in Richtung auf den Elementeträger 46 bzw. dessen Funktionselemente 47 eingestellt. 5 Ein Schwenkbereich des Elementeträgers 46 um seine Schwenkachse 61 ist bevorzugt begrenzt, d.h. der Elementeträger 46 ist nicht für eine endlose bzw. unbegrenzte Rotation um seine Schwenkachse 61 bestimmt. Üblicherweise ist es ausreichend, wenn ein maximaler Schwenkwinkel 81 des Elementeträgers 46 30° bis 270° beträgt. Vor allem dann, wenn wenige Funktionselemente 47 mit relativ geringem Platzbedarf auf dem Elementeträger 46 angeordnet io werden sollen, ist ein maximaler Schwenkwinkel 81 von in etwa 120° ausreichend. Im dargestellten Ausführungsbeispiel - gemäß Fig. 6 - ist ein maximaler Schwenkwinkel 81 von etwas mehr als 180° zugelassen. Die Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels 81 bzw. der maximalen Verschwenkbarkeit des Elementeträgers 46 wird über wenigstens ein Anschlagelement 82 bewerkstelligt, das direkt auf dem Elementeträger 46 und/oder auf dem Haltearm 64 ange-15 ordnet ist. Insbesondere kommt das Anschlagelement 82 in beiden Endstellungen des verfügbaren Verschwenkbereiches an einer entsprechenden Anschlagfläche des Haltearmes 64 oder alternativ an einem Teilbereich des Rahmens 8 zur Anlage. Das Anschlagelement 82 kann dabei auch als Zapfen bzw. als Bolzen ausgebildet sein und mit einer entsprechenden, kreisbogenförmigen Langlochanordnung Zusammenwirken, wie dies insbesondere aus Fig. 1 ersicht-20 lieh ist.
Anstelle die Sensoranordnung 78 für einen Nullabgleich der Schwenkposition des Elementeträgers 46 zu verwenden, ist es selbstverständlich auch möglich, einen einfachen mechanischen Anschlag zur Einstellung bzw. Findung der Nullposition des Elementeträgers 46 heranzuziehen. 25 Dieser mechanische Anschlag für den Nullabgleich kann beispielsweise durch das Anschlagelement 82 und/oder durch eine Langlochanordnung, wie dies insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, bewerkstelligt werden. Für einen vorzunehmenden Nullabgleich wird dabei der Elementeträger 46 so lange verstellt, bis er anschlagsbegrenzt am Beginn bzw. am Ende des maximalen Schwenkwinkels 81 bzw. Schwenkbereichs zwangsweise angehalten wird. Ausgehend von 30 dieser End- bzw. Stopposition kann dann wieder eine genaue Positionierung der verschiedenen Funktionselemente 47 relativ zum zu bearbeitenden Informationsträger 47 gewährleistet werden.
Der für den Elementeträger 46 erforderliche Schwenkwinkel 81 hängt stark von der Anzahl der 35 darauf angeordneten Funktionselemente 47 zur Bearbeitung des Informationsträgers 2 ab. Die Anzahl der erforderlichen bzw. zweckmäßigen Funktionselemente 47 wiederum ist wesentlich von den Eigenschaften bzw. der Beschaffenheit der zu bearbeitenden Informationsträger 2 abhängig. Je nach den thermischen Eigenschaften des Informationsträgers 2 bzw. dessen Beschichtung kann auf dem Elementeträger 46 neben der Löschvorrichtung 48 und der 40 Schreibvorrichtung 49 zusätzlich auch eine Kühlvorrichtung 83 und/oder eine Vonwärmvorrichtung 84 angeordnet sein. Die optionale Kühlvorrichtung 83 ist bevorzugt durch einen Kühlkörper 85 aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Aluminium oder aus einem anderen, eine gute Wärmeleitfähigkeit bzw. ein relativ hohes Wärmeaufnahmevermögen aufweisendes Metall gebildet. 45
Anstelle eine eigenständige, balkenartige Kühlvorrichtung 83 auszubilden, ist es selbstverständlich auch möglich, den Elementeträger 46 selbst als Kühlvorrichtung 83 für wenigstens eine Flachseite 3, 4 eines zu bearbeitenden Informationsträgers 2 zu nutzen. In diesem Fall ist der Elementeträger 46 bezüglich seiner Schwenkachse 61 rotationsunsymmetrisch ausgebildet, so Somit in radialer Richtung zur Schwenkachse 61 vorstehende Fortsätze eines derartigen Elementeträgers 46 können dann zur Kühlung der Oberfläche eines zuvor thermisch behandelten Informationsträgers 2 verwendet werden. Der Basiskörper bzw. das Trägerorgan des Elementeträgers 46 ist in diesem Fall bevorzugt aus einem stranggepreßten oder entsprechend gefrästen Werkstück aus Aluminium oder dgl. gebildet. 55 20
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Die optional ausgebildete Kühlvorrichtung 83 kann aber auch als Vonwärmvorrichtung 84 ausgebildet sein. Hierfür ist am Elementeträger 46 entweder ein balken- oder streifenförmiger und in Längsrichtung des Elementeträgers 46 verlaufender ohmscher Widerstandsstreifen oder aber ein heizwendelartig ausgebildeter Widerstandsdraht am Elementeträger 46 vorgesehen. Alter-5 nativ zu einer kombinierten Kühl- und/oder Vonwärmvorrichtung 83, 84 ist es selbstverständlich auch möglich, die Komponenten der Vonwärmvorrichtung 84 als eigenständiges Funktionselement 47 baulich getrennt an einer definierten Position des Elementeträgers 46 auszubilden.
Gemäß einer optionalen Weiterbildung der Vorrichtung 1 ist es auch möglich, am Elementeträ-io ger 46 eine Reinigungsvorrichtung 86 auszubilden bzw. vorzusehen. Diese optionale Reinigungsvorrichtung 86 ist bevorzugt durch ein kämm- bzw. bürstenartiges Element an der Oberseite des Elementeträgers 46 gebildet. Die Reinigungsvorrichtung 86 kann dabei durch einen Streifen aus textilem Material, aus Kunststoff oder einem sonstigen filzartigen Abstreifer gebildet sein. Die bevorzugt ohne Verwendung von Reinigungsflüssigkeiten arbeitende Reinigungsvor-15 richtung 86 dient zur trockenen Reinigung bzw. Säuberung der zu bearbeitenden Flachseite 3 und/oder 4 des kartenförmigen Informationsträgers 2 wenigstens in Teilbereichen desselben. Die optionale Reinigungsvorrichtung 86 kommt bevorzugt in einem ersten Bearbeitungszyklus zum Einsatz, nämlich gleich im Anschluß an die Zuführung eines kartenförmigen Informationsträgers 2 durch einen Bediener der Vorrichtung 1. Nach einem derartigen, optionalen Reini-20 gungszyklus können dann die weiteren Bearbeitungsschritte, insbesondere Lösch- und Schreibvorgänge, ausgeführt werden, wobei diese Bearbeitungen mit gleichbleibend hoher Qualität vorgenommen werden können, da eventuelle Verunreinigungen an der Oberseite eines Informationsträgers 2 zuvor mittels der Reinigungsvorrichtung 86 beseitigt werden können. 25 Ein weiteres optionales, in vielen Fällen jedoch besonders vorteilhaftes Funktionselement 47 des Elementeträgers 46 ist durch eine Gegenrolle 87 gebildet. Diese Gegenrolle 87 ist über eine Drehachse 88 auf dem Elementeträger 46 rotatorisch gelagert. Insbesondere verläuft diese Drehachse 88 parallel zur Schwenkachse 61 des Elementeträgers bzw. quer zur Förderrichtung - Doppelpfeil 27 - und im wesentlichen parallel zu den Auflagebereichen 29 für einen Informati-30 onsträger 2 während seiner Bearbeitung. Die Gegenrolle 87 ist um diese Drehachse 88 gegenüber dem Elementeträger 46 frei drehbar gelagert. Wird die Drehwinkelstellung des Elementeträgers 46 von der Steuervorrichtung 39 derart eingestellt, daß sich diese Gegenrolle 87 an der Bearbeitungsposition 63 - gemäß Markierung - befindet, so liegen die Drehachse 13 der Transportrolle 12 und die Drehachse 88 der Gegenrolle 87 zumindest annähernd in einer ge-35 meinsamen, quer zur Transport- bzw. Förderrichtung - Doppelpfeil 27 - verlaufenden Vertikalebene 89. Diese relativ zu den Auflagebereichen 29 für einen Informationsträger 2 verstellbare Gegenrolle 87 dient in Verbindung mit der elektromotorisch antreibbaren Transportrolle 12 dazu, eine gesicherte Beförderung eines Informationsträgers innerhalb der Vorrichtung 1 zu ermöglichen. Nimmt diese Gegenrolle 87, gesteuert von der Steuervorrichtung 39, die Aktivposi-40 tion ein - welche sich mit der Markierung für die Bearbeitungsposition 63 deckt - so wird ein in die Vorrichtung 1 eingeschobener Informationsträger 2 zwischen der Gegenrolle 87 und der Transportrolle 12 mit ausreichend hoher Vorspannkraft gehaltert bzw. eingespannt. Durch die geringfügige Klemmung bzw. Einspannung des Informationsträgers 2 zwischen der Gegenrolle 87 - welche bevorzugt ebenso eine weichelastische, beispielsweise gummierte Mantelfläche 45 aufweist - und der Transportrolle 12 wird ein sicherer Transport des Informationsträgers 2 aufgrund der relativ hohen erzielbaren Vorschubkraft geschaffen.
Alternativ ist es aber auch möglich, die freilaufend gelagerte Gegenrolle 87 durch ein starres Gegendruckelement zu bilden, welches einen in die Vorrichtung 1 eingeschobenen oder einge-50 zogenen Informationsträger 2 zumindest abschnittsweise gegen die Transportrolle 12 drückt. Ein derartiger, in sich starrer Gegendruckbalken weist dabei gegenüber der zugeordneten Flachseite 3 des Informationsträgers 2 einen möglichst geringen Reibungskoeffizienten auf, um dem Transport des Informationsträgers 2 möglichst wenig Widerstand entgegenzusetzen. 55 Jene Funktionselemente 47, welche mit elektrischer Energie zu versorgen bzw. zu betreiben 21
AT 413 777 B sind, sind über ausreichend lang dimensionierte Leitungsschleifen elektrisch leitend mit der zentralen Steuervorrichtung 39 und/oder mit dezentralen Steuerungseinheiten verbunden. Nachdem der maximale Schwenkwinkel 81 des Elementeträgers 46 begrenzt ist, ist es ausreichend, Leiter- bzw. Kabelschleifen vorzusehen, um eine ausreichend hohe Bewegungsfreiheit 5 bzw. Verschwenkbarkeit des Elementeträgers 46 sicherstellen zu können. Anstelle dieser leitungsgebundenen Energieübertragung vom Rahmen 8 der Vorrichtung 1 zu den elektrischen Verbrauchern am Elementeträger 46, wie z.B. zur Schreibvorrichtung 49, ist es selbstverständlich auch möglich, kontaktlose Energieübertragungen, wie z.B. elektromagnetische Energieübertragungsmethoden, Schleifring- bzw. Schleifkontaktübertragungen oder dgl. anzuwenden, io Bei derartigen draht- bzw. kontaktlosen Energieübertragungsprinzipien ist es dann auch möglich, den Elementeträger 46 endlos rotierend auszubilden.
Unabhängig vom dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 ist es selbstverständlich auch möglich, einzelne der Funktionselemente 47, wie z.B. die Reinigungsvorrichtung 86 15 und/oder die Kühlvorrichtung 83 und/oder die Vorwärmvorrichtung 84 und/oder eine Gegenrolle 87 der Transportvorrichtung 12 - wie an sich bekannt - in aufeinanderfolgenden Bereichen der Vorrichtung 1 hintereinander bzw. sequentiell anzuordnen. In diesem Fall würde eine Reinigungvorrichtung 86 und/oder eine Vorwärmvorrichtung 84 nahe dem Zuführbereich 21 für einen Informationsträger 2 angeordnet sein und in Transport- bzw. Förderrichtung - gemäß Doppel-20 pfeil 27 - nach diesen Einheiten bzw. Vorrichtungen der Elementeträger 46 mit mehreren verschiedenartigen Funktionselementen 47 plaziert sein.
Neben der gezeigten, ausschließlich parallelen bzw. revolvermagazinartigen Anordnung der diversen Funktionselemente 47 ist es also selbstverständlich auch möglich, einzelne der zuvor 25 beschriebenen Funktionselemente 47 bzw. manche der Bearbeitungswerkzeuge in herkömmlicher Art und Weise sequentiell aufeinanderfolgend im Umgebungsbereich der Führungsbahn 26 für einen Informationsträger 2 anzuordnen und nur einzelne Funktionswerkzeuge, insbesondere die Löschvorrichtung 48 und die Schreibvorrichtung 49, auf dem beschriebenen multifunktionalen Elementeträger 46 zu plazieren. 30
Einer der wesentlichen Vorteile des in Art eines sogenannten Multifunktionskopfes mit mehreren Funktionselementen 47 ausgebildeten Elementeträgers 46 liegt darin, daß überaus kompakte Vorrichtungen 1 aufgebaut werden können. Mit einem derartigen Aufbau ist es problemlos möglich, eine in Transport- bzw. Förderrichtung - Doppelpfeil 27 - gemessene Länge 90 der 35 Vorrichtung 1 bis etwa auf das 0,5fache einer Länge 91 eines zu bearbeitenden Informationsträgers 2 zu reduzieren. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß nunmehr ein Multifunktionskopf bzw. Elementeträger 46 geschaffen ist, auf welchem wenigstens einzelne der erforderlichen Bearbeitungswerkzeuge bzw. Funktionselemente 47 in Art einer Parallel- oder Magazinanordnung plaziert sind. Im Gegensatz zu einer sequentiellen Anordnung mit aufeinanderfol-40 gend plazierten Funktionselementen 47 in mehreren, distanziert zueinander liegenden Bearbeitungsstationen können nunmehr problemlos Vorrichtungen 1 geschaffen werden, deren Länge 90 im wesentlichen der Länge 91 eines zu bearbeitenden kartenförmigen Informationsträgers 2 entspricht. Bei relativ großzügig dimensionierten Elementeträgern 46 und einem oder mehreren dazu seriell bzw. sequentiell angeordneten Funktionselementen 47 bzw. vor- und/oder nachge-45 ordneten Bearbeitungsstationen kann die Länge 90 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 auch mehr als das 2fache der Länge 91 eines zu bearbeitenden Informationsträgers 2 betragen. Die Länge 91 von für die Bearbeitung durch die Vorrichtung 1 vorgesehenen Informationsträgern 2 beträgt ca. 85 mm und deren Breite ca. 54 mm bei einer Dicke des Informationsträgers 2 von ca. 0,5 bis 2 mm. Dies entspricht üblichen Ausweiskarten bzw. Smartcards mit stan-50 dardisiertem Format. Üblicherweise spricht man bei diesen Informationsträgern 2 auch von Karten im Scheckkartenformat.
Anstelle einer Zuführung des kartenförmigen Informationsträger 2 in die Vorrichtung 1 in Längsrichtung des Informationsträgers 2 ist es selbstverständlich auch möglich, einen zu bearbeiten-55 den Informationsträger 2 der Vorrichtung 1 in Querrichtung, d.h. mit der Breitseite des Informa- 22
AT 413 777 B tionsträgers 2 voran, zuzuführen. Dadurch ist es auch ermöglicht, die Vorrichtung 1 noch kompakter bzw. kürzer aufzubauen und sind lediglich etwas breitere Funktionselemente 47 bzw. längere Bearbeitungswerkzeuge erforderlich. 5 Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 können selbstverständlich auch sogenannte Berechtigungskarten, wie z.B. Eintrittskarten, Liftkarten oder dgl., verarbeitet werden. Derartige kartenförmige Informationsträger 2 weisen üblicherweise eine größere Länge als die allgemein bekannten Smartcards auf. io Zur Erfassung, ob der Vorrichtung 1 ein zur Bearbeitung anstehender Informationsträger 2 zugeführt wurde und/oder zur Ermittlung, an welcher Position ein zu bearbeitender Informationsträger 2 relativ zur Vorrichtung 1 bzw. relativ zur Führungsbahn 26 vorliegt, ist wenigstens eine weitere Sensoranordnung 92, 93 ausgebildet. Insbesondere sind zur Erfassung des Vorhandenseins und/oder der Einnahme einer Referenzposition eines Informationsträgers 2 in 15 bezug zur Führungsbahn 26 wenigstens ein Sensor 94, üblicherweise jedoch mehrere Sensoren 94 zueinander distanziert nahe der Führungsbahn 26 für den Informationsträger 2 plaziert. Diese Sensoren 94 sind bevorzugt durch nach dem Reflexionslichtprinzip oder nach dem Lichtschrankenprinzip arbeitende Komponenten gebildet. Jeder einzelne, typischerweise optische Sensor 94 der mehrfachen Sensoranordnung 92; 93 ist - wie schematisch angedeutet - mit der 20 zentralen Steuervorrichtung 39 oder mit dezentral angeordneten Steuereinheiten für die Transportvorrichtung 14 leitungsverbunden.
Die Vorrichtung 1 kann auch eine Lesevorrichtung 95 und/oder eine Schreibvorrichtung 96 für das jeweilige Datenspeicherelement 5 eines Informationsträgers 2 umfassen. Selbstverständlich 25 ist es auch möglich, daß eine derartige Lesevorrichtung 95 und/oder Schreibvorrichtung 96 für bestimmte Datenspeicherelemente 5 des Informationsträgers 2 in Peripherieeinheiten, wie z.B. in Geld- oder Warenausgabeautomaten oder in sonstigen automatischen Transaktions- bzw. Selbstbedienungsmaschinen (ATM) angeordnet ist und die Vorrichtung 1 ausschließlich zur Veränderung bzw. Bearbeitung des optisch wahrnehmbaren, visuellen Erscheinungsbildes 30 eines geeigneten Informationsträgers 2 vorgesehen ist.
Je nach Bauart bzw. Funktionsweise des Datenspeicherelementes 5 am karten- bzw. blattförmigen Informationsträger 2 ist eine geeignete Lesevorrichtung 95 bzw. Schreibvorrichtung 96 vorgesehen. Anstelle eine baulich eigenständige Lesevorrichtung 95 und Schreibvorrichtung 96 35 vorzusehen, ist es selbstverständlich auch möglich, eine kombinierte Lese- und Schreibvorrichtung 95, 96, welche sowohl Lesevorgänge als auch Schreibvorgänge gegenüber dem Datenspeicherelement 5 ermöglicht, einzusetzen.
Wesentlich ist, daß derartige elektronische bzw. magnetische Datenspeicherelemente 5 nicht 40 zwingend auf dem karten- bzw. blattförmigen Informationsträger 2 vorgesehen sein müssen. U.a. bei Ausweis-, Identitäts- bzw. Besucherkarten ist es ausreichend, die jeweiligen Informationen, beispielsweise Personendaten, ausschließlich in von Menschen lesbarer bzw. in visuell erkennbarer Form auf dem jeweiligen Informationsträger 2 aufzubringen. 45 Sind von der Vorrichtung 1 auch Informationsträger 2 mit einem Magnetstreifen 6 als Datenspeicherelement 5 zu verarbeiten, so ist die Lese- und/oder Schreibvorrichtung 95, 96 für das Datenspeicherelement 5 durch einen sogenannten Magnetkopf 97 - Fig. 3 - gebildet. Alternativ oder in Kombination dazu kann die Vorrichtung 1 allgemein übliche, nicht dargestellte Kontaktelemente für einen elektronischen Chip 7 - Fig. 1 - des Informationsträgers 2 umfassen. Ebenso so ist es möglich, daß in der Vorrichtung 1 als Lese- und/oder Schreibvorrichtung 95, 96 eine nicht dargestellte Spulenanordnung plaziert ist, welche zur Aussendung und/oder zum Empfang elektromagnetischer Wechselfelder vorgesehen ist, um dadurch kontakt- bzw. berührungslos mit einem entsprechenden Chip am kartenförmigen Informationsträger 2 in Kommunikationverbindung treten zu können. 55 23
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Eine oder mehrere dieser zuvor genannten Lese- und/oder Schreibvorrichtungen 95, 96 ist bzw. sind dabei im Verlauf der vorteilhafterweise linearen Transport- bzw. Führungsbahn 26 für den jeweiligen Informationsträger 2 innerhalb der Vorrichtung 1 angeordnet. 5 Die entsprechenden Lese- und/oder Schreibvorrichtungen 95, 96 sind mit der Steuervorrichtung 39 und/oder mit einer dezentralen Steuervorrichtung einer nebengeordneten, zur Vorrichtung 1 peripheren Baueinheit leitungsverbunden.
Der Multifunktionskopf bzw. der Elementeträger 46 kann dann unter wenigstens teilweiser io Verwertung der Daten bzw. Informationen aus dem Datenspeicherelement 5 von der Steuervorrichtung 39 entsprechend angesteuert werden. Insbesondere sind von der Steuervorrichtung 39 über die Lese- und/oder Schreibvorrichtung 95, 96 Daten des Datenspeicherelementes 5 verarbeitbar bzw. adaptierbar und sind zumindest Teilbestände der aktualisierten bzw. geänderten Daten über die Funktionselemente 47 des Elementeträgers 46 in vom menschlichen Auge 15 erfaßbarer, visueller Form direkt auf dem Informationsträger 2 hinterlegbar. Die aktualisierten bzw. von entsprechenden elektronischen Einheiten bzw. Steuervorrichtungen 39 bearbeiteten Daten können dann über die Schreibvorrichtung 96 zusätzlich in elektronischer bzw. magnetischer Form im Datenspeicherelement 5 des Informationsträgers 2 abgespeichert werden. 20 Die Vorrichtung 1 kann also auch dazu dienen, zumindest Auszüge bzw. Teilbestände der Daten des Datenspeicherelementes 5 permanent, aber redigierbar in Klartext bzw. in graphischer Form auf den Informationsträger 2 aufzubringen bzw. aufzudrucken. Einer der Vorteile dieser Vorgangsweise liegt darin, daß vom Inhaber des kartenförmigen Informationsträgers 2 wesentliche Daten ohne dem Erfordernis von elektronischen Lesevorrichtungen jederzeit kon-25 trolliert werden können. Es sind also nicht unbedingt technische Hilfsmittel erforderlich, um bestimmte Daten bzw. aktuelle Werte des elektronischen oder magnetischen Datenspeicherelementes 5 in Erfahrung zu bringen.
Bevorzugt ist der Haltearm 64 mit dem Elementeträger 46 ausschließlich über die zuvor be-30 schriebenen Vorspannmittel 68 federelastisch nachgiebig in Richtung zu den Auflagebereichen 29 für einen kartenförmigen Informationsträger 2 vorgespannt und dessen Annäherungstendenz in Richtung zu den Auflagebereichen 29 durch wenigstens eine Anschlagfläche 70 begrenzt. Insbesondere kann der Elementeträger 46 mit den Funktionselementen 47 bevorzugt nicht an den Auflagebereichen 29 für den Informationsträger 2 zur Anlage kommen, sondern verbleibt 35 stets in einer Distanz zu den Auflagebereichen 29 bzw. zur Auflageebene für einen Informationsträger 2.
Anstelle oder in Kombination zu diesem federelastisch vorgespannten Haltearm 64 für den Elementeträger 46 bzw. den demgemäßen Multifunktionskopf ist es auch möglich, dem Halte-40 arm 64 eine eigenständige Stellvorrichtung bzw. einen demgemäßen Antrieb zur zwangsweisen bzw. steuerbaren Verschwenkung um seine Schwenkachse 67 zuzuordnen. Diese Stellvorrichtung bzw. dieser Antrieb kann dabei eine Exzenter- bzw. Nockenwelle umfassen, deren Exzenterflächen am Haltearm 64 oder an entsprechenden Gegenflächen desselben anliegen. Eine Drehachse dieser Exzenter- oder Nockenwelle zur gesteuerten, automatisierten Verstellung des 45 Haltearmes 64 in Vertikalrichtung relativ zu den Auflagebereichen 29 bzw. in Vertikalrichtung relativ zu den Flachseiten 3, 4 eines Informationsträgers 2 ist dabei weitgehendst parallel zur Schwenkachse des Haltearmes 64 ausgerichtet. Diese Stellvorrichtung bzw. diese Antriebsvorrichtung für den Haltearm 64 kann dabei entweder elektromotorische Antriebselemente oder elektromagnetische Linearantriebe, wie z.B. Zugankermagnete oderdgl., umfassen. 50
Ein Vorteil der elektromagnetischen, aktiv steuerbaren Verstellung des Haltearmes 64 mitsamt dem Elementeträger 46 in Vertikalrichtung zu den Flachseiten 3, 4 eines zu bearbeitenden Informationsträgers 2 liegt darin, daß der Elementeträger 46 bei einer bereichsweisen Bearbeitung des Informationsträgers 2 von der Oberfläche des Informationsträgers 2 abgehoben bzw. 55 distanziert werden kann und somit keine kontaktierende bzw. schleifende Berührung zwischen 24
AT 413 777 B dem Elementeträger 46 und der Oberfläche des Informationsträgers 2 mehr vorliegt.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaß-5 stäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenaufstellung 1 Vorrichtung 36 Sensor 10 2 Informationsträger 37 Welle 3 Flachseite 38 Leitung 4 Flachseite 39 Steuervorrichtung 5 Datenspeicherelement 40 Printplatte 15 6 Magnetstreifen 41 Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 7 Chip 42 Eingabeelement 8 Rahmen 43 Ausgabeelement 9 Wandelement 44 Komponente 20 10 Wandelement 45 Kabelverbindung 11 Distanzelement 46 Elementeträger 12 Transportrolle 47 Funktionselement 13 Drehachse 48 Löschvorrichtung 14 T ransportvorrichtung 49 Schreibvorrichtung 25 15 Antriebsvorrichtung 50 Heizelement 16 Elektromotor 51 Widerstand 17 Schrittmotor 52 Energiekontrollschaltung 18 Zahnrad 53 Löschrolle 30 19 Zahnrad 54 Drehachse 20 Zahnradanordnung 55 Lagerzapfen 21 Zuführbereich 56 Widerstandsschicht 22 Auszugsrolle 57 Schicht 35 23 Drehachse 58 Oberfläche 24 Riemen 59 Schleifkontakt 25 Ausgabebereich 60 Leitung 26 Führungsbahn 61 Schwenkachse 40 27 Doppelpfeil (Transport- bzw. Förder 62 Längserstreckung richtung) 63 Bearbeitungsposition 28 Kartenführung 64 Haltearm 29 Auflagebereich 65 Lagerstelle 30 Oberfläche 45 66 Lagerstelle 31 Drehachse 67 Schwenkachse 32 Gegenrolle 68 Vorspannmittel 33 Ebene 69 Mantelfläche 34 Oberfläche 70 Anschlagfläche 50 35 Erfassungsvorrichtung 71 Einstellmittel 72 Schraubelement 73 Federelement 55 74 Antriebsvorrichtung

Claims (26)

  1. 25 AT 413 777 B 75 Elektromotor 76 Leitung 77 Zahnradanordnung 5 78 Sensoranordnung 79 Leitung 80 Sensor 81 Schwenkwinkel io 82 Anschlagelement 83 Kühlvorrichtung 84 Vorwärmvorrichtung 85 Kühlkörper 15 86 Reinigungsvorrichtung 87 Gegenrolle 88 Drehachse 89 Vertikalebene 90 Länge 20 91 Länge 92 Sensoranordnung 93 Sensoranordnung 94 Sensor 25 95 Lesevorrichtung 96 Schreibvorrichtung 97 Magnetkopf Patentansprüche: 1. Vorrichtung (1) zur Bearbeitung blattförmiger Informationsträger (2), welche auf wenigstens einer Seite mit einer thermosensitiven Schichte versehen sind oder wenigstens teilweise 35 aus einem thermosensitiven Material bestehen, wobei das visuell erfassbare bzw. äußere Erscheinungsbild dieses beispielsweise kartenförmigen Informationsträgers (2) durch definierte Wärmebehandlung mittels verschiedenartiger Funktionselemente (47) mehrmals veränderbar ist und somit für das menschliche Auge optisch wahrnehmbare Zeichen, Graphiken oder Klartextinformationen unterschiedlichster Art auf diesem Informationsträger (2) 40 mehrmals lösch- und darstellbar sind, wofür einzelne Funktionselemente (47) zumindest in Art wenigstens einer thermischen Löschvorrichtung (48) und einer thermischen Schreibvorrichtung (49) ausgebildet sind und eine Führungsbahn (26) und Transportvorrichtung (14) zur Relativverstellung dieses Informationsträgers (2) in bezug zu wenigstens einem Funktionselement (47) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem gemeinsamen, 45 um eine Schwenkachse (61) schwenkbar gelagerten Elementeträger (46) zumindest eine thermische Löschvorrichtung (48) in Form einer auf dem Elementeträger (46) drehbar gelagerten, beheizbaren Löschrolle (53), eine thermische Schreibvorrichtung (49) und eine Gegenrolle (87) als Teilkomponente der Transportvorrichtung (14) zueinander distanziert angeordnet sind und dass eine elektromotorische oder elektromagnetische Antriebsvorrich-50 tung (74) mit dem drehbar gelagerten Elementeträger (46) bewegungsgekoppelt ist, so-dass je nach Drehwinkelstellung des Elementeträgers (46) wahlweise eines der verfügbaren Funktionselemente (47) mit einem entsprechend zu bearbeitenden Informationsträger (2) in Wirkverbindung versetzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Funkti- 26 AT 413 777 B onselemente (47) auf dem rotatorisch oder schwenkbar gelagerten Elementeträger (46) über dessen Rotationsumfang verteilt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche (30) 5 einer elektromotorisch antreibbaren Transportrolle (12) oder eine Oberfläche der freilau fend gelagerten Gegenrolle (87) einen Teil des Abstütz- oder Auflagebereiches (29) für einen zu bearbeitenden Informationsträger (2) bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (61) des io Elementeträgers (46) und eine Drehachse (13) der Transportrolle (12) in einer quer zur Transport- bzw. Förderrichtung - Doppelpfeil (27) - eines zu bearbeitenden Informationsträgers (2) ausgerichteten Vertikalebene (89) liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 15 ein Schwenkwinkel (81) des Elementeträgers (46) um die Schwenkachse (61) begrenzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibvorrichtung (49) durch eine Vielzahl elektrischer Widerstände (51) gebildet ist, welche bei Energiebeaufschlagung als Heizelemente (50) wirken. 20
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Elementeträger (46) eine Kühlvorrichtung (83) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (83) 25 durch einen aus gut wärmeleitendem Material gebildeten, balkenförmigen Kühlkörper (85) gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (83) durch eine drehbar gelagerte Kühlrolle aus gut wärmeleitendem oder eine hohe Wärme- 30 aufnahmekapazität aufweisenden Material gebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (83) durch die Transportrolle (12) oder die Gegenrolle (87) gebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementeträger (46) selbst als Kühlvorrichtung (83) für wenigstens eine Flachseite (3, 4) eines Informationsträgers (2) ausgebildet und genutzt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 40 eine Sensoranordnung (78) zur Positionserfassung wenigstens eines Funktionselementes (47) oder zur Ermittlung der jeweiligen Drehwinkelstellungen des Elementeträgers (46) ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 45 die elektrische Antriebsvorrichtung (74), die Sensoranordnung (78) und die elektrisch zu betreibenden Funktionselemente (47) des Elementeträgers (46) mit einer elektronischen Steuervorrichtung (39) leitungsverbunden sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass so der Elementeträger (46) in Vertikalrichtung relativ zu den Auflagebereichen (29) für den Informationsträger (2) oder vertikal zur Flachseite (3, 4) eines in die Vorrichtung (1) einführbaren Informationsträgers (2) verstellbar gelagert ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 55 die Schwenkachse (61) des Elementeträgers (46) auf wenigstens einem verschwenkbar 27 AT 413 777 B gelagerten Haltearm (64) liegt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Endbereich des Haltearms (64) eine Lagerstelle (65) für die Schwenkachse (61) des Elementeträgers 5 (46) ausgebildet ist und in einem dazu distanzierten Endbereich des Haltearms (64) eine Lagerstelle (66) zur Verschwenkung des Haltearms (64) mitsamt dem Elementeträger (46) um eine gegenüber der Vorrichtung (1) ortsfeste Schwenkachse (67) ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der begrenzt io verschwenkbare Haltearm (64) mit dem darauf gelagerten Elementeträger (46) über Vor spannmittel (68) stetig in Richtung zu den Auflagebereichen (29) für einen zu bearbeitenden Informationsträger (2) gedrängt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Haltearm (64) 15 einwirkenden Vorspannmittel (68) durch Federelemente (73) gebildet sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass den Federelementen (73) zur Justierung von deren Vorspannkraft auf den Haltearm (64) Einstellmittel (71), insbesondere Schraubelemente (72), zugeordnet sind. 20
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass dem Haltearm (64) eine Stellvorrichtung zur steuerbaren Verschwenkung um die Schwenkachse (67) zugeordnet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung eine Exzenter- oder Nockenwelle umfasst, deren Exzenterflächen am Haltearm (64) anliegen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse der Exzenter- oder Nockenwelle parallel zur Schwenkachse (67) des Haltearms (64) ausgerichtet ist. 30
  23. 23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass deren parallel zur Länge (91) eines zu bearbeitenden Informationsträgers (2) gemessene Länge (90) das 0,5fache bis 2fache der Länge (91) dieses Informationsträgers (2) beträgt.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich eine dem Elementeträger (46) in Relation zur Führungsbahn (26) gegenüberliegende Transportrolle (12) elektromotorisch antreibbar ist.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in 40 Transport- bzw. Förderrichtung - Doppelpfeil (27) - nach dem Elementeträger (46) eine den gegenüberliegenden Flachseiten (3, 4) eines zu bearbeitenden Informationsträgers (2) zugewandte Auszugsrolle (22) und Gegenrolle (32) angeordnet sind.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 45 eine Lesevorrichtung (95) oder eine Schreibvorrichtung (96) für das Datenspeicherelement (5) eines Informationsträgers (2) oder beide zuvor genannten Vorrichtungen auf dem Elementeträger (46) gehaltert sind. so Hiezu 7 Blatt Zeichnungen 55
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