AT413732B - Rolladen - Google Patents

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AT413732B
AT413732B AT0180304A AT18032004A AT413732B AT 413732 B AT413732 B AT 413732B AT 0180304 A AT0180304 A AT 0180304A AT 18032004 A AT18032004 A AT 18032004A AT 413732 B AT413732 B AT 413732B
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wood slats
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like

Description

2
AT 413 732 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladen mit einem seitlich geführten Behang aus spanabhebend aus einem Vollholz gefertigten Holzlamellen, die entlang ihrer stoßenden Längsränder Nuten und Federn bilden. 5 Um die im Vergleich zu Kunststoffen und Aluminiumwerkstoffen vorteilhaften Eigenschaften des Holzes hinsichtlich der Wärme- und Schalldämmung auch für Rolläden nützen zu können, ist es bekannt, den Behang für Rolläden aus Holzlamellen zu fertigen, die aus einem Vollholz profilgebend gefräst werden. Die ungünstigeren Festigkeitseigenschaften des Holzwerkstoffes bedingen allerdings entsprechend dicke Holzlamellen, die einen vergrößerten Wickeldurchmesser io für den auf die Wickelwelle aufgewickelten Behang ergeben. Trotz der aus Festigkeitsgründen und aus Gründen der Formstabilität erforderlichen Lamellendicke bleibt die sich bei geschlossenem Rolladen nach Art einer Nut-Federverbindung ergebende gegenseitige Überdeckung der Lamellen vergleichsweise gering, was sich nachteilig auf die Einbruchsicherheit von Rolläden mit einem Behang aus Holzlamellen auswirkt. Dies bedeutet, daß die Anforderungen an den 15 geschlossenen Rolladen hinsichtlich der Wärme- und Schalldämmung einerseits und bezüglich der Funktionssicherheit anderseits durch dickere Holzlamellen besser erfüllt werden können, weil diese dickeren Holzlamellen bessere Festigkeits- und Dämmeigenschaften mit sich bringen und aufgrund ihres höheren Gewichtes das formschlüssige Ineinandergreifen der Nut-Federverbindungen zwischen ihren Längsrändern unterstützen. Der Einsatz dickerer Holzlamel-20 len scheitert jedoch insbesondere bei größeren Behanglängen am Platzbedarf für den auf der Wickelwelle aufgewickelten Behang.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, aus einem Vollholz spanabhebend gefertigte Holzlamellen für einen Behang eines Rolladens so auszugestalten, daß die Dicke der Holzla-25 mellen verringert werden kann, ohne auf eine gute Wärme- und Schalldämmung einerseits und eine hohe Funktionssicherheit anderseits verzichten zu müssen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Holzlamellen mit einem thermoplastischen Imprägniermittel im wesentlichen porenfrei durchsetzt sind. 30
Das im wesentlichen porenfreie Imprägnieren der Holzlamellen mit einem thermoplastischen Imprägniermittel steigert zunächst die Festigkeit der imprägnierten Holzlamellen, so daß die Lamellen im Vergleich zu nichtimprägnierten Holzlamellen dünner gefertigt werden können, was sich vorteilhaft auf den Wickeldurchmesser des auf die Wickelwelle aufgewickelten Behangs 35 auswirkt. Trotz der dünneren Holzlamellen kann aufgrund der höheren Festigkeitseigenschaften die gegenseitige Überdeckung der Holzlamellen des geschlossenen Rolladens und damit die Einbruchssicherheit vergrößert werden, weil die Tiefe der Nut-Federverbindung zwischen den Holzlamellen vergrößert werden kann. Mit der durchgehenden Imprägnierung der Holzlamellen kann darüber hinaus der durch die verringerte Lamellendicke bedingte Gewichtsverlust ausge-40 glichen werden, was der Schließfunktion zugute kommt. Die im wesentlichen porenlose Durchdringung des Holzwerkstoffes mit dem thermoplastischen Imprägniermittel macht die imprägnierten Holzlamellen außerdem unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen, so daß auch feuchtigkeitsbedingte Formänderungen der Holzlamellen ausgeschlossen werden können. 45 Das Imprägnieren von hölzernen Formteilen mit einem thermoplastischen Werkstoff, der die Holzstruktur im wesentlichen porenfrei durchdringt, ist zwar bekannt (AT 404 106 B, EP 0 891 244 B1, EP 1 260 331 A1), doch wird damit eine thermoplastische Umformung der Holzwerkstücke durch ein Prägen, Pressen oder Biegen angestrebt, was im Gegensatz zu der für Holzlamellen von Rolladenbehängen erforderlichen spanabhebenden Fertigung steht. 50
Obwohl es zur Herstellung der imprägnierten Holzlamellen durchaus möglich ist, die Holzlamellen aus einem mit einem thermoplastischen Imprägniermittel imprägnierten Vollholzwerkstoff spanabhebend zu fräsen, ergeben sich besonders vorteilhafte Herstellungsbedingungen, wenn die Holzlamellen erst nach ihrer spanabhebenden Profilierung mit einem thermoplastischen 55 Imprägniermittel im wesentlichen porenlos imprägniert werden. In diesem Zusammenhang ist

Claims (2)

  1. 3 AT 413 732 B nämlich zu berücksichtigen, daß die Konzentration des thermoplastischen Imprägniermittels von der Oberfläche des Holzwerkstoffes gegen den Kernbereich hin zwangsläufig abnimmt, so daß bei einer Imprägnierung der bereits spanabhebend profilierten Holzlamellen sichergestellt wird, daß insbesondere die Oberflächenbereiche porenfrei mit dem thermoplastischen Imprägniermit-5 tel durchdrungen sind. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfindungsgemäße Lamelle eines Behanges für einen Rolladen in einem Querschnitt gezeigt. io Die Holzlamelle 1 eines nicht näher dargestellten Behanges für einen Rolladen ist aus einem Vollholz durch eine Fräsbearbeitung profiliert, so daß sich entlang der Längsränder einerseits ein gegen die anschließende, strichpunktiert angedeutete Holzlamelle 1 vorstehender Ansatz 2 und anderseits eine Nut 3 ergibt, in die bei geschlossenem Rolladen der Ansatz 2 der anschließenden Holzlamelle 1 als Feder formschlüssig eingreift. Nach der spanabhebenden Profilierung 15 der Holzlamellen 1 werden diese mit einem thermoplastischen Imprägniermittel in an sich bekannter Weise imprägniert, wobei eine möglichst porenfreie Durchdringung des Holzwerkstoffes mit dem Imprägniermittel angestrebt wird. Diese Imprägnierung bringt eine Festigkeitssteigerung der Holzlamellen 1 mit sich, so daß die Dicke der imprägnierten Holzlamellen 1 im Vergleich zu herkömmlichen, strichliert angedeuteten Holzlamellen 4 erheblich verringert werden 20 kann, ohne einen Festigkeitsverlust in Kauf nehmen zu müssen. Diese Festigkeitssteigerung erlaubt insbesondere eine Vertiefung der Nut 3, so daß die Überdeckung der nach Art einer Nut-Federverbindung ineinandergreifenden Holzlamellen 1 des geschlossenen Behanges und damit die Einbruchsicherheit vergrößert wird. Die Funktionssicherheit des Behanges bleibt ebenfalls erhalten, weil die Gewichtsverminderung aufgrund der verringerten Dicke der Holzla-25 mellen 1 durch die Imprägnierung mit dem thermoplastischen Imprägniermittel ausgeglichen wird. Es zeigt sich somit, daß durch den Einsatz von mit einem thermoplastischen Imprägniermittel weitgehend porenfrei durchtränkten Holzlamellen 1 Rolläden sichergestellt werden können, die die Vorteile von Holzlamellen nützen, ohne deren Nachteile insbesondere hinsichtlich des Wickeldurchmessers in Kauf nehmen zu müssen. 30 Patentansprüche: 1. Rolladen mit einem seitlich geführten Behang aus spanabhebend aus einem Vollholz ge-35 fertigten Holzlamellen, die entlang ihrer stoßenden Längsränder Nuten und Federn bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzlamellen (1) mit einem thermoplastischen Imprägniermittel im wesentlichen porenfrei durchsetzt sind.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Holzlamellen für einen Rolladen nach Anspruch 1, wobei die 40 Holzlamellen aus einem Vollholz durch eine spanabhebende Bearbeitung profiliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzlamellen nach ihrer spanabhebenden Profilierung mit einem thermoplastischen Imprägniermittel im wesentlichen porenlos imprägniert werden. 45 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 50 55
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