AT413363B - Betätigungsanordnung für bewegliche teile an fahrzeugen - Google Patents
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Description
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AT 413 363 B
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsanordnung für bewegliche Teile an Fahrzeugen, speziell für Heckdeckel, Heckklappen, Verdeck-Abdeckungen od. dgl., umfassend zumindest ein am Fahrzeug befestigtes Hauptlager, ein Drehgelenk und einen mit dem beweglichen Teil verbundenen, um das Drehgelenk im Hauptlager schwenkbar gelagerten und mit dem beweglichen 5 Teil verbundenen Hebel, sowie ein am Hebel mit einem Ende angekoppeltes Antriebsmittel zur Einleitung eines Drehmoments.
Bei herkömmlichen Betätigungsanordnungen für speziell Heckklappen, Heckdeckel od. dgl. sind die Antriebsmittel zwischen Fahrzeug und dem zu bewegenden Teil des Fahrzeuges einge-io setzt. So ist in der US 1 555 174 A eine Anordnung zur hydraulischen Türbetätigung geoffen-bart, bei welcher ein Hydraulikzylinder als Antriebsmittel einerseits an der zu betätigenden Tür als auch im Bereich des Türrahmens an der Karosserie des Fahrzeuges angreift. Bei derartigen Anordnungen wird der Anlenkpunkt des Antriebsmittels an der Karosserie stark beansprucht und diese muß im Bereich des Anlenkpunktes verstärkt sein. Dadurch werden aber oftmals die 15 gestalterischen Freiheiten behindert. Oder aber es sind die Anlenkpunkte durch den Aufbau der Karosserie vorgegeben, wodurch die Möglichkeiten für den Aufbau des Systems aus Heckklappe und zugehöriger Betätigungseinrichtung eingeschränkt werden.
In der EP 959 212 A1 ist eine Betätigungsanordnung vorgestellt worden, bei welcher ein be-20 weglicher Teil mittels eines Mehrgelenk-Scharniers am Fahrzeug angelenkt und mit einem Antriebsmittel automatisch betätigbar ist. Dabei ist in einer Ausführungsform das Antriebsmittel zwischen einem Hebel, der vom Innenraum des Fahrzeuges zu einem der außenliegenden Scharnierhebel des Mehrgelenk-Scharniers führt, und einem Scharniergelenk eingespannt. 25 In der US 2002/0076313 A1 ist eine Hebeanordnung für Rollstühle beschrieben, bei welcher die Plattform für den Rollstuhl in vertikale Stellung am Fahrzeug hochgeklappt werden kann. Für diese Bewegung ist ein Linearantrieb vorgesehen, der einerseits an der Plattform und andererseits an einer von der Drehachse ausgehenden Verlängerung angreift. Diese Verlängerung wird für Zeit der Ausführung der Schwenkbewegung, wenn die Betätigungskräfte auf die Verlänge-30 rung einwirken, über eine separate Kopplungsanordnung mit der Tragestruktur für die Plattform gekoppelt, so daß die Kräfte in diese Tragestruktur eingeleitet werden.
In der US 5 788 312 A ist ein Mechanismus zum Öffnen und Schließen von Heckklappen eines Fahrzeuges beschrieben, bei welchem ein Linearantrieb nicht unmittelbar an der Heckklappe 35 selbst, sondern an einem die Heckklappe an der Karosserie anlenkenden Hebel, angreift. Der andere Angriffspunkt des Linearantriebes ist aber wieder die Karosserie selbst, so daß je nach Stellung - und auch Belastung durch zusätzliche Kräfte - beträchtliche Kräfte in die Karosserie eingeleitet werden. Auch hier muß also die Karosserie im Bereich des Anlenkpunktes verstärkt sein bzw. sind die möglichen Anlenkpunkte durch den Aufbau der Karosserie vorgegeben. 40
Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der obigen Anordnungen punkto Aufbau und Krafteinleitung zu übenwinden und die Betätigungsanordnung derart zu verbessern, dass bei möglichst einfachem und kompaktem Aufbau die Einleitung von Kräften der Betätigungsanordnung in die Karosserie vermieden werden kann. 45
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß vom allein am Fahrzeug befestigten Hauptlager eine zug- und druckfeste Verlängerung ausgeht, an welcher das entgegengesetzte Ende des Antriebsmittels angreift, und das Antriebsmittel an einer Stelle zwischen seinen entgegengesetzten, abstandsveränderbaren Enden an der Verlängerung schwenkbar gelagert ist. Damit ist eine so Anordnung gegeben, bei der alle Kräfte und Momente während der automatischen Betätigung des beweglichen Teils am Fahrzeug innerhalb der Anordnung aufgefangen werden und die Karosserie lediglich die Gewichtskraft der Betätigungsanordnung und des beweglichen Teils aufnehmen muß. Die optimale Kompaktheit und minimaler Platzbedarf bei voller Ausnutzung der Schwenkbewegung des beweglichen Teils ist durch die Aufhängung des Antriebsmittels an 55 einer Stelle zwischen seinen Enden gewährleistet, wodurch die Auslenkung dieser Enden ge- 3
AT 413 363 B ringer ist als bei Konstruktionen mit Anlenkung des Antriebsmittels am Fahrzeug mit einem seiner Enden. Damit ist es aber auch möglich, das Antriebsmittel weiter in den Innenbereich des Fahrzeuges zu verlegen und ihn derart einerseits besser geschützt unterzubringen und auch den Raum um den beweglichen Teil freier zugänglich zu machen. 5
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, bei welcher die Verlängerung topfartig ausgeführt ist, kann trotz kompakter Konstruktion eine dichte Trennung zwischen Innen- und Außenraum der Fahrzeugkarosserie hergestellt werden. io Sollte eine größere Schwenkbewegung notwendig sein, als eine topfartige Verlängerung erlauben würde, kann das Antriebsmittel zumindest teilweise durch eine Ausnehmung in der topfartigen Verlängerung hindurchgeführt sein.
Einen optimalen Schutz des Antriebsmittels, speziell der Aufhängung und allfälliger Anschlüsse 15 für Energie, Druckmittel, Steuerleitungen, usw., als auch des Innenraumes der Karosserie, auch bei Ausnehmungen in topfartigen Verlängerungen, ist durch das weitere Erfindungsmerkmal gegeben, daß eine elastische Dichtung zwischen der topfartigen Verlängerung und dem Antriebsmittel eingesetzt ist. Dies wird dadurch in einfacher Weise ermöglicht, da ja die Schwenkbewegung des Antriebsmittels durch die Aufhängung zwischen seinen Enden gering gehalten 20 werden kann und die Dichtung daher mechanisch bzw. elastisch nicht übermäßig beansprucht wird.
Eine mechanisch besonders stabile und in der Herstellung unkomplizierte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Hauptlager und die Verlängerung als Profil mit vorzugsweise ome-25 ga-förmiger Querschnittsform ausgeführt ist, wobei das Antriebsmittel im wesentlichen parallel der Längsachse des Profils liegt.
Vorteilhaftenweise ist das Antriebsmittel als vorzugsweise hydraulischer Arbeitszylinder ausgeführt, dessen Körper mit der Verlängerung und dessen Kolbenstange mit dem Hebel verbunden 30 sind. Bei dieser Anordnung können alle Druckmittel- und Steueranschlüsse des Antriebsmittels im durch die vorzugsweise topfartige Verlängerung und die Anordnung im Innenbereich der Karosserie des Fahrzeuges geschützten Bereich vorgesehen sein.
Eine erste Variante für die Aufhängung des Antriebsmittels an der Verlängerung sieht vor, daß 35 am Körper des Antriebsmittels Achsbolzen befestigt oder einstückig ausgebildet sind, die in Ausnehmungen oder Bohrungen der Verlängerung drehbar gelagert sind.
Alternativ dazu könnten natürlich auch an der Verlängerung Achsbolzen befestigt oder einstückig ausgebildet sein, die in Ausnehmungen oder Bohrungen am Körper des Antriebsmittels 40 drehbar gelagert sind.
Wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung die Achsbolzen bzw. Ausnehmungen bzw. Bohrungen unmittelbar in Höhe des Deckels des Arbeitszylinders angeordnet sind, kann der geringstmögliche Schwenkbereich und damit der geringstmöglich nötige Einbau-45 raum für die erfindungsgemäße Anordnung erzielt werden.
Um zumindest über einen Teil des Schwenkbereiches die dem Antriebsmittel entgegengesetzt wirkenden Kräfte aufgrund des Gewichts des beweglichen Teils auszugleichen und das Antriebsmittel daher allenfalls kleiner und wirtschaftlicher auslegen zu können, ist gemäß einer so weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß zusätzlich zum Antriebsmittel auch ein Federelement, vorzugsweise eine Gasfeder, an einer Stelle zwischen seinen entgegengesetzten, abstandsveränderbaren Enden an der Verlängerung schwenkbar gelagert sowie mit seinem freien Ende am Hebel angelenkt ist. Auch für dieses Federelement sind durch die gleiche Anbringungsweise wie für das Antriebsmittel die selben Vorteile gege-55 ben, wie sie bereits oben erläutert wurden. 4
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Sollten es unterschiedliche Schwenkbereiche und/oder Angriffspunkte an der Scharnieranordnung für den beweglichen Teil des Fahrzeuges notwendig machen, könnte alternativ zur vorigen Ausführungsform auch eine separate Verlängerung für die Anbindung des Federelementes am Hauptlager vorgesehen sein. 5
Die eingangs gestellt Aufgabe wird auch durch ein Fahrzeug mit einer Karosserie und zumindest einem damit schwenkbar verbundenen beweglichen Teil, insbesonders einem Heckdeckel, einer Heckklappe, Verdeck-Abdeckungen od. dgl., welcher bewegliche Teil mittels einer Betätigungsanordnung automatisch verschwenkbar ist, gelöst, wenn gemäß der vorliegenden Erfin-io düng die Betätigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Absätze ausgeführt ist.
In der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt die Fig. 1 eine erfindungsgemäße Betätigungsanordnung im Längsschnitt in Seitenansicht, Fig. 2 ist die Betätigungsanordnung der Fig. 1 im Querschnitt in 15 Draufsicht, Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform mit zusätzlicher Gasfeder ebenfalls in perspektivischer Ansicht, und Fig. 5 ist perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Betätigungsanordnung mit geschlossener, topfartiger Verlängerung. 20 An der Karosserie K eines Fahrzeuges ist ein Heckdeckel, eine Heckklappe, Verdeck-Abdeckung od. dgl. D als beweglicher Teil schwenkbar befestigt. Dazu ist der bewegliche Teil D mit einem Hebel 1 versehen oder damit verbunden, welcher Hebel 1 in einem Hauptlager 2 (siehe Fig. 3 bis 5) um das Drehgelenk 3 schwenkbar gelagert ist. Am Hebel 1 greift zur automatischen Betätigung der Heckklappe od. dgl. D ein vorzugsweise als hydraulischer Arbeitszy-25 linder 4 ausgeführtes Antriebsmittel zur Einleitung eines Drehmoments an.
Dieser Arbeitszylinder 4 ist an einer Stelle zwischen seinem Boden 4a und seinem Deckel 4b, vorzugsweise unmittelbar in Höhe seines Deckels 4b, durch welchen die Kolbenstange 4c herausgeführt ist, an einer zug- und druckfesten Verlängerung 5 aufgehängt und abgestützt, 30 welche Verlängerung 5 von dem allein am Fahrzeug befestigten Hauptlager 2 ausgeht. Die Verlängerung 5 kann dabei entweder einstückig mit dem Hauptlager 2 ausgeführt sein oder, um etwa den Einbau des Arbeitszylinders 4 zu erleichtern, als separater Teil ausgeführt und mit dem Hauptlager 2 mittels beispielsweise Schrauben verbunden sein. 35 Zwischen dem Deckel 4b des Arbeitszylinders 4 bzw. einer diesen Arbeitszylinder 4 allenfalls umgebenden Umhüllung und der Karosserie K bzw. der Verlängerung 5 oder dem Hauptlager 2 selbst ist eine flexible Dichtung 6 eingesetzt, welche den Innenraum der Karosserie und auch den Arbeitszylinder 4 sowie dessen Druckmittel- und Steueranschlüsse 7 gegenüber Umwelteinflüssen schützt. 40
In Höhe des Deckels 4b des Arbeitszylinders 4 ist dieser mit Ausnehmungen 8 versehen, in welche mit der Verlängerung 5 gelagerte Achsbolzen 9 eingreifen, über welche Verbindungsanordnung 8, 9 der Arbeitszylinder in der Verlängerung 5 schwenkbar aufgehängt und abgestützt ist. Allenfalls könnte die Anordnung Ausnehmungen und Achsbolzen auch umgekehrt sein, mit 45 den Ausnehmungen in der Verlängerung und den Achsbolzen befestigt oder einstückig mit dem Arbeitszylinder.
In den Fig. 3 bis 5 ist der bewegliche Teil der Klarheit halber nicht dargestellt. Die Verlängerung 5 ist einstückig mit dem das Drehgelenk 3 enthaltenden Hauptlager 2 und als im Querschnitt so etwa omega-förmiges Profil ausgeführt. Dieses Hauptlager 2 - Verlängerungs 5 - Profil ist mit seinen abgekanteten Außenrändern an der Karosserie K montiert, vorzugsweise damit verschraubt. Die Karosserie K ist dazu vorteilhaftenweise mit einer Ausnehmung oder einem ausgeschnittenen Bereich versehen, in welchen die gesamte, bereits vollständig zusammengebaute Betätigungsanordnung, vorzugsweise einschließlich des bereits am Hebel 1 montierten be-55 weglichen Teils eingesetzt und in einem Arbeitsgang daran befestigt werden kann. Lediglich die
Claims (11)
- 5 AT 413 363 B Druckmittel- und Steueranschlüsse 7 müssen dann noch hergestellt werden. Die Ausführungsform der Fig. 4 gleicht im wesentlichen der Ausführung der Fig. 3, ist aber um eine Gasfeder 10 erweitert, welche in gleicher Weise wie der Arbeitszylinder 4 an der Verlänge-5 rung 5 abgestützt sein kann. Neben der in Fig. 4 dargestellten Variante der gemeinsamen Verlängerung 5 für Gasfeder 10 und Arbeitszylinder 4 - abgesehen von der unterschiedlich notwendigen Länge - können beide Bauteile natürlich auch separate Verlängerungen aufweisen, welche aber beide vom Hauptlager 2 ausgehen und damit verbunden oder damit einstückig ausgeführt sind. 10 Die Verlängerung 5 der weiteren Ausführungsvariante der Fig. 5 ist topfartig gestaltet und weist lediglich zwei Laschen 5a auf, in welchen die Achsbolzen 9 gelagert sind. Der hintere Abschnitt des Arbeitszylinders 4 ist durch die topfartige Verlängerung 5 hindurchgeführt und zwischen Arbeitszylinder und Boden der topfartigen Verlängerung 5 ist eine flexible Dichtung 6 einge-15 setzt, um den Innenraum der Karosserie optimal gegen Umwelteinflüssen, Eindringen von Schmutz, usw. zu schützen. Patentansprüche: 20 1. Betätigungsanordnung für bewegliche Teile an Fahrzeugen, speziell für Heckdeckel, Heckklappen, Verdeck-Abdeckungen od. dgl., umfassend zumindest ein am Fahrzeug befestigtes Hauptlager (2), ein Drehgelenk (3) und einen mit dem beweglichen Teil verbundenen, um das Drehgelenk (3) im Hauptlager (2) schwenkbar gelagerten und mit dem beweglichen 25 Teil verbundenen Hebel (1), sowie ein am Hebel (1) mit einem Ende angekoppeltes An triebsmittel (4) zur Einleitung eines Drehmoments, dadurch gekennzeichnet, daß vom allein am Fahrzeug befestigten Hauptlager (2) eine zug- und druckfeste Verlängerung (5) ausgeht, an welcher das entgegengesetzte Ende des Antriebsmittels (4) angreift, und das Antriebsmittel (4) an einer Stelle zwischen seinen entgegengesetzten, abstandsveränderba- 30 ren Enden an der Verlängerung (5) schwenkbar gelagert ist.
- 2. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (5) topfartig ausgeführt ist.
- 3. Betätigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (4) zumindest teilweise durch eine Ausnehmung in der topfartigen Verlängerung (5) hindurchgeführt ist.
- 4. Betätigungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine elasti- 40 sehe Dichtung (6) zwischen der topfartigen Verlängerung (5) und dem Antriebsmittel (4) eingesetzt ist.
- 5. Betätigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptlager (2) und die Verlängerung (5) als Profil mit vorzugsweise omega-förmiger Querschnittsform 45 ausgeführt ist, wobei das Antriebsmittel (4) im wesentlichen parallel der Längsachse des Profils liegt.
- 6. Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (4) als vorzugsweise hydraulischer Arbeitszylinder ausgeführt ist, des- 50 sen Körper mit der Verlängerung (5) und dessen Kolbenstange (4c) mit dem Hebel (1) ver bunden sind.
- 7. Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Körper des Antriebsmittels (4) Achsbolzen befestigt oder einstückig ausgebildet sind, 55 die in Ausnehmungen oder Bohrungen der Verlängerung (5) drehbar gelagert sind. 6 AT 413 363 B
- 8. Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verlängerung (5) Achsbolzen (9) befestigt oder einstückig ausgebildet sind, die in Ausnehmungen (8) oder Bohrungen am Körper des Antriebsmittels (4) drehbar gelagert sind. 5
- 9. Betätigungsanordnung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbolzen (9) bzw. Ausnehmungen (8) bzw. Bohrungen unmittelbar in Höhe des Deckels (4b) des Arbeitszylinders (4) angeordnet sind. io 10. Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Antriebsmittel (4) auch ein Federelement, vorzugsweise eine Gasfeder (10), an einer Stelle zwischen seinen entgegengesetzten, abstandsveränderbaren Enden an der Verlängerung (5) schwenkbar gelagert sowie mit seinem freien Ende am Hebel (1) angelenkt ist. 15
- 11. Betätigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Verlängerung für die Anbindung des Federelementes (10) am Hauptlager (2) vorgesehen ist.
- 12. Fahrzeug mit einer Karosserie und zumindest einem damit schwenkbar verbundenen beweglichen Teil, insbesonders einem Heckdeckel, einer Heckklappe, Verdeck-Abdeckungen od. dgl., welcher bewegliche Teil mittels einer Betätigungsanordnung automatisch verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgeführt ist. 25 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 55
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