AT410424B - Verfahren zur herstellung von körperschall-dämmschichten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von körperschall-dämmschichten Download PDF

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    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/162Selection of materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Körperschall-Dämmschichten für einen Wannenträger, wobei der Wannenträger aus Hartschaumstoff besteht und zum Einsatz einer Bade- oder Duschwanne bestimmt ist, sowie einen Wannenträger aus Hartschaumstoff zur Auf- nahme einer Bade- oder Duschwanne, wobei am Wannenträger eine Dämmschicht zur Unterdrü- ckung bzw. Dämmung oder Dämpfung von Körperschallschwingungen vorgesehen ist. 



   Bei Bade- oder Duschwannen besteht das Problem, dass im Betrieb z. B. bei einlaufendem Wasser, ein beträchtlicher Geräuschpegel entsteht, der als Körperschall in das Gebäude eingelei- tet und in umliegende Räume oder Stockwerke übertragen wird. Um dies zu vermeiden, ist es bekannt (EP 0634129 A2, DE 19519908 C1) einen Wannenträger in einen Hartschaumkörper einzubetten. Um die Schallübertragung von der Wanne bzw. dem Wannenträger auf das Gebäude zu verringern, kann zwischen Wanne bzw. Wannenträger und Gebäude ein Band aus flexiblem, schalldämmendem Material vorgesehen sein (DE 19519908 C). Dabei müssen zur Entkopplung des Körperschalles zwischen Wanne und Gebäude neben dem Wannenträger stets zusätzliche Dämmelemente aus verschiedenen Materialien vorgesehen werden. 



   Des weiteren ist es bekannt (Kunststoff Lexikon, 7. Auflage, Stoeckhert K., Carl Hanser Verlag 1981) Hartschaumstoffe in elastifizierter Form für Schalldämmzwecke einzusetzen, was aber wiederum neben dem Wannenträger zusätzliche Dämmelemente bedingt. 



   Somit besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung von Körperschall- Dämmschichten für einen Wannenträger zu schaffen, durch den in der Bade- oder Duschwanne auftretende Geräusche auf einfache Weise gedämpft werden und insbesondere einer Übertragung und Einleitung dieser Geräusche in das Gebäude entgegengewirkt wird. 



   Diese Aufgabe wird in verfahrenstechnischer Hinsicht mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1 und in   vornchtungstechnischer   Hinsicht mit einem Wannenträger nach den Merkmalen des Patentanspruches 5 gelöst. 



   Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. 



   Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin dass die Dämmschichten ebenfalls aus Hartschaumstoff, insbesondere aus elastifizierbarem Polystyrol (EPS) bestehen und als weich- elastische Dämmschichten durch Elastifizieren des Hartschaumstoffs erhalten werden, wobei die Elastifizierung der Dämmschichten durch ein bereichsweises Verformen des Hartschaumstoffs oder durch chemische oder thermische Behandlung erfolgt. 



   Es wurde festgestellt, dass ein wesentlicher Anteil der Geräuschproblematik auf Körperschall- Übertragungen zurückzuführen ist, Schwingungen also, die der Wannenträger selbst ausführt und über eine Wand bzw. eine Stellfläche auf das Gebäude überträgt. Durch das Vorsehen von weich- elastischen Dämmschichten sollen diese Körperschallschwingungen des Wannenträgers gedämmt und gedämpft werden. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass der Hartschaumstoff der Wannenträger durch die störenden Schwingungen gut zu Körperschallschwingungen angeregt wird. 



   Erfindungsgemäss werden deshalb Dämmschichten vorgesehen, die ebenfalls aus Hart- schaumstoff bestehen und durch Elastifizieren des Hartschaumstoffs erhalten werden. 



   Zweckmässigerweise kann die Elastifzierung des Hartschaumstoffs durch ein bereichsweises Verformen des Hartschaumstoffs, beispielsweise durch gezielt ausgeübten Druck erreicht werden. 



  Rein prinzipiell sind aber auch andere Verfahren denkbar, um den Hartschaumstoff an bestimmten Stellen schichtweise zu elastifizieren, wobei an chemische, thermische oder alternative mechani- sche Verfahren gedacht werden könnte. 



   Ein besonderer Witz der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass chemisch das gleiche Material wie für einen Wannenträger nach dem Stand der Technik zur Ausbildung der Dämmschichten herangezogen werden kann. Dies ist gerade im Hinblick auf das Brandverhalten ausserordentlich zweckmässig, da jegliche Fremdmaterialien die Brandgefahr drastisch erhöhen. Ein Wannenträger, der ausschliesslich aus EPS besteht, ist selbstverlöschend. 



   Der Wannenträger mit Dämmschichten lässt sich entweder einstückig ausbilden, indem bei- spielsweise der Wannenträger an der Unterseite durch Verformen bereichsweise elastifiziert wird, oder es können separate Dämmelemente vorgesehen werden, die Dämmschichten aus elastifizier- tem Hartschaumstoff aufweisen. 



   Vorzugsweise weisen die Dämmschichten irn normalen Belastungszustand des Wannenträ- gers eine Dicke von 2 bis 15 mm, vorzugsweise von etwa 5 bis 10 mm, insbesondere von etwa 

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 8 mm auf. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass eine zu dünne Dämmschicht keine ausreichend wirksame Dämpfung des Körperschalls gewährleistet, eine zu dicke Dämmschicht jedoch als Feder mit einem zu grossen Verstellweg wirkt. Im letzteren Fall besteht das Problem, dass der obere Rand der Badewanne je nach Gewichtsbelastung der Badewanne verschieden stark absinkt. Aufgrund der wandseitigen Silikonverfugungen sollte die Einsenkung des oberen Randes der Badewanne bei unterschiedlichen Belastungen nicht mehr als 1 mm variieren. Diese Überlegungen ergeben die vorstehend angegebenen Dickenmasse. 



   Die Dämmschicht bzw. die Dämmschichten können alternativ grossflächig relativ zur Bodenflä- che des Wannenträgers ausgebildet sein und beispielsweise mehr als die halbe Bodenfläche überdecken. Alternativ können die Dämmschichten auch an Stützfüssen vorgesehen sein, die nur auf einer vergleichsweise kleinen Fläche bezogen auf die gesamte Bodenfläche des Wannenträ- gers auf einer Stellfläche aufliegen. 



   Schliesslich wird ein separates Körperschalldämmelement für einen Wannenträger, der zur Auf- nahme von Bade- oder Duschwannen dient, vorgeschlagen. Das separate Dämmelement besteht gemäss der übergeordneten Idee der Erfindung aus Hartschaumstoff und weist eine Dämmschicht auf, die aus elastifiziertem Hartschaumstoff gebildet ist. 



   In einer konkreten Ausgestaltung weist das Dämmelement einen wannenträgerseitigen Ab- schnitt und einen boden- bzw. wandseitigen Abschnitt auf. Zwischen dem wannenträgerseitigem Abschnitt und dem boden- bzw. wandseitigen Abschnitt ist ein mittlerer Abschnitt vorgesehen, wobei die Dämmschicht im Bereich des mittleren Abschnitts ausgebildet ist 
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist dieser mittlere, die Dämmschicht umfassen- de Abschnitt im Querschnitt gegenüber dem wannenträgerseitigen Abschnitt und/oder dem wand- seitigen Abschnitt verjüngt ausgebildet. 



   Eine besonders zweckmässige Kennlinie der als Feder wirkenden Dämmschicht ergibt, wenn der Querschnitt des wannenträgerseitigen Abschnitts und/oder der Querschnitt des boden- bzw. wandseitigen Abschnitts zum mittleren Abschnitt derart abnimmt, dass sich der Querschnitt des mittleren Bereichs aufgrund der elastifizierten Dämmschicht mit grösserer Belastung vergrössert. 



   Dadurch wird bei grösserer Belastung eine zu starke Komprimierung der Feder durch die dann progressiv anwachsende Rückstellkraft verhindert. Die Erfindung wird nachstehend auch hinsicht- lich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. 



   Hierbei zeigen: 
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Wannenträgers in Ansicht auf eine Querwand, bei der auf der Unterseite des Wannenträgers elastifizierte Dämmschichten vorgesehen sind, 
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Wannenträgers in einer Ansicht auf die Längswand, bei der an der Unterseite des Wannenträgers an Stützfüssen eine elastifizierte Dämm- schicht vorgesehen ist, 
Fig. 3 eine Prinzipskizze eines Dämmelements für einen Wannenträger, dass zwischen dem 
Wannenträger und einer Wand bzw. einer Stellfläche eingesetzt werden kann, 
Fig. 4 eine Ausführungsform eines separaten Dämmelements nach Fig. 3. 



   In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Wannenträgers 11 von einer Querwand 24 her dargestellt. Die Querwand 24 weist an ihrer Unterseite Stützfüsse 20 auf, über die sich der Wannenträger auf einer Stellfläche 19, in der Regel dem Boden eines Raumes abstützt. 



   Die Querwand 24 weist eine vertikal zur Stellfläche verlaufende Kante 25 und eine schräg zur Stellfläche 19 verlaufende Kante 26 auf. Die Ausrichtung der Kanten 25,26 ist an die Ausrichtung von in Fig. 1 nicht gezeigten Längswänden 27 des Wannenträgers 11angepasst. 



   Zwischen den Stützfüssen 20 ist an der Unterseite der Querwand 24 eine Aussparung 28 aus- gebildet, die sich zweckmässigerweise unterhalb des Bodens des Wannenträgers fortsetzt. 



   An den Unterseiten der Stützfüsse 20 sind Dämmschichten 12,13 ausgebildet. Diese Dämm- schichten bestehen erfindungsgemäss aus Hartschaumstoff, der im Gegensatz zu dem Hart- schaumstoff des restlichen Wannenträgers 11 vorzugsweise durch Druck elastifiziert wurde. Bei der gezeigten Ausführungsform sind daher die Dämmschichten 12,13 einstückig mit dem Wannen- träger 11 verbunden und aus Material gleicher chemischer Zusammensetzung ausgebildet. Da- durch sind keine separaten Bauteile notwendig. Der Transport, die Lagerung und das Aufstellen werden erleichtert. Dadurch, dass die Dämmschichten 12,13 und der restliche Wannenträger 11 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 aus gleichem Material gebildet sind, wird die Herstellung des schalldämmenden Wannenträgers 11 vereinfacht. 



   Besonders kritisch ist die Wahl der Breite der Dämmschichten. Sind die Dämmschichten 12,13 zu dünn, ist die Schalldämmung nicht effektiv genug. Wird die Dicke der Dämmschichten 12,13 zu gross gewählt, ist der Verstellweg der durch die Dämmschichten 12,13 gebildeten Feder zu gross, so dass der Wannenträger 11 abhängig von der Belastung gegebenenfalls zu stark einsinkt. Das belastungsabhängige Einsinken des Wannenträgers sollte jedoch auf 1 mm beschränkt sein, da der Wannenträger 11meist an einer Wand mit Silikon verfugt ist und diese Verfugung sonst ab- reisst. 



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines Wannenträgers 11 mit einer Körperschall-Isolierung in einer Ansicht von einer Längswand 27 her gesehen dargestellt. Die dargestellte Längswand 27 kann hier sowohl die vertikal verlaufende Längswand als auch die schräg zur Stellfläche 19 verlau- fende Längswand repräsentieren. An ihrer der Stellfläche 19 zugewandten Seite weist die Längs- wand einen Stützfuss 20' auf. Dieser Stützfuss 20' umfasst an seiner der Stellfläche 19 zugewandten Seite eine Dämmschicht 14, die wie bereits anhand von Fig. 1 beschrieben, ebenfalls aus elastifi- ziertem Hartschaumstoff besteht. Im Bereich neben dem Stützfuss 20' zur Wannenträgermitte hin ist eine Aussparung 29 vorgesehen, die sich vorzugsweise unter dem Wannenträger 11fortsetzt und mit der Aussparung 28 verbunden ist. 



   Die Aussparungen 28,29 dämpfen eine Luftschallübertragung der vom Wannenträger 11aus- gehenden Schwingungen und behindern damit eine Ankopplung der Schwingungen des Wannen- trägerbodens über die Stellfläche an das Gebäude. Dazu sollten die Aussparungen 28,29 in etwa einen Abstand des Wannenträgers 11 von der Stellfläche 19 von mindestens 3 bis 20 mm gewähr- leisten.

   Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass dünnere Luftschichten, Luftschichten von etwa 1 bis 2 mm ein äusserst wirksames Ankopplungsmedium sind, um die Schwingungen des Wannenträgers 11 über eine derartige "Luftschallbrücke" auf eine Stellfläche 19 oder eine Wand eines Gebäudes zu übertragen 
Besonders zweckmässig ist es daher, durch entsprechende Beabstandung des Wannenträgers von einer Wand oder einer Bodenfläche bzw. der Wanne im Wannenträger derartige Luftschallbrü- cken zu verhindern und an den notwendigen Auflage- und Anlagepunkten eine Körperschallüber- tragung durch elastifizierte Dämmschichten 12,13, 14,15 zu dämpfen. 



   Die wesentlichen Grundgedanken und Ausgestaltungen eines Wannenträgers im Zusammen- hang mit der Verhinderung von Luftschallübertragungen sind in der Parallelanmeldung der Anmel- derin vom gleichen Tage beschrieben, deren Offenbarungsgehalt auch in die vorliegende Anmel- dung einbezogen wird. Besonders vorteilhaft ist eine ausgewogene Kombination der Massnahmen zur Verhinderung von Körperschallübertragungen und der Vorkehrungen zur Verhinderung von Luftschallübetragungen. 



   In Fig 3 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung in einer Prinzipskizze dargestellt. 



   Während die Dämmschichten 12,13, 14 an Stützfüssen 20,20' mit dem Wannenträger gemäss Fig 1 und 2 einstückig ausgebildet sind, ist in Fig. 3 an einer Längswand 27 eines Wannenträgers 11 ein separates Dämmelement 17 befestigt. Die Befestigung des separaten Dämmelements 17 kann durch Kleben oder Schweissen erfolgen. Bevorzugt wird jedoch ein mechanisches Verankern des separaten Dämmelements 17, beispielsweise über ein Nut/Federprinzip, wobei beispielsweise das separate Dämmelement 17 eine Feder (Positivprofil) aufweisen könnte, die in eine Nut (Nega- tivprofil) des Wannenträgers 11einschiebbar ist. 



   Das separate Dämmelement 17 besteht vorzugsweise ebenfalls aus Hartschaumstoff, wobei in dieser Ausgestaltung der Erfindung der für das separate Dämmelement gewählte Hartschaumstoff nicht unbedingt die gleiche chemische Zusammensetzung wie der Wannenträger aufweisen muss. 



   Das separate Dämmelement weist (Fig. 4) eine den Wannenträger 11 von einer Stellfläche 19 entkoppelnde Dämmschicht 14 auf. 



   Die prinzipiellen Vorteile eines separaten Dämmelements 17 bestehen zunächst darin, dass sich die elastifizierte Schicht beispielsweise durch Komprimieren noch einfacher ausbilden lässt, da nicht der gesamte Wannenträger, sondern nur das separate Dämmelement 17 diesem Prozess ausgesetzt werden muss. Nachteilhaft ist jedoch, dass separate Bauteile entstehen, die einen erhöh- ten Aufwand beim Transport, bei der Lagerung und beim Aufstellen des Wannenträgers 11 erfor- dern 

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In Fig. 4 ist eine besonders bevorzugte Ausführugsform eines separaten Dammelements 17 dargestellt. Das separate Dämmelement gemäss Fig. 4 umfasst einen wannenträgerseitigen Abschnitt 21, einen boden- bzw. wandseitigen Abschnitt 22 und einen dazwischen befindlichen mittleren Abschnitt 23.

   Die Dämmschicht 15 ist im wesentlichen im Bereich des mittleren Abschnitts 23 ausgebildet, der gegenüber dem wannenträgerseitigen Abschnitt 21 und/oder dem boden- bzw wandseitigen Abschnitt 22 verjüngt ausgebildet ist. Die Verjüngung ist schon vom Herstellungsprozess her zweckmässig, um durch ein Aufeinanderpressen des wannenträgerseitigen Abschnitts 21 und des boden- bzw. wandseitigen Abschnitts 22 des separaten Dämmelements 17 die Dämmschicht 15 im wesentlichen über den genannten mittleren Bereich 23 auszubilden. 



   Wenn sich der mittlere Abschnitt 23 nicht sprunghaft, sondern stetig im Vergleich zum wannenträgerseitigen Abschnitt 21 und/oder boden- bzw. wandseitigem Abschnitt 22 verjüngt (vgl. Fig. 4), kann eine als Feder wirkende Dämmschicht 15 erzeugt werden mit einer überproportionalen Kennlinie. Eine solche Dämmschicht bewirkt bei kleineren Belastungen eine zunächst grössere Einsenkung (und Dämpfung), bei grösseren Belastungen wird die zusätzliche Einsenkung jedoch kleiner. 



  Die Einsenkung des Wannenträgers 11 ist daher nicht proportional zur Belastung, so dass extremen Belastungen durch die dann härter werdende Dämmschicht 15 entgegen gewirkt werden kann. 



   Dieses Prinzip ist in Fig. 4 dargestellt. Bei Belastung allein mit der leeren Badewanne weist die Dämmschicht wie in Fig. 4 veranschaulicht parallel zur Stellfläche 19 die Ausdehnung y1 auf. Bei grösserer Belastung, gefüllter Badewanne mit mindestens einer Person, verbreitert sich die Ausdehnung der Dämmschicht 15 parallel zur Stellfläche 19 und weist beispielsweise wie in Fig. 4 veranschaulicht die Ausdehnung y2 auf. Zum einen ist in dieser Position die Dämmschicht grösser, der Druck ist besser verteilt und die Feder bereits deshalb härter. Zum anderen kommen numehr auch nur noch teilweise elastifizierte oder unelastifizierte Bereiche des boden- bzw. wandseitigen Abschnitts mit dem wannenträgerseitigen Abschnitt 21 in Anlage, so dass ein weiteres Komprimieren der Dämmschicht 15 gestoppt wird. 



   Die Auswirkungen der beschriebenen Massnahmen wurden durch Schallpegelmessungen in einem Raum schräg unterhalb des Aufstellungsraums des Wannenträgers überprüft. Dabei wurden beträchtliche Schallpegelreduzierungen festgestellt. Die gerade in Mehrparteienhäusern auftretenden Geräuschbelästigungen durch den Gebrauch von Bade- oder Duschwannen werden mit der Erfindung erheblich verringert. 



   Bezugszeichenliste 
 EMI4.1 
 
<tb> 11 <SEP> Wannenträger
<tb> 12 <SEP> Dämmschicht
<tb> 
<tb> 13 <SEP> Dämmschicht
<tb> 
<tb> 14 <SEP> Dämmschicht
<tb> 
<tb> 15 <SEP> Dämmschicht
<tb> 
<tb> 16 <SEP> Hartschaumstoff
<tb> 
<tb> 17 <SEP> separates <SEP> Dämmelement
<tb> 
<tb> 18 <SEP> Wand
<tb> 
<tb> 19 <SEP> Stellfläche
<tb> 
<tb> 20, <SEP> 20' <SEP> Stützfüsse
<tb> 
<tb> 21 <SEP> wannenträgerseitiger <SEP> Abschnitt
<tb> 
<tb> 22 <SEP> boden- <SEP> bzw. <SEP> wandseitiger <SEP> Abschnitt
<tb> 
<tb> 23 <SEP> mittlerer <SEP> Abschnitt
<tb> 
<tb> 24 <SEP> Querwand
<tb> 
<tb> 25 <SEP> Kante <SEP> (vertikal)
<tb> 
<tb> 26 <SEP> Kante <SEP> (schräg)
<tb> 
<tb> 27 <SEP> Längswand
<tb> 
<tb> 28 <SEP> Aussparung
<tb> 
<tb> 29 <SEP> Aussparung
<tb> 


Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1 Verfahren zur Herstellung von Körperschall-Dämmschichten (12,13, 14,15) für einen Wannenträger, wobei der Wannenträger (11) aus Hartschaumstoff (16) besteht und zum Einsatz einer Bade- oder Duschwanne bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschichten (12,13, 14,15) ebenfalls aus Hartschaumstoff, insbesondere aus elastifizierbarem Polystyrol (EPS) bestehen und als weichelastische Dämmschichten durch Elastifizieren des Hartschaumstoffs (16) erhalten werden, wobei die Elastifizierung der Dämmschichten (12,13, 14, 15) durch ein bereichsweises Verformen des Hart- schaumstoffs (16) erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschichten (12,13, 14,15) direkt am Wannenträger (11)oder an einem Teil des Wannenträgers (11) ausgebildet werden, so dass sie mit diesem einstückig verbunden sind.
  3. 3 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschichten (12,13, 14, 15) als Bestandteile separater Dämmelemente (17) ausgebildet werden und zwischen dem Wannenträger (11) und einer Wand (18) bzw. einer Stellfläche (19) eingesetzt werden.
  4. 4. Wannenträger aus Hartschaumstoff (16) zur Aufnahme einer Bade- oder Duschwanne, wobei am Wannenträger (11)eine Dämmschicht (12,13, 14,15) zur Unterdrückung bzw.
    Dämmung oder Dämpfung von Körperschallschwingungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (12,13, 14, 15) aus weichelastischem Hartschaumstoff besteht, wobei die Dämmschicht (12,13, 14,15) mit dem daran angrenzenden Hartschaumstoff (16) des Wannenträgers oder eines separaten, am Wannenträger befestigbaren Dämm- elements (17) zusammenhängend ausgebildet ist.
  5. 5 Wannenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenträger (11) und die Dämmschicht (12, 13, 14, 15) aus Hartschaumstoff (16) der gleichen chemischen Zusammensetzung gebildet sind.
  6. 6 Wannenträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht (12,13, 14, 15) im normalen Belastungszustand eine Dicke von 2 bis 15 mm, vorzugsweise von etwa 5 bis 10 mm, insbesondere von etwa 8 mm aufweist.
  7. 7 Wannenträger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht bzw. die Dämmschichten (12,13, 14) einen wesentlichen Teil der Bodenfläche des Wannenträgers (11) überdecken.
  8. 8 Wannenträger nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmschicht bzw die Dämmschichten (12,13, 14) an Stützfüssen (20, 20') des Wannenträgers (11) angeordnet sind.
  9. 9. Körperschalldämmelement für einen Wannenträger, der zur Aufnahme von Bade- oder Duschwannen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (17) aus Hartschaumstoff besteht und eine Dämmschicht (15) aufweist, die aus elastifizierbarem Schaumstoffmaterial gebildet ist.
  10. 10 Dämmelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (17) einen wannenträgerseitigen Abschnitt (21), einen boden- bzw wandseitigen Abschnitt (22) und einen mittleren Abschnitt (23) aufweist, wobei die Dämmschicht (15) im Bereich des mittleren Abschnitts (23) ausgebildet ist <Desc/Clms Page number 6>
  11. 11. Dämmelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere, die Dämmschicht (15) umfassende Abschnitt (23) im Querschnitt gegen- über dem wannenträgerseitigen Abschnitt (21) und/oder dem boden- bzw. wandseitigen Abschnitt (22) verjüngt ausgebildet ist.
    HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN
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''KUNSTSTOFF LEXIKON'' NACH K. STOECKHERT (KUNSTSTOFF LEXIKON, 7. AUFLAGE: HRSG: STOECKHERT, K., CARL HANSER VERLAG 1981; VGL. DIE HINWEISE AUF SEITE 447 ZU DEN BEGRIFFEN ''SCHALLSCHUTZ'' UND ''SCHAUMKUNSTSTOFFE'') *

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