<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Türsprechanlage mit einer Geräte-Frontplatte mit mindestens einem Durchbruch und einem in dem Durchbruch einbaubaren Einbauteil, wobei der Durchbruch in der Geräte-Frontplatte auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit Halteaufnahmen versehen ist, wobei ein Frontseitenteil des Einbauteils mit auf die Halteaufnahmen abgestimmten Halteansätzen bündig in die Sichtseite der Geräte-Frontplatte eingesetzt und zur Rückseite der Geräte-Frontplatte hin unverschiebbar im Durchbruch gehalten ist, wobei die der Rückseite der Geräte-Frontplatte zugekehrte Seite des Frontseitenteiles mit einem Rückseitenteil verbunden ist,
und wobei das Rückseitenteil sich an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Stellen über den Durchbruch hinaus erstreckt und an der Rückseite der Geräte-Frontplatte anliegt oder sich mittels Befestigungsschrauben an dieser abstützt.
Aus der DE 296 06 800 U1 ist ein Meldegerät bekannt, wie es beispielsweise bei Türsprech- anlagen verwendet werden kann. In diesem Dokument ist eine Geräte-Frontplatte mit einem Durchbruch beschrieben In dem Durchbruch ist ein Einbauteil eingesetzt. Der Durchbruch erwei- tert sich zur Geräte-Frontplatten-Vorderseite hin kontinuierlich. Das Einbauteil ist mit seiner Aussen- kontur auf diese Erweiterung angepasst ausgebildet. Damit kann das Einbauteil oberflächenbündig in die Geräte-Frontplatte eingesetzt werden. Das Einbauten weist eine zur Frontseite der Geräte- Frontplatte geöffnete Ausnehmung auf. In diese kann ein Bedienelement, beispielsweise ein Klingelknopf eingebaut werden. Um zu verhindern, das der Klingelknopf aus der Ausnehmung herausfällt, ist die Geräte-Frontplatte mit einer aufgeklebten Abdeckfolie überdeckt.
Die Abdeck- folie schirmt auch den Klingelknopf ab Die Alufolie verhindert auch, dass das Einbauteil aus dem Durchbruch herausfallen kann. Zusätzlich oder alternativ kann das Einbauteil mittels eines Rück- seitenteiles an der Rückseite der Geräte-Frontplatte fixiert werden.
Die DE 40 04 337 C1 offenbart einen Klingeltaster mit einer durchsichtigen Namensschild- abdeckung. Die Namensschildabdeckung ist um eine Schwenkachse gegenüber einem Trägerteil verschwenkbar. Zum Austausch eines auf der Rückseite der Namensschildabdeckung gehaltenen Beschriftungsfeldes kann diese aufgeschwenkt werden
Aus der FR 1 435 722 A geht eine Kabeldurchführung hervor. Diese Kabeldurchführung kann an eine Seitenwand eine Gehäuses angebaut werden. Hierzu weist die Seitenwand einen Durch- bruch auf. Die Kabeldurchführung besitzt einen umlaufenden Schlitz, in den seitlich ein Sperrglied eingeschoben werden kann. Zur Montage der Kabeldurchführung wird diese von der Frontseite der Gehäuse-Seitenwand her in den Durchbruch eingesetzt. Die umlaufende Nut ist dann auf der Rückseite der Gehäuse-Seitenwand angeordnet.
Frontseitig stützt sich die Kabeldurchführung mit einem Absatz an der Gehause-Seitenwand ab. Zur Fixierung der Kabeldurchführung wird das Sperrglied in die Nut eingeschoben, wobei sich dieses Sperrglied auf der Rückseite der Gehäuse- Seitenwand abstützt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Geräte-Frontplatte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das den vandalismussicheren Einbau eines Einbauteiles ermöglicht und bei dem die Anbringung eines Namensschildes auf einfache Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst Demgemäss ist es vorgesehen, dass die einander zugekehrten Seiten des Frontseitenteiles und des Rückseitenteiles des Einbauteiles mit Nut- und Federelementen versehen sind, die parallel zur Geräte-Frontplatte verlaufen und miteinander verbindbar sind. Hiermit wird eine Verbindungsmechanik geschaffen, die ein sicheres Festlegen des Einbauteiles in der Geräte-Frontplatte ermöglicht Im Bereich der der Geräte-Frontplatte abgekehrten Seite weist das Rückseitenteil querverlaufene Stege auf, die im Abstand zu einer Platte des Rückseitenteiles angeordnet sind. Die Stege sind einstückig an das Rückseitenteil angeformt. Zum Einschieben eines Namensschildes bilden die Stege Schlitze. Das Namensschild ist durch die opake Platte des Rückseitenteiles hindurch von der Frontseite der Geräte-Frontplatte einsehbar.
Zugänglich ist das Namensschild hingegen nur von der Geräte- Frontplatten-Rückseite her, so das Manipulationen ausgeschlossen sind
Nach einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass sich die Halteaufnahmen über alle Seiten des Durchbruches erstrecken. Ein Spalt zwischen Frontseitenteil und Durchbruch wird vermieden, da der Halteansatz des Frontseitenteils in der Halteaufnahme über den gesamten Umfang des Einbauteils anliegt und durch Verspannung in satter Anlage gehalten werden kann.
Der bündige Halt des Frontseitenteils im Durchbruch der Geräte-Frontplatte wird dadurch verbessert, dass die Halteaufnahmen den Querschnitt des Durchbruchs zur Sichtseite der Geräte-
<Desc/Clms Page number 2>
Frontplatte hin erweitern. Dabei kann zudem vorgesehen sein, dass sich die Halteaufnahmen von der Sichtseite der Geräte-Frontplatte ausgehend zumindest über einen Teil der Dicke der Geräte- Frontplatte erstrecken. Die Erweiterung kann im Bereich der Tiefe des Durchbruches kontinuierlich oder stufig erfolgen.
Das Frontseitenteil und Rückseitenteil können im Bereich des Durchbruches auch nur mitei- nander verschraubt werden, wobei die Verbindungsschrauben der Rückseite der Geräte-Front- platte über das Rückseitenteil in das Frontseitenteil eingeschraubt werden.
Damit das zusammengesetzte Einbauteil nicht aus der Sichtseite der Geräte-Frontplatte herausgezogen werden kann, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, dass das Rückseitenteil sich mit Befestigungslaschen über den Durchbruch hinaus erstreckt und in diesen Bereichen mit Gewinde- aufnahmen für Abstützschrauben versehen ist. Die Abstützschrauben sind in den Befestigungs- flanschen des Rückseitenteils verstellbar gehalten und stützen sich auf der Rückseite der Geräte- Frontplatte ab. Damit lässt sich das zusammengesetzte Einbauteil im Durchbruch verspannen.
Dieselbe Funktion lässt sich auch dadurch erreichen, dass das Rückseitenteil sich mit Befesti- gungslaschen über den Durchbruch hinaus erstreckt, die im Abstand zur Rückseite der Geräte- Frontplatte stehen, und dass die durch eine Bohrung der Befestigungslaschen geführten Abstütz- schrauben zu beiden Seiten der Befestigungslaschen in Muttern verstellbar sind, wobei mit der einen Mutter die Abstützschraube die Verspannung des Einbauteils im Durchbruch übernimmt und die andere Mutter die eingestellte Abstützschraube sichert.
Die Verbindung kann jedoch auch dadurch erreicht werden, dass die einander zugekehrten Seiten von Frontseitenteil und Rückseitenteil mit Nut- und Federelementen versehen sind, die parallel zur Geräte-Frontplatte verlaufen und miteinander verbindbar sind. Das Rücksertenteil braucht dabei nur parallel zur Geräte-Frontplatte auf das aus dem Durchbruch ragende Front- seitenteil aufgeschoben zu werden.
Das Frontseitenteil und Rückseitenteil können im Bereich des Durchbruches auch nur mitei- nander verschraubt werden, wobei die Verbindungsschrauben der Rückseite der Geräte-Front- platte über das Rückseitenteil in das Frontseitenteil eingeschraubt werden.
Damit das zusammengesetzte Einbauteil nicht aus der Sichtseite der Geräte-Frontplatte herausgezogen werden kann, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, dass das Rückseitenteil sich mit Befestigungslaschen über den Durchbruch hinaus erstreckt und in diesen Bereichen mit Gewinde- aufnahmen für Abstützschrauben versehen ist. Die Abstützschrauben sind in den Befestigungs- flanschen des Rückseitenteils verstellbar gehalten und stützen sich auf der Rückseite der Geräte- Frontplatte ab.
Damit lässt sich das zusammengesetzte Einbauteil im Durchbruch verspannen
Dieselbe Funktion lässt sich auch dadurch erreichen, dass das Rückseitenteil sich mit Befesti- gungslaschen über den Durchbruch hinaus erstreckt, die im Abstand zur Rückseite der Geräte- Frontplatte stehen, und dass die durch eine Bohrung der Befestigungslaschen geführten Abstütz- schrauben zu beiden Seiten der Befestigungslaschen in Muttern verstellbar sind, wobei mit der einen Mutter die Abstützschraube die Verspannung des Einbauteils im Durchbruch übernimmt und die andere Mutter die eingestellt Abstützschraube sichert
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels eines Namensschildes einer Türsprechanlage näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Geräte-Frontplatte mit einem Durchbruch im Schnitt,
Fig. 2 eine Teilansicht auf die Sichtseite der Geräte-Frontplatte mit dem Durchbruch,
Fig. 3 in Seitenansicht ein von der Sichtseite aus in den Durchbruch der Geräte-Frontplatte einsetzbares Frontseitenteil eines zweiteiligen Namensschildes,
Fig. 4 in Seitenansicht ein von der Rückseite aus mit dem in den Durchbruch eingesetzten
Frontseitenteil verbindbares Rückseitenteils eines zweiteiligen Namensschildes,
Fig. 5 eine Ansicht auf die der Gerate-Frontplatte abgekehrte Seite des Rückseitenteils,
Fig. 6 eine Ansicht auf die der Geräte-Frontplatte zugekehrte Seite des Rückseitenteils und
Fig. 7 einen Schnitt durch die miteinander verbundenen Front- und Rückseitenteile
Wie die Fig.
4 bis 6 zeigen, ist das durchsichtige Rückseitenteil 30 im wesentlichen eine Platte 35, an der auf der dem Frontseitenteil 20 zugekehrten Seite im Abstand zu derselben Feder- elemente 34 angeformt sind, welche in die Nuten 22 des Frontseitenteils 20 einschiebbar sind. Die Platte 35 ist dabei unter den Federelementen 34 mit Aussparungen 36 versehen, um das Entfernen des Rückseitenteils 30 zu erleichtern. Die Platte 35 ist an den beiden Schmalseiten mit
<Desc/Clms Page number 3>
Befestigungsflanschen 31 versehen, die sich über den Durchbruch 11 hinaus erstrecken, wenn das Rückseitenteil 30 mit dem Frontseitenteil 20 verbunden ist Die Verbindung zwischen dem Front- seitenteil 20 und dem Rückseitenteil 30 ist der Fig. 7 zu entnehmen und lässt den Eingriff der Federelemente 34 des Rückseitenteils 2 in die Nuten 22 des Frontseitenteils 20 erkennen.
Die Befestigungsflansche 31 sind mit einer Gewindeaufnahme 32 für eine Abstützschraube versehen, die sich auf der Rückseite 14 der Geräte-Frontplatte 10 abstützt. Mit den Abstütz- schrauben kann das Frontseitenteil 20 in dem Durchbruch 11verspannt werden, so dass es auch nicht mehr aus der Sichtseite 13 der Geräte-Frontplatte 10 herausgenommen werden kann. Stehen die Befestigungsflansch 31 im Abstand zur Rückseite der Geräte-Frontplatte 10, dann können die Abstützschrauben auch in zwei zu beiden Seiten der Befestigungsflansche 31 angeordnete Muttern verstellbar sein und neben der Verspannung des Frontseitenteils 20 im Durchbruch 11 auch eine Sicherung der Verspannung übernehmen.
Wie Fig. 5 zeigt, sind im Bereich der der Geräte-Frontplatte 10 abgekehrten Seite im Abstand zu der Platte 35 quer verlaufende Stege 37 angeformt, die einen Schlitz 39 zum Einschieben eines Namensschildes bilden. Unterhalb der Stege 37 ist die Platte 35 wieder mit Aussparungen 38 versehen, um das Entformen des Rückseitenteils 30 zu erleichtern.
Es ist leicht einzusehen, dass diese neue Einbauart für ein Einbauteil in den Durchbruch einer Geräte-Frontplatte nicht von der Art des Einbauteils abhängig ist. So können die verschieden- artigsten Bedienungs- und Anzeigelemente, wie Sensor-Taster, Anzeige-Displays, Lautsprecher und dgl. durch Zweiteilung und Ausbildung mit Halteaufnahmen und Halteansätzen in gleicher Weise bündig und ohne einsehbare Befestigungselemente gegen mutwillige Beschadigung ge- schützt in einen Durchbruch einer Geräte-Frontplatte eingebaut werden.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Türsprechanlage mit einer Geräte-Frontplatte mit mindestens einem Durchbruch und einem in dem Durchbruch einbaubaren Einbauteil, wobei der Durchbruch in der Geräte-
Frontplatte auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit Halteaufnahmen versehen ist, wobei ein Frontseitenteil des Einbauteils mit auf die Halteaufnahmen abgestimmten Halteansätzen bündig in die Sichtseite der Geräte-Frontplatte eingesetzt und zur Rückseite der Geräte-Frontplatte hin unverschiebbar im Durchbruch gehalten ist, wobei die der Rückseite der Geräte-Frontplatte zugekehrte Seite des Frontseitenteils mit einem Rückseitenteil verbunden ist,
und wobei das Rückseitenteil sich an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Stellen über den Durchbruch hinaus erstreckt und an der
Rückseite der Geräte-Frontplatte anliegt oder sich mittels Befestigungsschrauben an dieser abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Seiten des durchsichtigen Frontseitenteiles (20) und des durchsichtigen Rückseitenteiles (30) mit Nut- und Federelementen (22,34) versehen sind, die parallel zur Geräte-Frontplatte (10) verlaufen und miteinander verbindbar sind, und dass im Bereich der der Geräte-Frontplatte (10) abgekehrten Seite im Abstand zu einer
Platte (35) des Rückseitenteils (30) quer zur Einschubrichtung eines Namensschildes verlaufende Stege (37) angeformt sind, die einen Schlitz zum Einschieben des Namens- schildes bilden.