DE10061862C2 - Multifunktikons-Laborhalterung - Google Patents
Multifunktikons-LaborhalterungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein elektronisches
Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Halterungen gemäß dem Stand der Technik, welche für ein elektro
nisches Gerät vorgesehen sind, welches an einer
Anlagefläche des Gerätegehäuses angeformte, im wesentlichen
zueinander parallel verlaufende Linearführungsschienen aufweist,
an dem Führungsstege oder Führungsstifte angeformt
sind, sind unter anderem wie nachfolgend beschrieben ausgebildet:
Derartige Halterungen weisen eine Trägerplatte auf an der korre
spondierend zu den Linearführungsschienen des zu haltenden elek
tronischen Gerätes angeformte Linearführungsschienen angeordnet
sind, an denen Führungsstege oder Führungsstifte
geformt sind, wobei die Führungsstege oder Führungsstifte
des elektronischen Gerätes in in die Linearfilhrungs
schienen der Halterung eingeformte Führungsnuten linear ver
schieblich einführbar sind und/oder die Führungsstege oder Führungs
stifte der Halterung in in die Linearführungs
schienen des Gehäuses eingeformte Führungsnuten linear ver
schieblich eingreifbar sind.
Auf diese Weise wird erreicht, dass das entsprechende Gerät im
wesentlichen senkrecht zur Linearführung unbeweglich festge
halten wird, während eine Linearverschieblichkeit längs der
Linearführung weiterhin möglich ist. Die Linearverschieblichkeit
des elektronischen Gerätes in der Halterung ist
vorzugsweise dadurch begrenzt, dass an der Trägerplatte einend
seitig eine vorzugsweise senkrecht zur Anlagefläche ausgerichte
te Halteplatte angeformt oder angeordnet ist.
Bei einer derartigen Halterung gemäß dem Stand der Technik ist
das elektronische Gerät also lediglich von der anderen Seite
einschiebbar. Darüber hinaus ist eine derartige Halterung nur
für solche Geräte geeignet, bei denen die Anschlußkabel, Mess
leitungen und dergleichen auf der der Halteplatte gegenüber
liegenden Seite herausgeführt werden.
Im druckschriftlich offenbarten Stand der Technik der DE 41 91 027 C2 (D1)
wird eine Befestigungsbaugruppe, auf der eine
Sende-/Empfangseinrichtung befestigt werden kann, offenbar.
Hierzu weist die Befestigungsbaugruppe eine Grundplatte auf,
in der zwei zueinander parallel verlaufende Nuten ausgebildet
sind. Die zu befestigende Sende- und Empfangseinrichtung weist
zwei zu den Nuten der Befestigungsbaugruppe korrespondierende
Schienen auf, mit denen die zu befestigende Sende- und
Empfangseinrichtung an einem axialen Ende der
Befestigungsbaugruppe in die Nuten verschiebbar eingesetzt
werden. Am gegenüber liegenden axialen Ende der
Befestigungsbaugruppe wird der Verschiebeweg der Sende- und
Empfangseinheit durch einen Anschlag begrenzt. Das Einführen
der Sende-/Empfangseinrichtung ist gemäß der D1 nur an der der
Anschlagfläche gegenüberliegenden Seite der
Befestigungsbaugruppe möglich.
Die DE 40 19 837 A1 (D2) beschreibt eine Türanlage,
insbesondere eine Türsprechanlage, bei der in einem
rechteckigen Aufnahmerahmen dessen Gehäuses diverse
Funktionselemente einsetzbar sind. Gemäß dieser Druckschrift
sind im Aufnahmerahmen Schienen vorgesehen, in welche zu den
Schienen korrespondierende Rastelemente der Funktionselemente
einsetzbar sind. Die D2 sieht nicht vor, dass die
Funktionselemente von zwei Seiten in die Halterung einsetzbar
sind.
Die DE 18 74 546 U1 (D3) offenbart eine Aufstellvorrichtung
für elektrische Geräte, bestehend aus einem oder mehreren
Füssen, welche einschwenkt bzw. einschiebbar sind.
Die DE 19 910 692 A1 (D4) offenbart ein elektronisches Gerät
welches an seiner Unterseite einen Magneten aufweist, durch
dessen Hilfe das elektronische Gerät auf einem
feromagnetischen Untergrund haftend befestigbar ist.
Die DE 198 09 584 C2 (D5) beschreibt eine Türsprechanlage, in
deren Gerätefrontplatte ein Durchbruch vorgesehen ist, in
welchem verschiedenste Arten von Einbauelementen einsteckbar
sind. Gemäß dieser Druckschrift sind die Einbauteile in eine
Halteaufnahme in der Gerätefrontplatte einschiebbar. Die
Längsverschiebbarkeit der Einbauteile wird nach erfolgter
Montage durch Abstützschrauben unterbunden.
Die EP 0 762 815 A1 (D6) offenbar eine mechanische
Verrasteinrichtung zum Verbinden zweier Gehäuse bzw. zweier
Gehäuseteile.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Halterung
vorzustellen, welche die oben beschriebenen Nachteile nicht
mehr aufweist. Insbesondere soll die Halterung derart
ausgestaltet sein, dass Kabel, Messleitungsanschlüsse sowohl
entgegen der Einschubrichtung als auch in Einschubrichtung
herausführbar sind. Darüber hinaus soll das elektronische
Gerät von zwei Seiten in die Halterung einsetzbar sein und ein
Aufstellen der Halterung auf einer horizontal angeordneten
Ebenen in geneigter Anordnung ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Halterung für ein elektronisches
Gerät mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht nun darin, dass
in den Führungsnuten der Halterung und/oder in den
Führungsnuten des Gerätegehäuses ein oder mehrere Querstege
vorgesehen sind, welche die Linearverschieblichkeit der
Führungsstege, Führungsstifte begrenzen. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, dass auf die oben beschriebene Halteplatte
verzichtet werden kann, so dass Kabel, Leitungen, Mess
anschlüsse sowohl von der Einschieberichtung als auch von der
gegenüberliegenden Seite herausführbar sind. Darüber hinaus
wird erreicht, dass das elektronische Gerät, vorzugsweise ein
Messgerät, Laborgerät, in üblicher Weise als auch in um 180°
gedrehter Lage einführbar ist und in beiden Fällen das
elektronische Gerät von der Halterung sicher festgehalten
wird. Des weiteren sieht die vorliegende Erfindung vor, dass
auf der Rückseite der Trägerplatte ein als ebene Platte
ausgebildetes Rückenteil vorgesehen ist, welches einendseitig
an der Trägerplatte schwenkbar gelagert ist. Ein derartig
ausgebildetes Rückenteil ermöglicht somit ein Aufstellen der
Halterung auf einer horizontal angeordneten Ebene in geneigter
Anordnung. Die Verwendung des Rückenteils selbst als
Aufständerung hat darüber hinaus den Vorteil, dass kein
separater Ständer erforderlich ist.
Eine erste Variante der Erfindung sieht vor, dass die Träger
platte auf der den Linearführungsschienen zugewandten Seite eine
Anlageebene bildet, an welcher die Anlagefläche des Gerätege
häuses linear verschieblich führbar ist. Diese Ausgestaltung der
Erfindung hat den Vorteil, dass ein in die Halterung einzuset
zendes elektronisches Gerät flächig aufsetzbar ist und damit ein
verkantetes oder verkipptes Einsetzen desselben in die Halterung
ausgeschlossen ist.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass die Füh
rungsstege oder Führungsstifte parallel zu der
Anlageebene angeordnet sind und die Führungsnuten durch den
Abstand zwischen den Führungsstegen oder Führungsstiften
und der Anlagenebene gebildet sind. Diese Anordnung
stellt ein besonders einfachen konstruktiven Aufbau der Halte
rung dar.
Erfindungsgemäß ist fernerhin vorgesehen, dass die Führungs
stege oder Führungsstifte in Linearführungsrichtung
jeweils einen Abstand aufweisen, durch die die an dem Gehäuse
des elektrischen Gerätes angeformten Führungsstege oder Führungs
stifte zum in Anlage bringen der Anlagefläche
des Gehäuses des elektronischen Gerätes mit der Anlageebene der
Halterung hindurchführbar sind. Hierdurch wird erreicht, dass
das elektronische Gerät nicht endseitig auf der Trägerplatte
aufgesetzt zu werden braucht und über die gesamte Länge der
Trägerplatte verschieblich geführt werden muss, um über der
gesamten Länge des elektronischen Gerätes bzw. der Halterung
eine sichere Fixierung zu erreichen, sondern es ist ausreichend,
die lineare verschiebliche Führung zur Herstellung einer festen
Verbindung zwischen Halterung und Gerät auf einen Bruchteil der
gesamten Länge der Halterung bzw. der Trägerplatte zu reduzie
ren. Darüber hinaus ist ein Aufsetzen der Anlageebene auf die
Anlagefläche des Gerätegehäuses weiterhin vereinfacht.
Eine Ausgestaltung dieser Variante sieht vor, dass die Ver
schwenkbarkeit des Schwenkarms anschlagbegrenzt ist. Auf diese
Weise ist das Rückenteil in Bezug auf die Trägerplatte und das
von dieser gehaltene elektronische Gerät in stabiler Anlage
verbringbar, so dass ein sicherer Stand der Halterung auch in
geneigter Anordnung sichergestellt ist.
Eine weitere Variante sieht vor, dass die dem Schwenklager zu
gewandte Seite des Rückenteils in ausgeschwenktem Zustand gegen
die einen Anschlag bildende Trägerplatte abstützbar ist. Diese
Variante zeigt, in welcher Weise die oben beschriebene Stand
möglichkeit ohne konstruktiv aufwendige Lösungen zu bewerkstel
ligen ist.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass die Träger
platte an deren Rückseite mindestens drei jeweils einen Auflage
punkt bildende und eine Auflageebene festlegende Erhebungen
aufweist. Durch diese Erhebungen an der Rückseite der Träger
platte ist eine definierte Lage des elektronischen Gerätes auf
einer Unterlage gegeben. Diese Lage ist so festgelegt, dass ein
gutes Ablesen oder Bedienen des elektronischen Gerätes durch den
Benutzer möglich ist.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Erfindung sieht vor,
dass die Rückseite der Trägerplatte andernendseitig in Richtung
der Linearführungsschienen geknickt eine Stützfläche bildend
verläuft. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass auch in ge
neigter Anordnung der Halterung diese flächig auf einer Unterla
ge abgestützt ist. Insbesondere bei Geräten mit hohem Eigenge
wicht wird dadurch verhindert, dass sich die Halterung in die
Unterlage einformt.
In besonderer Ausgestaltung dieser Variante ist erfindungsgemäß
vorgesehen, dass die Stützfläche eine oder mehrere Erhebungen
aufweist. Diese Erhebungen sowie die vorgehend beschriebenen
Erhebungen sind vorteilhafter Weise aus gummielastischem Materi
al ausgebildet, so dass dadurch zum einen eine Beschädigung der
Unterlage vermieden wird, zum anderen ein Verschieben auf der
Unterlage, beispielsweise einer Tischplatte, weitgehend verhin
dert wird.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Erfindung sieht vor,
dass in der Rückseite der Trägerplatte mindestens ein Magnet
angeordnet ist, der nicht über die Auflageebene hinausragt.
Hierdurch gelingt es, einen sicheren Stand auf einem waagerech
ten oder weitgehend waagerechten Untergrund zu schaffen
und zusätzlich die Möglichkeit zu schaffen, dass die Halterung
bei einem magnetisierbaren, magnetischen oder ferromagnetischen
Untergrund durch die zusätzliche Magnetwirkung in seiner Lage
fixiert ist. Hierdurch wird es möglich, dass bei einem magneti
schen Untergrund die Halterung mit einem von diesem gehaltenen
Gerät auch in stärkerer Schräglage, in der Senkrechten oder auch
Überkopf an der Decke fixiert ist, ohne dass es sich von der
Unterlage löst und herunterfällt. Auch ist fernerhin gewähr
leistet, dass das mit Hilfe der Halterung festgehaltene Gerät
keinen Schaden nehmen kann, da durch die zusätzliche magnetische
Anziehungskraft eine sichere Fixierung.
Durch das dahingehende Anordnen des/der Magneten an der Rücksei
te der Trägerplatte, dass er/sie nicht über die Auflageebene
hinausragt ist gewährleistet, dass die sichere Auflage auf den
mindestens drei Erhebungen der Trägerplatte unverändert gegeben
ist. Allenfalls ist durch den/die Magneten ein weiterer Auflage
punkt oder eine weitere Auflagefläche gegeben, soweit der/die
Magnete die Auflageebene der Erhebungen erreicht.
Vorzugsweise ist die Erfindung so ausgebildet, dass der/die
Magnete zu der Auflageebene beabstandet ausgebildet ist/sind.
Hierdurch ist gewährleistet, dass der/die Magnete den Unter
grund, der regelmäßig eine ebene Fläche darstellt, nicht berührt
und diese auch nicht verkratzen kann. Dennoch ist gewährleistet,
dass die seine magnetische Wirkung in Verbindung mit den Erhe
bungen der Halterung zu einer sicheren Fixierung der Halterung
und somit des elektronischen Gerätes führt. Dies umso mehr, wenn
der Abstand zu der Auflageebene klein gewählt ist. Diese Aus
bildung der Erfindung zeigt insbesondere dann ihre besonders
vorteilhafte Wirkung, wenn der Untergrund aus einem weichen,
empfindlichen Material besteht, das durch das harte Magnetmate
rial zerkratzt werden könnte.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist wenigsten
einen Magneten auf, der in der Rückseite der Trägerplatte der
Halterung integriert ausgebildet ist. Durch diese integrierte
Ausbildung ist gewährleistet, dass der Magnet sich nicht aus der
Trägerplatte lösen und verloren gehen kann und dadurch zu der
Erhöhung der Haftwirkung nicht beitragen kann. Insbesondere
erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Magnet von der Träger
platte vollständig umschlossen ist und dadurch auch vor äußeren
Einflüssen, insbesondere chemischen Einflüssen geschützt ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich verwiesen, die Träger
platte der Halterung im Bereich des Magneten federnd elastisch
auszubilden, wodurch erreicht ist, dass bei einem Aufsetzen der
Halterung auf einen Untergrund aus einem magnetisierbaren, ma
gnetischen oder ferromagnetischen Material der oder die Magnete
mit dem Untergrund in magnetische Wechselwirkung treten und
diese sich anziehen. Durch diese Anziehung wird die Trägerplatte
elastisch federnd ausgelenkt und der Abstand der/des Magneten
zum Untergrund verringert, was die magnetische Wirkung weiter
verstärkt. Dies führt zu einer verbesserten Haftung der Halte
rung mit der erfindungsgemäßen Trägerplatte mit Erhebungen an
einem magnetischen oder ferromagnetischen Untergrund. Durch
diese federnde Ausbildung der Trägerplatte wird zudem erreicht,
dass auch bei unebenen Untergründen eine sichere Haftung der
Halterung für ein elektronisches Gerät gegeben ist, da Uneben
heiten durch die elastische Trägerplatte ausgeglichen werden
können. Eine Annäherung der/des Magneten gegebenenfalls bis zur
Berührung des magnetischen Untergrundes ist durch diese Aus
bildung der Trägerplatte möglich. Wohingegen auf einem nicht
magnetischen Untergrund oder im abgehobenen Zustand der Halte
rung der/die Magnete aufgrund der Federwirkung der Trägerplatte
in Richtung der Vorderseite der Trägerplatte verschoben ist.
Hierdurch wird die Gefahr eines Hängenbleibens oder Anstoßens an
den/die Magneten bei der Handhabung der Halterung bzw. beim
Einsetzen oder Lösen des elektronischen Gerätes erheblich ver
ringert. Es ist damit möglich, die Halterung auch unter schwie
rigen äußeren Bedingungen, in beengten Räumlichkeiten, im freien
bei schlechtem Wetter oder in exponierten Lagen einzusetzen.
Es hat sich bewährt, den/die Magnete in dem Bereich der Träger
platte zwischen den Erhebungen anzuordnen, wodurch eine zen
tralisierte Fixierung und eine Verbesserung der Haftung durch
den/die Magnete im Bereich der Trägerplatte zwischen den Erhe
bungen erreicht wird. Werden die Erhebungen in dem Randbereich
der Trägerplatte angeordnet, so wird einerseits eine sehr siche
re Lage der Halterung auf dem Untergrund geschaffen, die in
besonderem Maße kippsicher ist und zum anderen wird durch die
zentrale Anordnung des/der Magneten zwischen den Erhebung im
Bereich der Trägerplatte gewährleistet, dass insbesondere in
Verbindung mit einer federnd elastischen Trägerplatte eine gute
Haftwirkung, gerade bei einem deutlichen federnden Auslenken der
Trägerplatte im Bereich des Magneten in Richtung des magneti
schen Untergrundes gegeben ist.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass das Rücken
teil Öffnungen aufweist, durch die im eingeklappten Zustand die
die Halterung auf einer ebenen Unterlage abstützenden Stützvor
richtungen hindurchgeführt sind. Auf diese Weise wird gewähr
leistet, dass die Funktionalität der Stützvorrichtungen zur
Anordnung der Halterung in nicht geneigter Position in der oben
beschriebenen Art und Weise möglich ist.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass die Träger
platte einendseitig eine Bohrung aufweist, durch welche ein
Haltestift eines Wandhalters hindurchführbar ist. Die Dicke der
Trägerplatte ist in dem Bereich der Bohrung dabei so gewählt,
dass der Haltestift soweit durch die Trägerplatte hindurchführ
bar ist, dass eine den Haltestift in radialer Richtung durch
setzende Bohrung die Vorderseite der Trägerplatte überragt. Es
ist dadurch möglich, in die den Haltestift in radialer Richtung
durchsetzende Bohrung ein Schloß einzubringen, das das unbefugte
Herausschieben eines aufgenommenen elektronischen Gerätes, Mess
gerätes oder dergleichen verhindert.
Fernerhin ist vorgesehen, dass die Trägerplatte zumindest eine
Bohrung zum Anschrauben an eine Wand oder dergleichen aufweist.
Auf diese Weise ist es möglich, die Halterung auch fest an einem
Ort zu installieren. Diese Halterung ist somit universell ein
setzbar.
Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass in die Trä
gerplatte eine Buchse zum Anbringen eines Statives oder der
gleichen eingeformt ist. Auch diese Maßnahme erhöht die Zahl der
Einsatzmöglichkeiten.
Fernerhin ist vorgesehen, dass in der Trägerplatte zumindest ein
Sensoraufnahmeorgan vorgesehen ist. Dieses Sensoraufnahmeorgan,
dient dazu, Sensoren, welche einem von der Halterung gehaltenen
Messgerät Messdaten zuführen unmittelbar in der Nähe des Mess
gerätes selbst fixierend zu halten.
Ein derartiges Sensoraufnahmeorgan kann beispielsweise in der
Art eines Bleches mit gegeneinander gebogenen Enden einen Spalt
bildend ausgebildet sein. Aufwendige und komplizierte Halte
mechanismen sind dabei nicht erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Halterung mit ausge
klapptem Rückenteil auf einer ebenen Unter
lage stehend
- a) Darstellung in Seitenansicht im Querschnitt
- b) Detailansicht X aus der Fig. 1a)
- c) Detailansicht Y aus der Fig. 2c)
Fig. 2 die erfindungsgemäße Halterung gemäß der Fig.
1 mit eingeklapptem Rückenteil auf einer ebenen
Unterlage aufliegend
- a) Darstellung in Seitenansicht im Querschnitt
- b) Darstellung in Seitenansicht ein Messmodul festhaltend
- c) Darstellung in einer Ansicht von oben
Fig. 3 die erfindungsgemäße Halterung gemäß Fig. 1
und 2 mit ausgeklapptem Rückenteil auf einer
ebenen Unterlage stehend und ein Messmodul
festhaltend
Fig. 4 ein Messmodul zum Einstellen in eine erfind
ungsgemäße Halterung gemäß den Fig. 1 bis
3
Fig. 5
- 1. die erfindungsgemäße Halterung mit einge
klapptem Rückenteil
- Darstellung in Seitenansicht im Querschnitt - - 2. Wandhalter für eine erfindungsgemäße Halterung
- perspektivische Darstellung -
Die erfindungsgemäße Halterung 1 ist für elektronische Geräte,
insbesondere für Handmessgeräte, Zusatzgeräte oder dergleichen
vorgesehen.
Die in den Fig. 1, 2, 3 und 5 dargestellte Halterung 1 weist
ein Trägerplatte 3 auf. An der Trägerplatte 3 sind mehrere Erhe
bungen 24a aus gummielastischem Material angeordnet, die gemein
sam eine Auflageebene 20' festlegen. Wird die Halterung 1 auf
eine ebene Unterlage 21', beispielsweise eine Oberfläche eines
Arbeitstisches, aufgelegt, so kommen die Erhebungen 24a in Kon
takt mit der ebenen Unterlage 21'. Dabei bildet die Oberfläche
der ebenen Unterlage 21' die Auflageebene 20' der Erhebungen 24a
der Halterung 1.
Die Erhebungen 24a aus gummielastischem Material sind im Rand
bereich der Trägerplatte 3 angeordnet, wodurch ein unge
wolltes Kippen der Halterung 1 weitgehend ausgeschlossen ist.
Ist die Unterlage wie in der Fig. 2a angedeutet nicht waage
recht orientiert, sondern abfallend ausgebildet, so wird die
Halterung 1 ab einem bestimmten Neigungswinkel von der Unterlage
21' abrutschen. Dies ist dann der Fall, wenn die Haftreibung der
Erhebungen 24a gegenüber der Oberfläche der Unterlage 21' rela
tiv zu der Abtriebskraft zu klein geworden ist.
Ist die Unterlage 21' aus einem magnetisierbaren, insbesondere
ferromagnetischen Material, was insbesondere in Laborräumen oder
in Räumen mit erhöhten hygienischen oder sterilen Anforderungen
der Fall ist, so ist durch die erfindungsgemäße Anordnung zweier
Magneten 23 im Bereich der Trägerplatte 3 zwischen den Erhebun
gen 24a eine zusätzliche Haftwirkung aufgrund der magnetischen
Anziehung der Magneten 23 gegenüber der magnetischen Unterlage
21' gegeben. Durch diese zusätzliche Kraft ist sichergestellt,
dass die Halterung 1 selbst an senkrecht stehenden Wänden an
gebracht werden kann. Hierdurch gelingt es, ein Messgerät an
Positionen in den Laborräumen angeordnet werden kann, die nicht
für die gewöhnliche Labortätigkeit benötigt werden. Diese be
sonders benötigten Laborpositionen sind insbesondere die waa
gerechten Arbeitsflächen, die gerade nicht durch ein derartiges
elektronisches Gerät, dass unmittelbar nicht für die Labortätig
keit benötigt wird, verbraucht werden sollen. Daher ist eine
Anordnung des elektronischen Gerätes an einer senkrechten Wand
beispielsweise aus magnetischem Stahl besonders geeignet. Dies
umso mehr, da sich an einer senkrecht stehenden Wand keine An
sammlung von Flüssigkeiten bilden kann, die Einfluss auf die
Funktionsfähigkeit des mittels der Halterung 1 gehaltenen elek
tronischen Gerätes nehmen könnte.
Im Bereich der Magneten 23 ist die Trägerplatte 3 federnd ela
stisch ausgebildet, was dazu führt, dass die Trägerplatte 3 in
der Art einer Membran ausgelenkt werden kann. Eine derartige
Auslenkung wird durch die Magneten 23 bewirkt, sobald diese in
magnetische Wechselwirkung mit einer magnetisierbaren Unterlage
21' treten und von dieser angezogen werden. Die Auslenkung der
Magneten 23 mit dem Bereich der Trägerplatte 3 erfolgt soweit,
bis ein Kräftegleichgewicht zwischen der magnetischen Kraft und
der rückstellenden Kraft die elastisch ausgelenkte Trägerplatte
3 gegeben ist. Unter Umständen ist die magnetische Anziehungs
kraft größer als die rückstellende Kraft, was dazu führt, dass
die Magneten 23 in Kontakt mit der Unterlage 21' treten und an
diese anstoßen. In diesem Fall erreichen die Magneten 23 bei
einer ebenen Unterlage 21' die Auflageebene 20'.
Bei anliegenden Magneten 23 (Abstand null) ist die magnetische
Kraft somit maximiert. Die magnetische Anziehungskraft bewirkt
nun, dass nicht nur die Trägerplatte 3 ausgelenkt wird, sondern
auch, dass die gummielastisch ausgebildeten Erhebungen 24a kom
primiert werden und eine verbesserte Haftwirkung zeigen. Zu der
Haftwirkung der gummielastischen Erhebungen 24a tritt die Haft
wirkung der Magneten 23 hinzu, wodurch eine ausreichende Haft
wirkung der erfindungsgemäßen Halterung 1 selbst an überhängen
den Wänden oder Decken aus magnetisierbarem, magnetischem oder
ferromagnetischem Material gegeben ist.
Wie den Fig. 1a und 1b zu entnehmen ist, ist ein im wesentli
chen als ebene Platte ausgebildetes Rückenteil 11 vorgesehen, an
welches zwei Schwenkarme 10 angeformt sind, welche einendseitig
an an der Trägerplatte angeformten Schwenklagern verschwenkbar
gelagert sind. Die Verschwenkbarkeit des Schwenkarmes 10 ist
dabei anschlagbegrenzt. Die Anschlagbegrenzung erfolgt dadurch,
dass sich die dem Schwenklager 15 zugewandte Seite des Rücken
teils 11 in ausgeschwenktem Zustand gegen die Trägerplatte 11
abstützt und somit einen Anschlag 16 bildet. Das Rückenteil 11
weist erfindungsgemäß Öffnungen auf, durch die im eingeklappten
Zustand die die Halterung 1 auf einer ebenen Unterlage 21' ab
stützenden Erhebungen 24a und gegebenenfalls die Magneten 23
hindurchgeführt sind.
Die Rückseite 4 der Trägerplatte 3 ist andernendseitig in Rich
tung der Vorderseite der Trägerplatte 3 geknickt und bildet
dabei eine Stützfläche 12. Auch diese Stützfläche 12 weist im
vorliegenden Fall 2 Erhebungen 24b auf.
Im ausgeklappten Zustand des Rückenteils 11 ist vorgesehen, dass
die dem Schwenklager 15 abgewandte Seite des Rückenteiles 11
eine Stützkante 14 aufweist, welche ebenfalls federnd hier al
lerdings nicht im Detail dargestellte elastisch ausgebildete
Erhebungen aufweist. Diese Erhebungen bilden zusammen mit den in
der Stützfläche 12 angeordneten Erhebungen 24b eine Auflageebene
20 für die Halterung 1. Wird die Halterung 1 in dieser beschrie
benen Weise auf eine ebene Unterlage 21, beispielsweise eine
Oberfläche eines Arbeitstisches, aufgelegt, so kommen die auf
der Stützfläche 12 angeordneten Erhebungen 24b sowie die auf der
Stützkante 14 des Rückenteils 11 angeordneten hier nicht darge
stellten Erhebungen im Kontakt mit der ebenen Unterlage 21.
Dabei bildet die Oberfläche der Unterlage 21 die Auflageebene 20
der Erhebungen 24b der Stützfläche 12 und der Erhebungen der
Stützkante 14. Auf dieses Weise ist gewährleistet, dass die
Trägerplatte 3 der Halterung 1 geneigt angeordnet ist. Ein von
der Halterung 1 gehaltenes elektronisches Gerät, Messgerät oder
dergleichen ist somit ebenfalls in geneigter Anordnung aufstell
bar wie beispielsweise aus der Fig. 3 hervorgeht.
Wie insbesondere aus den Fig. 1a, 2a und 5a hervorgeht, sind
an der Trägerplatte 3 der Halterung 1 Linearführungsschienen 5b
angeformt, an denen Führungsstege 7a und 7a' sowie 7b und 7b'
angeformt sind. Diese Linearführungsschienen 5a und 5b mit den
Führungsstegen 7a und 7a' bzw. 7b und 7' korrespondierend zu den
Linearführungsschienen 37a und 37b eines elektronischen Gerätes,
beispielsweise eines Messmoduls 26 ausgebildet. Ein derartiges
Messmodul 26 ist beispielhaft in der Fig. 4 dargestellt.
Auch dieses in der Fig. 4 dargestellte Messmodul 26 weist im
wesentlichen parallel zueinander verlaufende Linearführungs
schienen 37a und 37b auf, welche an einer Anlagefläche 28 des
Messmoduls 26 angeformt sind. An den Linearführungsschienen 37a
und 37b sind Führungsstege 39a und 39b angeformt.
Die Führungsstege 39a und 39b des Messmodul 26 sind in in die
Linearführungsschienen 5a und 5b der Halterung 1 eingeformte
Führungsnuten 6a und 6b linear verschieblich eingreifbar.
Gleichzeitig sind die Führungsstege 7a', 7a, 7b', 7b der Halte
rung 1 sind in in die Linearführungsschienen 37a und 37b des
Messmoduls 26 eingeformte Führungsnuten 38a und 38b linear ver
schieblich eingreifbar. Die lineare Verschieblichkeit der Halte
rung 1 gegenüber dem Messmodul 26 wird dadurch begrenzt, dass in
den Führungsnuten 6a und 6b der Halterung 1 Querstege 8a und 8b
eingearbeitet sind.
Um eine einfache Verbindung zwischen der Halterung 1 und dem
Messmodul 26 herstellen zu können, ist wie der Fig. 1a zu ent
nehmen ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Führungsstege
7a, 7a', 7b, 7b' in Linearführungsrichtung jeweils einen Abstand
9 aufweisen, durch die die an dem Messmodul 26 angeformten Füh
rungsstege 39a, 39b zum in Anlage bringen der Anlagefläche 28 des
Messmoduls mit der Anlageebene 2 der Halterung 1 hindurch
führbar sind. Umgekehrt sind auch Führungsstege 39a und 39b des
Moduls 26 in Linearführungsrichtung jeweils im Abstand 40 zu
einander angeordnet, so dass durch diese Beabstandung 40 die
Führungsstege 7a, 7a', 7b zur in Anlageverbringung der jeweiligen
Anlageflächen bzw. -ebenen 28 bzw. 2 hindurchführbar sind.
Eine Verrastung des Messmoduls 26 ist also in in der Fig. 2b)
dargestellten Anordnung möglich, wobei die Anschlußkabel und
Messkabel 29 des Messmoduls nach unten herausgeführt sind als
auch in in der Fig. 3 dargestellten um 180° gedrehten Anord
nung, bei der die Anschlußkabel und Messleitungen 29 nach oben
herausgeführt sind.
Den Fig. 1a, 1b und 5 ist ein weiteres besonderes Merkmal der
erfindungsgemäßen Halterung zu entnehmen. So weist die Träger
platte 3 der Halterung einendseitig eine Bohrung 13 auf, durch
welche ein Haltestift 47 eines Wandhalters 41 hindurchführbar
ist. Die Dicke der Trägerplatte 3 ist dabei in dem Bereich der
Bohrung 13 so gewählt, dass der Haltestift 47 soweit durch die
Trägerplatte hindurchgeführt werden kann, dass eine den Halte
stift 47 in radialer Richtung durchsetzende Bohrung 49 die Vor
derseite der Trägerplatte 3 überragt. Durch diese Bohrung 49
kann der Bügel eines Schlosses hindurchgeführt werden. In dieser
Position ist es nicht mehr möglich, ein sich in der Halterung 1
befindliches Messmodul 26 ohne Zerstörung der Halterung zu ent
nehmen. Um eine Verschwenkbarkeit der Trägerplatte 3 um die
durch den Haltestift 47 gebildete Achse zu verhindern, ist er
findungsgemäß vorgesehen, dass im Abstand zu dem Haltestift 47
im wesentlichen axial ausgerichtet zwei Positionierstifte 45 aus
dem Träger 43 des Wandhalters herausragen, welche in entspre
chende Ausnehmungen oder Bohrungen der Trägerplatte 3 der Halte
rung 1 eingreifbar sind.
Fernerhin ist den Fig. 1a, 2a und 5a zu entnehmen, dass in
der Nähe des Schwerpunktes der Trägerplatte 3 der Halterung 1 in
die Trägerplatte 3 in etwa senkrecht zur Auflageebene 20' eine
Buchse 17 eingeformt ist, welche zum Anbringen eines Statives
oder dergleichen vorgesehen ist.
Fernerhin sind einendseitig der Trägerplatte 3 zwei Sensorauf
nahmeorgane 31a und 31b angeordnet. Diese sind in der Art eines
Blechs mit gegeneinander gebogenen Enden, einen Spalt 33a bzw.
33b bildend ausgebildet.
1
Halterung für elektronisches Gerät
2
Anlageebene
3
Trägerplatte
4
Rückseite
5
a Führungsschiene
5
b Führungsschiene
6
a Führungsnut
6
b Führungsnut
7
a Führungssteg
7
a' Führungssteg
7
b Führungssteg
7
b' Führungssteg
8
a Querstege
8
b Querstege
9
Abstand
10
Schwenkarm
11
Rückenteil
12
Stützfläche
13
Bohrung
14
Aufstützkante
15
Schwenklager
16
Anschlag
17
Stativhalterungsbuchse
20
Auflageebene
20
' Auflageebene
21
ebene Unterlage
21
' ebene Unterlage
23
Magnet mit Membranfederung
24
a Erhebung
24
b Erhebung
26
Messmodul
27
Bedien- und Anzeigemodul
28
Anlagefläche
29
Anschlusskabel, Messleitung
31
a Sensoraufnahme
31
b Sensoraufnahme
33
a Spalt
33
b Spalt
35
a Sensoranschlußbuchse
35
b Sensoranschlußbuchse
35
c Sensoranschlußbuchse
35
d Sensoranschlußbuchse
37
a Führungsschiene
37
b Führungsschiene
38
a Führungsnut
38
b Führungsnut
39
a Führungssteg
39
b Führungssteg
40
Abstand
41
Wandhalter
43
Träger
45
Positionierstift
47
Haltestift
49
Bohrung
Claims (23)
1. Halterung für ein elektronisches Gerät, welches an einer
Anlagefläche des Gerätegehäuses angeformte im wesentlichen
parallel zueinander laufende lineare Führungsschienen
aufweist, an denen Führungsstege oder Führungsstifte angeformt
sind
mit einer Trägerplatte
mit an dieser Trägerplatte korrespondierend zu den Linear führungsschienen des elektronischen Gerätes angeformten Linearführungsschienen, an denen Führungsstege oder Führungsstifte angeformt sind,
wobei die Führungsstege oder Führungsstifte des elektronischen Gerätes in in die Linearführungsschienen der Halterung eingeformte Führungsnuten linear verschieblich eingreifbar sind und/oder die Führungsstege oder Führungsstifte der Halterung in die Linearführungsschienen des Gerätegehäuses linear verschieblich eingreifbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
in den Führungsnuten (6a, 6b) der Halterung (1) und/oder in den Führungsnuten (38a, 38b) des Gerätegehäuses (26) ein oder mehrere Querstege (8a, 8b) vorgesehen sind, welche die Linearverschieblichkeit der Führungsstege (7a, 7a', 7b, 39a, 39b) oder Führungsstifte begrenzen, wobei ein im wesentlichen als ebene Platte ausgebildetes Rückenteil (11) vorgesehen ist, an welches zumindest ein Schwenkarm (10) angeformt ist, welcher einendseitig an einem an der Trägerplatte (3) angeformten Schwenklager (15) das Rückenteil (11) ausschwenkend verschwenkbar gelagert ist.
mit einer Trägerplatte
mit an dieser Trägerplatte korrespondierend zu den Linear führungsschienen des elektronischen Gerätes angeformten Linearführungsschienen, an denen Führungsstege oder Führungsstifte angeformt sind,
wobei die Führungsstege oder Führungsstifte des elektronischen Gerätes in in die Linearführungsschienen der Halterung eingeformte Führungsnuten linear verschieblich eingreifbar sind und/oder die Führungsstege oder Führungsstifte der Halterung in die Linearführungsschienen des Gerätegehäuses linear verschieblich eingreifbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
in den Führungsnuten (6a, 6b) der Halterung (1) und/oder in den Führungsnuten (38a, 38b) des Gerätegehäuses (26) ein oder mehrere Querstege (8a, 8b) vorgesehen sind, welche die Linearverschieblichkeit der Führungsstege (7a, 7a', 7b, 39a, 39b) oder Führungsstifte begrenzen, wobei ein im wesentlichen als ebene Platte ausgebildetes Rückenteil (11) vorgesehen ist, an welches zumindest ein Schwenkarm (10) angeformt ist, welcher einendseitig an einem an der Trägerplatte (3) angeformten Schwenklager (15) das Rückenteil (11) ausschwenkend verschwenkbar gelagert ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Trägerplatte (3) auf der den Linear
führungsschienen (5a, 5b) zugewandten Seite eine Anlageebene
(2) bildet, an welcher die Anlagefläche (28) des
Gerätegehäuses (26) linear verschieblich führbar ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungsstege (7a, 7a', 7b) oder Führungs
stifte parallel zu der Anlageebene (2) angeordnet sind und die
Führungsnuten (6a, 6b) durch den Abstand zwischen den
Führungsstegen (7a, 7a', 7b) oder Führungsstiften und der
Anlageebene (2) gebildet sind.
4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Führungsstege (7a, 7a', 7b) oder
Führungsstifte in Linearführungsrichtung je
weils einen Abstand (9) aufweisen, durch die die an dem
Gehäuse (26) des elektronischen Gerätes (26) angeformten
Führungsstege (39a, 39b) oder Führungsstifte zum in Anlage bringen
der Anlagefläche (28) des Gehäuses (26) des elektronischen
Gerätes (26) mit der Anlageebene (2) der Halterung (1)
hindurch führbar sind.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verschwenkbarkeit des
Schwenkarms (10) anschlagbegrenzt ist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die dem Schwenklager (15) zugewandte
Seite des Rückenteils (11) in ausgeschwenktem Zustand gegen
die einen Anschlag (16) bildende Trägerplatte (11) abstützbar
ist.
7. Halterung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Träger
platte (3) an deren Rückseite (4) mindestens drei jeweils
einen Auflagepunkt bildende und eine Auflageebene (20')
festlegende Erhebungen (24a) aufweist.
8. Halterung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Rückseite (4)
der Trägerplatte (3) andernendseitig in Richtung der Linear
führungsschienen (5a, 5b) geknickt eine Stützfläche (12)
bildend verläuft.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stützfläche (12) eine oder mehrere
Erhebungen (24b) aufweist.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Erhebungen (24a, 24b) aus
gummielastischem Material gebildet sind.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Rückseite (4) der
Trägerplatte (3) mindestens ein Magnet (23) angeordnet ist,
der nicht über die Auflageebene (20') hinausragt.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass der mindestens eine Magnet (23) in die
Rückseite (4) der Trägerplatte (3) integriert ausgebildet ist.
13. Halterung nach einem der Ansprüche 11 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens
eine Magnet (23) zu der Auflageebene (20') beabstandet ist.
14. Halterung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite
(4) der Trägerplatte (3) im Bereich des mindestens einen
Magneten (23) federnd elastisch ausgebildet ist.
15. Halterung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens
eine Magnet (23) in dem Bereich der Rückseite (4) der
Trägerplatte (3) zwischen den Erhebungen (24a) angeordnet ist.
16. Halterung nach einem der Ansprüche 14 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die dem
Schwenklager (15) abgewandte Seite des Rückenteils (11)
zumindestens einen Stützpunkt oder eine Stützkante (14)
aufweist.
17. Halterung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass das Rückenteil (11)
Öffnungen aufweist, durch die im eingeklappten Zustand die die
Halterung (1) auf einer Unterlage (21') abstützenden
Stützvorrichtungen (24a, 23) hindurchgeführt sind.
18. Halterung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Trägerplatte (3) einendseitig eine Bohrung (13) aufweist,
durch welche ein Haltestift (47) eines Wandhalters (41)
hindurchführbar ist.
19. Halterung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke
der Trägerplatte (3) in dem Bereich der Bohrung (13) so
gewählt ist, dass der Haltestift (47) soweit durch die
Trägerplatte (3) hindurchführbar ist, dass eine den Haltestift
(47) in radialer Richtung durchsetzende Bohrung (49) die
Vorderseite der Trägerplatte (3) überragt.
20. Halterung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte
(3) zumindest eine Bohrung zum Anschrauben an eine Wand
aufweist.
21. Halterung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass in die Träger
platte (3) eine Buchse (17) zum Anbringen eines Stativs
eingeformt ist.
22. Halterung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass in der Träger
platte (3) zumindestens einendseitig zumindest ein Sensorauf
nahmeorgan (31a, 31b) vorgesehen ist.
23. Halterung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Sensoraufnahmeorgan (31a, 31b) in der
Art eines Blechs mit gegeneinandergebogenen Enden einen Spalt
(33a, 33b) bildend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000161862 DE10061862C2 (de) | 2000-12-12 | 2000-12-12 | Multifunktikons-Laborhalterung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000161862 DE10061862C2 (de) | 2000-12-12 | 2000-12-12 | Multifunktikons-Laborhalterung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10061862A1 DE10061862A1 (de) | 2002-07-04 |
DE10061862C2 true DE10061862C2 (de) | 2003-06-18 |
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ID=7666826
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000161862 Expired - Fee Related DE10061862C2 (de) | 2000-12-12 | 2000-12-12 | Multifunktikons-Laborhalterung |
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---|---|
DE (1) | DE10061862C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202017103771U1 (de) * | 2017-06-23 | 2018-06-27 | Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH | Hausanschlusskasten-Montageelement für einen Hausanschlusskasten für die elektrische Energieversorgung |
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DE202008003012U1 (de) * | 2008-03-03 | 2008-07-24 | Apator S.A. | Gehäuse eines kabellosen Kommunikationssports |
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DE4019837A1 (de) * | 1990-06-21 | 1992-01-09 | Grothe & Soehne Kg A | Tueranlage, insbesondere tuersprechanlage |
DE4191027C2 (de) * | 1990-05-14 | 1995-03-16 | Motorola Inc | Befestigungsanordnung für eine Sende/Empfangseinrichtung |
EP0762815A1 (de) * | 1995-08-30 | 1997-03-12 | Ohmeda Inc. | Vorrichtung zur ineinander greifenden Verbindung zweier Gehäuse |
DE19809584C2 (de) * | 1998-03-06 | 2000-07-13 | Loh Kg Ritto Werk | Türsprechanlage |
DE19910692A1 (de) * | 1999-03-10 | 2000-11-02 | Testo Gmbh & Co | Elektronisches Gerät |
-
2000
- 2000-12-12 DE DE2000161862 patent/DE10061862C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE10061862A1 (de) | 2002-07-04 |
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