AT407U1 - Standardschnittstelle zur nutzung von mobiltelefonen fuer automatische notrufausloesung - Google Patents

Description

AT 000 407 Ul a) technisches Gablet.

Mobiltelefone:

Standardschnittstelle zur Nutzung von Mobiltelefonen für automatische Notrufauslösung. b) Bisheriger Stand dar Technik.

Der bisherige Stand der Technik ist dadurch gekennzeichnet, daß es zwar Telefonie-Systeme gibt, die automatisierte Notrufe im Falle von Feuer, Einbruch oder ähnlichen Situationen auslösen, dies jedoch in enger Kopplung Telefonanlage - NotrufSystem. Eine Anwendung unter Verwendung von Mobiltelefonen, etwa aus Fahrzeugen und Verkehrsmitteln ist wieder nur durch aufwendige Integration des Notrufsystems mit der mobilen Telefonanlage möglich. c) Technische Aufgabe, welche mit der Erfindung gelöst wird.

Mit der hiermit angemeldeten Erfindung wird es ermöglicht, durch einheitliche Definition und Standardisierung einer Schnittstelle die vorhandene Technologie von Mobiltelefonen zur Verbindung mit beliebigen NotrufSystemen zu nutzen, soferne sich diese gleichfalls an die Schnittstellendefinition halten.

Damit wird insbesonders unter Einbeziehung der bereits standardisierten technischen Ausprägung der global eingesetzten digitalen Telefonsysteme eine einfach zu realisierende Möglichkeit geboten, Systeme wie

Feuer - und Unfallmeldesystem,

DiebstahlüberwachungsSysteme (aktiv und passiv) ,

NotrufSysteme (passiv oder nach dem "Totmannprinzip) in Großserie und preiswert herzustellen, die sich eines vorhandenen Mobiltelefons zur Umsetzung des Notrufsignals bedienen. 2 AT 000 407 Ul d) Die Erfindung.

Die vorliegende Erfindung definiert die Logik und die allgemeinen Anforderungen, die dem Aufbau einer einheitlichen und allgemein verwendbaren Schnittstelle zwischen Notrufsystemen und digitalen Mobiltelefonie-systemen mit den oben genannten Eigenschaften zugrunde zu legen sind, nicht jedoch die Durchführung in prograramtechnischer Hinsicht selbst und auch nicht die Informationsinhalte und bautechnische Ausführung, die in Normen, die auf dieser Erfindung aufbauen, festzuschreiben sind.

Der logische Aufbau der Schnittstelle besteht aus den Funktionsblöcken, wie sie in der beiliegenden Zeichnung Figur I angeführt sind:

Die Funktionsblöcke verbinden ein dafür eingerichtetes mobiles Telefonsystem (1) mit einem beliebigen, ebenfalls für die Schnittstelle eingerichteten Ruf-auslösesystem (2), nachstehend als "Black Box” bezeichnet.

Wahl-Kennung: (3)

Dieser Block, aus der Sicht des Telefonsystems als Inputschnittstelle ausgeprägt, aktiviert das Telefonsystem und wählt den von der "Black-Box" gewünschten Teilnehmer.

Verbindungs - Kennung: (4)

Dieser Block gibt aus der Sicht des Telefonsystems als Outputschnittstelle Informationen über die hergestellte und aufrechte Verbindung sowie über die Art des Teilnehmers, wie etwa Fernkopier System, Anrufbeantworter und Ähnliches an die "Black-Box" weiter.

Informationsmodul: (5)

In diesem logischen Schnittstellenblock werden nun die Informationen zwischen den beiden Systemen selbst ausgetauscht, wobei es sich in der Regel tun die Notrufdurchsage aus der "Black-Box" oder eine vergleichbare digitale Information, auch unter Vorschaltung eines Modems, handelt. Dieser Block ist bidirektional ausgebildet und entspricht der üblichen Kommunikation bei einer aufrechten Leitungsverbindung.

Innerhalb dieses Verbindungsblocks können nun auch weitere, in Unter-Standards festzuschreibende Informationen ausgestauscht werden, wie:

Kennung des notrufauslösenden Systems,

Quittierungen des jeweiligen Teilsystems, etwa des Feueralarms oder der Notrufzentrale. 3 AT 000 407 Ul

Quitt ierungs-Keimung: (6)

Unbeschadet einer eventuellen Quittierung innerhalb des Informationsmoduls wird ein getrennter Quittierungsblock vorgesehen, um auch auf der allgemeineren Normierungsebene eine Quittierung vom Empfänger an die "Black-Box" zu ermöglichen.

Mit dieser Anordnung ist es nunmehr möglich, daß ein beliebiges, dem Empfänger auch unbekanntes Notrufsystem automatisch einen Alarm auslöst, indem es über die Wahlkennung eine Rufnummer anwählt, diese Anwahl solange wiederholt, bis eine Verbindungs-Kennung empfangen wird, die festgelegte oder von der "Black-Box" generierte Information (Sprache oder digitale Information) absetzt, eine Quittierungskennung abwartet, die aus einem standardisierten, aber auch manuell auszulösenden Signal des Empfängers besteht oder falls keine Quittierungskennung in einer vordefinierten Zeit empfangen wird, den gesamten Rufvorgang ab dem ersten Teilschritt wiederholt. e) Zeichnungen:

Beilage:

Zeichnung Figur I.: Übersicht über die Funktionsblöcke der Schnittstelle. Zeichnung Figur II.:

Darstellung eines Gesamtsysteme der mit der Schnittstelle zu verbindenden Elemente. 4

Claims (1)

1. AT 000 407 Ul Ansprüche: 1. Schnittstelle zur Verbindung von digitalen mobilen Telefonsystemen mit beliebigen rufauslösenden Fremdsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Telefonsystem (Figur I, 1) als auch das Fremdsystem (Figur I, 2) sich einer standardisierten Schnittstelle bedienen, bestehend aus den in der Figur I dargestellten Funktionsblöcken Wahl-Kennung (3), Verbindungs - Kennung (4), Informationsmodul (5) und Quittierungs-Kennung (6). 5