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Die Erfindung betrifft einen Computerschreibtisch zur Aufnahme eines Monitors und vorzugweise weiterer Komponenten einer Computer-Arbeitsstation mit einer Tischplatte, wobei ledig lich der mittlere Abschnitt der Tischplatte um eine horizontale Achse von einer ersten in eine zweite Position verschwenkbar am Schreibtischkörper gelagert ist, mit welchem verschwenkbaren Abschnitt der unterhalb der Tischplatte angeordnete Monitor verbunden ist und wobei weiters der Schreibtischkörper zumindest einen Kasten und/oder zumindest eine Schublade zur Aufnahme des Computers und/oder Computerperipherie-Geräte, wie Drucker, Scanner od. dgl. aufweist.
Herkömmliche Computertische sind Regalkonstruktionen, auf denen Computer und Equip ent aufgetürmt werden.
Die DE-C1-44 17 873 zeigt einen Schreibtisch, unter dessen Arbeitsplatte ein ComputerMonitor angeordnet ist. Der Monitor ist mithilfe von Spanngurten an der Unterseite dieser Arb its- platte festgelegt. Damit der Benutzer die Displayfläche des Monitors einsehen kann, ist in die Arbeitsplatte im Bereich dieser Displayfläche ein Fenster in die Arbeitsplatte eingearbeitet Die DE-A1-35 16 855 basiert auf demselben Grundkonzept wie die DE-C1-44 17 873 : Auch hier vird ein Schreibtisch beschrieben, dessen Arbeitsplatte durchgehend starr ausgeführt ist, d. h. ke nen verschwenkbaren Teil aufweist. Unterhalb dieser Arbeitsplatte ist ein Computermonitor (hie als Bildschirmeinheit bezeichnet) angeordnet.
In die Arbeitsplatte ist im Bereich der Displayfläche ine Glasplatte eingearbeitet, durch welche der Benutzer die Displayfläche des Monitors einsehen k nn.
Diese beiden Dokumente kommen völlig ohne einer Verschwenkung der Arbeitsplatte bzw. Teilen der Arbeitsplatte aus. Die Einsehbarkeit des jeweils unter der Arbeitsplatte befindlichen Mon ors wird beide Male mittels einer in die Arbeitsplatte eingearbeiteten Glasplatte erreicht.
In der FR-A1-2 567 378 wird ein Behälter für eine Computer-Arbeitsstation beschrieben, eicher Behälter aber kein Schreibtisch ist. Ferner ist der Bildschirm verschiebbar, nicht aber verschwenkbar gelagert.
Die DE-A1-43 01 154 zeigt keinen kompletten Schreibtisch, sondern lediglich einen Einbau ahmen, der auf einem Tisch festlegbar ist und dessen Arbeitsflache bildet. Allerdings wird bei die ein Einbaurahmen die Idee gezeigt, einen Computermonitor unter einer verschwenkbar gelagerten Abdeckplatte anzuordnen und an dieser so festzulegen, dass durch Verschwenkung der Abdeckplatte der Monitor unter die Arbeitsfläche absenkbar ist.
Die GB-A1-2 215 197 zeigt einen Schreibtisch umfassend Seitenteile, die über eine Rückwand starr miteinander verbunden sind. Die Tischplatte ist als Ganzes verschwenkbar an der Oberkante der Rückwand festgelegt Unterhalb der Tischplatte ist eine weitere, allerdings relativ schmale Platte an den Seitenteilen befestigt, welche zur Auflage eines Keyboards dient. Hinter dieser Platt ist ein Kasten zur Aufnahme eines Monitors angeordnet. Dieser Kasten weist in etwa die Gestalt eines Hohlwürfels auf, dessen vordere und obere Begrenzungsfläche fehlt.
Dieser Kasten ist an der Rückwand um eine Achse verschwenkbar gelagert und über ein Gestänge mit der Tischplatte verbunden Mittels dieses Gestanges wird erreicht, dass der Monitor-Kasten beim Verschwenken der Tischplatte in die in Fig. 1 gezeigte Stellung verschwenkt und die Displayfläche des Monitors d mit für einen vor dem Keyboard sitzenden Benutzer einsehbar wird.
Auch die AU-B-54 806/86 bezieht sich auf einen Schreibtisch zur Aufnahme eines Computers Der hiesige Schreibtisch ist relativ einfach gehalten Er weist lediglich zwei durch ebene Pla en gebildete Seitenteile auf, welche durch eine Rückwandplatte miteinander verbunden sind. Die Arbeitsplatte ist zur Gänze um eine horizontale Achse verschwenkbar am Tischrahmen - gebi det aus den drei Platten - gelagert.
Alle drei der eben erörterten Dokumente sehen vor, die gesamte Arbeitsplatte des Schreibtisches verschwenkbar zu lagern
Die US-PS-5 364 177 beschreibt einen Schreibtisch, der zur Aufnahme einer CompLterArbeitsstations geeignet ist. Dieser Schreibtisch weist eine Arbeitsoberfläche auf, welche mit e ner Durchbrechung versehen ist. In dieser Durchbrechung ist eine Monitor-Aufnahme angeord iet.
Diese Monitor-Aufnahme ist kastenförmig ausgestaltet und mittels Scharnieren mit der Berand ng der Durchbrechung verbunden, wodurch die Monitor-Aufnahme um eine horizontale Achse erschwenkbar gelagert ist. Damit kann die Monitoraufnahme von einer Ruheposition, in welcher der Monitor unter der Arbeitsfläche liegt, in eine Arbeitsposition verschwenkt werden, in welcher der Benutzer den Monitor sehen kann bzw. in welcher dieser teilweise oberhalb der Arbeitsfläche li egt.
Befindet sich die Monitoraufnahme in ihrer Ruheposition, verläuft ihre Deckplatte flüchtend mit en
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übrigen Abschnitten der Arbeitsfläche, sodass ein "normaler" Schreibtisch mit durchgehender Arbeitsfläche zur Verfügung steht. Zur Anhebung der Monitoraufnahme von der Ruhe- in die Arbeitsposition sind zwei Gasfedern vorgesehen.
In der US-PS-5 033 804 wird eine Computerarbeits-Station beschrieben, die ebenfalls die Gestalt eines Schreibtisches aufweist. Auch hier ist vorgesehen, dass der mittlere Abschnitt der Arbeitsplatte um eine horizontale Achse verschwenkbar ausgeführt ist. Unterhalb dieses verschwenkbaren Arbeitsplatten-Abschnittes ist ein Korb angeordnet, in welchem ein Computermonitor sowie weitere Komponenten angeordnet sind. Das Verschwenken des mittleren Arbeitsplatten-Abschnittes erfolgt hier mittels eines Elektromotors, der ein über eine Umlenkrolle geführtes und mit dem Korb verbundenes Band auf- und abwickelt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Computerschreibtisch der eingangs angeführten Art anzugeben, in welchem der Computer besonders gut gegen Umwelteinflüsse (insbesondere Verstaubung) geschützt aufgenommen werden kann, er bei Bedarf aber dennoch auf sehr einfache Welse zugänglich gemacht werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der zumindest eine Kasten und/oder die zumindest eine Schublade an der Rückseite des Computertisches jeweils eine Tür aufweist.
Durch das Öffnen der besagten Türe ist die Hinterwand des Computers zugänglich, sodass an die dort befindlichen Schnittstellen-Steckbuchsen problemlos entsprechende Verbindungskabeln angeschlossen werden können. Sobald sämtliche Kabeln an den Computer angeschlossen sind, kann die Tür geschlossen werden, wodurch die Kabeln verdeckt und die gesamte ComputerArbeitsstation im Inneren des Schreibtisches aufgenommen ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass unterhalb des verschwenkbaren Tischplatten-Abschnittes eine als Aufstellfläche für den Monitor dienende Platte vorgesehen ist, welche starr mit der Tischplatten-Unterseite verbunden ist.
Der Monitor kann damit stabil gehalten werden.
Weiters kann eine Gasdruckfeder vorgesehen sein, dessen erstes Ende mit dem verschwenkbar gelagerten Tischplatten-Abschnitt und dessen anderes Ende mit dem Schreibtischkörper verbunden ist.
Die für eine Verschwenkung des verschwenkbaren Tischplatten-Abschnittes inklusive des Monitors notwendige Kraft kann hiermit herabgesetzt werden. Weiters erfolgt eine Fixierung des verschwenkbaren Tischplatten-Abschnittes in seiner zweiten Position, in welcher der Monitor vom Schreibtischbenutzer einsehbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Schreibtischkörper Schubladen zur Aufnahme von Computerzubehör, wie Datenträger, Bücher od. dgl. bzw. zur Aufnahme von Büroutensilien, wie Papier od. dgl. aufweist.
Damit können nicht nur ein Computer und dessen Peripheriegeräte sondern auch eine Vielzahl von für die Arbeit mit einem Computer notwendigen Utensilien im erfindungsgemässen Schreibtisch aufbewahrt werden.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass unterhalb des verschwenkbaren TischplattenAbschnittes eine als Auflagefläche für eine Tastatur dienende Platte starr am Schreibtischkörper festgelegt ist.
Die Tastatur wird damit bei Verschwenken des Monitors in seine Arbeitsposition automatisch zugänglich bzw. wird bei Verschwenken des Monitors in seine Ruheposition automatisch unsichtbar verstaut. Es brauchen daher keine gesonderten diesbezüglichen Massnahmen gesetzt zu werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigt :
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Schreibtisch im Grundriss ;
Fig. 2 den erfindungsgemässen Schreibtisch der Fig. 1 im Aufriss ;
Fig. 3 den erfindungsgemässen Schreibtisch der Fig. 1, 2 im Seitenriss mit in seiner Ruheposition befindlichem, verschwenkbarem Tischplatten-Abschnitt 3 und F ! g. 4 den erfindungsgemässen Schreibtisch der Fig. 3 im Seitenriss mit in seiner Arbeitsposition befindlichem, verschwenkbarem Tischplatten-Abschnitt 3.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Computerschreibtisch zu schaffen, der auf geringstem Raum, alles was der Benutzer eines PCs braucht,
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mit optimaler Raumausnutzung verschliessbar unterzubringen.
Mit der Erfindung ist 1. der Computerschreibtisch in geschlossenem Zustand tatsächlich als Schreibtisch verwendb ar, 2. verwandelt sich dieser durch Knopfdruck oder mechanische Betätigung mit einem Han griff kraftschonend in einen Computertisch (Fig. 4), 3. wird durch die Verschiiessbarkett aller Teile des Computerequipments die Verstaubung der Ge- räte gering gehalten, 4. sind alle Teile des Computerequipments an ihrem festen Platz.
5. Der Blickwinkel des Computerbenutzers von 380 Richtung Bildschirm entspricht der Norm und garantiert ein entspanntes Arbeiten in entspannter Haltung. Die Entfernung zwischen Auge und
Bildschirm Ist durch einen Sockelraster variabel.
6 Die Erfindung wurde in Hinblick auf diese Norm konstruiert und ermöglicht erstmalig, während des Arbeitens am Computer mit einem Blick Tastatur und Bildschirm zu erfassen. Bei her- kömmlichen Computertischen muss der Blick zwischen Tastatur und Bildschirm ständig hin und her wandern.
7. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass Drucker und Computer im linken Teil
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kann
In den Schubladen auf der rechten Seite befinden sich Diskettenablagen, Papier, Büro en- silien, Computerbücher, etc. Der Computer kann entweder liegend oder rechts, anstatt der drei Laden, stehend untergebracht werden. In letzterem Fall werden Disketten, Schreibutensilien, etc. links oben in der Lade untergebracht
Die Rückseite des Computertisches ist dergestalt konstruiert, dass die angeschalteten Geräte durch ständige Luftzirkulation gekühlt werden. Um Geräte und Verkabelung benutzerfreun lich installieren zu können, wurden auf der Rückseite links und rechts Türen eingebaut.
Wie aus den Zeichnungsfiguren hervorgeht, umfasst der Computerschreibtisch zur Aufna) me eines Monitors 1 und vorzugsweise weiterer Komponenten einer Computer-Arbeitsstation eine Tischplatte 2.
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baren Abschnitt 3 ist der unterhalb der Tischplatte 2 angeordnete Monitor 1 verbunden, was in der Weise realisiert ist, dass unterhalb des verschwenkbaren Tischplatten-Abschnittes 3 eine als Auf- stellfläche für den Monitor 1 dienende Platte 9 vorgesehen ist, welche starr mit der TischplattenUnterseite verbunden ist.
Bei Verschwenkung dieses verschwenkbaren Tischplatten-Abschnittes 3 ist der Monitor 1 von seiner ersten Position (=Ruheposition, vgl. Fig. 3), in weicher der Monitor 1 zur Gänze unterhalb der Tischplatten-Ebene liegt, in seine zweite Position (=Arbeitsposition, vg !. Fig. 4), in welcher der Monitor 1 zumindest teilweise über der Tischplatten-Ebene liegt, verschwenkbar.
Der Schreibtischkörper 13 weist zumindest einen Kasten 5 und/oder zumindest eine Schublade 6 zur Aufnahme des Computers 7 und/oder Computerperipherie-Geräte 8, wie Drucker, Scanner od. dgl. auf.
Dieser zumindest eine Kasten 5 und/oder diese zumindest eine Schublade 6 weisen an der Rückseite des Computertisches jeweils eine Tür auf, über welche die Rückseiten des Computers 7 bzw. der Peripheriegeräte zugänglich ist.
Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, ist eine Gasdruckfeder 10 vorgesehen, dessen er. tes Ende mit dem verschwenkbar gelagerten Tischplatten-Abschnitt 3 und dessen anderes Ende mit dem Schreibtischkörper 13 verbunden ist.
Der Schreibtischkörper 13 weist ferner Schubladen zur Aufnahme von Computerzubehör, wie Datenträger, Bücher od. dgl. bzw. zur Aufnahme von Büroutensilien, wie Papier od. dgl. auf Je nachdem ob der Computer im rechten Kasten 5 stehend oder In der linken Schublade 6 liegend untergebracht ist, sind diese Schubladen links oder rechts neben dem verschwenkbaren Tischplatten-Abschnitt 3 angeordnet.
Unterhalb des verschwenkbaren Tischplatten-Abschnittes 3 ist eine als Auflagefläche für eine Tastatur 11 dienende Platte 12 starr am Schreibtischkörper 13 festgelegt.