AT4077U1 - Blockständerwand - Google Patents

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AT4077U1
AT4077U1 AT52599U AT52599U AT4077U1 AT 4077 U1 AT4077 U1 AT 4077U1 AT 52599 U AT52599 U AT 52599U AT 52599 U AT52599 U AT 52599U AT 4077 U1 AT4077 U1 AT 4077U1
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Sattlberger Hans
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Abstract

Eine verbesserte Blockständerwand mit senkrechter Komponente ausgerichteten Kanthölzern oder Ständern (5) zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:- auf der Außen- und/oder der Innenwandseite (A, I) bezogen auf die im wesentlichen vertikal verlaufenden Kanthölzer oder Ständer (5) ist zumindest eine mit den Kanthölzern oder Ständern (5) zumindest mittelbar verbundene Diagonalschalung (7) vorgesehen,- die Diagonalschalung (7) besteht aus einer Vielzahl von nebeneinander in Parallellage verlaufenden Schalungsbrettern, die in einem Winkel von mehr als 20o und weniger als 70o bezogen zur Horizontalen verlegt sind,- auf der Außenwand und/oder der Innenwandseite (A, I) ist zumindest jeweils eine separate Dämm- und/oder Isolierschicht (21, 15) vorgesehen, und- die jeweils vorgesehene Dämm- und/oder Isolierschicht (21, 15) ist durch eine weitere abdeckende Schalung (27, 17) und Abdeckung (53) überdeckt.

Description

AT 004 077 Ul
Die Erfindung betrifft eine Blockständerwand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der Holzbau im allgemeinen und der Holzblockbau im besonderen gehören zu sehr traditionsreichen Bauformen. Aus Holz hergestellte Häuser genießen heute sogar noch eine stetig zunehmende Wertschätzung, da Holz als Naturstoff zu einem behaglichen Wohnklima beiträgt.
Bei herkömmlichen Holzhäusern und Holzblockbauten werden in der Regel Bohlen, Planken, etc. im bearbeitetem Zustand in Horizontallage aufeinander verlegt und im Eckbereich über Holzeckverbindungen verbunden. Im Kontaktbereich, d.h. zu einer jeweils darüber und darunter befindlichen Bohle, sind die Kontaktflächen in der Regel eben bearbei- 2 AT 004 077 Ul tet, um einen vollflächigen Kontakt zwischen den Bohlen zu gewährleisten. Dies ist für eine gewünschte Wind- und Wasserdichtigkeit wichtig. Hier kann zusätzlich auch ein oder mehrere Feder-/Nut-Eingriffe vorgesehen sein, um die Dichtigkeit noch zu verbessern. Bei allen Annehmlichkeiten derartiger Bauformen besteht ein gewisses Problem darin, dass Holz als Naturwerkstoff arbeitet und im Lauf der Jahre etwas schwinden kann. Dies hat bei der geschilderten Bauweise zur Folge, dass die Bauhöhe, d. h. auch die Raumhöhe im Laufe der Zeit geringfügig abnehmen kann. Durch diese Veränderung ist es dann auch nicht mehr möglich, an den Innenwänden beispielsweise noch eine Gipsbauplattenbeplankung vorzunehmen, da diese im Gegensatz zum Holz nicht schwinden würde. Es käme nämlich ansonsten zu einer gegebenenfalls auch sehr geringfügigen Relativlagenverschiebung zwischen dem schwindenden Holz und der nichtschwin-denden Beplankung. Dies würde dann zu einer Beschädigung der nichtschwindenden Gipsbeplankung führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher die Nachteile nach dem Stand der Technik zu vermeiden und eine Blockständerwand, insbesondere für den Holzhausbau, zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Blockständerwand zeichnet sich zu- 3 AT 004 077 Ul nächst einmal dadurch aus, dass die Holzbohlen bzw. die sogenannten tragenden Ständer in vertikaler Ausrichtung (oder im wesentlichen in vertikaler Ausrichtung) verlegt sind. Eine Ausrichtung in Vertikalrichtung hat zur Folge, dass das Bauwerk in Vertikalrichtung trotz auftretendem Schwund am Holz seine ursprüngliche, ihm zugedachte Bauhöhe beibehält. Denn das Holz schwindet nicht in der Planken- oder Bohlenlängsrichtung, sondern immer nur quer zur Längsrichtung des Baumstammes. Um die durch die Blockständer bewirkte massive Konstruktion mit einem gleichwohl optimalen Wandaufbau einer rationellen Fertigungsmöglichkeit zu verbinden, sind nunmehr an der Außen- wie Innenseite unterschiedliche Beplankungen und/oder Hemm- und Beplankungsschichten vorgesehen.
Um mit einfachen Mitteln eine hohe Baustabilität zu gewährleisten, ist bevorzugt an der Außenseite der Bohlenständer mittels Bretter eine Diagonalschalung aufgenagelt. Ferner kann an dem Außenwand- und bevorzugt an dem Innenwandbereich eine sogenannte Pappe zur zusätzlichen Wasser-und Winddichtigkeit vorgesehen sein. Daran schließt sich dann wiederum in einer weiteren bevorzugten Ausführungs-form innen- wie außenliegend eine weitere Dämmmaterial-Schicht an, die beispielsweise an der Innenwandseite aus Schafwolle bestehen kann. An der Außenwandseite kann beispielsweise eine Holzweichfaserplatte angebracht werden.
Wandinnenseitig kann sich (gegebenenfalls unter Zwischenschaltung der erwähnten Pappe) eine Lattenträger-Konstruktion anschließen (zwischen denen auch noch Dämmmaterial 4 AT 004 077 Ul beispielsweise aus Schafwolle, eingebracht werden kann), auf welcher dann die hausinnenseitige Endverschalung beispielsweise in Form von einer Täfelung, Holzschalung oder beispielsweise in Form von Gipskartonplatten angebracht werden kann.
Auch an der Wandaußenseite kann beispielsweise vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Luftlattung eine entsprechende horizontal oder vertikal verlegte Außenschalung vorgesehen sein. Die Schalungsbretter können über, einen seitlichen Nut-Feder-Eingriff verbunden sein, wodurch die Wind- und Wasserdichtigkeit nochmals verbessert wird.
Genauso möglich ist aber auch, dass beispielsweise an der Außenseite der vertikal verlegten Ständer und der gegebenenfalls daran sich anschließenden diagonalen Schalung sich zunächst einmal eine Holzfaserplatte und dann eine Holzwolleleichtbauplatte anschließt, und die Außenfläche dann verputzt wird.
Es stehen also sowohl für die Außenhaut wie die Innenwand unterschiedliche Ausführungen zur Wahl. Die Schalung kann an der Außenhaut senkrecht oder waagrecht erfolgen oder in Form von Holzschindeln, Putz oder dergleichen vorgesehen sein. Somit läßt sich die Außenhaut auch nach einer Vielzahl von Dekaden ohne Probleme erneuern. Die eigentliche die vertikalen Bohlen oder Ständer umfaßende Tragkonstruktion bleibt immer geschützt.
Die Innenbeplankung kann ebenso variabel und unterschied- 5 AT 004 077 Ul lieh vorgenommen werden, beispielsweise durch Verwendung der erwähnten Gipsbauplatten, einer Holzschalung, Vertäfelung etc. Durch besonders bevorzugte Materialauswahl insbesondere unter Verwendung der natürlichen Baustoff wie insbesondere der Verwendung von Schafwolldämmung beim Installationsbereich, Winddichtungen innen, sowie Verwendung von Holzweichfaserplatten ergibt sich insgesamt eine hochmassive Bauweise verbunden mit einer hohen Atmungs-aktivität eines gesamten so gebauten Blockständerhauses mit natürlicher Raumatmosphäre.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Figur l : eine schematische perspektivische aus schnittsweise Darstellung aus einer erfindungsgemäßen Blockständerwand für ein Holzhaus;
Figur 2 :
Figur 3 :
Figur 4 : einen Horizontalschnitt durch eine zu in
Figur 1 dargestellte Blockständerwand weitgehend ähnliche Blockständerwand; und eine schematische quer zur Längsrichtung einer Blockständerwand verlaufende Vertikalschnittdarstellung; und eine zu Figur 1 nochmals abgewandelte Aus-führungsform. 6 AT 004 077 Ul
In den Figuren 1 bis 3 ist ein erstes und in Figur 4 ein zweites weitgehend ähnliches Ausführungsbeispiel für eine Blockständerwand gezeigt.
Diese umfaßt auf einer geeigneten Bodenkonstruktion 1 aufbauend zunächst eine längs der Wand verlaufende Schwelle 3 in Form eines Kantholzes, auf welchem dann in Vertikalrichtung verlaufend nebeneinander liegend eine Vielzahl von Kanthölzern oder tragenden Ständern 5 verbaut werden. Diese Kanthölzer oder Ständer 5 werden mit an deren Innen-und/oder Außenseite, im gezeigten Ausführungsbeispiel nur an deren Außenseite verlegter und mit den Holzbohlen 5 fest verbundener, im gezeigten Ausführungsbeispiel z.B. aufgenagelter Diagonalverschalung 7 verwindungssteif verbunden. Durch Verwendung dieser vorzugsweise in einem Winkelbereich von mehr als 20' und weniger als 70', insbesondere zwischen 30' bis 60' vorzugsweise um 45' liegende DiagonalSchalung 7, die jeweils mit einer Vielzahl von nebeneinandersitzenden Vertikal-Kanthölzern 5 vernagelt, verschraubt, verdübelt oder sonst wie fest miteinander verbunden werden, läßt sich die gewünschte hohe Stabilität erzeugen. Durch die Überschneidung und Abdeckung der Fugen wird bereits dadurch eine erste Maßnahme zur Verbesserung der Winddichtigkeit erzielt. Die Kanthölzer oder tragenden Ständer 5 weisen im Horizontalquerschnitt eine rechteckförmige Form auf, sind also an allen vier Seiten entsprechend bearbeitet, so dass sich die Kanthölzer in Längsrichtung der zu bauenden Wand mit jeweils entsprechenden Kontaktflächen 8 aneinander fügen lassen. Bei Bedarf können die Kontakt flächen auch mit entsprechenden 7 AT 004 077 Ul
Nuten oder Federvorsprüngen oder Verzahnungen versehen sein, falls dies gewünscht wird. Im gezeigten Ausführungs-beispiel sind allerdings glatte Kontaktflächen 8 gezeigt. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel könnten dabei zwischen den aneinander zu liegenden Kontaktflächen zweier benachbarter Kanthölzer oder Ständer auch noch Dichtmaterial vorgesehen sein. Dieses kann sich über die gesamte Stärke zur fortlaufenden Wand zwischen zwei Kanthölzern oder Ständern erstrecken oder auch nur in einer Teilstärke vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn beispielsweise die Kanthölzer auch über einen vertikal verlaufenden Feder-Nut-Eingriff zusammengefügt sind, und die Feder eine kürzere Federlänge aufweist als die Nut.
Um die Wind- und Luftdichtigkeit insgesamt noch zu verbessern, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite der Kanthölzer 5 eine sich daran unmittelbar anschließende Schicht aus Pappe 9 vorgesehen, die vorzugsweise mittels Klammern oder Nägeln angebracht werden kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 3 sind dann an der Innenwandseite I im Horizontalabstand untereinander vertikal verlaufende Latten oder Kanthölzer 13 vernagelt, die als Lattenträger dienen. Der zwischen zwei im Horizontalabstand zueinander liegenden Latten 13 gebildete Raum wird im gezeigten Ausführungsbeispiel durch geeignetes Dämmmaterial 15, beispielsweise durch Schafwolle bzw. Schafwollmatten ausgefüllt. Dieses Dämmmaterial 15 hat bevorzugt eine Dicke in der Größenordnung der Dicke der Latten 13, das ist die Abmessung quer zur Wandlängsrich- 8 AT 004 077 Ul tung.
An der Innenwandseite I werden dann auf diesen erwähnten Lattenträger 13 als endgültige Innenverschalung 17 die in Figur 1 und 2 angedeuteten Gipsbauplatten 17 angebracht und befestigt, insbesondere aufgenagelt. Ebenso gut ist aber auch eine innenliegende Holzverschalung oder -täfe-lung oder weitere davon abweichende Innenwandschichten möglich. Schließlich könnte sogar als Abschluß auf der Innenseite der Verschalung ein Verputz aufgebracht werden.
Außenwandseitig A schließt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel an die diagonale Schalung 7 ebenfalls eine außenliegende Dämmschicht 21, also ein weiteres Dämmmaterial 21 an, das im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Holzweichfaserplatten bestehen kann.
Auch auf diesem Dämmmaterial 21 kann außenliegend beispielsweise nochmals eine Pappe 23 (lediglich in Figur 1 angedeutet) zur Verbesserung der Wind- und Wasserdichtigkeit angebracht werden, an die sich dann eine Luftlattung 25' anschließt, die in diesem Ausführungsbeispiel aus im Horizontalabstand zueinandersitzende vertikal verlegte Latten oder Kanthölzer 25 besteht.
Als letzte Außenschicht ist im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 eine außenliegende vertikal verlaufende Schalung 27 vorgesehen, die jeweils an dem Längsrand der Schalungsbretter auf dem darunter liegenden Kantholz 25 sitzt und dort aufgenagelt ist. Die zwischen zwei be- 9 AT 004 077 Ul nachbarten Schalungsbrettern 27 gebildete Fuge oder Stoßfuge kann durch außen nochmals diese Fugen überdeckende Leisten 29 abgeschirmt werden, die jeweils am aneinander zu liegenden Rand der Latten 27 aufgenagelt sind.
Bei der Horizontalschnittdarstellung gemäß Figur 2 - die im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 entspricht - ist abweichend dazu jedoch zwischen den vertikal verlaufenden Latten 25 und der Außenschalung 27 noch eine horizontal verlaufende Luftlattung 26 vorgesehen. D.h. auf den in horizontalen Abständen vertikal verlaufenden Latten 25 sind in Vertikalrichtung in Abständen verlaufende horizontale Latten 26 in der Regel aufgenagelt, an denen dann wiederum die in Figur 1 und 2 dargestellte Vertikalschalung 27 befestigt ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ferner noch ersichtlich, dass zur Erzielung einer hohen Stand- und Bodenfestigkeit beispielsweise auf der Außenwandseite parallel zur Schwelle 3 auf der Bodenkonstruktion 1 ruhend ein sich daran anschließendes Bohlenbrett in Form eines Schwellenanschlages 33 vorgesehen ist.
Wie dies aus der schematischen vertikal verlaufenden Querschnittdarstellung gemäß Figur 3 ersichtlich ist, werden beim Bau eines entsprechenden Holzhauses in einem in Figur 1 schematisch wiedergegebenen Betonunterbau 1 vertikal nach oben überstehende Gewindebolzen 40 eingegossen, die je eine entsprechende Vertikalbohrung 39 in der Schwelle 3 durchsetzen und in einer vergrößerten, von oben her 10 AT 004 077 Ul eingebrachten Sacklochausnehmung 41 mittels einer aufgedrehten Mutter 43 verspannt werden. Pro Schwelle 3 werden in der Längsrichtung im Abstand zueinander mehrere derartige Gewindebolzen 40 verwendet, um die Schwelle 3 fest mit dem Unterbau zu verbinden.
Der in Figur 1 sich an der Außenseite anschließende Schwellenanschlag 33 mit höherer Vertikalerstreckung wird über in Längsrichtung versetzt zueinander liegende horizontale und von der Innenseite her eingebrachte und in der Zeichnung nicht dargestellte Stabdübel und Schrauben an der Schwelle 3 befestigt und darüber gehalten. Diese Konstruktion bietet die Möglichkeit, dass im unteren Auflagenbereich der einzelnen vertikal verlaufenden Kanthölzer oder Ständer 5 pro Kantholz oder Ständer 5 ebenfalls ein Nagel oder mehrere Nägel von der Außenseite über den Schwellenanschlag 33 bis in die Kanthölzer oder Ständer 5 eingeschlagen werden können, worüber eine sichere Verankerung des Fusses der Kanthölzer oder Ständer 5 vermittelt über den Schwellenanschlag 33 auf der Schwelle 3 erfolgen kann.
Zur Verbesserung der Wasserdichtigkeit ist schließlich die Schwelle 3 wie der Schwellenanschlag 33 zur Unterseite hin unter Zwischenverlegung einer Bitumenbahn 49 isoliert und abgedichtet.
Dabei ist in Figur 3 der weitere Aufbau mit beispielsweise einem Holzboden 1' auf horizontal verlegten Polsterhölzern 1" und dazwischen eingebrachter Isolierung nur angedeutet. 11 AT 004 077 Ul
Zwischen Holzboden 1' und Innenwandverkleidung 17 kann dann noch eine Abdeckleiste 48 angebracht werden.
Durch eine untenliegende horizontal verlegte Leiste 50 an der unteren Abschlußkante der Außenisolierung unterhalb der Lattenabdeckung wird eine Hinterlüftung 52 ermöglicht und in ihrer Größe begrenzt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 3 dadurch, dass die Schwellenanschläge 33 hier aus mehreren in Längsrichtung versetzt liegenden und die Anschlußflächen der Holzbohlen 5 überdeckenden Schwellenbrettern 33' bestehen, die zudem nunmehr innenwand- und nicht außenwandseitig angebracht sind.
Darüber hinaus ist als Außenschalung eine horizontale Außenschalung in Form von Feder-Nut-Brettern 2 7 und auf der Wandinnenseite auf der horizontalen Innenschalung 17 Gipsbauplatten 53 vorgesehen.
Davon abweichend wäre es auch möglich, beispielsweise auf der Holzweichfaserplatte 21 als außenliegendes Dämmmaterial dann eine Holzwolleleichtbauplatte zu verwenden (wie in Figur 2 dargestellt ist), an der außenseitig auch dann z.B. eine Außenputz-Schicht auf bringbar ist, so dass die in Figur 2 gezeigte vertikal wie horizontal verlaufende Luftlattung 25 bzw. 26 weggelassen wird.
Die erläuterten Blockständerwände können beispielsweise 12 AT 004 077 Ul eine Dicke von ca. knapp 2 0 cm bis beispielsweise 4 0 cm aufweisen. Durchschnittliche Werte können zwischen 30 cm bis 35 cm liegen. Die vertikalen Ständer oder vertikalen Bohlen 5 können eine Stärke quer zur Wand von ca. 6 cm bis 12 cm aufweisen. 13

Claims (16)

  1. AT 004 077 Ul Ansprüche; 1. Blockständerwand mit senkrecht oder zumindest mit senkrechter Komponente ausgerichteten Kanthölzern oder Ständern (5), die in Anbaurichtung zu einem benachbarten Kantholz oder Ständer (5) jeweils mit einer entsprechend bearbeiteten Anbau- und/oder Kontaktfläche (8) versehen sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale - auf der Außen- und/oder der Innenwandseite (A, I) bezogen auf die im wesentlichen vertikal verlaufenden Kanthölzer oder Ständer (5) ist zumindest eine mit den Kanthölzern oder Ständern (5) zumindest mittelbar verbundene Diagonalschalung (7) vorgesehen, - die DiagonalSchalung (7) besteht aus einer Vielzahl von 14 AT 004 077 Ul nebeneinander in Parallellage verlaufenden Schalungsbrettern, die in einem Winkel von mehr als 20' und weniger als 70' bezogen zur Horizontalen verlegt sind, - auf der Außenwand und/oder der Innenwandseite (A, I) ist zumindest jeweils eine separate Dämm- und/oder Isolierschicht (21, 15) vorgesehen, und - die jeweils vorgesehene Dämm- und/oder Isolierschicht (21,15) ist durch eine weitere abdeckende Schalung (27, 17) und Abdeckung (53) überdeckt.
  2. 2. Blockständerwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalschalung (7) unmittelbar mit den Kanthölzern oder Ständern (5) fest verbunden, insbesondere vernagelt ist.
  3. 3. Blockständerwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die DiagonalSchalung (7) bezogen auf die Kanthölzer oder Ständer (5) auf der Außenwandseite (A) angeordnet ist.
  4. 4. Blockständerwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennezeichnet, dass sich an die außenliegende Diagonalschalung (7) zumindest eine dazu außenliegende Dämmschicht (21) anschließt.
  5. 5. Blockständerwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine außenliegende Dämmschicht (21) aus einer Holzweichfaserplatte und/oder einer Holzwolleleichtbauplatte besteht. 15 AT 004 077 Ul
  6. 6. Blockständerwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig an die außenliegende zumindest ein- oder mehrlagige Dämmschicht (21, 50) eine Luftlattung (25, 26) angebracht, vorzugsweise auf-genagelt ist, an der eine Außenschalung (27) befestigt ist.
  7. 7. Blockständerwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschalung (27) horizontal oder vertikal verlaufende Schalungsbretter umfaßt.
  8. 8. Blockständerwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschalung (27) aus einer Bauplattenverschalung, insbesondere Holzwolleleicht-bauplatten-Verschalung (50) besteht, die außenseitig mit einer Außenputz-Schicht versehen ist.
  9. 9. Blockständerwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Wasser- und Winddichtigkeit dienende Pappe (23) innen- und/oder außenwandseitig (I, A) zu den Kanthölzern oder Ständern (5) verlegt ist.
  10. 10. Blockständerwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schicht aus Pappe (23) auf die Kanthölzer oder Ständer (5) bzw. die Diagonalschalung (7) aufgebracht ist.
  11. 11. Blockständerwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, 16 AT 004 077 Ul dadurch gekennzeichnet, dass innenwandseitig von den Ständern (5) eine Trägerlattung (13) aus mehreren im seitlichen Abstand zueinander verlaufenden Latten vorgesehen ist, wobei in den dadurch gebildeten Zwischenraum zwischen den Latten eine innenwandseitige Schicht aus Dämmmaterial (15) , vorzugsweise aus Schafwolle bzw. Schafwollmatten, vorgesehen ist.
  12. 12. Blockständerwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der innenwandseitigen Traglattung (13) eine dazu vorzugsweise senkrecht verlaufende Schalung (17) verläuft (Figur 4).
  13. 13. Blockständerwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der innenseitigen Schalung (17) eine Endverschalung, vorzugsweise in Form von Gipsbauplatten (53) , Täfelungen und dergleichen, vorgesehen ist (Figur 4) .
  14. 14. Blockständerwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanthölzer oder Ständer (5) auf einer horizontal verlegten kantholzähnlichen Schwelle (3) ruhen, die mit einem mit gegenüber der Schwelle (3) größerer Vertikalerstreckung verlaufendem Schwellenanschlag (33) vorzugsweise über Gewindebolzen (40) fest miteinander verbunden ist, wobei an dem Schwellenanschlag (33) die unteren Bereiche der Kanthölzer oder Ständer (5) fest verankerbar sind. 17 AT 004 077 Ul
  15. 15. Blockständerwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwelle (3) sowie die Schwellenanschläge (33) auf einer auf der Bodenunterkonstruktion (1) aufgebrachten Bitumenschicht (49) ruhen.
  16. 16. Blockständerwand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Kanthölzern oder Ständern (5) zusätzlich über zumindest eine Teiltiefe Dämm- und/oder Isoliermaterial vorgesehen sein kann. 18
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT413410B (de) * 2001-05-23 2006-02-15 Huber & Sohn Holzbau Holzverar Holzwandtafel
WO2020117115A1 (en) * 2018-12-05 2020-06-11 My First Home Ab Building element, modular housing units, buildings and method

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