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Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem zum Senden einer Zustandsmeldung, z B eines Notrufs, von zumindest einer Zustandsmeldeeinheit an zumindest einen als Zustandsempfängerereinheit eingetragenen Teilnehmer eines bestehenden Telephonnetzes, mit einem Sprachspeicher zur Übergabe von gespeicherter Sprachinformation an den zumindest einen Zustandsempfangs-Teilnehmer über das bestehende Telephonnetz, in welchem eine vorbestimmbare Anzahl von Zustandsempfangs-Teilnehmem über eine zentrale Vermittlungsstelle mit dem Sprachspeicher verbindbar sind, wobei ein Zentralrechner mit einem Telephonnummernspeicher verbunden ist, sodass den einlangenden,
adressierten Zustandsmeidungen ein oder mehrere vorbestimmbare Zustandsempfangs-Teilnehmer und gegebenenfalls Ersatz-Zustandsempfangsteilnehmer zuordenbar und die zugehörige Telephonnummer abrufbar ist, und wobei der Zentralrechner an seinem Ausgang über eine WÅahlelnnchtung mit einer analogen oder digitalen Teilnehmerleitung verbunden ist, welche über die zentrale Vermittlungsstelle mit den Zustandsempfangs-Teilnehmern verbindbar ist, und der Sprachspeicher bei Einlangen einer ein vorbestimmbares Übertragungskriterium erfüllenden Zustandsmeldung über den Zentralrechner aktivierbar und die einem oder mehreren Zustandsempfangs-Teilnehmem zugeordnete Sprachinformation an diese oder diesen übertragbar ist
Ein System dieser Art Ist aus der US-PS-5 195 126 bekanntgeworden,
welches bei Betätigen eines Alarmknopfes an einem Gerät oder direkt am Korper einer Person über Funk die automatische Wahl einer Notrufnummer bewirkt In der zuständigen Vermittlungsstelle wird diese Nummer ausgewertet und bei einem oder mehreren Teilnehmern nacheinander eine bestimmte Sprachinformation über einen Sprachspeicher, der Teil der Vermittlungsstelle ist, ausgegeben.
Der Nachteil eines solchen Systems lässt sich an einem Beispiel demonstrieren, bei dem an einem Patienten mehrere medizintechnische Grössen überwacht werden sollen. So kann die Änderung oder die Überschreitung des Blutdruckes, der Pulsfrequenz, des EKG-Signals 0 ä. jeweils für sich eine bestimmte Art der Reaktion erfordern, beispielsweise dass die zuständige Krankenschwester ins Krankenzimmer gerufen wird, um das Befinden des Kranken festzustellen. Das gleichzeitige Auftreten der Überschreitung von zwei für den Patienten gefährlichen Schwellwerten, wie etwa für die Pulsfrequenz und für das EKG-Signal kann mitunter aber eine ganz andere Reaktion erfordern, beispielsweise dass sofort eine Intensivstation benachrichtigt und der Nachtdienst verrichtende Arzt geweckt werden soll.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Verbindung zu den benachrichtigten Personen nur in einer Richtung herstellbar ist.
Ähnlich verhält es sich mit Brandmeidem in einem Hotel. Sendet nur ein Brandmelder den Zustand eines sich ausbreitenden Feuers, so genügt es, einen Einsatzwagen der Feuerwehr zur Beherrschung eines Zimmerbrandes dorthin zu schicken Schlagen jedoch beispielsweise zehn oder mehrere Brandmelder gleichzeitig Alarm, muss sofort eine viel höhere Alarmstufe weitergegeben werden, um das Hotel vor der vollständigen Vernichtung retten zu können Weiters können weitere Zustandsmeldungen, z.
B. einer Einbruchsmeldeeinheit, von den bekannten Systemen nicht gleichzeitig bearbeitet werden, wodurch die Benachrichtigung der Polizei nicht vorgenommen werden kann, die sonst vollkommen getrennt von den Löscharbeiten der Feuerwehr sofort die Verfolgung eines moglichen Brandstifters aufnehmen könnte
Die US-PS-4 692 742 beschreibt ein Sicherheitssystem mit einer Vielzahl von an verschiedenen Orten z. B in einem Krankenhaus, angebrachten Sensoren, z. B.
Rauch oder Feuersensoren, deren Messwerte kodiert und mittels automatischem Wählapparat über eine Telephonleitung oder über Funk zu einer zentralen Steuereinrichtung übermittelt werden, welche einen Computer beinhaltet, der die gemeldeten Signale dekodiert und mit in diesem gespeicherter Information in Verbindung setzt, die die Weiterleitung des Alarms über eine automatisch angewahlte Telephonverbindung und Sendeeinrichtungen an sogenannte Satellitenstationen veranlasst, welche letztere die Empfangsstationen der im Alanmfall zu kontaktierenden Personen darstellen.
Eine Satellitenstation kann demnach aus einem an eine Teilnehmerleitung angeschlossenes Endgerät gebildet sein Die Alarmbedingungen können dabei durch Feuer, Rauch, Einbruch oder einen medizinischen Zustand gegeben sein Der Computer kann dabei auch einen Sprachsynthesizer aktivieren, der die Alarmsignale mittels künstlicher Sprache an einen Empfänger weiterleitet.
Der Nachteil dieses Alarmsystems besteht darin, dass für jeden Sensor eine eigene Telephonleitung oder Funkverbindung bereitgestellt werden muss, wodurch die Anzahl der
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einsetzbaren Sensoren stark eingeschränkt ist
In der DE-A1-41 19 556 ist ein Nebenstellenkommunikationssystem mit Zugang zum offentlichen Vermittlungsnetz wiedergegeben, an dem mehrere Endgerate angeschlossen sind Eine zentrale Systemsteuerung übemimmt dabei alle Vermittlungs-und Steuerungsaufgaben, wobei ein mit dem öffentlichen Netz verbundenes Koppelnet fur die Übertragung von Sprachsignalen an die und von den Endgeräten zuständig ist.
Alle in der Nebenstellenanlage vorgesehenen Einheiten, darunter auch Sensoren, Verbraucher und ein Sprachspeicherbaustein, sind über einen Adrets- un Datenbus mit der Systemsteuerung verbunden Die Systemsteuerung kann über Schnittstellen Informationen von den Sensoren aufnehmen und Verbraucher steuern, es kann aber auch der Zustand eines Alarmkontaktes abgetastet werden. Über einen Alarmmanager kann bei Auftreten eines bestimmten Zustandes eine Aktionsliste mit entsprechend abgespeicherten Aktivitäten abgearbeitet werden Für mehrere Sensoren erfolgt die aktive Anschaltung an die einzelnen Ausgänge durch einen Multiplexer Es kann bei Eintreten eines bestimmten Sensorausgangszustandes die automatische Anwahl einer vorgegebenen Rufnummer bewirkt werden.
Bel der Annahme des Rufes kann dann ein im Sprachspeicherbaustein enthaltener Text eingespielt werden Die ständige und direkte Anbindung von mehreren Sensoren oder Aktuatoren an einen zentralen Rechner ist in dieser Druckschrift aber nicht gezeigt
Die JP-A-5-216494 betrifft eine Sprachwiedergabe-Einheit für Telephonvermittlungen und Wamsysteme, die aus einem Sprachdaten-Speicher und einer Sprachausgabe-Einheit sowie einer Teihehmerschnittstelle gebildet ist Um eine grosse Sprachdatenmenge kontinuierlich ausgeben zu können, ohne dafür einen grossen Speicherinhalt für den Speicher zu benötigen, wird ein Computer mit einem zusätzlichen Speicher vorgesehen, der mit einem weiteren Eingang der SprachausgabeEinheit verbunden ist.
Über diesen zusätzlichen Speicher wird nach erfolgter Sprachausgabe aus dem Speicher weitere Sprachinformation abgerufen und gesendet Über eine Busleitung mit einem zentralen Rechner verbundene Sensoren oder Aktuatoren, mit welchen Alarmmeldungen ausgelöst bzw. Zustände verändert werden können, sind in dieser Druckschrift abel nicht geuffenba < -
In der EP-A2-0 342 859 ist ein interaktives Patientenhilfesystem geoffenbart, das einen mit einem Computer gekoppelten Sprachsynthesizer beinhaltet. Der Computer kann dabei die Diagnose am Patienten vornehmen und die Verabreichung von Medikamenten überwachen, wobei über das System eine sprachlich Verständigung mit dem Patienten möglich ist Dieses bietet eine Anbindung an das öffentliche Telefonnetz, um die Wünsche von Patienten leichter erfüllen zu können.
Zu diesem Zweck ist ein Modem vorgesehen, das in Verbindung mit einer automatischen Wähleinheit benutzbar ist und über weiches zur Analyse eine Verbindung mit einem entfernten medizinischen Zentrum hergestellt werden kann. Aufgrund der Analyseergebnisse kann die automatische Medikamentenabgabe je nach Bedarf geändert werden Als auswählbare Funktionen der Diagnose werden Blutdruckmessung, Pulsschlagmessung o ä genannt. Es ist das Blockschaltbild eines zentralen Rechners gezeigt, dessen Adrets- un Datenbus mit einer Vielzahl von Eingabe/Ausgabe-Einheiten verbunden ist Unter diesen Einheiten befindet sich das Modem mit seiner automatischen Wahl- un Beantwortungseinheit sowie dem Sprachkanal für die akustische Kommunikation mit dem Patienten.
Damit ist eine Anordnung von Sensoren und Aktuatoren vorgesehen, die über einen Bus mit einem zentralen Computer verbunden sind Allerdings sind die Sensoren und Aktuatoren in einem Gehause untergebracht. Es ist daher aus dieser Druckschrift keine Anregung für die Anordnung räumlich getrennter Sensoren oder Aktuatoren zu entnehmen.
Ebenso ist eine Weiterleitung eines Zustandes durch Übermittlung von Sprachinformation dabei nicht vorgesehen
Weiters ist in der FR-A1-2 717 332 ein Hi ! fs- und Überwachungssystem beschrieben, bei dem ein Server-Rechner mit einer oder mehreren Leitungen eines regionale oder nationalen Datennetzwerkes verbunden ist, das durch das übliche Telephonnetz gebildet sein kann. Über dieses Netz kann der Server mit den Daten-Endgeräten von Ärzten und Spezialisten aber auch mit Messapparaten verbunden sein, über die bei den Patienten zu Hause physiologische Grössen wie der Blutdruck, der Zuckeranteil, ein Elektrokardiogramm usw gemessen werden können.
Der Server ist seinerseits über das Telephonnetz und -leitungen mit einem Koordinationszentrum verbunden, das administrative Aufgaben über hat Jeder Messapparat umfasst je eine Schnittstelle zwischen den Sensoren und dem Telephonnetz. Jede Schnittsteiie beinhaitei ein Modem und integrierte Schaltkreise, über die die von den Sensoren erfassten Grössen eingelesen, gespeichert
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und danach automatisch an den Server übertragen werden, wo sie weiterverarbeitet und gegebenenfalls an medizinisches Personal übermittelt werden.
Es handelt sich dabei um ein bestimmte Daten aufzeichnendes und an einen zentralen Rechner weiterleitendes Rechnersystem, bei dem aber nicht mehrere Sensoren über eine Busleitung an einen zentralen Rechner angeschlossen sind
Auch die FR-A1-2 675 288 befasst sich mit der medizinischen Überwachung von Patienten, die mit einem Übertragungsendgerät vorgenommen wird, welches zur Verarbeitung und Aufzeichnung von numerischen Werten und zur Alarmgebung in der Lage ist. Die Eingabe der Patientendaten erfolgt über die Tastatur eines tragbaren Rechners, der mit einem Modem ausgestattet ist, über welches die Verbindung mit der Zentrale herstellbar ist Weiters wird bei Drücken einer Alarmtaste eine automatische Verbindung und Alarmübertragung an die Zentrale durchgeführt.
Auch die Alarmmeldung eines medizinischen Gerätes kann über externe Alarmeingänge weitergegeben werden Dazu ist auch eine serielle Schnittstelle des Rechners zur Anwendung fur die Übertragung von Geräteinformationen vorgesehen Sensoren und Aktuatoren für die Erfassung von Zustandsgrössen oder die Veranlassung von Aktivitäten sind keine vorgesehen.
Die WO-A-94/24630 offenbart nur ein Computer-Serversystem mit einer Patientendatenbank, auf die jederzeit über das Telephonnetz zugegriffen werden kann Sensorik-Anwendung kann dieser Druckschrift aber nicht entnommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Nachrichtenübertragungssystem der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem mehrere Zustandsmeldungen zur gleichen Zeit verarbeitet und auch an mehrere Empfangsteilnehmer parallel weitergegeben sowie eine Beeinflussung der gemeldeten Zustände durchgeführt werden kann
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, zusätzlich zur eigentlichen Zustandsmeldung auch weitere Angaben über die Höhe einer Zustandsmessgrösse sprachautomatisiert an den Empfangsteilnehmer weiterzugeben
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Zentrairechner an seinem Ausgang übe) die W hleinrichtung mit einer Vielzahl von analogen oder digitalen Teilnehmerleitungen verbunden ist,
und dass zwei oder mehrere Zustandsmeldeeinheiten und gegebenenfalls zumindest ein Aktuator zum Beeinflussen des gemeldeten Zustands über eine serielle oder parallele Busleitung, z. B RS 232, USB o. ä, mit dem Dateneingang des Zentralrechners verbunden sind, wobei gegebenenfalls mit dem zumindest einen Aktuator eine Beeinflussung des gemeldeten Zustandes vorzugsweise durch den verbundenen Zustandsempfangs-Teilnehmer durchführbar ist
Dadurch wird es ermöglicht, die Informationen mehrerer Zustandsmeldeeinheiten gleichzeitig oder beinahe gleichzeitig in dem Zentralrechner zu verarbeiten, sodass in Abhängigkeit von eventuell auftretenden Kombinationseffekten, also wenn kritische Zustandsmeldungen zweier oder mehrerer Zustandsmeldeeinheiten vorliegen,
unterschiedliche Benachrichtigungsstrategien ausgeführt werden können. Weiters kann vom verbundenen Empfangsteilnehmer eine aktive Beeinflussung des eingetretenen Zustands vorgenommen werden. So kann etwa ein verständigter Arzt sofort die Dosismenge des zu verabreichenden Impfstoffes über das Telephon angeben, der Zentralrechner wandelt diesen Auftrag in ein entsprechendes Datenwort mit der jeweiligen Adresse um und führt den Auftrag über den passenden Aktuator durch Durch die Vielzahl an parallelen, diskreten Teilnehmerleitungen können verschiedene Teilnehmer zugleich verständigt werden und es muss nicht darauf gewartet werden, dass eine Verständigung nach der anderen vorgenommen wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zentrale Vermittlungsstelle durch eine Nebenstellenanlage gebildet ist, mit welcher vorzugsweise Funktionen wie z. B. Anklopfen, Aufschalten, Ringruf, Serisierung, Umleiten, Gruppenruf, Anrufer-Identifikation, Personenruf od. dgl. aktivierbar und ausführbar sind.
Damit können verschiedene Zustandsmeldeeinheiten etwa in einem Krankenhaus, einem Pflegeheim, einem Hotel, einem Firmengebäude zentral zusammengefasst und die verschiedenen Zustandsmeldungen geeignet an mehrere Zustandsempfangs-Teilnehmer auch gleichzeitig weitergegeben werden. Die verschiedenen Funktionen der Nebenstellenanlage bieten beispielsweise die Möglichkeit, die einlangenden Zustandsmeldungen entsprechend zu verteilen oder in andere Gespräche einzudringen. Es können praktisch alle Möglichkeiten der Nebenstellenanlage auf die Weiterleitung der Zustandsmeldung angewandt werden.
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Gemäss einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zentrale Vermittlungsstelle durch das Netzwerk der Wählämter des öffentlichen Telephonnetzes gebildet ist
Dadurch können beliebige Telephonteilnehmer des öffentlichen Telephonnetzes als Zustandsempfänger ausgewählt und bei Vorliegen eines oder mehrerer Zustände entsprechend benachrichtigt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, dass die Zustandsmeldeeinheit durch ein analoges oder digitales Messgerät zur Erfassung physikalischer bzw. medizintechnischer Grössen, z B Temperatur, Feuchtigkeit, Wärmestrahlung, Partikeldichte, Pulsfrequenz, Blutdruck gebildet ist, welches die gemessene Grösse an seinem Ausgang ständig oder periodisch mit der der Zustandsmeldeeinheit zugeordneten Adresse am mit der Busleitung verbundenen Ausgang ausgibt und gegebenenfalls die Ober-oder Unterschreitung eines Schwellwertes durch die zusätzliche Ausgabe eines Schwellwertmeldesignats anzeigt, welches das Übertragungskriterium des Zentral rechners erfüllt.
Somit können die Zustandsmeldeeinheiten durchaus intelligente Messwandler sein, die vielfältige Aufgaben, wie etwa die Analyse von Messwerten sowie die Ermltteiung von Anstieg und Höhe des Messwertes über die Zeit übemehmen und weitergeben können.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Zentralrechner die an seinen Dateneingängen auftretenden Werte zwischenspeichert und mit einem der jeweiligen Zustandsmeldeeinheit zugeordneten, vorbestimmbaren Schwellwert vergleicht, und dass der Zentralrechner bei Über- oder Unterschreiten des zugeordneten Schwellwertes das Vorliegen des Ubertragungskriteriums feststellt und eine Verbindung mit dem oder den zugeordneten Zustandsempfangs-Teilnehmem herstellt sowie die zugeordnete Sprachinformation aus dem Sprachspeicher entsprechend den Zustandsmeldungen aus der Zustandsmeldeeinheit ändert
In dieser Ausführungsvanante übemimmt der Zentralrechner zusätzlich zu seiner Benachrichtigungs- und Zuordnungsfunktion für die Sprachinformation auch die Messwertanalyse von den an seinen Dateneingängen anliegenden
Messwetten.
Weiters kann vorgesehen sein, dass der Zentralrechner bei Vorliegen des Obertragungskriteriums die Adresse der jeweiligen Zustandsmeldeinheit an den Telephonnummemspeicher anlegt und die Telephonnummer (n) des oder der zugehörigen Zustandsempfangs-Teilnehmer (s) ausliest und über die Wähleinrichtung über eine oder mehrere Teilnehmerleitungen anwählt und eine Verbindung mit den zugehörigen ZustandsempfangsTeilnehmem herstellt, und dass der Zentralrechner die zugehörige Sprachinformation aus dem Sprachspeicher ausliest und überträgt.
Dadurch ist eine einfache Art der Anwahl der verschiedenen Zustandsempfangs-Teilnehmer möglich.
Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei besetztem Zustandsempfangs-Teilnehmer über die zentrale Vermittlungsstelle eine automatische Aufschaltung auf diesen erfolgt.
Dadurch werden die besonderen Funktionen beispielsweise einer modernen Nebenstellenanlage voll ausgenutzt, wodurch in einem Notfall der zuständige EmpfangsTeilnehmer auch während eines sonst lange dauernden Gespräches benachrichtigt werden kann
Gemäss einer anderen Variante der Erfindung kann es sein, dass der ZustandsempfangsTeilnehmer eine Quittierungseinheit aufweist, mit der innerhalb einer vorbestimmbaren Zeitspanne nach Herstellen der Verbindung zum Zentralrechner die Zustandsmeldung betätigbar ist.
Durch das Quittieren der Zustandsübertragung kann eine automatische Kontrolle über das tatsächliche Einlangen beim und die störungsfreie Kommunikation mit dem Empfangsteilnehmer durchgeführt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei Verstreichen der vorbestimmbaren Zeitspanne für die Betätigung der Quittierungseinheit der Zentralrechner einen Ersatz-Zustandsempfangsteilnehmer auswählt und mit diesem eine Verbindung zur Übertragung der Sprachinformation herstellt
Dieser Ersatzruf kann dann sehr hilfreich sein, wenn die Verbindung mit dem vorgesehenen Zustandsempfangs-Teilnehmer gestört oder dieser nicht ansprechbar ist, bzw von diesem keine vernünftige Reaktionen erwartet werden können.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Zentralrechner bei Vorliegen
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des Übertragungskriteriums eine Verbindung zu mehreren Zustandsempfangs-Teilnehmem gleichzeitig herstellen und eine parallele Übertragung der Sprachinformation durchrühren
Schliesslich kann vorgesehen sein, dass der Zentralrechner die das Übertragungskriterium erfüllende Zustandsmeldung vom Zentralrechner in eine Zustands-Sprachinformation umwandelt und an die zugehörige Sprachinformation anfugt und diese gemeinsam überträgt.
Dadurch wird dem Zustandsempfangs-Teilnehmer mit der Meldung des Zustandes auch die Art oder die Höhe des Messwertes mitgeteilt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Nachnchtenübertragungssystems und
Fig 2 und 3 jeweils eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Nachrichtenübertragungssystems.
Fig. 1 zeigt ein Nachrichtenübertragungssystem zum Senden einer Zustandsmeldung von mehreren Zustandsmeldeeinheiten A 1,... An an mehrere als Zustandsempfängerereinhelten eingetragene Teilnehmer S 1,.... Sm eines bestehenden Tetephonnetzes-
Die Zustandsmeldung kann die verschiedensten Inhalte etwa in Form eines Notrufs haben, bevorzugt werden die der Erzeugung der Zustandsmeldung dienenden Zustandsmeldeeinheiten Al, An durch analoge oder digitale Messgeräte zur Erfassung physikalischer bzw. medizintechnischer Grössen, z. B Temperatur, Feuchtigkeit, Wärmestrahlung, Partikeldichte, Pulsfrequenz, Blutdruck gebildet Es können aber auch andere Messgrössen, z.
B die Stellung eines Schalters oder Tasters als Zustand definiert werden. Der Anbringungsort und die Anzahl der Meldeeinheiten kann dem jeweiligen Bedarf beliebig angepasst werden.
Zur Weiterleitung der Zustandsmeldung ist ein Sprachspeicher 3 vorgesehen, der die Übergabe von gespeicherter Sprach Information an die Zustandsempfangs-Teilnehmer S1,..., Sm über das bestehende Telephonnetz ermöglicht, in weichem die Zustandsempfangs-Teilnehmer S1,..., Sm über eine zentrale Vermittlungsstelle 2 mit dem Sprachspeicher 3 verbindbar sind. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig 1 ist der Sprachspeicher 3 in der unmittelbaren Umgebung des Zentralrechners 1 oder in diesem angebracht.
Die weitere Ausführungsform gemäss Fig 2 unterscheidet sich von der gemäss Fig 1 dadurch, dass sich der Sprachspeicher 3 in der zentralen Vermittlungsstelle 2 befindet und dass zusätzlich zu den Zustandsmeldeeinheiten A 1. An auch Aktuatoren zur Beeinflussung des gemeldeten Zustands (B1,..., B1) vorgesehen sind.
Damit kann eine bidirektionale Kommunikation zwischen dem Zentralrechner 1 und den Zustandsmeldeeinheiten sowie den Aktuatoren stattfinden Dadurch wird es möglich beispielsweise auf die Zustandsmetdung"Zimmerschlüssel abgegeben und Licht im betreffenden Hotelzimmer eingeschaltet" zu reagieren, indem der Aktuator das Licht in dem betreffenden Zimmer automatisch abschaltet, um Strom zu sparen
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, kann die zentrale Vermittlungsstelle 2 durch eine Nebenstellenanlage PABX (Private Automatic Branch Exchange) oder durch das Netzwerk der Wählämter des öffentlichen Telephonnetzes PSTN (Public Switch Telephone Network) gebildet sein Damit ist die Verwendbarkeit des erfindungsgemässen Nachrichtenübertragungssystems sowohl in einer lokalen Telephonanlage z.
B. eines Hotels, eines Krankenhauses o. ä als auch im öffentlichen Telephonnetz gegeben
Gemäss Fig. 1 ist nun vorgesehen, dass die Zustandsmeldeeinheiten Al,..., An über eine serielle oder parallele Busleitung 4 mit dem Dateneingang eines Zentralrechners 1 verbunden sind, sodass jede Zustandsmeldeeinheit A 1,..., An ihre Zustandsmeldungen unabhängig von den anderen an den Zentralrechner 1 weitergeben kann.
Durch die Anbindung der Zustandsmeldeeinheiten A1,.., An mittels Busleitung 4 können entsprechend der jeweiligen Auslegung des Systems auch eine
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AnZustandsempfangs-Teilnehmer S1,..., Sm mit ihren jeweiligen Telephonnummem eingetragen sind Auch dieser Speicher 5 kann im Zentralrechner 1 integriert sein. Über diese ZustandsempfangsTeilnehmer S1,..., Sm sind jeweils Personen erreichbar, die die Zustandsmeldung positiv verwerten können, wie etwa der Portier in einem Hotel, die Krankenschwester in einem Krankenhaus u. s.
w.. Trifft etwa eine Notrufmeldung bei einem Hotelportier ein, so verständigt dieser den
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entsprechenden Dienst, der eine Behebung des gemeldeten Schadens oder eine Abwendung der gemeldeten Gefahr durchführen kann Zu diesem Zweck müssen in dem Hotel verschiedene Zustandsmeldeeinheiten A1,..., An an den geeigneten Orten angebracht sein, welche über die Busleitung 4 mit dem Zentralrechner 1 verbunden sind.
Langt nun eine Zustandsmeldung über die Busleitung 4 im Zentralrechner 1 ein, wird diese zwischengespeichert und mit einem dem jeweiligen Messwert entsprechenden Übertragungskriterium verglichen. Erfüllt sie dieses Kriterium ordnet der Zentralrechner 1 dieser adressierten Zustandsmeidung einen oder mehrere vorbestimmbare ZustandsempfangsTeilnehmer S1,..., Sm zu und ruft die zugehörige (n) Telephonnummer (n) aus dem Nummemspeicher 5 ab.
Das Übertragungskriterium kann dabei beispielsweise durch eine Schwe)lwertüber- oder-unterschreitung des Messwertes der Zustandsmessgrösse erfüllt sein
Danach stellt der Zentralrechner die Verbindung mit dem zugeordneten Empfanger S1 Sm der Zustandsmeldung her, und aktiviert - sobald der entsprechende Teilnehmer abhebt - den Sprachspeicher 3, aus dem die dem Kriterium und der Zustandsmeldeeinheit entsprechende Sprachinformation ausgelesen und an den jeweiligen Zustandsempfangs-Tellnehmer S1,..., Sm übertragen wird
Zur Anwahl der entsprechenden Teilnehmer S1,..., Sm ist der Zentralrechner 1 an seinem Ausgang über eine WÅahleinrichtung 6 mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungen L1,, lek verbunden, welche ihrerseits über die zentrale Vermittlungsstelle 2 mit den ZustandsempfangsTellnehmem S1,...,
Sm verbindbar sind.
Für jeden Zustandsempfangs-Teilnehmer S1,..., Sm können ein oder mehrere ErsatzZustandsempfangsteilnehmer vorgesehen sein, mit denen eine geeignete Routine des Zentralrechners 1 bei einem Nichtzustandekommen der Kommunikation mit dem oder den vorgesehenen Zustandsteilnehmem eine Verbindung aufbaut Die Sprachinformation wird dann an die Ersatzteilnehmer weitergegeben.
Die Zustandsmeldeeinheiten A1,.... An können dabei so ausgeführt sein, dass die gemessene Grösse an ihren Ausgängen ständig oder periodisch mit der der Zustandsmeldeeinheit Al,. An zugeordneten Busadresse am mit der Busleitung 4 verbundenen Ausgang ausgegeben werden Es kann dabei die Über- oder Unterschreitung eines Schwellwertes schon in der Zustandsmeldeeinheit A1,.., An ermittelt und durch die zusätzliche Ausgabe eines Schwellwertmeldesignals angezeigt werden, sodass das Übertragungskriterium des Zentral rechners erfüllt ist und dieser keine Analyse des Messwertes mehr vornehmen muss.
Natürlich kann neben der Feststellung einer Schwellwertüberschreitung auch der Anstieg oder die Krümmung der Messwertfunktion in Abhängigkeit von der Zeit ermittelt und eine Überschreitung eines Schwellwertes ausgegeben werden. Zahlreiche weitere Messwertanalysemöglichkeiten sind denkbar.
Die Verbindungsherstellung zu den verschiedenen Zustandsempfangs-Teilnehmem S1,..., Sm erzielt der Zentralrechner 1, indem er bei Vorliegen des Übertragungskriteriums die Adresse der jeweiligen Zustandsmeldeinheit A1,.., An an den Telephonnummemspeicher 5 anlegt und die Telephonnummer (n) des oder der zugehörigen Zustandsempfangs-Teilnehmer (s) S1,., Sm ausliest und über die Wahleinrichtung 6 über eine oder mehrere Teilnehmerleitungen Ll,.. Lk anwählt, welche entweder analoge oder auch digitale Teilnehmerleitungen sein können. Der Inhalt des Sprachspeichers 3 wird dabei vom Rechner entsprechend der Zustandsmeldungen aus der jeweiligen Zustandseinheit geändert.
Bei Realisierung des erfindungsgemässen Systems mit digitalen Teilnehmerleitungen besteht die Möglichkeit, dass der Zentralrechner 1 über eine zusätzliche Funktion verfügt, die es ihm auf einfache Weise erlaubt, einen aufgetretenen Fehler in seinem Bereich oder bei den Zustandsmeldeeinheiten zu signalisieren. Diese Funktion wird durch ein gegenseitiges Kurzschliessen der Leitungsadem oder durch ein Öffnen der Teilnehmerleitung umgesetzt. In diesem Fall erkennt z. B die Nebenstellenanlage die gemeldete Fehlfunktion und kann ein entsprechendes Signal aktivieren, aus welchem erkennbar ist, dass der Rechner eine Fehifunktion anzeigt Eine solche Fehleranzeige- oder Mitteilfunktion kann unabhängig von der gegenständlichen Erfindung auch In anderen Anwendungsfallen eingesetzt werden.
Nach der Änderung des Speicherinhalts liest der Zentralrechner 1 die zugehörige Sprachinformation aus dem Sprachspeicher 3 aus und überträgt sie zu dem oder den angewählten
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Teilnehmer (n) S1,, Sm, sobald diese abheben Der Teilnehmerbenutzer hört die Sprach
Information ab und kann die nötigen Handlungen zur Behebung der Notsituation oder eines anderen Zustandes veranlassen
Jeder Zustandsempfangs- Teilnehmer S 1,..., Sm weist zusätzlich eine Quittierungseinheit Q1,., Qm auf, mit der dieser innerhalb einer vorbestimmbaren Zeitspanne nach Herstellen der Verbindung zum Zentralrechner die Zustandsmeldung bestatigen muss,
andemfalls der Zentralrechner 1 von sich aus den jeweils eingetragenen Ersatz- Zustandsempfangs-Tellnehmer anwählt und diesem die Zustandsmeldung in Form der Sprachinformation übermittelt Die Quittierung kann auch durch die Eingabe eines Nummemkodes auf der Telephontastatur erfüllt werden.
In der Ausführungsvariante gemäss Fig 2 können über den verbundenen ZustandsempfangsTeilnehmer S1,..., Sm die Aktuatoren B1,., B1 eine Beeinflussung des gemeldeten Zustandes durchrühren Dadurch ist es für den Zustands-Empfangsteilnehmer möglich, den ihm gemeldeten Zustand ohne am Ort des Geschehens anwesend zu sein, direkt zu beeinflussen, indem er eine Wortmeldung abgibt, die vom Zentralrechner 1 in eine digitale Information gewandeii und an die Aktuatoren weitergegeben wird oder indem er beispielsweise über eine Tastenkombination an der Tastatur seines Telephonapparates einen entsprechenden Kode eingibt, der dann vom Zentralrechner ebenfalls gewandelt und weitergegeben wird.
Die Aktuatoren können aber auch mittels MFV(Mehrfrequenz-Kode)-Slgnalen betätigt werden
Es besteht die Möglichkeit einer Aktivierung oder Abfrage von Aktuatoren entweder aufgrund einer Zustandsmeldung oder aufgrund eines mit keinem der Zustandsmeldeeinheiten in Zusammenhang stehenden Wunsches eines eingetragenen Teilnehmers, den Betriebszustand der Aktuatoren zu verändern oder sich über diesen zu informieren Dies kann z. B dadurch geschehen, indem der Zentralrechner 1 uber eine Nebenstelle angewählt wird und diesem die gewünschte Aktuatorenänderung über einen Kode, über Sprachinformation oder über MFV-Signale mitgeteilt wird, woraufhin dieser sie über seinen Busanschluss realisiert bzw. den Betriebszustand der Aktuatoren abfragt.
Weiters kann vorgesehen sein, dass der Zentralrechner 1 bei Vorliegen des Obertragungskriteriums eine Verbindung zu mehreren Zustandsempfangs-Teilnehmem S1,., Sm gleichzeitig herstellt und eine parallele Übertragung der Sprachinformation durchführt Damit können mehrere Teilnehmer gleichzeitig verständigt werden, wodurch die Gefahr einer Nichtweiterleitung eines Notrufes verringert werden kann.
Zusätzlich kann der Zentralrechner die Zustandsmeldung in eine Zustands-Sprachinformation umwandeln und in geeigneter Weise an die zugehörige Sprachinformation anfügen, sodass sowohl die Meldung des Zustands selbst als auch z. B. die Höhe des Messwertes dem ZustandsempfangsTeilnehmer sprachlich mitgeteilt wird Damit kann beispielsweise ein verständigter Arzt bereits die erforderlichen medizinischen Behandlungsgeräte bzw. Pharmazeutika zum Patienten mitnehmen.
Um die Möglichkeiten modemer Nebenstellenanlagen bestmöglich auszunutzen kann bei besetztem Zustandsempfangs-Teilnehmer S1,., Sm über die zentrale Vermittlungsstelle 2 eine Aufschaltung auf diesen erfolgen, sodass ein gerade geführtes Gespräch unterbrochen wird.
Weiters können genauso andere Funktionen der Nebenstellenanlage wie z. B Anklopfen, Ringruf, Serisierung, Umleiten, Gruppenruf, Identifizieren, Personen ruf cd dgl aktivierbar und ausführbar sein, sodass es möglich ist, mehrere Personen zugleich anzuwählen, eine Zustandsmeldung von einem besetzten Teilnehmer umzuleiten oder bei diesem telephontechnisch anzuklopfen. Dadurch ergibt sich ein Konibinationseffekt aus den erfindungsgemässen Massnahmen und den bereits bekannten Funktionen einer modernen Nebenstellenanlage.
Die Realisierung des Zentralrechners 1 kann beispielsweise durch einen Personal Computer bekannter Bauart erfolgen. Je nach Steckmöglichkeit des PC können Mehrkanal-, z. B. Vier-oder Achtkanal-Leitungskarten installiert werden. Mit einer Vier-Kanalkarte können z. B. zwei Empfangsteilnehmer zur gleichen Zeit angerufen werden. Durch zusätzlichen Hardware-Aufwand kann die Kapazität dieser Konfiguration auf bis zu vierzehn Teilnehmer erweitert werden. Bei einer Vierkanalkarte wird der erste Kanal zur Überwachung beispielsweise von Alarmkontakten und der seriellen Bus-Schnittstelle genutzt Der zweite und dritte Kanal dient der Verständigung der Empfangs-Teilnehmer. Der vierte Kanal kann zur Übermittlung von Fehlalarme genutzt werden.
Während der gesamten Zustandsübermittlung kann im Zentralrechner eine Datei zur
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Protokollierung aller Vorgänge gefuhrt werden.
In der Ausführungsvariante gemäss Fig 3 ist der Zentralrechner 1 samt der Wahleinrichtung 6, dem Sprachspeicher 3 und dem Telephonnummemspeicher 5 in der Nebenstellenanlage 2' Integriert Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, konnen sowohl Nebenstellenteilnehmer S1 als auch Teilnehmer Sm des öffentlichen Netzes über die Wählamter 2" als Zustandsempfangs-Teilnehmer eingetragen sein. Ein Teilnehmer T der Nebenstellenanlage 2', z. B ein Zimmertelephon in einem Hotel, dient in diesem Ausführungsbeispiel als Schnittstelle zwischen dem vorzugsweise seriellen Bus 4 und der digitalen Teilnehmerleitung LT Auch In diesem Beispiel konnen bei Bedarf beliebige Aktuatoren an den Bus 4 angeschlossen werden.
So kann ein geöffnetes Fenster durch eine Zustandsmeldeeinheit A 1 in Form eines Kontaktes, das Überlaufen einer Badewanne durch eine Meldeeinheit A2 in Form eines Füllstandsensors gemeldet werden Automatische Fensterschliesser oder Magnetventile könnten als Aktuatoren zur Beeinflussung der gemeldeten Zustände vorgesehen sein. Die Schnittstelle zum senellen oder parallelen Bus Ist im Teilnehmerendgerät integriert, sodass das Teilnehmerendgerät die aus dem seriellen oder parallelen Bus stammenden Daten auf die Teilnehmerleitung umsetzt Die Schnittstellenverwaltung geschieht dabei im Teilnehmerapparat T, die weitere Verarbeitung der Zustandsmeldungen im Zentralrechner 1 in der Nebenstellenanlage 2'
PATENTANSPRÜCHE :
1.
Nachrichtenübertragungssystem zum Senden einer Zustandsmetdung, z. B. eines Notrufs, von zumindest einer Zustandsmeldeeinheit an zumindest einen als
Zustandsempfängerereinheit eingetragenen Teilnehmer eines bestehenden
Telephonnetzes, mit einem Sprachspeicher zur Übergabe von gespeicherter
Sprachinformation an den zumindest einen Zustandsempfangs-Teilnehmer über das bestehende Telephonnetz, in weichem eine vorbestimmbare Anzahl von
Zustandsempfangs-Teilnehmem über eine zentrale Vermittlungsstelle mit dem
Sprachspeicher verbindbar sind, wobei ein Zentralrechner mit einem
Telephonnummernspeicher verbunden ist, sodass den einlangenden, adressierten
Zustandsmeldungen ein oder mehrere vorbestimmbare Zustandsempfangs-Teilnehmer und gegebenenfalls Ersatz-Zustandsempfangsteilnehmer zuordenbar und die zugehörige
Telephonnummer abrufbar ist,
und wobei der Zentralrechner an seinem Ausgang über eine Wähleinrichtung mit einer analogen oder digitalen Teilnehmerleitung verbunden ist, welche über die zentrale Vermittlungsstelle mit den Zustandsempfangs-Teilnehmem verbindbar ist, und der Sprachspeicher bei Einlangen einer ein vorbestimmbares Übertragungskriterium erfüllenden Zustandsmeldung über den Zentralrechner aktivierbar und die einem oder mehreren Zustandsempfangs-Teilnehmern zugeordnete
Sprachinformation an diese oder diesen übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner an seinem Ausgang über die Wähleinrichtung (6) mit einer Vielzahl von analogen oder digitalen Teilnehmerleitungen (L 1,..., Lk) verbunden ist, und dass zwei oder mehrere Zustandsmeldeeinheiten (A1,..., An)
und gegebenenfalls zumindest ein Aktuator zum Beeinflussen des gemeldeten Zustands (B1,.., B1) über eine serielle oder parallele
Busleitung (4), Z. B. Rs 232, USB o. ä., mit dem Dateneingang des Zentralrechners (1) verbunden sind, wobei gegebenenfalls mit dem zumindest einen Aktuator (B1,..., B1) eine
Beeinflussung des gemeldeten Zustandes vorzugsweise durch den verbundenen Zustandsempfangs- Teilnehmer (S1,..., Sm) durchführbar ist.