AT406285B - Mehrriegelverschluss - Google Patents

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AT406285B
AT406285B AT127398A AT127398A AT406285B AT 406285 B AT406285 B AT 406285B AT 127398 A AT127398 A AT 127398A AT 127398 A AT127398 A AT 127398A AT 406285 B AT406285 B AT 406285B
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Wolfgang Huelble-Koenigsberger
Peter Riznik
Manfred Hoetzl
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Roto Frank Eisenwaren
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/021Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/004Lost motion connections
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Mehrriegelverschluss mit Schliesszylinderbetätigung und Getnebe zwischen dem Schliesszylinder und einer Schubstangenverzahnung bzw eines verzahnten Schubstangenanschlussschiebers, mit einem Wechsel zur Fallenbetätigung durch den Zyhnder, unabhängig von der Nuss oder dem Drücker. 



   Auch bei Mehrnegelverschlüssen ist eine Wechselfunktion wünschenswert, das heisst, dass mit dem Schlüssel nach dem Zurückziehen des Riegels beim Aufsperren durch ein Weiterdrehen des Schlüssels die Falle zurückgezogen wird. Dadurch kann die Türe mit einer Hand ohne zusätzlicher Drückerbetätigung geöffnet werden. 



   Wenn im Zuge eines Getriebes zwischen dem Schliesszylinder und der Schubstange ein Wechsel betätigt werden soll, dann ergibt sich die Schwierigkeit, dass das für die Wechselbetäti- gung herangezogene Zahnrad, wenn es einen Mitnehmer trägt, den Wechsel bei jeder Umdrehung betätigt Da bei Mehrriegeleverschlüssen beim Aufsperren eines zweitourig ausgesperrten Riegels aus Gründen der Übersetzung zwischen den   Schlosselumdrehungen   und der Riegelbewegung die Getriebezahnräder mehr als eine Umdrehung vollführen, wird die Falle unerwünschterweise beim Sperr- oder Aufsperrvorgang mehrfach zurückgezogen. Dies erfolgt bei noch ausgesperrtem Riegel Eine solche Sperrstellung verzichtet aber auf die sperrende Wirkung der Falle, wenn diese zurückgezogen ist, wodurch die Sicherheitswirksamkeit leidet. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine Ausführung eines Mehrriegelverschlusses mit Getriebe so auszubilden, dass der Wechsel bzw. die Falle über das Getriebe trotz der Ubersetzung nur am Ende des Aufsperrvorganges betätigt wird. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Zahnrad des Getriebes, vorzugsweise das abtreibende untersetzte Zahnrad, welches unmittelbar oder mit Stiften in die Schubstangenverzahnung greift, auf seiner Flachseite einen Mitnehmer trägt, dass auf gleicher Achse des Zahnrades ein Ring od. dgl.

   gelagert ist, der vom Mitnehmer nach einer Drehwinkelfreistellung mitgenommen wird, dass der Ring seinerseits eine Mitnehmerfläche auf weist, in deren Drehkreis ein Angriffspunkt des Wechselhebels zur Wechselbetätigung einschwenkbar ist und dass eine Ringfläche vorgesehen ist, die an die Mitnehmerfläche anschliesst, die den Wechselhebel aus der Angriffsstellung ausrückt und über einen Drehwinkel des Zylinderkernes bis zum zweitourigen Verriegeln sowie beim Aufsperren im ausgeruckten Zustand hält Ist das Schloss geöffnet, also der Riegel eingezogen, dann greift der Mitnehmer des Zahnrades am Ring an, um diesen bei einem Weiterdrehen des Schlüssels zu verdrehen An der Mitnehmerfläche des Ringes liegt seinerseits der Wechselhebel an, der vom Ring bei dessen Verdrehung angehoben wird.

   Über den Wechselhebel und einen Winkelhebel wird der Fallenschaft und damit die Falle zurückgezogen. Damit ergibt sich die Wechselfunktion bei geöffnetem Schloss durch Betätigung durch den Schlüssel. Wird nun zugesperrt, dann dreht sich das Zahnrad in der Gegennchtung, der Ring steht still und der Mitnehmer des Zahnrades entfernt sich mehr und mehr von der Anlagefläche an dem Ring, bis - nach einer Drehung des Zahnrades um 180 - der Mitnehmer wieder mit dem Ring in Eingriff kommt. Das Zahnrad ist dann mit dem Ring gekuppelt und nimmt diesen in der Gegenrichtung zur Wechselbetätigungsrichtung mit Der Wechselhebel ist zum Zwecke des Ausrückens aus der Eingriffsstellung im Bereich des Fallenschaftes, insbesondere an einem Winkelhebel schwenkbar gelagert und mittels einer Feder mit seinem anderen Ende gegen den Ring vorgespannt.

   Durch den nun in Drehung versetzten, vom Mitnehmer erfassten Ring wird der Wechselhebel aus dem Drehkreis der Mitnehmerfläche des Ringes hinausgedrängt. Das Zahnrad dreht sich weiter und verschiebt die Schubstange und den Riegel in die Geschlossenstellung ohne weitere Einwirkung auf den Wechselhebel 
Wird nun aufgesperrt, dann dreht sich der Mitnehmer vom vorerst stillstehenden Ring um 180  zurück, bis er den Ring wieder mitnimmt. Dann erfolgt die Drehung vom Zahnrad und Ring gemeinsam, wobei nach weiteren 180 bis 200  die Mitnehmerfläche am Wechselhebel angreift und bei Weiterdrehung und freigestelltem Riegel bzw. Schubstangen der Wechsel angehoben und die Falle zurückgezogen wird. 



   Eine besonders zweckmässige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ring im Drehkreis des mit dem Zahnrad verbundenen Mitnehmers am Ende eines Freistellungswinkels von beispielsweise 180 bis 200  dem Mitnehmer des Zahnrades zugewandte und in den Drehkreis hineinragende Anschlagflächen aufweist, dass der Ring für den an der äusseren Mantelfläche etwa tangential angreifenden Wechselhebel eine Mitnehmerfläche aufweist und der Ring dazu in der Form eines Seegerringes für ein Einrichten des federvorgespannten Wechselhebels unterbrochen ist Insbesondere ist es zweckmässig, wenn der Ring eine kreiszylindrische innere und äussere Mantelfläche aufweist, die einem Basiskreisbogen von etwa 270  folgt, wenn die innere Mantelfläche ausserhalb des Drehkreises des Mitnehmers des Zahnrades hegt und somit einen 

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 Radius aufweist,

   der grösser ist als der Radius des Mitnehmers am Zahnrad und wenn an den beiden Enden der Mantelfläche jeweils etwa hakenförmig nach innen in den Drehkreis des Mitnehmers eingreifende Anschlagflächen vorgesehen sind, an deren radialen Innenflächen der Mitnehmer des Zahnrades und an dessen die Mantelfläche begrenzenden Aussenflächen der unter Federvorspannung einschwenkende Wechselhebel anliegen Die Feder für den Wechselhebel kann gleichzeitig als Fallenfeder zur Anwendung kommen. Dazu ist der Wechselhebel von einer Feder einerseits in Richtung auf das Zahnrad mit dem Ring und dem Mitnehmer und anderseits der Anlenkpunkt des Wechselhebels am Winkelhebel von der Feder in Richtung einer Ausschubbewegung der Falle vorgespannt. Der Winkel, in dem die Feder am Wechselhebel an- greift, ist ausschlaggebend.

   Es ist zweckmässig, wenn die Feder einen Winkel zur Ausschubnchtung der Falle einschliesst, der grösser oder gleich ist dem Winkel einer Geraden durch den Drehpunkt und den Zapfen der kinematischen Verbindung des Winkelhebels mit dem Wechselhebel in Bezug auf die Ausschubrichtung der Falle. Gemeint sind die Winkel kleiner als 90  zur Horizontalen Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel einen Vorsprung trägt, der in der Grundstellung bei ausgeschobener Falle an einem Anschlag anliegt und bei Wechsel- oder Drückerbetätigung von diesem gegen die Kraft der Feder abhebt Um eine rückwirkungsfreie Drückerbetätigung zu gewährleisten,

   greift der Wechselhebel an seinem fallenseitigen Ende mit einem Langloch an einen Zapfen im Kniebereich des Winkelhebels an 
Ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt Fig 1 zeigt einen Mehrriegelverschluss der aufgesperrt ist, wobei nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Bauelemente ersichtlich sind, Fig. 2 das Schloss nach Fig 1 bei Betätigung des Wechsels und Fig. 3 das zweitourig versperrte Schloss, Fig. 4 das   Mehrnegelschloss   mit der Wechselfeder als Fallenfeder in der Grundstellung, Fig 5 das Schloss nach Fig 4 bei Wechselbetätigung und Fig 6 bei Drückerbetätigung. 



   In einem Schlossgehäuse mit Stulp 2 ist ein Schliesszylinder 3 eingesetzt, dessen Sperrnase in eine Ausnehmung eines gleichachsig mit dem Schliesszylinder 3 angeordneten Zahnrades 4 greift Dieses Zahnrad 4 stellt das antreibende Zahnrad eines Getriebes dar, welches hier vereinfacht die Zahnräder 5,5', 6,7, 8,9 umfasst. Wenn also der Schliesszylinder 3 mittels eines Schlüssels betätigt wird, dann drehen sich die vorgenannten Zahnräder entweder in der einen oder anderen Richtung, je nachdem, ob die   Zylinderbetätigung   gegen den Uhrzeiger im Sinne eines Zusperrens oder im Uhrzeigersinn im Sinne eines Aufsperrens erfolgt.

   Das abtreibende Zahnrad 9 greift in eine Verzahnung einer Schubstange 10, welche die Verriegelung an mehreren Stellen einer Tür mit dem Stock bewirkt Ferner wird der Riegel 11 dadurch ausgeschoben oder eingezogen Infolge der mehrfachen Verriegelungen auch ausserhalb des dargestellten Schlossgehäuses 1 mussen beim Sperr- und Entriegelungsvorgang höhere Reibungsverluste ausgeglichen werden, als dies bei einem gewöhnlichem Türschloss der Fall ist.

   Daraus ergibt sich die Notwendigkeit des Getnebes, welches eine mehrfache Umdrehung des Schlüssels im Schliesszylinder 3 bzw gleichlaufende Umdrehungen des antreibenden Zahnrades 4 in einem Vorschub oder Rückzug der Riegel von beispielsweise 10 und 20 mm beim ein- und zweitourigen Sperrvorgang umsetzt 
Bei einem Türschloss mit Falle 12 und Riegel 11 ist es üblich, dass an das Aufsperren, also das Einziehen des Riegels 11 mittels des Schlüssels, beim Weiterdrehen z B um 20 , ein Einziehen der Falle 12 ohne Drückerbetätigung erfolgt.

   Dadurch kann mittels Einhandbetätigung nur mit dem Schlüssel eine versperrte Tür entriegelt und geöffnet werden (Wechselfunktion) Fur diese Kinematik ist hier bei dem in Rede stehenden Mehrriegelverschluss ein Wechselhebel 13 vorgesehen, der in seinem angehobenen Zustand gemäss Fig 2 die Falle 12 uber einen Winkelhebel 14 (mit Langloch 15 im Fallenschaft 16 und Zapfen 17 auf dem Winkelhebel 14) zurückzieht Unabhängig davon ist natürlich die Drückerbetätigung jederzeit möglich Die Wechselhebelbetätigung 13 erfolgt über das Getriebe, nämlich hier im Ausführungsbeispiel uber das abtreibende Zahnrad 9, welches an seiner Flachseite einen mit dem Zahnrad 9 mitdrehenden Mitnehmer 18 trägt Konzentrisch zur Achse des Zahnrades 9 ist ein Ring 19 frei drehbar gelagert, der nach innen gerichtete Anschlagflächen 20, 21 aufweist.

   Gemäss Fig. 1 liegt der Mitnehmer 18 an einer der Anschlagflächen, nämlich 20, an. Der Ring 19 ist jedenfalls in der Zeichenebene bzw der Ebene in der der Wechselhebel 13 liegt, offen, wobei der Öffnungswinkel etwa 90  beträgt Da- durch ergeben sich Endflächen, von welchen die eine die   Mitnehmerfläche   22 darstellt, auf der nach Fig 1 der Wechselhebel 13 aufsitzt. Letzterer ist an dem Winkelhebel 14 drehbar angelenkt und durch eine Feder 23 gegen den Ring 19 bzw. den Mitnehmer 18 vorgespannt 

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Wenn von Fig 1, dem aufgesperrten Mehrriegelverschluss ausgehend, der Schliesszylinder 3 im Uhrzeigersinn betätigt wird (fortgesetztes Aufsperren), dann dreht sich auch das Zahnrad 9 entsprechend untersetzt im Uhrzeigersinn. Also nimmt der Mitnehmer 18 über die Anschlagfläche 20 den drehbar gelagerten Ring 19 mit.

   Die Mitnehmerfläche 22 am Ring 19 hebt den Wech- selhebel 13 und die Falle wird in die Position gemäss Fig. 2 zurückgezogen 
Wird der Mehrriegelverschluss gesperrt, dann bewegt sich das Zahnrad 9 im Gegenuhrzeigersinn. Dabei bleibt der Ring 19 vorerst in der in Fig. 1 dargestellten Lage stehen, bis der sich drehende Mitnehmer 18 an der gegenüberliegenden Anschlagfläche 21 anliegt Nach einer Umdrehung des Zahnrades 9 von etwa 180  beginnt sich erst der Ring 19 im Gegenuhrzeigersinn   mitzudrehen.   Dabei drängt die Stirnfläche 24 des Ringest den Wechselhebel aus dem Drehkreis des Ringes 19 hinaus, wie dies in Fig 3 für das nunmehr zweitoung gesperrte Schloss dargestellt ist.

   Der Schliesszylinder 3 wurde zweitourig gesperrt und das Zahnrad 9 hat im Ausführungsbeispiel dabei eine Drehung von 360  ausgeführt 
Damit beim Aufsperren die Wechselfunktion, also der Fallenruckzug ausschliesslich im Anschluss an den Aufsperrvorgang erfolgt und nicht jedesmal, wenn eine volle Umdrehung des Zahnrades 9 erreicht ist, ist der Ring 19 mit seinen nach innen und nach aussen gerichteten Anschlägen bzw Flächen vorgesehen. Von der Position der Bauteile gemäss Fig 3 zueinander entfernt sich der Mitnehmer 18 beim Aufsperren von der Anschlagfläche 21 mehr und mehr, wobei der Ring 19 die Drehung des Zahnrades 9 vorerst nicht mitmacht.

   Erst nach einer halben Drehung des Zahnrades 9 erreicht der Mitnehmer 18 die Anschlagfläche 20 des Ringes 19 Der Ring 19 wird sodann mitgenommen, wobei im Zuge der Drehung im Uhrzeigersinn der Wechselhebel 13 infolge seiner Federvorspannung in die Ausnehmung für Öffnung des Ringes 19 einschwenkt und bei fortgesetzter Drehung gegen die Mitnehmerfläche 22 zu liegen kommt Die Position gemäss Fig 1 ist erreicht Der Riegel 11ist zur Gänze zurückgezogen und jedes Weiterdrehen des Schlüssels führt zu einer Fallenbetätigung. 



   Fig 4 entspricht sinngemäss der Fig. 1, zeigt jedoch eine besonders starke Feder 25 in einer Zugrichtung schräg nach unten, etwas steiler als die Linie zwischen Drehpunkt des Winkelhebels 14 und Zapfen 29 Ferner ist ein Vorsprung 26 auf dem Wechselhebel 13 vorgesehen, der auf einem Anschlag 27 anliegt Dieser entlastet den Mitnehmer 22 in der Grundstellung Der Wechselhebel 13 weist fallenseitig ein Langloch 28 auf, das den Drehzapfen 29 im Kniepunkt des Winkelhebels 14 aufnimmt. 



   Bei der Ausfuhrung nach Fig. 4 und der Grundstellung (Schloss offen, Falle frei), zieht die Feder 25 den Winkelhebel 14 im Kniepunkt nach unten, im Sinne einer Bewegung des Winkelhebels 14 gegen den Uhrzeigersinn. Dies bedeutet eine Kraftkomponente in Ausschubrichtung des Fallenschaftes 16 bzw. der Falle 12. Wird die Falle 12 z B bei offener Tur von Hand aus hineingedrückt, dann bewegt sich der Winkelhebel 14 im Uhrzeigersinn, der Wechselhebel 13 schwenkt gegen den Uhrzeigersinn und die Feder 25 wird noch stärker gespannt und stellt sich dem Einschieben der Falle 12 entgegen. 



   Fig 5 entspricht prinzipiell der Fig. 2, und zeigt den Mehrriegelverschluss bei Wechselbetätigung. Dabei wird der Vorsprung 26 vom Anschlag 27 abgehoben und der Winkelhebel 14 im Uhrzeigersinn verdreht. Die Falle 12 wird dabei eingezogen Dies erfolgt gegen die Kraft der Feder 25, die im Zuge der   Wechselbetätigung   weiter gespannt wird Sobald der Schlüssel im Zylinder 3 losgelassen wird, kommt die Feder 25 zur Wirkung und fuhrt den Wechselhebel 13 in die Position nach Fig. 1 bzw. 4 zurück, wobei gleichzeitig diese Feder 25 auch die Falle 12 ausschiebt. 



   Bei Drückerbetätigung nach Fig. 6 bleibt der Wechselhebel 13 in seiner Grundstellung (Fig 4), jedoch gleitet der Zapfen 29 im Langloch 28 nach oben. Die Federkomponente greift am letztgenannten Zapfen 29 an und übt ein Drehmoment auf den Winkelhebel 14 gegen den Uhrzeiger aus Dies bedeutet eine ausschiebende Kraft auf die Falle 12 
In den Fig 4 bis 6 wurden zum besseren Verständnis die in obiger Beschreibung nicht genannten Bezugszeichen weggelassen (sie finden sich in den Fig. 1 bis 3) 
Die Feder 25 kann in ihrer Stärke und Zugrichtung auch bei Fig 1, 2 und 3 an Stelle der Feder 23 vorgesehen sein Sie bewirkt damit nicht nur eine Positionierung des Wechselhebels 13 mit einem Ende auf dem Mitnehmer 22 nach einem Auslenken aus der Eingriffstellung mit dem Mitnehmer 22, sondern hat auch noch eine Fallenfederfunktion.

   Wenn der Wechselhebel 13 mit dem Zapfen 29 im Kniebereich des Winkelhebels 14 nicht über ein Langloch 28 verbunden, sondern ohne Freistellung, so wie in Fig. 1 bis 3, angelenkt ist, dann ist dies für die Ubertragung der auf die Falle wirkenden Kraftkomponente vorteilhaft, weil die nach Fig 4 bis 6 auftretenden 

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 Reibungsverluste zwischen Zapfen 29 und Langloch 28 entfallen. Dass bei Drückerbetätigung der Falle der Wechselhebel 13 dann (mangels Freistellung) mitbewegt wird, ist zwar unnötig, jedoch auch nicht nachteilig. 



   Es kann die Feder 25 bei Fig. 1 bis 3 auch zusammen mit einer Fallenfeder (z B Torsionsfeder im Drehlager des Winkelhebels 14) verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1 Mehrnegelverschluss mit Schliesszylinderbetätigung und Getriebe zwischen dem Schliesszylinder und einer Schubstangenverzahnung bzw eines verzahnten Schubstangenanschlussschiebers, mit einem Wechsel zur Fallenbetätigung durch den Zylinder, unabhängig von der Nuss oder dem Drücker durch den Zylinderkern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnrad (9) des Getriebes, vorzugsweise das abtreibende untersetzte Zahnrad, welches unmittelbar oder mit Stiften in die Schubstangenverzahnung greift, auf seiner Flachseite einen Mitnehmer (18) trägt, dass auf gleicher Achse des Zahnrades (9) ein Ring (19) od dgl gelagert ist, der vom Mitnehmer (18) nach einer Drehwinkelfreistellung mitgenommen wird, dass der Ring seinerseits eine Mitnehmerfläche (22) aufweist, in deren Drehkreis ein Angnffspunkt des Wechselhebels (13)
    zur Wechselbetätigung einschwenkbar ist und dass eine Ringfläche vorgesehen ist, die an die Mitnehmerfläche (22) anschliesst, die den Wechselhebel (13) aus der An- griffsstellung ausrückt und über einen Drehwinkel des Zylinderkernes bis zum zweitourigen Verriegeln sowie beim Aufsperren im ausgerückten Zustand hält
  2. 2 Mehrnegelverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (19) im Drehkreis des mit dem Zahnrad (9) verbundenen Mitnehmers (18) am Ende eines Freistellungswinkels von beispielsweise 180 bis 200 dem Mitnehmer (18) des Zahnrades (9) zugewandte und in den Drehkreis hineinragende Anschlagflächen aufweist (20, 21), dass der Ring (19) für den an der äusseren Mantelfläche etwa tangential angreifenden Wechselhebel (13) eine Mitnehmerfläche (22) aufweist und der Ring (19)
    dazu in der Form eines Seegerringes für ein Einrücken des federvorgespannten Wechselhebels (13) unterbrochen ist.
  3. 3 Mehrnegelverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (19) eine kreiszylindrische innere und äussere Mantelfläche aufweist, die einem Basiskreisbogen von etwa 270 folgt, dass die innere Mantelfläche ausserhalb des Drehkreises des Mitnehmers des Zahnrades (9) liegt und somit einen Radius aufweist, der grösser ist als der Radius des Mitnehmers (18) am Zahnrad (9) und dass an den beiden Enden der Mantelfläche jeweils etwa hakenförmig nach innen in den Drehkreis des Mitnehmers eingreifende Anschlagflächen (20,21) vorgesehen sind, an deren radialen Innenflächen der Mitnehmer (18) des Zahnrades (9) und an dessen die Mantelfläche begrenzenden Aussenflächen (22,24) der unter Federvorspannung einschwenkende Wechselhebel (13) anliegen.
  4. 4 Mehrriegelverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel (13) von einer Feder (25) einerseits in Richtung auf das Zahnrad (9) mit dem Ring (19) und dem Mitnehmer (18) und anderseits der Anlenkpunkt des Wechselhebels (13) am Winkelhebel (14) von der Feder (25) in Richtung einer Ausschubbewegung der Falle (12) vorgespannt ist.
  5. 5 Mehrriegelverschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (25) einen Winkel zur Ausschubrichtung der Falle (12) einschliesst, der grösser oder gleich ist dem Wnkel einer Geraden durch den Drehpunkt und den Zapfen (29) der kinematischen Verbindung des Winkelhebels mit dem Wechselhebel (13) in Bezug auf die Ausschubrichtung der Falle (12).
  6. 6 Mehrnegelverschluss nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel (13) einen Vorsprung (26) trägt, der in der Grundstellung bei ausgeschobener Falle (12) an einem Anschlag (27) anliegt und bei Wechsel- oder Druckerbetätigung von diesem gegen die Kraft der Feder (25) abhebt <Desc/Clms Page number 5>
  7. 7 Mehrnegelverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechselhebel (13) an seinem fallenseitigen Ende mit einem Langloch (28) an einem Zapfen (29) im Kniebereich des Winkelhebels (14) angreift Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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