AT406283B - Unterschubanker - Google Patents
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Description
AT 406 283 B
Die Erfindung bezieht sich auf das Verankern von Gerüsten, insbesondere Kragkonsolengerüstelemente, sowie Mauer- und Putzgerüsten, im Bereich von Fußschwellen und Fußpfetten von Holzkonstruktionen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei vielen Baustellen werden die Sicherheitsvorschriften (Unfallverhütung) wenig oder gar nicht beachtet. Speziell im privaten. Wohnhausbau wird auf Schutzgerüste oft gänzlich verzichtet. Arbeitsgerüste werden meist nur dort aufgestellt, wo sie aus arbeitstechnischen Gründen unbedingt notwendig sind. Bei der Arbeit des Zimmerers, (Dachstuhl aufsetzen, anbringen der Dachschalung, Dachpappe, Konterlattung, Lattung), des Spenglers (Dachrinnen montieren, Lüftungsgittermontage etc.) bzw. des Dachdeckers wird im Regelfall die Arbeit am Dachsaum ohne Absturzsicherung oder Gerüst durchgeführt. Diese Arbeiten werden in der Regel mit weit höherem Zeitaufwand und oft mangelhaft ausgeführt. Ein Mauer- oder Putzgerüst steht in dieser Bauphase noch nicht, und das Anbringen eines Kragkonsolengerüstes ist sehr kostenintensiv, da eine Verankerung mit herkömmlichen Befestigungsvarianten (Bewehrungsschlaufen, die durch die Mauer oder durch die Deckenrostdämmung gelegt werden) sehr zeitaufwendig ist, und oft nur mit Leitern oder Kranbehelfen durchgeführt werden kann.
Die beim Patent US 1 260 123 A (Areson) in FIG 1 gezeigten Gerüsteinhängehaken (13) wären durch ihre Befestigung an der Oberkante der Mauerbank (A) nach dem Ausmauern nur mehr sehr schwer oder gar nicht mehr zu demontieren. Weiters ist durch den fast immer vorhandenen Mauergrund der vertikal angeordnete Teil (10) in der Regel 8 - 12 cm vom Konstruktionsholz entfernt.
Das Konstruktionsholz kann nicht mehr zwischen den beiden vertikalen Teilen (13,10) „eingeklemmt" werden:
Die beim Patent DE 39 25 518 A1 (Baumann) in den FIG 2 und FIG 3 gezeigte Befestigung kann nach dem Ausmauern der Sparren nicht demontiert werden. Weiters ist diese Kettenbefestigung beweglich. Der Halt der Platte (26) muss mittels Verschraubung hergestellt werden. Eine Verstellmöglichkeit bei veränderlichem Mauergrund ist nicht gegeben. Durch die vielen Konstruktionsteile die mit dem Gerüstgewicht belastet werden, erhöht sich die Bruchgefahr der gesamten Konstruktion (26, 27, 36 ...) Dies erhöht die Absturzgefahr des Gerüstes.
Das in der Patentschrift DE 34 01 906 A1 (Baumann) in der Figur 1 gezeigte Gerüst dient als Mauergerüst und kann im Bereich von Mauerbänken bei Dachkonstruktionen nicht eingesetzt werden. Ebenso ist die Befestigungsstelle (16) nur mit dem Traggestell und allen dafür notwendigen Teilen tragfähig. Da jedoch bei Dachkonstruktionen die Übermauerungshöhen in der Regel zwischen 50 und 150 cm liegen und das Traggestell keine Höhenverstellung aufweist, kann es als Befestigungsmöglichkeit für Kragkonsolengerüstelemente im Dachsaumbereich nicht herangezogen werden. Weiters besteht diese Konsolenbefestigung aus mehreren Teilen, ist sperrig (Transport, Montage, Demontage ...), und nach der Demontage verbleiben in der Übermauerung größere Löcher.
Die in der Patentschrift DE 34 01 906 A1 (Baumann) auf der Seite 6 in den Zeilen 11-20 als „flache Träger" beschriebenen Befestigungselemente sind nur in der Decke zu befestigen (verschrauben). Es kann nicht auf unterschiedliche Übermauerungshöhen Rücksicht genommen werden. Montage und Demontage dieser „Flachen Träger” sind sehr kompliziert, arbeitsaufwendig und kostenintensiv.
Der erfindungsgemäße Unterschubanker zum Einhängen von Kragkonsolengerüstelementen oder aber auch zum Befestigen von Mauer- oder Putzgerüsten soll diese Nachteile vermeiden. Der Unterschubanker wird unter der Mauerbank oder Fußschwelle durchgeschoben, sodass die Einhängeöffnung soweit über die Mauerkante vorsteht, sodass in der Einhängeöffnung die Befestigung der gewünschten Gerüste erfolgen kann. Die Mauerdistanz der Einhängeöffnung wird mit einer Spindel mit Drehgriff und Befestigungsplatte erreicht. Die Spindel hat ihre Gewindegänge im Formrohr. Die Befestigungsplatte ihrerseits hat mehrere Löcher, damit sie am Konstruktionsholz zusätzlich mit Schrauben oder Nägel befestigt werden kann. Weiters ist die Befestigungsplatte mit der Spindel mittels Kugelgelenk verbunden, um auch bei schräg liegenden Konstruktionshölzern die Befestigungsplatte eben am Konstruktionsholz befestigen zu können. Mit der Spindel kann auch bei Vollbelastung des Unterschubankers durch ein bereits fertig erstelltes Kragkonsolengerüst die Einhängeöffriung zur Mauer verkleinert werden, damit das Kragmoment der Grundplatte auf ein Minimum reduziert wird. Sämtliche anfallende Dacharbeiten werden nun durchgeführt. Es kann auch die Ausmauerung der Sparren (vor der Mauerbank) ohne Entfernung des Gerüstes erfolgen. Nach Entfernung des Gerüstes (einfaches Aushängen) wird der Unterschubanker zum Dachinnenraum entfernt. Dies erfolgt ganz einfach mittels am offenen 2
Claims (1)
- AT 406 283 B Formrohr angesetzten Hebel zum Konstruktionsholz oder aber durch Drehen der Spindel. Durch das konisch geformte Lochende des Unterschubankers lässt sich diese einfach und mit geringem Widerstand unter dem Konstruktionsholz herausziehen. Der Unterschubanker braucht nicht in der Mauer verbleiben, er stellt kein Hindernis beim Weiterbauen und auch keine Kätebrücken beim 5 Dachausbau dar. Der Unterschubanker kann beliebig oft verwendet werden. Das in der Ausmauerung beim Ausziehen der Platte entstandene kleine Loch wird bei den Verputzarbeiten zugeputzt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist dass sie aus einem Teil besteht, und keine Bolzen, Schrauben etc. können verloren gehen. Die Erfindung stellt somit eine billige, schnell anzubringende Hilfe zur einfachen Montage eines Gerüstes (im speziellen Kragkonsolengerüste) io dar. Mit der Montage eines Gerüstes wird die Arbeit schneller und technisch besser ausgeführt. Somit kann diese Erfindung auch als Sicherheits- und Kostenfaktor positiv am Bau eingestuft werden. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 die Vorrichtung im Schrägriss, Fig 2 zeigt Anwendungsbeispiel am Dachsaumbereich. Der Unterschubanker wird unter einem Konstruktionsholz (2) der Holzkonstruktion (Dachstuhl 15 oder Holzwand) durchgeschoben. Das Durchschieben wird durch die dreiseitige Verjüngung der Grundplatte (11) erleichtert. Durch Drehen der Spindel (4) mit der Kurbel (5) wird die Einhängeöffnung (3) auf die richtige Distanz zur Maueraußenkante (13) gebracht. Die Befestigungsplatte (6) liegt nun bedingt durch das Kugelgelenk (10) eben am Konstruktionsholz (2) auf und wird mittels Schrauben oder Nägel (9) am Konstruktionsholz (2) befestigt. Nach 20 Befestigung des Unterschubankers (Figl) am Konstruktionsholz (2) kann ein Kragkonsolengerüst (1) in der Einhängeöffnung (3) eingehängt werden. Nach Beendigung der Dacharbeiten oder auch Ausmauerung (12) der Sparren(13) wird das Gerüst (1) entfernt und der Unterschubanker (Fig 1) zum Dachinnenraum ausgezogen. Dies erleichtert wiederum das dreiseitig konische Ende der Grundplatte (11). 25 Patentansprüche: 1. Unterschubanker als Einhänge- und Befestigungsvorrichtung für Gerüste(1) bestehend aus einer Grundplatte (11), dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Grundplatte (11) sich an drei Seiten verjüngt bzw. konisch ausläuft und am konischen Ende eine Bohrung als Einhängeöffnung (3) angeordnet hat, und an dem anderen Ende im Längsschnitt gesehen eine hakenförmige Ausbildung aufweist. Unterschubanker Gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (11) am gegenüberliegenden Ende der Einhängeöffnung (3) mit einem beidseitig offenes Formrohr (7) verbunden ist, und dass das Formrohr (7) eine durchgehende Bohrung mit Innengewinde für eine Schraubspindel (4) angeordnet hat. Unterschubanker gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Spindel (4) eine mehrfach gelochte Befestigungsplatte (6) sitzt, die mit der Spindel (4) über ein Kugelgelenk (10) verbunden ist. 40Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 30 35 2. 3. 3 45
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT24598A AT406283B (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Unterschubanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT24598A AT406283B (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Unterschubanker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA24598A ATA24598A (de) | 1999-08-15 |
AT406283B true AT406283B (de) | 2000-03-27 |
Family
ID=3485415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT24598A AT406283B (de) | 1998-02-11 | 1998-02-11 | Unterschubanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT406283B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1260123A (en) * | 1917-12-08 | 1918-03-19 | Nels Areson | Scaffold. |
DE3401906A1 (de) * | 1984-01-20 | 1985-08-01 | Wolfgang 7958 Laupheim Baumann | Vorrichtung zur haengenden befestigung eines geruestelements |
DE3925518A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-07 | Baumann Verwertungs Gmbh | Vorrichtung zum errichten eines konsolgeruests |
-
1998
- 1998-02-11 AT AT24598A patent/AT406283B/de active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1260123A (en) * | 1917-12-08 | 1918-03-19 | Nels Areson | Scaffold. |
DE3401906A1 (de) * | 1984-01-20 | 1985-08-01 | Wolfgang 7958 Laupheim Baumann | Vorrichtung zur haengenden befestigung eines geruestelements |
DE3925518A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-07 | Baumann Verwertungs Gmbh | Vorrichtung zum errichten eines konsolgeruests |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA24598A (de) | 1999-08-15 |
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