AT406138B - Vorrichtung zur höhenverstellbaren befestigung eines radsensors - Google Patents

Vorrichtung zur höhenverstellbaren befestigung eines radsensors Download PDF

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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts

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Description

AT 406 1 38 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur höhenverstellbaren Befestigung eines Radsensors am Steg einer Eisenbahnschiene, bestehend aus einem Träger für den Radsensor, der mittels einer durch ein Loch im Steg der Schiene hindurchgeführten Schraube mit an der anderen Stegseite angreifender Mutter festspannbar ist.
Radsensoren werden u.a. bei der Achszählung von Eisenbahnzügen und bei der Fahrtrichtungsbestimmung dieser Züge verwendet. Die Ansprechgenauigkeit derartiger Radsensoren hängt u. a. von der Einhaltung definierter Abstände der Sensoren von den Rädern bzw. Radkränzen bei der Vorbeifahrt ab. Überdies haben die Schienenköpfe durch Verschleiß häufig verschiedene zulässige Höhen und es ist darauf zu achten, daß die Radsensoren grundsätzlich außerhalb des möglichen Eingriffsbereiches der Radkränze bleiben. Aus allen diesen Gründen ist eine einstellbare Befestigung notwendig. Nach der DE 32 34 651 A wird das Loch im Steg der Schiene als Langloch ausgeführt, um die Höheneinstellung zu ermöglichen. Hier ist die Einstellgenauigkeit nur gering und es besteht die Gefahr, daß sich der Sensor mit seiner Befestigung unter der Einwirkung der Betriebserschütterungen im Laufe der Zeit verlagert, wobei nicht nur Verlagerungen der Höhe nach, sondern auch Schrägstellungen des Sensors unzulässig bzw. unerwünscht sind. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es auch bekannt, im Steg der Schiene nebeneinander und der Höhe nach versetzt mehrere Löcher anzubringen und den Sensor mittels der Schraube jeweils in dem der Höhe nach passenden Loch zu verankern. Dabei wird aber der Sensor auch in Schienenlängsrichtung verstellt, da aus Sicherheitsgründen entsprechend große Abstände zwischen den einzelnen Löchern eingehalten werden müssen. Besonders im Weichen bereich und an anderen kritischen Stellen kann die Längsverstellung aber wieder zu Meßproblemen führen. Abgesehen davon ist es aufwendig und mühsam, die meist angerosteten Schrauben und Muttem bei der Neueinstellung zunächst vollständig voneinander zu trennen und dann nach Einsetzen der Schraube in ein neues Loch wieder zusammenzuschrauben und festzuziehen.
Aufgabe der Erfindung ist demnach die Schaffung einer einfachen Vorrichtung der eingangs genannten Art, die mit einfachen Mitteln und geringem Aufwand eine genaue und haltbare Höheneinstellung eines Radsensors ohne wesentlichen Längsversatz dieses Sensors bei der Einstellung ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Träger selbst eine Befestigungsschraube mit Mutter zur Befestigung des Radsensors aufweist, die exzentrisch, aber achsparallel zu der durch den Steg hindurchführbaren Schraube mit einem gemeinsamen, für die Anlage an Steg und Radsensor bestimmten Distanzhalter verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist eine Höheneinstellung um die doppelte Exzentrizität möglich, wobei aber für diese Einstellung nur eine Lockerung der beiden Muttem und keine Neumontage erforderlich ist. Der Seitenversatz bei der Einstellung entspricht in beiden Richtungen höchstens der Exzentrizität, ist also ohne weiteres tolerierbar. Überdies braucht die Schiene nur mit einem an den Durchmesser der Schraube angepaßten Loch versehen zu werden.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ausführungsvarianten möglich und denkbar. Vor allem kann man den Radsensor nicht unmittelbar an der zugeordneten Befestigungsschraube anbringen, sondern an dieser Befestigungsschraube erst einen Halter für den Radsensor vorsehen. Besonders vorteilhaft ist allerdings eine Ausführung, nach der der Distanzhalter selbst ein zu der Befestigungsschraube für den Radsensor koaxiales Kantenprofil, insbesondere ein regelmäßiges Sechskantprofil aufweist und in der Anlageseite des Radsensors eine angepaßte, das Ende dieses Profilstückes aufnehmende Vertiefung vorgesehen ist.
Beim Festziehen der Muttem der Befestigungsschrauben ist es möglich, mittels eines am Kantenprofil angreifenden Schlüssels gegenzuhalten. Die relative Drehstellung des Sensors zum Distanzhalter ist durch den Eingriff des Endes des Profilstückes in die Vertiefung gesichert, d. h. der Sensor kann sich nicht ungewollt und unerwünscht verschwenken. Dabei ist allerdings beim Sechskantprofil nur eine stufige Höheneinstellung möglich. Falls eine feinstufigere Einstellung erwünscht ist, kann man statt dem Sechskantprofil auch ein feingeriffeltes Profil vorsehen und die Aufnahmevertiefung an diese Profilform anpassen, so daß dann eine Einstellung um die Profilteilung ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung an einer im Querschnitt dargestellten Eisenbahnschiene, wobei ein Radsensor nur in seinen Umrissen angedeutet wurde und Fig. 2 den vorgesehenen Träger mit den Befestigungsschrauben bei abgenommenen Muttem in Ansicht. 2

Claims (2)

  1. AT 406 138 B Für die Befestigung eines Radsensors 1 an einer Eisenbahnschiene 2 ist die in Fig. 1 voll dargestellte Vorrichtung vorgesehen, die aus einem ein Sechskantprofil aufweisenden Distanzstück 3, beidseitig an dieses Distanzstück anschließenden Schraubenbolzen 4, 5 und unter Zwischenschaltung von Federsprengringen 6 festziehbaren Muttern 7, 8 für die Schraubenbolzen 4, 5 besteht. Der Schraubenbolzen 5 schließt koaxial an den aus dem Sechskantprofil bestehenden Distanzhalter 3 an, wogegen der Schraubenbolzen 4 exzentrisch am Distanzhalter 3 befestigt wird. In der Wandung 9 des Radsensors 1 ist eine im Profil angepaßte Vertiefung 10 zur Aufnahme des Endes des Distanzhalters 3 vorhanden, wodurch sich eine Verdrehungssicherung ergibt. Durch Verdrehen der Vorrichtung um den in eine angepaßte Bohrung 11 im Steg 12 der Eisenbahnschiene 2 eingesetzten Schraubenbolzen 4 erfolgt eine Höheneinstellung. Eine Neigungseinstellung des Sensors 1 ist im Teilungsschritt des Sechskantes 3 durch Schwenken um den Schraubenbolzen 5 möglich. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur höhenverstellbaren Befestigung eines Radsensors am Steg einer Eisenbahnschiene, bestehend aus einem Träger für den Radsensor, der mittels einer durch ein Loch im Steg der Schiene hindurchgeführten Schraube mit an der anderen Stegseite angreifender Mutter festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3, 5) selbst eine Befestigungsschraube (5) mit Mutter (8) zur Befestigung des Radsensors (1) aufweist, die exzentrisch, aber achsparallel zu der durch den Steg (12) hindurchführbaren Schraube (4) mit einem gemeinsamen, für die Anlage an Steg (12) und Radsensor (1) bestimmten Distanzhalter (3) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (3) selbst ein zu der Befestigungsschraube (5) für den Radsensor (1) koaxiales Kantenprofil, insbesondere ein regelmäßiges Sechskantprofil aufweist und in der Anlageseite (9) des Radsensors (1) eine angepaßte, das Ende dieses Profilstückes (3) aufnehmende Vertiefung (10) vorgesehen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
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