AT406047B - Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichen, feinkörnigen polysacchariden, wie z.b. mikrobiellen oder pflanzlichen biopolymeren und/oder cellulosederivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichen, feinkörnigen polysacchariden, wie z.b. mikrobiellen oder pflanzlichen biopolymeren und/oder cellulosederivaten Download PDF

Info

Publication number
AT406047B
AT406047B AT800998A AT800998A AT406047B AT 406047 B AT406047 B AT 406047B AT 800998 A AT800998 A AT 800998A AT 800998 A AT800998 A AT 800998A AT 406047 B AT406047 B AT 406047B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
salts
microbial
salt solution
iyotropic
Prior art date
Application number
AT800998A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA800998A (de
Original Assignee
Cement Intellectual Property L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cement Intellectual Property L filed Critical Cement Intellectual Property L
Priority to AT800998A priority Critical patent/AT406047B/de
Publication of ATA800998A publication Critical patent/ATA800998A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT406047B publication Critical patent/AT406047B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Zusatzmittels auf der Basis von wasserlöslichen   Polysacchanden,   wie z. B. mikrobiellen oder pflanzlichen Biopolymeren und/oder Cellulosederivaten, zur Verbesserung der rheologischen Eigenschaften von Bindemittelsuspensionen. 



     Wasser) ös ! ! sche Poiysaccharide,   wie beispielsweise mikrobielle Biopolymer, werden im Zusammenhang mit der Verbesserung der Homogenität von Betonzubereitungen vorgeschlagen. Gumme, wie   z. B.   



  Gummi Arabicum, Gellan Gum   (z. B. Welan   Gum) oder allgemein Glykane, wie z. B. Stärke-Derivate, Cellulose-Derivate (wie z. B. Celluloseether), Dextrane, Glucane, Pektine, Mannane, Galactane, bzw. Heteropolysaccharide auf der Basis von Arabinose, Galactose, Glucuronsäure, Mannose, Rhamnose oder Xylose zeichnen sich meist durch eine hohe Hydratationsgeschwindigkeit aus und können daher zu einer relativ hohen und spontanen Wasseraufnahme unter Aufbau einer sehr hohen Viskosität bei Konzentrationen schon um 1   Gew. %   führen. Für den Transport derartiger viskoser Hydrokolloide mit pseudoplastischen Eigenschaften lassen sich   gewöhnlich   nur niedrig-konzentrierte Lösungen in Wasser herstellen.

   Es wird daher immer ein sehr hoher Wasseranteil mittransportiert, da die Grenzkonzentration für gut-pumpbare wässrige Hydrokolloide für Bindemittel-Suspensionen im allgemeinen bei ca. 2 bis 3   Gew. % liegt.   



   Der Einsatz derartiger wasserlöslicher Polysaccharide in wässrigen Bindemittelsystemen erfolgt in erster Linie als Hydrokolloid, häufig gemeinsam mit Superverflüssigern, wie beispielsweise hochmolekularen Sulfonat-Denvaten. Die starke rheologische Beeinflussung von wässrigen Bindemittelsuspensionen durch wasserlösliche Polysaccharide erfordert zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit gleichzeitig relativ hohe Mengen weiterer Zusätze, Insbesondere von Hochleistungsverflüssigern, wie   z.   B. Formaldehydkondensaten 
 EMI1.1 
 ten und/oder Gemischen dieser oder ähnlicher Zusätze, wie z. B. Abbindeverzögerer, Abbindebeschleuniger, Schrumpfungskompensatoren. 



   Aufgrund der hohen und raschen Wasseraufnahme neigen feinkörnige Trockenpulver der Polysaccharide beim unkontrollierten Vermischen mit Wasser zur Klumpenbildung sowie bei geringen Zusatzmengen und kurzen   Mischzelten   zur inhomogenen Verteilung in wässrigen Systemen. 



   In der EP 505 096 B1 ist ein Verfahren, mit welchem z. B.   Welan   Gum mit erhöhter Hydratationsgeschwindigkeit hergestellt werden kann, beschrieben. 



   Die erhöhte Hydratationsgeschwindigkeit führt nach den Angaben der EP 505 096 B1 einerseits dazu, dass derartige Polysaccharide zwar vorteilhaft als Feststoff mit trockenem Zement vermischt werden können, worauf erst in der späteren Folge Wasser zugegeben wird. Die Herstellung von lagerfähigen homogenen Trockenmischungen mit feinkörnigen Polysacchariden in Feststoffpulvern ist nicht unproblematisch und führt gerade bei hoher Hydratationsgeschwindigkeit dazu, dass eine Klumpenbildung nicht ausgeschlossen werden kann. Schwierigkeiten bei der exakten Dosierung und homogenen Verteilung von schnell hydratisierenden Polysacchariden sind insbesondere bei niedrigen Polysaccharid-Konzentrationen bzw. -Zusatzmengen unter 0, 1 Gew. % zu erwarten, wie sie in wässrigen   Bindemittelsuspensionen   üblich sein können. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine vorteilhaftere und geeignetere Zusatzform von wasserlöslischen Polysacchariden herzustellen, mit welcher es gelingt, ohne die Gefahr einer Klumpenbildung eine exaktere und reproduzierbarere Dosierung bei der Zubereitung von Bindemittel-Suspensionen zu gewährleisten und gleichzeitig sicherzustellen. dass die wasserlöslichen Polysaccharide sehr schnell homogen verteilt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfindungsgemässe Verfahren im wesentlich darin, dass wasserlösliche Polysaccharide als feinkörnige Trockenpulver in einer wässrigen Lösung dissoziierbarer Salze hoher Konzentration, insbesondere einer   Iyotropen Salzlösung,   dispergiert werden. Mit Vorteil werden dabei Alkalibzw.

   Erdalkalisalze von Superverflüssigern und/oder Wasserreduktionsmitteln unter starkem Rühren gelöst, wobei der Mindestsalzgehalt (in Abhängigkeit von der Art der Ionen) in der wässrigen Lösung in vorteilhafter Weise 20 Gew. % beträgt. Mit dieser Massnahme wird der vorteilhafte Effekt der "Hofmeisterschen Iyotropen Reihe" ausgenutzt. Für die Herstellung derartiger kolloidaler Dispersionen bzw. Suspensionen der Folysaccharide werden   die "lösemittel-entziehenden" Eigenschaften   der Ionen der dissoziierbaren Salze und Superverflüssiger, beispielsweise der   Na-bzw. Ca -und   der Sulfonationen dazu benutzt, um nahezu das gesamte "freie Wasser" durch Hydratation der Ionen zu blockieren. Gleichzeitig treten die Ionen in Wechselwirkung mit den polaren Gruppen der Polysaccharide. 



   Das zu derartig hochkonzentrierten Salzlösungen zugegebene an sich wasserlösliche Polysaccharid kann daher nicht mehr gelöst, sondern nur noch angequollen und homogen dispergiert werden. Die zu erwartende Ausbildung eines hochviskosen und nichtpumpbaren Gels bel gleichzeitig hoher Polysaccharidkonzentration findet nicht mehr statt. Es wird überraschenderweise eine noch gut-pumpbare   leicht-bewegli-   che Flüssigkeit selbst bei Konzentrationen des wasserlöslichen Polysaccharides von 5 bis über 15 Gew. % in H20 erzielt. Eine derartige flüssige Zubereitung von wasserlöslichen Polysacchariden in hochkonzentrierten   Salzlösungen   hat mehrere technologische   Vorteile : Wasserlösliche Polysaccharide lassen   sich in der
Folge wesentlich vorteilhafter dosieren und homogener In Bindemittelsuspensionen verteilen.

   Dass die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gleichzeitig in diese Lösung eingebrachten Ionen der   Superverflüssiger o. ä. Beton-Zusatzmittel   die Herstellung auch hochkonzentrierter Polysaccharid-Dispersionen ermöglichen, hat zur Folge, dass das Transportgewicht der Dispersionen und somit die Transportkosten sowie Kosten für Lagerbehälter und Vorratshaltung wesentlich verringert werden können. 



   Das   erfindungsgemässe   Herstellungsverfahren wird vorteilhaft so durchgeführt, dass verdünnte wässrige Lösungen handelsüblicher Superverflüssiger und/oder Wasserreduktionsmittel und/oder anderer Betonzusatzmittel durch weiteren Zusatz von, testen Salzen bzw. Superverflüssigern unter Rühren aufkonzentriert werden und dass während des Rührvorganges Entschäumungsmittel in die Lösung aus Salzen bzw. 



  Superverflüssigern eingebracht werden. Hierdurch wird der Anteil des "freien Wassers" in derartigen Lösungen weiter stark verringert bzw. durch Ionen-Hydratation ganz zum Verschwinden gebracht. 



   Mit Vorteil wird hierbei so vorgegangen, dass   die wässrige Salzlösung   aus komplexen Gemischen dissoziierbarer Salze von Abbinderegulatoren und/oder Verflüssigern und/oder   Wasserreduktionsmitteln   und/oder zusätzlichen Schrumpfungskompensatoren besteht, wobei vorzugsweise die   Iyotrope Salzlösung   aus dissoziierbaren Alkali- und/oder Erdalkalisalzen und/oder Ammoniuznsalzen und/oder Salzen organischer basischer   Sauerstoff- und/oder   Stickstoffverbindungen besteht. Bevorzugt können hierbei die Verflüssiger und Wasserreduktionsmittel aus Salzen von Formaldehydkondensaten der Melaminsulfonate und/oder Naphthalinsulfonate und/oder Ligninsulfonaten und/oder   Acryl- und/oder Maleinsäureanhydnd-   Copolymerisaten bestehen. 



   Eine besonders vorteilhafte, flüssige Zubereitung lässt sich dadurch   erzielen, dass feinkörnige, wasserlös-   liche Polysaccharid-Pulver direkt in Mengen von 1 bis 15 Gew. %, vorzugsweise 5 bis 10   Gew. %, < n eine   konzentrierte Salzlösung aus   Superverf) üssigern o. a. Beton-Zusatzmittetn   eingerührt werden. Die Korngrösse der wasserlöslichen Polysaccharid-Pulver sollte dabei möglichst Im Bereich von 5 bis 100 um liegen, um optimale   Stabilitäten   der Polymer-Dispersion zu erzielen. 



   Derartige wasserlösliche Polysaccharid-Pulver können somit in relativ hohen Konzentrationen in Wasser dispergiert werden, wobei die für die angestrebten rheologischen Eigenschaften von Bindemittelsuspensionen erforderlichen Mengen an Superverflüssigern und/oder anderen Zusatzmitteln somit schon vorteilhaft mit dem gleichen Zusatz in einen Beton oder Mörtel eingebracht werden können. Mit Vorteil wird hierbei so vorgegangen, dass die wässrigen Iyotropen   Salzlösungen   aus Superverflüssigersalzen durch weiteren Zusatz von festen Superverflüssigersalzen unter Rühren auf eine Konzentration nahe ihrer   Sättigungskonzentration   gebracht werden. 



   Insgesamt führen Polysaccharid-Verflüssiger-Gemische zu einer wesentlichen technologischen Verbesserung in der Verarbeitbarkeit und in den rheologischen Eigenschaften von Bindemittelsuspensionen. Probleme, wie sie bei einer fehlenden Synchronisierung zwischen der Vorhydratisierung von wasserlöslichen Polysacchanden und den Bindemitteln auftreten würden, lassen sich durch die erfindungsgemässe Zubereitungsform vermeiden. 



   Besonders vorteilhaft für das erfindungsgemässe Verfahren ist auch die Verwendung von Entschäumern. 



  Mit Hilfe dieser Produkte können zum einen bei der Herstellung der wässrigen Suspensionen der wasserlöslichen Polysaccharide die einem Polymerpulver anhaftenden Luftbläschen nahezu beseitigt und zum anderen homogene, hochkonzentrierte nicht-schäumende Lösungen von Superverflüssigern und/oder ande- 
 EMI2.1 
 sederivaten, durch Rühren hergestellt werden. 



   Eine typische Zubereitung des erfindungsgemässen flüssigen Zusatzmittels erfolgt mit Vorteil so, dass eine mit feinkörnigen Biopolymer- oder Cellulosederivat-Pulvern versetzte hochkonzentrierte Salziösung wenigstens 15 min, vorzugsweise etwa 30 min, nach dem Zusatz der letzten Teilmenge an Biopolymeren und/oder Cellulosederivaten noch weitergerührt wird und der nach dem Ende des Rührens entstehende Schaum mit einer zusätzlichen Menge von weniger als 0, 5 Gew. % Entschäumer zerstört wird, wodurch letztendlich eine stabile, homogene,   hochkonzentrierte Polysacchanddispersion erzielt   werden kann. 



   In besonders vorteilhafter Weise wird hierbei so vorgegangen, dass zuerst eine wässrige Salzlösung aus handelsüblichen   Superverflüssigern undloder   anderen Zusatzmitteln, wie z. B. Abbinderegulatoren und/oder Schrumpfkompensatoren, auf einen Salzgehalt von 20 bis 60 Gew. %, vorzugsweise 40 bis 45 Gew. %, unter Zusatz von 0, 01 bis 0, 5 Gew. % Entschäumer gebracht wird. Danach werden bevorzugt 5 bis 8 Gew. % wasserlösliches Polysaccharid-Pulver in die wässrige Salzlösung gegeben, wobei vorzugsweise die   Salzlö-   sung 15 min gerührt wird, und der weitere portionsweise Zusatz von wasserlöslichem Polysaccharid-Pulver unter wenigstens 30-minütigem Rühren erfolgt.

   Nach dem Ruhen der Dispersion von mindestens weiteren 30 min, vorzugsweise etwa 60 min, werden noch abschliessend 0, 01 bis 0, 5 Gew. % Entschäumer (bezogen auf das Gewicht der Lösung) eingerührt. 



   Zusammenfassend wird hier beispielhaft für die Herstellung eines typischen Betonverflüssigers zur Verbesserung der Homogenität von   Bindemittelsuspensionen   vorgeschlagen, feinkörnige Biopolymer- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 sigern auf der Basis von Formaldehydkondensaten von Melaminsulfonat und/oder Naphthalinsulfonat und/oder Ligninsulfonaten und/oder   Acry !- und/oder Maiemsäureanhydrid-Copotymerisaten   unter Rühren elnzubnngen, wobei der Mindestgehalt aller   dissoziierbaren Verflüssigerkomponenten In   der wässrigen Lösung 20 Gew. % beträgt.   Feinkörnige   Biopolymer- oder Cellulosederivat-Pulver können in Mengen von 1 bis 15 Gew.

   % in derartige Lösungen von Superverflüssigern eingerührt werden, wobei eine stabile, noch leichtbewegliche und verpumpbare Suspension gebildet wird. 



   Die erfindungsgemässen flüssigen Zusatzmittel eignen sich dabei bevorzugt für   Bmdemittelsuspensionen   auf der Basis von Zement (Beton, Mörtel), Gips und/oder anderen hydraulischen Bindemitteln in Wasser, ggf. mit Zuschlagstoffen oder Zusatzstoffen, wobei mit Vorteil das hieraus resultierende flüssige Zusatzmittel für die Verbesserung in der Verarbeitbarkeit und der rheologischen Eigenschaften von   Bmdemittelsu-   spensionen eingesetzt wird. 



  

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines flüssigen Zusatzmittels auf der Basis von wasserlöslichen Polysaccha- riden, wie z. B mikrobiellen oder pflanzlichen Biopolymern und/oder Cellulosederivaten, insbesondere für die Verbesserung der Verarbeitbarkeit und/oder der rheologischen Eigenschaften von Bindemittels- spensionen, dadurch gekennzeichnet, dass wasserlösliche Polysaccharide, wie z. B. mikrobielle oder pflanzliche Biopolymer und/oder Cellulosederivate, als feinkörnige Trockenpulver in einer wässrigen Lösung dissozilerbarer Salze hoher Konzentration, insbesondere einer Iyotropen Salzlösung, dispergiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hochkonzentrierte wässrige Salzlösung aus dissoziierbaren Ammonium- und/oder Alkali- und/oder Erdalkalisalzen von Abbinderregulatoren und/oder Superverflüssigern und/oder Wasserreduktionsmitteln besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mindestmenge an dissoziierba- ren und insbesondere Iyotropen Salzen in der Polymer-Dispersion 20 Gew. % beträgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Korngrösse der wasserlösli- chen Polysaccharid-Pulver im Bereich von 5 bis 100 um liegt.
  5. 5. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Salzlösung aus komplexen Gemischen dissoziierbarer Salze von Abbinderegulatoren und/oder Verflüssigern und/oder Wasserreduktionsmitteln und/oder zusätzlichen Schrumpfungskompensatoren besteht.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Iyotrope Salz lösung aus dissozilerbaren Alkali- und/oder Erdalkalisalzen und/oder Ammoniumsalzen und/oder Salzen organi- scher basischer Sauerstoff- und/oder Stickstoffverbindungen besteht.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verflüssiger und Wasserreduktionsmittel aus Salzen von Formaldehydkondensaten der Melaininsulfonate und/oder Naphthalinsulfonate und/oder Ligninsulfonaten und/oder Acryl- und/oder Maleinsäureanhydrid-Copoly- merisaten bestehen.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrigen Iyotropen Salzlösungen aus Superverflüssigersalzen durch weiteren Zusatz von festen Superverflüssigersalzen unter Rühren auf eine Konzentration nahe ihrer Sättigungskonzentration gebracht werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Entschäumungsmittel in die Iyotrope Salzlösung aus Superverflüssigern und/oder anderen Zusatzmitteln eingebracht werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass feinkörnige, wasserlösli- che Polysaccharide, wie z. B. mikrobielle oder pflanzliche Biopolymer und/oder Cellulosederivat-Pulver in Mengen von 1 bis 15 Gew. %, vorzugsweise 5 bis 10 Gew. %, in eine Iyotrope Salzlösung aus Superverflüssigern und/oder anderen Zusatzmitteln eingerührt werden. <Desc/Clms Page number 4>
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mit feinkörnigen wasserlöslichen Polysacchariden, wie z. B. mikrobiellen oder pflanzlichen Biopolymeren und/oder Cellu- losederivat-Pulver, versetzte Iyotrope Salzlösung wenigstens 15 min, vorzugsweise etwa 30 min, nach dem Zusatz der letzten Teilmenge der Polysacchande, wie z. B. mikrobieller oder pflanzlicher Biopoly- merer und/oder Cellulosederivate-Pulver, weitergerührt wird und der nach dem Ende des Rührens entstehende Schaum mit einer Menge von weniger als 0, 5 Gew. % Entschäumer zerstört wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst eine wässrige Salzlösung aus handelsüblichen Superverflüssigern und/oder anderen Zusatzmitteln, wie z. B. Abbinde- regulatoren und/oder Schrumpfkompensatoren, auf einen Salzgehalt vom 20 bis 60 Gew. %, vorzugs- weise 40 bis 45 Gew. %, unter Zusatz von 0, 01 bis 0, 5 Gew. % Entschäumer gebracht wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass 0, 01 bis 0, 5 Gew. % Entschäumer in eine Iyotrope Salzlösung eingerührt werden, bevor feinkörnige, wasserlösliche Polysac- charide, wie z. B. mikrobielle oder pflanzliche Biopolymer und/oder Cellulosedenvat-Pulver, zugegeben werden.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Iyotrope Salzlösung der Superverflüssiger und/oder anderer Zusatzmittel wenigstens 15 min gerührt wird und dass der nachfolgende Zusatz von feinkörnigen, wasserlöslichen Polysacchariden, wie z. B. mikrobiellen oder pflanzlichen Biopolymeren und/oder Cellulosederivat-Pulvern, unter wenigstens 30-minütigem Rühren erfolgt und dass nach einem Ruhen der Lösung über wenigstens weitere 30 min, insbesondere etwa 60 min, 0, 01 bis 0, 5 Gew. % Entschäumer zugesetzt werden.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bmdemittelsuspen- sionen auf der Basis von Zement (Beton, Mörtel), Gips und/oder anderen hydraulischen Bindemitteln in Wasser ggf. mit Zuschlagstoffen oder Zusatzstoffen aufgebaut sind.
AT800998A 1997-07-18 1997-07-18 Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichen, feinkörnigen polysacchariden, wie z.b. mikrobiellen oder pflanzlichen biopolymeren und/oder cellulosederivaten AT406047B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT800998A AT406047B (de) 1997-07-18 1997-07-18 Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichen, feinkörnigen polysacchariden, wie z.b. mikrobiellen oder pflanzlichen biopolymeren und/oder cellulosederivaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT800998A AT406047B (de) 1997-07-18 1997-07-18 Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichen, feinkörnigen polysacchariden, wie z.b. mikrobiellen oder pflanzlichen biopolymeren und/oder cellulosederivaten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA800998A ATA800998A (de) 1999-06-15
AT406047B true AT406047B (de) 2000-01-25

Family

ID=3601578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT800998A AT406047B (de) 1997-07-18 1997-07-18 Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichen, feinkörnigen polysacchariden, wie z.b. mikrobiellen oder pflanzlichen biopolymeren und/oder cellulosederivaten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT406047B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0204358A2 (de) * 1985-06-06 1986-12-10 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Lösung eines Heteropolysaccharides
EP0505096A2 (de) * 1991-03-20 1992-09-23 Monsanto Company Welangummi mit hoher Hydratationsgeschwindigkeit
EP0507419A1 (de) * 1987-05-07 1992-10-07 Monsanto Company Welan-Gummi von niedriger Viskosität und Verfahren zu seiner Herstellung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0204358A2 (de) * 1985-06-06 1986-12-10 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Lösung eines Heteropolysaccharides
EP0507419A1 (de) * 1987-05-07 1992-10-07 Monsanto Company Welan-Gummi von niedriger Viskosität und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0505096A2 (de) * 1991-03-20 1992-09-23 Monsanto Company Welangummi mit hoher Hydratationsgeschwindigkeit

Also Published As

Publication number Publication date
ATA800998A (de) 1999-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60002918T3 (de) Herstellung von betonbeschleuniger
DE2702858A1 (de) Abbindeverzoegerer fuer hydraulischen zement
DE2052506B2 (de) Verwendung von wasserlöslichen Polyäthylenoxiden als viskositätserhöhender Bindemittelzusatz zu tonmineralhaltigen Suspensionen
DE2830528A1 (de) Additiv fuer tiefbohrzementschlaemme
DE60123666T2 (de) Wässrige suspension eines celluloseethers, verfahren zu ihrer herstellung und trockenmischung
CH689392A5 (de) Hydraulische Zubereitung enthaltend ausgehobene Erde
EP1713744A1 (de) Wasserbasierender erstarrungs- und erhärtungsbeschleuniger für hydraulische bindemittel sowie verfahren zu dessen herstellung
AT406048B (de) Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichem welan gum
DE102016013793B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer hydraulisch abbindenden Baustoffsuspension, und Bauteil hergestellt mit einer hydraulisch abbindenden Baustoffsuspension
DE3833045A1 (de) Bohrspueladditive auf basis eines polymergemiches, deren verwendung sowie verfahren zur herstellung derselben
DE3920025A1 (de) Additivgemische auf basis von alkyl-, alkyl-hydroxyalkyl- und/oder hydroxyalkylzellulosen fuer moertel, spachtelmassen und/oder putzmassen auf gipsbasis und ihre anwendung in diesen bauhilfsmitteln
DE19537141B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Betonstruktur nach der Gleitschaltungsmethode und Zementzusatzmittel
EP3142989B1 (de) Stabilisierter erstarrungs- und erhärtungsbeschleuniger für hydraulische bindemittel
AT406047B (de) Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichen, feinkörnigen polysacchariden, wie z.b. mikrobiellen oder pflanzlichen biopolymeren und/oder cellulosederivaten
CH659241A5 (de) Superverfluessigungsmittel fuer moertel oder beton.
CH687077A5 (de) Verfluessiger fuer Zementmischungen.
EP2744770B1 (de) Enzymatisch invertierte saccharose als dispergiermittel
DE102005054190B3 (de) Erhärtungs- und Erstarrungsbeschleuniger und dessen Verwendung
DE2630799C3 (de) Zusatzmittel für Mörtel und Beton
WO2000006516A1 (de) Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels für bindemittelsuspensionen auf der basis von wasserlöslichem welan gum
WO2000006631A1 (de) Verfahren zur herstellung eines flüssigen zusatzmittels auf der basis von wasserlöslichen, feinkörnigen polysacchariden, wie z.b. mikrobiellen oder pflanzlichen biopolymeren und/oder cellulosederivaten
AT512884B1 (de) Betonzusammensetzung, enthaltend Celluloseregeneratfasern, deren Herstellung und Verwendung
WO2021037996A1 (de) Zusatzmittel für mineralische bindemittelzusammensetzungen
EP2694450A1 (de) Cellulosederivate als dispergiermittel
EP2862625B1 (de) Alkalisch behandelte invertierte Melasse als Dispergiermittel für mineralische Suspensionen

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee