AT404265B - Verfahren zum herstellen einer kabelverseilung - Google Patents

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AT404265B
AT404265B AT99495A AT99495A AT404265B AT 404265 B AT404265 B AT 404265B AT 99495 A AT99495 A AT 99495A AT 99495 A AT99495 A AT 99495A AT 404265 B AT404265 B AT 404265B
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Gerhard Ing Seibert
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Gerhard Ing Seibert
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Kabelverseilung, mit wechselnder Schlagrichtung, aus Einzeldrähten, wobei zur Drallspeicherung vor der Verseilscheibe eine gestreckte Speicherstrecke aus, in Abständen voneinander drehbar gelagerten, Speicherscheiben besteht. 



   Bei bekannten Vorrichtungen sind die drehbar gelagerten Speicherscheiben über starre Vorgelegewellen mit unterschiedlichen Übersetzungen angetrieben. Die jeweilige Übersetzung, also die Drehgeschwindigkeit der einzelnen Speicherscheiben, richtet sich nach der längenmässigen Position in der Speicherstrecke. 



  Der Nachteil ergibt sich aus relativ grossen, beim Drehrichtungswechsel zu beschleunigenden Massen. 



  Dadurch werden die Wendestellen am erzeugten Seil unerwünscht lang, bzw. müssen deshalb die Arbeitsgeschwindigkeiten begrenzt werden. 



   Aus den EP-A1-0582802 und EP-A1-0031081 sind Einrichtungen bekannt geworden, bei weichen die Speicherscheiben an einem oder mehreren zugfesten, gespannten Tragelementen z. B. Seilen befestigt sind. Dadurch kann zwar die Massenträgheit klein gehalten werden, dafür treten aber   drehzahlabhängige   Querschwingungen (Resonanzen !) des gesamten Drallspeichers auf, sodass auch damit grosse Arbeitsleistungen, also hohe Drehzahlen, schwierig zu realisieren sind. 



   Bei der vorliegenden Vorrichtung wird die Verseilscheibe   (3),   von einem Motor (6) über ein Zahnrad von Riemen getrieben, in wechselnder Drehrichtung angetrieben. Die einzelnen ortsfest gelagerten Speicherscheiben (4) sind durch ein längsgestrecktes elastisches Verbindungsglied (7, 9, 11, 16), welches mit der Verseilscheibe (3) mitdreht und am anderen einlaufseitigen Ende (5) drehfest festgesetzt ist, so verbunden, dass jede Speicherscheibe den ihr von der längenmässigen Position her entsprechenden Drehwinkel ausführt. 



  Diese Verbindung kann ein zentrales Element sein (7), vorzugsweise hohl   (9),   damit auch ein zentrales 
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 exzentrisch zur Verseilachse geführt werden, und so durch Eigensteifigkeit oder unterstützt durch Zugkraft auf die Speicherscheiben eine drehmässige Verbindung in der Form darstellen, dass die Differenz der Drehwinkel zweier benachbarter Speicherscheiben   180. nicht   wesentlich übersteigt. Bei grossen Differen-   zwinkeln   erhöht sich die Zugkraft in den Verseiladern. Das kann sogar zum Aderbruch führen. 



   Der Antrieb einer ausreichenden Anzahl von Speicherscheiben mit grosser Drehzahl und grosser Beschleunigung   über "zugfeste Tragelemente",   wie in obigen Anmeldungen genannt, erscheint nicht nahelie-   gend,   wenn diese Speicherscheiben, wie in der vorliegenden Erfindung, noch zusätzlich mit relativ erheblichen Reibungs- und Trägheitskräften durch ihre eigenständige Lagerung behaftet sind. Dies ist aber durch die erfindungsgemässe Ausführung   der "drehelastischen Verbindung" möglich.   



  Verschiedene Ausführungsformen der   drehelastischen   Verbindungen sind in Fig. 1-7   dargestellt :  
Fig. 1 mit elastischem Stab (7)
Fig. 2 mit Spiralfeder (9)
Fig. 3 Seitenriss zu Fig. 2
Fig. 4 mit exzentrischem Seil unter Federspannung
Fig. 5 Seitenriss zu Fig. 4
Fig. 6 Seitenriss einer Variante zu Fig. 4 mit einem geringfügig exzentrisch geführten Torsionsband   (z. B.   aus Kunststoff)
Fig. 7 Variante zu Fig. 4 mit mindestens einem exzentrisch geführten, elastischen Seil unter Eigen- spannung fixiert. 



   Es ist wichtig, dass die drehelastische Verbindung, unabhängig von ihrer Tragfähigkeit, entsprechend der benötigten   Torsionselastizität   ausgebildet werden kann. Dadurch können die Verseilmaschinen optimal an den Verwendungszweck angepasst werden. Man wird   z. B.   für kleine Seilabmessungen, die sehr kurze Wendestellen bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten haben sollen, eine Ausführung entsprechend Fig. 1 oder Fig. 2 bevorzugen, mit einer Torsionswelle mit grosser Energiespeicherkapazität um den Antriebsmotor beim Bremsen und Beschleunigen zu unterstützen. 



  Bei langsamer laufenden Maschinen für grosse Kabeldimensionen ist dies weniger wichtig, dafür muss die Torsionsverbindung eventuell so ausgeführt werden, dass sie auch sehr viele Speicherscheiben antreiben kann, sodass das fertige Verseilgut mit jeweils vielen Schlägen hintereinander in einer Drehrichtung ausgeführt werden kann. 

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Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen einer Kabelverseilung, mit wechselnder Schlagrichtung, aus Einzeldrähten (1), wobei zwischen einer mit wechselnder Drehrichtung angetriebenen Verseilscheibe (3) und einer drahteinlaufseitigen, feststehenden Führungsscheibe (5), mit Bohrungen (8) zur Aufnahme der zu verseilenden Einzeldrähte (1), sich mehrere, ebenfalls mit Bohrungen (8) versehene, drehbar gelagerte Speicherscheiben (4) befinden, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verseilscheibe (3) und die <Desc/Clms Page number 2> einzelnen drehbar gelagerten Speicherscheiben (4) ein gemeinsamer Antrieb (6) vorgesehen ist, wobei zwischen Verseilscheibe und den einzelnen Speicherscheiben eine drehelastische Verbindung (7) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehelastische Verbindung (7) ein zentrales, elastisches stabförmiges Element-vorzugsweise aus Kunststoff-ist, das mit der Verseil- scheibe (3) und den Speicherscheiben (4) drehfest verbunden ist und bei der feststehenden, drahtein- laufseitigen Führung (8) starr festgesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale elastische Element (7) ein Hohlelement ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale elastische Element eine Spiralfeder (9) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehelastische Verbindung durch mindestens ein, exzentrisch zur Drehachse der Scheiben, durch Bohrungen (15) in diesen geführtes, biegeelastisches Element (11)-vorzugsweise aus Kunststoff - gebildet wird, und dieses mit der Verseilscheibe (3) mitläuft, während es an der fixen Einlaufscheibe (5) ortsfest bleibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dreheiastische Verbindung ein, zentral durch entsprechende Schlitze (13) in der Verseilscheibe (3), den Speicherscheiben (4) und der Einlaufscheibe (5) geführtes, elastisches Band (14) aus Federstahl oder Kunststoff ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (14) nur soweit exzentrisch geführt wird, dass daneben ein zentrales Verseilelement geradeaus durchlaufen kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (7, 9, 11, 14,16) zugelastisch ist und an den beiden Endstellen längenmässig unter seiner eigenen Zugspannung festgelegt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (7, 9,11, 14,16) mit Federn oder Druckzylindern unter Zugspannung gehalten wird
AT99495A 1995-06-12 1995-06-12 Verfahren zum herstellen einer kabelverseilung AT404265B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031081A1 (de) * 1979-12-19 1981-07-01 Northern Telecom Limited Apparat zum Verseilen von Drähten
EP0582802A1 (de) * 1992-08-11 1994-02-16 Frisch Kabel- und Verseilmaschinenbau GmbH Vorrichtung zur reversierenden Verseilung von Verseilelementen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031081A1 (de) * 1979-12-19 1981-07-01 Northern Telecom Limited Apparat zum Verseilen von Drähten
EP0582802A1 (de) * 1992-08-11 1994-02-16 Frisch Kabel- und Verseilmaschinenbau GmbH Vorrichtung zur reversierenden Verseilung von Verseilelementen

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