AT404125B - Vorrichtung zum abheben einer auf einem stapel von gleichartigen platten zuoberst liegenden platte - Google Patents
Vorrichtung zum abheben einer auf einem stapel von gleichartigen platten zuoberst liegenden platte Download PDFInfo
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Description
AT 404 125 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abheben einer auf einem Stapel von gleichartigen Platten zuoberst liegenden Platte und gegebenenfalls zu ihrer Verschiebung mit mindestens einem an der Oberfläche dieser Platte ansetzbaren Saugteller, wobei der Saugteller an einem um mindestens eine horizontale Achse verschwenkbaren Hebel angeordnet ist und diese Achse seitlich vom Saugteller um ein Maß distanziert ist, das einem Mehrfachen des Durchmessers des Saugtellers entspricht. Ähnliche Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der DE 195 20 107 A1 bekannt. Diese Vorrichtung besitzt zwei entlang von gemeinsamen Führungsschienen verfahrbare Wagen. Jeder der beiden Wagen weist einen mit Saugtellern bestückten Träger auf. Der Träger eines jeden der beiden Wagen ist durch mehrere, rechen- oder gabelartig angeordnete, einseitig auskragende Holme gebildet. Die Holme beider Wagen sind mit ihren freien Enden gegeneinander gerichtet und seitlich gegeneinander versetzt. Die Holme sind waagrecht liegend angeordnet und die Holme beider Wagen liegen in derselben Horizontalebene. Die Saugteller sind gegenüber den Holmen höhenverstellbar gelagert. Mit diesen Saugtellern, die programmgesteuert beaufschlagt werden, wird die im Stapel jeweils zuoberst liegende Platte abgehoben und seitlich verfahren und beispielsweise einem Richttisch einer Plattenaufteilanlage übergeben. Solche Einrichtungen haben sich in Verbindung mit Spanplatten durchaus bewährt.
Die AT 377 465 B zeigt und beschreibt eine Einrichtung zum Beschicken von Buntaufteilsägemaschi-nen mit auf einem Hubtisch angeordneten tafel- bzw. plattenförmigen Werkstücken mit einem oberhalb der Werkstücke an Führungsschienen verfahrbaren Einschubwagen, an welchem Schiebearme vertikal schwenkbar gelagert sind. An ihrem freien Ende tragen die Schiebearme eine Schiebeleiste, die an der Randkante eines Werkstückes oder mehrerer Werkstücke während des Beschickungsvorganges schiebend anliegt, wobei die wirksame Höhe der Schiebeleiste mittels eines an ihr angeordneten Anschlages einstellbar ist. Mindestens einer der Bewegungsabläufe ist über einem in einem Steuerkreis angeordneten, lichtempfindlichen Schalter regelbar. Vorgesehen sind mindestens zwei frei und unabhängig voneinander bewegliche Schiebearme. Jeder Schiebearm weist einen motorisch verstellbaren, als Schalter ausgebildeten Anschlag auf. Der Schalter liegt im Steuerkreis für die Hubbewegung des Hubtisches. Die Schalter der einzelnen Schiebearme stehen so miteinander in Wirkverbindung, daß die Hubbewegung des Hubtisches erst nach Betätigung sämtlicher Schalter unterbrochen ist. Am Schiebearm bzw. an der Schiebeleiste ist der lichtempfindliche Schalter angeordnet, der im Steuerkreis für die Fahrbewegung des Einschubwagens liegt. Dessen optisch wirksame Achse ist gegen die Auflagefläche des Hubtisches bzw. gegen die Oberfläche des auf den Hubtisch liegenden Stapels gerichtet. Auch diese Einrichtung hat sich in Verbindung mit Spanplatten entsprechender Stärke bewährt.
Die DE 2516 884 A1 zeigt ebenfalls eine Einrichtung zum Entnehmen einzelner Platten von einem Plattenstapel. Der Plattenstapel wird hier gebildet durch aufrecht stehende Platten, die von einem als Saugteller ausgebildeten Greifer gefaßt werden. Dieser Greifer ist schwenkbar gelagert und hat die Aufgabe, die aufrecht stehenden Platten auf ein horizontales Förderband zu legen.
Schlußendlich ist noch die Einrichtung nach der US 3 625 377 A zu erwähnen, mit welcher von einem Stapel Leiterplatten diejeweils oberste Platte abgehoben und zu einer Bearbeitungseinrichtung weitergeleitet wird. Über dem mittels einer Gewindespindel heb- und senkbaren Stapel aus Leiterplatten ist ein horizontales endloses Förderband vorgesehen. Seitlich des Stapels ist ein Hebelarm angelenkt, der einen Saugteller trägt, wobei mit dem schwenkbaren Hebelarm eine Steuerkulisse verbunden ist, die mit der einen Umlenkrolle des Förderbandes zusammenwirkt. Dieses Förderband ist verschiebbar gelagert. Der oberhalb des Stapels liegende Abschnitt des Förderbandes ist zur Seite bewegbar. Durch diese seitliche Verschiebung des Förderbandes wird der den Saugteller tragende Hebelarm abgesenkt, bis der Saugteller auf der obersten Leiterplatte des Stapels aufliegt. Nach Aktivierung des Saugtellers fährt das Förderband wieder in seine Ausgangslage zurück und hebt dabei den Hebelarm mit dem Saugteller über die erwähnte Steuerkulisse an, wobei die vom Saugteller gefaßte Leiterplatte dieser Bewegung folgt. Sobald das Förderband seine Endstellung erreicht hat, wird der Saugteller belüftet und gibt die von ihm gefaßte Leiterplatte frei, die nun auf das zurückgefahrene Förderband Fällt und von diesem seitlich ausgetragen wird.
Auf dem Markt werden immer neue Arten von Platten angeboten. Unter anderem dünne Platten mit einer Stärke von 1 bis 5 mm mit einer extrem glatten Oberfläche. Liegen Platten dieser Art in einem Stapel aufeinander, so ist es unmöglich, die oberste Platte seitlich abzuschieben oder großflächig abzuheben, da diese von der unter ihr liegenden Platte mit einer hohen Adhäsionskraft gehalten wird. Dieses seitliche Abschieben ist jedoch erforderlich, wenn solche großformatige Platten auf einer Plattenaufteilanlage aufgeteilt werden sollen. In diesem Falle werden die Platten von einem Vortatsstapel abgeschoben, auf einem seitlich des Stapels angeordneten Richttisch zu einem Paket zusammengestellt und ausgerichtet und anschließend durch die Plattenaufteilanlage geleitet. Um nun von einem Stapel von Platten der letzterwähnten Art die oberst liegende Platte abheben und/oder verschieben zu können, muß sie durch Belüftung von der unter ihr liegenden Platte gelöst werden. Dazu wird nach dem Stand der Technik Luft zwischen die 2 ΑΤ 404 125 Β
Platten geblasen. Abgesehen davon, daß dies sehr viel Luft benötigt, arbeiten Vorrichtungen dieser Art relativ langsam.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus und sie zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden, was erfindungsgemäß dadurch gelingt, daß der Hebel und seine Achse an einem entlang einer im wesentlichen vertikalen Führung verschiebbaren Schlitten gelagert sind und der Schwenkweg des Hebels von elastischen Puffern begrenzt ist. Dadurch ist es möglich, die Platte randseitig etwas anzuheben und durch eine Art Schüttefbewegung die notwendige Belüftung zu erreichen, um diese Platte abheben oder abschieben zu können. Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achse des Hebels und der Saugteller in etwa derselben Horizontalebene liegen. Dadurch wird sichergestellt, daß die anfängliche Hubbewegung zumindest annähernd in Richtung der vertikalen Achse des Saugtellers ausgeführt wird, wodurch die Platte randseitig angehoben wird, ohne daß ihr dabei eine horizontale Schubbewegung aufgezwungen wird, der sie wegen der zwischen ihr und der im Stapel nachfolgenden Platte nicht ohne weiteres zu folgen vermag wegen der zwischen diesen beiden Platten herrschenden und bereits erwähnten Adhäsionskraft.
Damit beim anfänglichen Abheben der obersten Platte die auf sie einwirkende Abhebekraft möglichst rechtwinkelig zur Oberfläche der Platte steht, ist weiterhin vorgesehen, daß die Führung gegenüber der Vertikalen um einen spitzen Winkel geneigt ist.
Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der den Saugteller tragende Hebel etwa T-förmig gestaltet wobei die Achse am einen Ende des Querbalkens vorgesehen ist und die elastischen Puffer mit dessen anderem Ende in Wirkverbindung stehen und der Saugteller am Mittelbalken angeordnet ist, so können für die elastischen Puffer fein einstellbare Federn eingesetzt werden, weil der Hebelarm, der mit diesen Puffern zusammenwirkt, relativ lang ausgebildet werden kann, ohne dadurch Raum und Platz zu beanspruchen, der evtl, für andere Konstruktionsteile benötigt wird. Darüberhinaus wird dadurch erreicht, daß die Federkraft der Puffer im wesentlichen rechtwinkelig auf den Hebel einwirkt.
Wird der Hebel etwa L-förmig ausgebildet und wirken die elastischen Puffer mit dem auskragenden, den Saugteller tragenden Schenkel dieses Hebels zusammen, so ergibt dies zwar eine recht einfache Konstruktion, es läßt sich jedoch in diesem Falle nicht vermeiden, daß der Hebel an den Puffern reibt, da er diesen gegenüber eine Querbewegung ausführt, wenn er verschwenkt wird.
Um die Bewegung des Saugtellers in beiden Richtungen zu dämpfen, so daß ein schlagartiges Aufsetzen oder Abheben möglichst vermieden wird, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Saugteller in an sich bekannter Weise mit einer Führungsstange verbunden ist, die in einer am Hebel vorgesehenen Lagerbüchse achsial verschiebbar gelagert ist und zu beiden Seiten der Lagerbüchse die Führungsstange Schraubenfedern durchsetzt.
Ist ferner an dem den Saugteller tragenden Schenkel des Hebels und unterhalb desselben eine L-förmige Auflage für den Rand der abgehobenen Platte vorgesehen und ist diese L-förmige Auflage horizontal gegenüber dem Schenkel verschiebbar gelagert, so fährt diese Auflage vor, sobald jeweils die oberste Platte abgehoben ist. Diese Auflage fängt die abgehobene Platte randseitig auf sobald der Saugteller belüftet ist. Diese Auflage kann darüberhinaus auch noch als Schieber verwendet werden, wenn in der Folge die oberste Platte seitlich abgeschoben werden soll, was nach ihrer Belüftung mit geringem Kraftaufwand möglich ist. Dazu ist vorgesehen, daß die Führung mit dem Schlitten und dem Hebel mit dem Saugteller an einem horizontal verschiebbaren Wagen gelagert sind, wobei der Wagen oberhalb der erwähnten Bauteile angeordnet ist.
Ist die Führung mit dem Schlitten und dem Hebel mit dem Saugteller an dem horizontal verschiebbaren Wagen in paralleler, paarweiser Anordnung vorgesehen und eine den Bewegungsablauf steuernde Programmsteuerung steuert phasenverschoben die Bewegungsabläufe der beiden Einheiten phasenverschoben, so ist es dadurch möglich, nach dem Lösen und Abheben der obersten Platte mit der einen Vorrichtung und während des zeitlichen Austragens dieser Platte mit der zweiten hier vorgesehenen Vorrichtung die im Stapel nachfolgende Platte zu lösen. Dadurch kann die Taktfrequenz der Einrichtung gesteigert werden.
Der hier eingesetzte Schlitten und seine Führung sind konstruktiv einfach zu gestalten, wenn dieses Baukomponente durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist, wobei die zu beiden Seiten des Kolbens vorgesehene Kolbenstange die Führung und der Zylinder den Schlitten bildet. Solche Kolben-Zylinder-Einheiten mit beiseitig vorgesehenen Kolbenstangen sind im Handel erhältlich.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert, die die Vorrichtung schematisch veranschaulichen. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitensicht die funktionswesentlichen Teile der Vorrichtung, zum Teil geschnitten: die Fig. 2 bis 4 in Seitensicht den Bewegungsablauf der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitensicht einer zweiten Ausführungsvariante; 3
AT 404 125 B
Fig. 6 in Seitensicht eine Ausführungsvariante der Vorrichtung nach Fig. 1.
An einem hier anlagenfesten Support 1 ist eine als Führung 2 dienende Schiene gelagert, deren Achse 3 mit der Vertikalen einen spitzen Winkel einschlieBt. Entlang dieser Führung 2 ist ein Schlitten 4 verschiebbar gelagert. Führung 2 und Schlitten 4 werden zweckmäßigerweise durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet, bei der zu beiden Seiten des Kolbens eine Kolbenstange vorgesehen ist, die hier die Führung 2 bildet. Der Zylinder dieser Kolben-Zylinder-Einheit ist der Schlitten 4. Am unteren Ende des Schlittens 4 ist ein Lagerbolzen 5 mit horizontaler, recht winkelig zur Zeichenebene stehender Achse angeordnet, der schwenkbar einen hier T-förmigen Hebel 6 aufnimmt. Bezogen auf diesen T-förmigen Hebel 6 liegt dieser Lagerbolzen 5 am unteren Ende des Querbalkens. Das obere Ende dieses Querbalkens liegt zwischen zwei federbelasteten Puffern 7, die ihrerseits am Schlitten 4 abgestützt sind. Der auskragende, im wesentlichen waagrechte Schenkel des T-förmigen Hebels 6 trägt einen Saugteller 8, der mit der vertikalen Führungsstange 10 fest verbunden ist, die ihrerseits von einer Lagerbüchse 11 aufgenommen ist und deren beide, die Lagerbüchse 11 überragenden Abschnitte Schraubenfedem 12 durchsetzen, die mit ihren jeweils einen Enden an der Lagerbüchse 11 abgestützt sind und mit ihren anderen Enden jeweils an einem Bund, der an der Führungsstange 10 festgelegt ist.
Saugteller 8 und Lagerbolzen 5 liegen in etwa einer Horizontalebene und sind voneinander distanziert, wobei diese Distanz ein Mehrfaches des Durchmessers des Saugtellers 8 beträgt. Die beiden Puffer 7 begrenzen den Schwenkwinkel des Hebels 6. Anstelle eines Lagerbolzens 5 könnte auch ein Kugelgelenk vorgesehen werden. In diesem Falle ist der Hebel 6 nicht nur in der Zeichenebene durch Puffer 7 hinsichtlich seiner Verschwenkbarkeit zu begrenzen, sondern auch noch durch zusätzliche Puffer, deren Achsen rechtwinkelig zur Zeichenebene stehen.
Die beschriebene Konstruktion befindet sich seitlich eines Stapels 13, der aus dünnen Platten mit extrem glatten Oberflächen gebildet ist. Dieser Stapel liegt auf einem Hubtisch auf, der schritt- oder taktweise hebbar ist. Von diesem Stapel 13 sollen die Platten einzeln abgehoben und seitlich (Pfeil 14) ausgetragen oder ausgeschoben werden. Der Saugteller 8 und die Bewegung des Schlittens 4 sind programmgesteuert.
Diese Vorrichtung arbeitet nun wie folgt, wobei davon ausgegangen wird, daß die Vorrichtung gegenüber dem in die Anlage eingefahrenen Stapel 13 vorerst abgehoben ist. Der Schlitten 4 wird nach unten bewegt (Pfeil a), bis der Saugteller 8 auf der Oberseite der Platte 15 des Stapels aufliegt, und dann wird der Saugteller 8 beaufschlagt, so daß er fest mit der Oberseite dieser Platte 15 verbunden ist. Nun wird der Schlitten 4 nach oben bewegt (Pfeil b - Fig. 2), wobei der Hebel 6 gegen den Stapel 13 hin verschwenkt und gleichzeitig wird der Rand der vom Saugteller 8 gefaßten Platte 15 etwas angehoben. Diese Schwenkbewegung des Schlittens 4 gegenüber der Achse 3 der Führung 2 ist durch einen Pfeil 16 bezeichnet. Anschließend wird der Schlitten 4 nach unten gefahren (Reil c - Fig. 3), wobei der Hebel 6 nun in die entgegengesetzte Richtung (Reil 16 - Fig. 3) zurückschwenkt und wobei die dünne Platte 15 im Randbereich etwas verbogen wird, wie Fig. 3 veranschaulicht. Daraufhin wird der Schlitten 4 wiederum nach oben gefahren (Reil d - Fig. 4), wodurch der Schlitten gegenüber der Achse 3 der Führung 2 wiederum zurückschwenkt (Reil 16 - Fig. 4). Dabei wird der Randbereich der Platte 15 wiederum nach oben gebogen. Diese rasch aufeinander folgende und wechselweise Verbiegung des Randbereiches der Platte 15 wirkt wie eine Peitschenbewegung, die sich wellenartig über die Platte 15 fortpflanzt und dabei diese Platte 15 belüftet und vom Stapel 13 löst. Dieser hier beschriebene Bewegungsablauf (Reil a · Reil d) geschieht sehr rasch und läuft in weniger als 2 sec. ab, wie anhand von Versuchen festgestellt worden ist.
Die so gelöste oberste Platte 15 kann nun durch eine hier nicht dargestellte Einrichtung gefaßt und/oder seitlich abgeschoben werden.
Das Ausführungsbeispiei nach Fig. 5 unterscheidet sich vom erstbesprochenen nur durch die andere Form des schwenkbaren Hebels 6, der hier eine L-Form aufweist. Es wurden daher zur Bezeichnung funktionsgleicher Teile auch dieselben Hinweisziffern verwendet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 entspricht jenem nach Fig. 1, jedoch ist hier am waagrecht auskragenden Schenkel 17 des Hebels 6 und unterhalb desselben eine L-förmige Auflage 18 angeordnet, die mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 19 relativ zu diesem Schenkel verschiebbar ist. Darüberhinaus ist der Support 1 mit einem Wagen 20 verbunden, der entlang einer horizontalen Führungsschiene 21 in der Zeichenebene verschiebbar ist (Pfeil 22). Mit dieser Einrichtung wird nicht nur die jeweils im Stapel zuoberst liegende Platte 15 in der vorstehend beschriebenen Weise belüftet, sondern auch zusätzlich seitlich versetzt, seitlich abgeschoben. Nach dem Belüften und Lösen der obersten Platte 15 Fahrt die L-förmige Auflage 18 gegen den Rand der abgelösten Platte vor, untergreift diesen, und anschließend fährt die Einrichtung als Ganzes mittels des Wagens 20 nach links (Fig. 6) und schiebt dabei die gelöste Platte 15 vom Stapel ab. Zur Erhöhung der Taktfrequenz ist es zweckmäßig, die Führung 2 mit dem Schlitten 4 und dem Hebel 6 mit dem Saugteller 8 an dem horizontal verschiebbaren Wagen 20 in paralleler, 4
Claims (10)
- AT 404 125 B paarweiser Anordnung vorzusehen. Eine den Bewegungsablauf steuernde Programmsteuerung steuert die Bewegungsabläufe dieser beiden identisch aufgebauten und parallel zueinander angeordneten Einheiten Phasen verschoben. Dadurch ist es möglich, nach dem Lösen und Abheben der obersten Platte mit der einen Vorrichtung und während des zeitlichen Austragens dieser Platte mit der zweiten hier vorgesehenen 5 Vorrichtung die im Stapel 13 nachfolgende Platte zu lösen, so daß die beiden Vorrichtungen gleichzeitig, aber phasenverschoben in Betrieb sind. Sind mehrere Platten 15 auf diese Weise gelöst und seitlich abgeschoben worden, so wird der Stapel 13 mittels des nicht gezeigten Hubtisches angehoben, um die zuoberst liegenden Platten wieder in den Griffbereich der geschilderten Werkzeuge zu bringen. 70 Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Abheben einer auf einem Stapel von gleichartigen Platten zuoberst liegenden Platte (15) und gegebenenfalls zu ihrer Verschiebung mit mindestens einem an der Oberfläche dieser Platte 75 ansetzbaren Saugteller (8), wobei der Saugteller (8) an einem um mindestens eine horizontale Achse (5) verschwenkbaren Hebel (6) angeordnet ist und diese Achse (5) seitlich vom Saugteller (8) um ein Maß distanziert ist, das einem Mehrfachen des Durchmessers des Saugtellers (8) entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) und seine Achse (5) an einem entlang einer im wesentlichen vertikalen Führung (2) verschiebbaren Schlitten (4) gelagert sind und der Schwenkweg des Hebels (6) 20 von elastischen Puffern (7) begrenzt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5) des Hebels (6) und der Saugteller (8) in etwa derselben Horizontalebene liegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) gegenüber der Vertika len um einen spitzen Winkel geneigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Saugteller (8) tragende Hebel (6) etwa T-förmig gestaltet ist, wobei die Achse (5) am einen Ende des Querbalkens vorgesehen ist und 30 die elastischen Puffer (7) mit dessen anderem Ende in Wirkverbindung stehen und der Saugteller (8) am Mittelbalken angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) etwa L-förmig ausgebildet ist und die elastischen Puffer (7) mit dem auskragenden, den Saugteller (8) tragenden Schenkel (17) 35 dieses Hebels (6) Zusammenwirken.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugteller (8) in an sich bekannter Weise mit einer Führungsstange (10) verbunden ist, die in einer am Hebel (6) vorgesehenen Lagerbüchse (11) achsial verschiebbar gelagert ist und zu beiden Seiten der Lagerbüchse (11) die 40 Führungsstange (10) Schraubenfedern (12) durchsetzt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Saugteller (8) tragenden Schenkel (17) des Hebels (6) und unterhalb desselben ein L-förmiges Auflager (18) für den Rand der abgehobenen Platte vorgesehen ist und diese L-förmige Auflage (18) horizontal gegenüber dem 45 Schenkel (17) verschiebbar gelagert ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) mit dem Schlitten (4) und dem Hebel (6) mit dem Saugteller (8) an einem horizontal verschiebbaren Wagen (20) gelagert sind, wobei der Wagen (20) oberhalb der erwähnten Bauteile angeordnet ist. 50
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) mit dem Schlitten (4) und dem Hebel (6) mit dem Saugteller (8) an dem horizontal verschiebbaren Wagen (20) in paralleler, paarweiser Anordnung vorgesehen ist und eine den Bewegungsablauf steuernde Programmsteuerung die Bewegungsabläufe der beiden Einheiten phasenverschoben steuert. 55
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitten (4) und Führung (2) durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet sind, wobei die zu beiden Seiten des Kolbens vorgesehene Kolbenstange die Führung (2) und der Zylinder den Schlitten (4) bildet. 5 AT 404 125 B Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 6
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- 1997-09-23 IT ITTO970839 patent/IT1294886B1/it active IP Right Grant
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