AT40386B - Trommelmagazin für Feuerwaffen. - Google Patents

Trommelmagazin für Feuerwaffen.

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AT40386B
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Austria
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drum
magazine
feeder
cartridge
spring
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Karl Krnka
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Karl Krnka
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Description


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  TrommelmagazinfürFeuerwaffen. 



   Bei   Trommelmagazinen pflegt   die   Zuführung   der Patronen in den Ladeausschnitt des   Verschlussgehäuses   etwas seitlich zu erfolgen, wodurch die oberste, zum Einführen in den Laderaum bereitgestellte Patrone, nicht genau unterhalb der verlängerten Laufachse liegt, somit in einer seitlichschiefen Richtung vorgeschoben werden muss. 



   Für gewöhnliche Mehrladegewehre ist dies kein Nachteil ; bei selbsttätigen Feuerwaffen kann jedoch dieser Umstand zu Störungen Anlass geben, weil sich hier der Ladevorgang sehr rasch abwickelt. 



   Die Ausmündung des Trommelmagazins in den Ladeausschnitt wurde bisher schon aus   dem Grunde et was seitlich angeordnet, um das Magazin mit einem senkrecht in die Waffe eingesetzten     Patronenabstreifrahmen packetweise füllen   zu können, denn bei einem gegen die   Lanzenachse   des Patronenzubringers   gerichteten Drucke würde sich   dieser nicht drehen   können   ; es   bedarf   daher, von Seite der zu füllenden Patronensäule eines tangentialartigen Angriffes. 



   Das vorliegende   Trolnmclmagaz1\l   besorgt dagegen eine genau   zentrische Zuführung der   Patronen, trotz Beibehalt der geschilderten Ladeweise, Gleichzeitig ermöglicht es, - was die Hauptsache   ist-eine solche örtliche Lagerung   der Patronen in der Waffe, dass deren Geschossspitzen knapp hinter dem Laufe gelagert sein können, ohne eine dazwischenliegende Anlauf- 
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Die Verriegelungsnuten des Gehäuses für die Verschlusswarzen, befinden sich in diesem Falle nicht-wie es dermalen Gebrauch ist-zwischen dem Magazin und dem Lauf, sondern in den Seitenwänden des   Ladeausschnittes,   weshalb diesem Trommelmagazin neue Bedingungen 
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Die zur   Einführung   in den Laderaum erforderliche schräge Lage der obersten Patrone wird z.

   B. auf eine für Trommelmagazine neuartige Weise erreicht. 



   Weiters wurde der Zweck angestrebt, das ganze Magazin derart im   Mittelachafte   zu lagern, dass es von   aussen ganz unbemerkt bleibt, ohne hieb@ diesen   Teil des Schaftes dickleibiger als sonst   üblich     auszugestalten   ; durhc Wegfall des Schaftdurchbruches kann er überdies kräftiger belassen werden, wodurch ein Verziehen der   Schaffung   wirkungsvoll hintangehalten wird. 



   Dieses Magazin braucht   eme   besonders ausgestaltete Zerlegungsweise, z. B. Herausziehen 
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 Teilen : der Trommel, dem   Patronenzubringer und der Zubringerfeder.   



   Fig. 1 zeigt die teilweise Schnittfläche und Seitenausicht der Waffe im Zustand vor dem Füllen des Magazins,
Fig. 2 einen Querschnitt der vorhergehenden Figur, 
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 Fig. 4 das Zusammensetzen des Magazins, Fig. 5 einen Querschnitt durch das   Verschlussgehäuse,   Fig. 6 beide Stirnansichten der   Trommel,   
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 unterhalb der Mittelbohrung erstreckt und ihre Fortsetzung, in einerder Patronenform entsprechend abgestuften Weise, zwischen der Trommel S und dem Ladeausschnitt des   Gehäuses   k findet. 



   Die   nötige   Verbindung zwischen dieser Bohrung 9 und der Trommel S, wird durch die ebenfalls entsprechend abgestufte, schräg zulaufende Spalte 20 Fig. 2, 3 und 5 hergestellt. 



   Da die Lichtweite dieser Spalte 20 der Patronenform vollkommen entspricht, erlangt die oberste Patrone auch die nötige schiefe Lage behufs Einführung in den Lauf, obwohl sie für die   Geschossspitze   gar keinen Anlauf besitzt ; sie muss aber hier dennoch stark und sehr rasch gehoben werden, weil die   Geschossspitze   knapp unter dem Laufe liegt. Fig. 8 versinnlicht mit einer Seitenansicht und den beiden Querschnitten V-VI und VII-VIII diese hier entstehende Schrägstellung der Patronenachse. 



   Die mit der Patrone laufende, punktierte Doppellinie 19-19 stellt die schon be- 
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 VII-VIII zeigt. 



   Da die Spalte 20 im ersteren Querschnitt breiter als im letzteren ist, so wird die Patronenachse durch den kurzen Vorschub 21 an der Stelle VII-VIII um die Höhe 22 gehoben, welcheauf die Seitenansicht zur selben Stelle   übertragen-für   die Geschossspitze ein Heben von der   Hohe 23 ergibt,   wodurch die Patrone den Laderaum bequem zu gewinnen vermag. 



   Zu Beginn des Vorschubes wird hiebei der hintere Teil der Patrone, durch den Patronenhalter p (Fig. 1) tief gehalten. 



   Aus den Figuren 1, 2 und 3 ist zu ersehen, dass die Trommel S, samt ihrem Zubringer, im Mittelschafte vollkommen eingebettet ist. 
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 Leisten 24 (Fig. 1 und 6) der Trommel und die beiden Nuten 25 des Gehäuses k (Fig. 4 und   5),   die gegenseitig ineinandergreifen. 



   Diese Leisten und Nuten sind so   gekürzt,   dass die Trommel wohl in die richtige Lage-von rechts nach links-in das Gehäuse k geschoben, aber nicht durchgeschoben werden kann. In dieser Lage wird sie-von der Zubringerfeder M-festgehalten, die das Bestreben hat, die Trommel s nach links durchzuschieben. 



   Diese Feder w erlangt nämlich ihre nötige Anfangsspannung mit dem Einschieben der Trommel, wie später zu ersehen sein wird. 



   Der Patronenzubringer t (Fig. 7) hat zur Beförderung der Patrone neben einigen kurzen Schaufeln eine lange Schaufel 26 und die   angedrehte, Zapfen   27 und 28 die ihm als Drehachse dienen und in den durchbrochenen Achsenlagern 29 bezw. 30 Fig. 6 der Trommel s ruhen, wo siewie aus Fig. 1 ersichtlich-durch das Gehäuse tief gehalten werden, so dass ihnen nur eine drehende Bewegung zukommt. 



   Durch das Ausfräsen des Lagers für die Zubringerfeder w wird gleichzeitig die Achse 28 geschaffen oder es wird eine solche Achse 28 im Federlager unzerlegbar befestigt, so dass der Zubringer ein einheitliches festes Stück bildet. 



   Die Zubringerfeder w hat zwei abgebogene Enden, wovon das eine in der kleinen Bohrung 31 
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 von   1800 hat.   



   Man setzt zuerst die Zubringerfeder   w   in das Federlager des Zubringers t derart ein, dass   cm   Ende der Feder in der kleinen Bohrung    31'festsitzt.   



   Hierauf wird der Zubringer sammt Feder-in die Trommel eingesetzt, wobei das vordere 
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   grossen Schaufel 26 dreht   man nun den bereits eingelagerten Zubringer im Sinne der Spannung   (von unten nach rechts) um 180  nach auswärts, führt die Trommel S, wie in Fig. 4 dargestellt, ins ehauae t, indem man die grosse Schaufel im Sinne weiterer Spannung entsprechend umkippt   

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 Feder zu entspannen bestrebt. 



   Behufs Zerlegung hat man die Trommel ganz einfach, mit Überwindung der Federkraft, nach rechts   herau8zuchieben.   
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 Abfeuern der letzten Patrone des Magazins, sich selbsttätig ladebereit stellt, wozu der Zubringer in die Bahn des   Verschlusscylinders   rückt. Hier kann dies die lange Schaufel 26 Fig. 1 nicht besorgen, weil weder die Bahn des   Verschlusskopfes a,   noch die des   Verschlusscylinders   b (Fig. 1 und   ó)   den Magazinsraum entsprechend zu streifen vermag ; selbst auch die Verschlusswarzen 1 nicht, weil sich zwischen der Trommel und dem Ladeausschnitt der besondere Verbindungsweg 20 befindet. 



   Die lange Schaufel 26 kann daher hier niemals hoch genug hinauf reichen, da ihre Höhe durch den inneren Halbmesser der Trommel begrenzt ist. Aus diesem Grunde kommt für dieses Trommelmagazin eine Stange h (Fig. 9) in Anwendung, die auch in den Figuren 1 und 5 ersichtlich ist. Diese dient wohl auch dem Verschlüsse als Patronenauswerfer, sie ist aber hier so ausgebildet dass sie wie Fig. 1 darstellt, gleichzeitig gegen die lange Schaufel stösst, wenn das Magazin entleert ist. Sie wird mit Hilfe ihres Zahnes 10 (Fig. 9) vom   Verschlusse   lose hin und hergeschleppt und trägt eine der ganzen Bohrung q (Fig. 5) entsprechende Form, so dass sie sich nicht in die Spalte 20 (Fig. 2,3 und 8) senken kann. 



   Für Trommelmagazine stellt somit diese Stange hein neues Mittel für einen bekannten Zweck dar. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1.   Trommelmagazin   für Feuerwaffen, gekennzeichnet durch dessen Lage knapp hinter dem Laufe und eine besondere Gehäusebohrung oder entsprechend geformte Rinne (9), die sich unterhalb der für den Verschluss gehörigen, zentralen Gehäusebohrung an der unteren Flucht des Ladeausschnittes erstreckt, sich oberhalb des   Magazinsraumes   in einer der Patrone angepassten Form abstuft und mit der Trommel durch eine in gleicher Art abgestufte Spalte (20) in Verbindung steht, wodurch die oberste Patrone eine geeignete starre Anlehnung   (19)   erlangt, die ihr behufs Einführung in den Laderaum eine in der Vertikalebene der Laufachse vollkommen zentrierte
Stellung sichert und ihr bei kurzem Vorschub eine rasche, genügend hohe   Schrägstellung   ermöglicht.

Claims (1)

  1. 2. Trommelmagazin für Feuerwaffen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (S) mit Hilfe von Leisten und Nuten schubladeartig mit dem Gehäuse (k) so verbunden ist, dass die Anfangsspannung der Zubringerfeder durch das Einschieben der Trommel erfolgt und diese durch die Feder selbst in der zukommenden Stellung festgehalten wird.
    3. Trommelmagazin für Feuerwaffen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine "U"-förmig EMI3.3 ausgebildet sind, damit die Patronen aus dieser ungenügend gebogenen Trommel auf eine zum richtig gedachten, inneren Umfang, fortgesetzten und ansteigenden, tangentialen Fläche hinüber rollen können.
    4. Trommelmagazin für Feuerwaffen nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen Patronenzubringer, der einen Hohlraum zur vollkommen gedeckten Aufnahme der Zubringerfeder (w) besitzt, dem jedoch gleichzeitig nur die eigenen zapfenförmig ausgestalteten Stirnseiten (27, 28) als Drehachse dienen.
    5. Trommelmagazin für Feuerwaffen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Stande (h), die vom Verschlüsse hin-und hergeschleppt wird, und mit ihrer Starke so tief EMI3.4
AT40386D 1908-10-08 1908-10-08 Trommelmagazin für Feuerwaffen. AT40386B (de)

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AT40386D AT40386B (de) 1908-10-08 1908-10-08 Trommelmagazin für Feuerwaffen.

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