AT403824B - Brandschutzfassade - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
- E06B5/165—Fireproof windows
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
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- AT 403 824 B Die Erfindung betrifft eine Brandschutzfassade mit mehreren von einer Tragkonstruktionen getragenen Glasscheiben, vorzugsweise Brandschutzgläsern. Bisher wurden solche Brandschutzfassaden mit einer Tragkonstruktion aus Aluminiumprofilen durchgeführt. Aufgrund der notwendigen voluminösen Isolierungen wirken solche Konstruktionen jedoch sehr plump und wurden daher nur selten eingesetzt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brandschutzfassade der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine optisch ansprechende, zarte Konstruktion erlaubt und dennoch gute Brandschutzeigenschaften aufweist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Tragkonstruktion aus Holzbalken aufgebaut ist. Die Erfindung beruht auf der Grundidee, daß Holzbalken im Brandfall zwar brennen, aber dann im Randbereich aufkohlen und somit sehr lange einen Großteil der Festigkeitseigenschaften behalten. Durch Erhöhung der für die Statik an sich nötigen Sicherheitskoeffizienten kann der verhältnismäßig geringe Festigkeitsverlust durch die Aufkohlung der Oberfläche ausgeglichen werden. Je nach Dimensionierung lassen sich Brandschutzklassen F30 bzw. F60 (Brandschutz für mindestens 30 Minuten bzw. 60 Minuten) bzw. G30 (Gasdichtheit für mindestens 30 Minuten) erzielen. Die Holzbalken erlauben ohne aufwendige äußere Isolierungen eine optisch ansprechende, zarte Tragkonstruktion und damit auch einen verbesserten Durchblick durch die Glasfassade. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Tragkonstruktion, die Fig. 2 zeigt einen teilweisen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brandschutzfassade, die Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt (ausschnittweise) durch dieses Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brandschutzfassade, die Fig. 4 zeigt schematisch die Art der Verbindung eines vertikalen mit einem horizontalen Holzbalken bei einer erfindungsgemäßen Tragkonstruktion. Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tragkonstruktion aus Holzbalken, nämlich vertikalen Holzbalken 1 (Pfosten) und horizontalen Holzbalken 2 (Riegel). Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Holzbalken 1 und 2 mit Abstand voneinander angeordnet und insgesamt zu einem statisch festen Gitter verbunden. Die Verbindungsstellen zwischen den Holzbalken 1 und 2 können beispielsweise so ausgeführt sein wie in der Fig. 4, nämlich durch eine spezielle Nut-Feder-Verbindung, nämlich eine Schwalbenschwanzverbindung, die eine stabile Tragkonstruktion für die außerhalb der Außenseite der Holzbalken angeordneten Glasscheiben ermöglicht. Aus den Schnittansichten der Fig. 2 und 3 geht hervor, wie die Glasscheiben 3 (im vorliegenden Fall Isolierglasscheiben) an der aus den Holzbalken 1 und 2 aufgebauten Tragkonstruktion gehalten sind. Die Halterung erfolgt im wesentlichen über die Glashalter 4, die den Randbereich der Glasscheiben 3 überdecken und mit dem Holzbalken 1 bzw. 2 Uber eine Schraube 5 verschraubt sind. Die Glashalter 4 sind zweiteilig aufgebaut, wobei der erste Teil 4a die Glasscheiben 3 hält und der zweite Teil 4b als aufsteckbare Abdeckung ausgebildet ist. Damit lassen sich die Köpfe der Schrauben 5 nach außen unsichtbar in optisch ansprechender Weise abdecken. Die Glashalter 4 bestehen vorzugsweise aus Aluminiumprofilen, die leicht herstellbar sind und sich durch geringes Gewicht auszeichnen. Zwischen den Glasscheiben 3 und den Holzbalken 1 bzw. 2 sind gummielastische Einlagen 6 aus hitzebeständigem Material angeordnet. Zwischen den Glasscheiben 3 und den Glashaltern 4 sind ebenfalls solche Einlagen 7 angeordnet. Die Einlagen 6 können einen oder mehrere Entwässerungskanäle 9 aufweisen, um insbesondere den vor den Stirnseiten der Glasscheiben 3 liegenden Raum 8 nach außen entwässern zu können. Vorteilhaft sind die Holzbalken 1 und 2 als sogenannte Holzleimbinder ausgebildet, wie dies in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Dabei können die statisch stärker belasteten vertikalen Pfosten 1 größer dimensioniert sein als die horizontal verlaufenden Riegel 2. Um die Brandschutzwirkung zu erhöhen, können die Holzbalken mit einer brandhemmenden Imprägnierung behandelt sein. Außerdem wird man als Glasscheiben Brandschutzgläser verwenden. Zusammen mit den aus hitzebeständigem Material bestehenden Einlagen 6 und 7 läßt sich somit insgesamt eine Brandschutzfassade aufbauen, die je nach Dimensionierung ohne weiteres die Brandschutzklassen F30 und F60 bzw. G30 erfüllen kann. Patentansprüche 1. Brandschutzfassade mit mehreren von einer Tragkonstruktion getragenen Glasscheiben, vorzugsweise Brandschutzgläsern, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion aus Holzbalken (1, 2) aufge- 2 AT 403 824 B baut ist.
- 2. Brandschutzfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbalken (1, 2) zumindest teilweise als Holzleimbinder ausgeführt sind.
- 3. Brandschutzfassade nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand voneinander angeordnete vertikale Holzbalken (1) mit dazu quer verlaufenden Holzbalken (2) zu einem Gitter verbunden sind.
- 4. Brandschutzfassade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbalken (1, 2) über eine Nut-Feder-Verbindung, vorzugsweise eine Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden sind (Fig.4).
- 5. Brandschutzfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheiben (3) außerhalb der Außenseiten der Holzbalken (1, 2) angeordnet sind.
- 6. Brandschutzfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Glasscheiben (3) an dem Randbereich derselben überdeckende Glashalter (4) vorgesehen sind, die mit den Holzbalken (1, 2) lösbar verbunden, vorzugsweise verschraubt sind.
- 7. Brandschutzfassade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalter (4) zweiteilig ausgebildet sind, wobei ein erster Teil (4a) die Glasscheibe(n) (3) hält und der zweite Teil (4b) als vorzugsweise aufsteckbare Abdeckung für den ersten Teil ausgebildet ist.
- 8. Brandschutzfassade nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalter (4) aus Aluminium bestehen.
- 9. Brandschutzfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den Glasscheiben (3) und den Holzbalken (1, 2) und/oder zwischen den Glasscheiben (3) und den Glashaltern (4) gummielastische Einlagen (6, 7) aus hitzebeständigem Material angeordnet sind.
- 10. Brandschutzfassade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einlagen (6) zumindest ein Entwässerungskanal (9) angeordnet ist.
- 11. Brandschutzfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbalken (1, 2,) mit einer brandhemmenden Imprägnierung behandelt sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 3
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT102995A AT403824B (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Brandschutzfassade |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ATA102995A ATA102995A (de) | 1997-10-15 |
AT403824B true AT403824B (de) | 1998-05-25 |
Family
ID=3505142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT102995A AT403824B (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Brandschutzfassade |
Country Status (2)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109972775A (zh) * | 2019-03-25 | 2019-07-05 | 惠安县万物电子商务有限责任公司 | 一种可同步打外框背胶的金属拼接幕墙 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ATE329123T1 (de) * | 2001-01-08 | 2006-06-15 | Promat Gmbh | Brandschutzverglasung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3041357A1 (de) * | 1980-03-13 | 1982-06-03 | Trube & Kings KG, 5000 Köln | Bauteil |
GB2179978A (en) * | 1985-09-05 | 1987-03-18 | Nullifire Ltd | Fire seal for a cavity wall |
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1996
- 1996-06-14 DE DE1996123796 patent/DE19623796A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Also Published As
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