DE19623796A1 - Brandschutzfassade - Google Patents
BrandschutzfassadeInfo
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- DE19623796A1 DE19623796A1 DE1996123796 DE19623796A DE19623796A1 DE 19623796 A1 DE19623796 A1 DE 19623796A1 DE 1996123796 DE1996123796 DE 1996123796 DE 19623796 A DE19623796 A DE 19623796A DE 19623796 A1 DE19623796 A1 DE 19623796A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
- E06B5/165—Fireproof windows
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brandschutzfassade mit mehreren von einer Tragkonstruktionen
getragenen Glasscheiben, vorzugsweise Brandschutzgläsern.
Bisher wurden solche Brandschutzfassaden mit einer Tragkonstruktion aus
Aluminiumprofilen durchgeführt. Aufgrund der notwendigen voluminösen Isolierungen wirken
solche Konstruktionen jedoch sehr plump und wurden daher nur selten eingesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brandschutzfassade der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die eine optisch ansprechende, zarte Konstruktion erlaubt und dennoch gute
Brandschutzeigenschaften aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Tragkonstruktion aus Holzbalken
aufgebaut ist.
Die Erfindung beruht auf der Grundidee, daß Holzbalken im Brandfall zwar brennen, aber
dann im Randbereich aufkohlen und somit sehr lange einen Großteil der
Festigkeitseigenschaften behalten. Durch Erhöhung der für die Statik an sich nötigen
Sicherheitskoeffizienten kann der verhältnismäßig geringe Festigkeitsverlust durch die
Aufkohlung der Oberfläche ausgeglichen werden. Je nach Dimensionierung lassen sich
Brandschutzklassen F30 bzw. F60 (Brandschutz für mindestens 30 Minuten bzw. 60
Minuten) bzw. G30 (Gasdichtheit für mindestens 30 Minuten) erzielen.
Die Holzbalken erlauben ohne aufwendige äußere Isolierungen eine optisch ansprechende,
zarte Tragkonstruktion und damit auch einen verbesserten Durchblick durch die
Glasfassade.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Figurenbeschreibung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf eine erfindungsgemäße Tragkonstruktion, die Fig. 2 zeigt
einen teilweisen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Brandschutzfassade, die Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt (ausschnittweise) durch dieses
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Brandschutzfassade, die Fig. 4 zeigt
schematisch die Art der Verbindung eines vertikalen mit einem horizontalen Holzbalken bei
einer erfindungsgemäßen Tragkonstruktion.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tragkonstruktion aus
Holzbalken, nämlich vertikalen Holzbalken 1 (Pfosten) und horizontalen Holzbalken 2
(Riegel). Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Holzbalken 1 und 2 mit Abstand von
einander angeordnet und insgesamt zu einem statisch festen Gitter verbunden.
Die Verbindungsstellen zwischen den Holzbalken 1 und 2 können beispielsweise so
ausgeführt sein wie in der Fig. 4, nämlich durch eine spezielle Nut-Feder-Verbindung,
nämlich eine Schwalbenschwanzverbindung, die eine stabile Tragkonstruktion für die
außerhalb der Außenseite der Holzbalken angeordneten Glasscheiben ermöglicht.
Aus den Schnittansichten der Fig. 2 und 3 geht hervor, wie die Glasscheiben 3 (im
vorliegenden Fall Isolierglasscheiben) an der aus den Holzbalken 1 und 2 aufgebauten
Tragkonstruktion gehalten sind. Die Halterung erfolgt im wesentlichen über die Glashalter 4,
die den Randbereich der Glasscheiben 3 überdecken und mit dem Holzbalken 1 bzw. 2 über
eine Schraube 5 verschraubt sind. Die Glashalter 4 sind zweiteilig aufgebaut, wobei der
erste Teil 4a die Glasscheiben 3 hält und der zweite Teil 4b als aufsteckbare Abdeckung
ausgebildet ist. Damit lassen sich die Köpfe der Schrauben 5 nach außen unsichtbar in
optisch ansprechender Weise abdecken. Die Glashalter 4 bestehen vorzugsweise aus
Aluminiumprofilen, die leicht herstellbar sind und sich durch geringes Gewicht auszeichnen.
Zwischen den Glasscheiben 3 und den Holzbalken 1 bzw. 2 sind gummielastische Einlagen
6 aus hitzebeständigem Material angeordnet. Zwischen den Glasscheiben 3 und den
Glashaltern 4 sind ebenfalls solche Einlagen 7 angeordnet. Die Einlagen 6 können einen
oder mehrere Entwässerungskanäle 9 aufweisen, um insbesondere den vor den Stirnseiten
der Glasscheiben 3 liegenden Raum 8 nach außen entwässern zu können.
Vorteilhaft sind die Holzbalken 1 und 2 als sogenannte Holzleimbinder ausgebildet, wie dies
in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Dabei können die statisch stärker belasteten vertikalen
Pfosten 1 größer dimensioniert sein als die horizontal verlaufenden Riegel 2.
Um die Brandschutzwirkung zu erhöhen, können die Holzbalken mit einer brandhemmenden
Imprägnierung behandelt sein. Außerdem wird man als Glasscheiben Brandschutzgläser
verwenden. Zusammen mit den aus hitzebeständigem Material bestehenden Einlagen 6 und
7 läßt sich somit insgesamt eine Brandschutzfassade aufbauen, die je nach
Dimensionierung ohne weiteres die Brandschutzklassen F30 und F60 bzw. G30 erfüllen
kann.
Claims (11)
1. Brandschutzfassade mit mehreren von einer Tragkonstruktion getragenen
Glasscheiben, vorzugsweise Brandschutzgläsern, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragkonstruktion aus Holzbalken (1, 2) aufgebaut ist.
2. Brandschutzfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbalken
(1, 2) zumindest teilweise als Holzleimbinder ausgeführt sind.
3. Brandschutzfassade nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Abstand voneinander angeordnete vertikale Holzbalken (1) mit dazu quer
verlaufenden Holzbalken (2) zu einem Gitter verbunden sind.
4. Brandschutzfassade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbalken
(1, 2) über eine Nut-Feder-Verbindung, vorzugsweise eine
Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden sind.
5. Brandschutzfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasscheiben (3) außerhalb der Außenseiten der Holzbalken (1, 2)
angeordnet sind.
6. Brandschutzfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb der Glasscheiben (3) an dem Randbereich derselben überdeckende
Glashalter (4) vorgesehen sind, die mit den Holzbalken lösbar verbunden,
vorzugsweise verschraubt sind.
7. Brandschutzfassade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalter
(4) zweiteilig ausgebildet sind, wobei ein erster Teil (4a) die Glasscheibe(n) (3) hält
und der zweite Teil (4b) als vorzugsweise aufsteckbare Abdeckung für den ersten
Teil ausgebildet ist.
8. Brandschutzfassade nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glashalter (4) aus Aluminium bestehen.
9. Brandschutzfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Glasscheiben (3) und den Holzbalken (1, 2) und/oder zwischen
den Glasscheiben (3) und den Glashaltern (4) gummielastische Einlagen (6, 7) aus
hitzebeständigem Material angeordnet sind.
10. Brandschutzfassade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Einlagen (6) zumindest ein Entwässerungskanal (9) angeordnet ist.
11. Brandschutzfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Holzbalken (1, 2) mit einer brandhemmenden Imprägnierung behandelt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT102995A AT403824B (de) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Brandschutzfassade |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19623796A1 true DE19623796A1 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=3505142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996123796 Withdrawn DE19623796A1 (de) | 1995-06-16 | 1996-06-14 | Brandschutzfassade |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT403824B (de) |
DE (1) | DE19623796A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1221528A1 (de) * | 2001-01-08 | 2002-07-10 | PROMAT GmbH | Brandschutzverglasung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109972775B (zh) * | 2019-03-25 | 2021-02-12 | 中山市海峰建筑装饰工程有限公司 | 一种可同步打外框背胶的金属拼接幕墙 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3041357A1 (de) * | 1980-03-13 | 1982-06-03 | Trube & Kings KG, 5000 Köln | Bauteil |
GB8522057D0 (en) * | 1985-09-05 | 1985-10-09 | Nullifire Ltd | Fire seal |
-
1995
- 1995-06-16 AT AT102995A patent/AT403824B/de not_active IP Right Cessation
-
1996
- 1996-06-14 DE DE1996123796 patent/DE19623796A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1221528A1 (de) * | 2001-01-08 | 2002-07-10 | PROMAT GmbH | Brandschutzverglasung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT403824B (de) | 1998-05-25 |
ATA102995A (de) | 1997-10-15 |
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