DE3041357A1

DE3041357A1 - Bauteil

Info

Publication number: DE3041357A1
Application number: DE19803041357
Authority: DE
Inventors: Albert 5000 Köln Breithaupt
Original assignee: Trube and Kings KG
Current assignee: Trube and Kings KG
Priority date: 1980-03-13
Filing date: 1980-11-03
Publication date: 1982-06-03

Description

Bauteil
(Zusatz zu Patent ....,.. (Az.: P 30 09 729.1)) Die Erfindung betrifft ein Bauteil, wie dieses im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
In dem Hauptpatent ....... (Az.: P 30 09 729.1) ist primär unter Schutz gestellt, daß Aluminium als Grundmaterial Verwendung findet, so daß auch Aluminium-Hohlkammern gebildet werden können, die eine thermische Trennung bewirken.
Es ist weiter ausgeführt worden, daß der hohle Aluminiumkern mit nicht brennbaren Baustoffen ausgefüllt sein kann.
Im einzelnen wird auf den diesbezüglichen Inhalt des Hauptpatentes ....... (Az.: P 30 09 729.1) verwiesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, vor allem eine preisgünstige Zwischenlage innerhalb der thermisch getrennten Hohlprofile zu schaffen, die gleichermaßen - wie die nicht brennbaren Baustoffe - z.B. biegezug fest sind, so daß ein Verschieben der Wände der Hohlprofile bei Hitzeeinwirkung weitgehendst während der geforderten Zeiten (Prüfdauer) verhindert wird, d.h.
es wird trotzdem den statischen Forderungen Genüge getan.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemän durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 und die der Uhteransprüche gelöst.
Es hatosich überraschenderweise gezeigt, daß man den Alu-Kern nicht unbedingt mit den teueren, nicht brennbaren Baustoffen auskleiden oder füllen muß. Es wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß als Trennmaterial auch brennbare Baustoffe der Klasse B1 Verwendung finden können,wie z.B. - einzeln oder in Kombination -Holz, Karton, Pappe, Papierlagen, Kunststoffolien, Kunstleder, Vliese, Textilien, Kunststoffschäume (Hart-Weich-Schaum), Verbundplatten, )äststoff#latten, tunestoffe, Schichtpresstoffe, Holzwerstoffplatten mit Kernschutz (z.B. durchimpräg;£iiert), beschichtete Platten aus geblähtem Glimmer, Gipskartonplatten, Mineralfaserfilze z.B. mit vorderseitiger Kaschierung als Aluminiumfolie, Mineralfaserplatten, Gummiplatten, Styropor, Textilwandbelag, Textilbodenbelag, Glas usw. (nicht erschöpfend aufgeführt).
Diese Stoffe können zusätzlich mit einem geeigneten bekannten Imprägnierungsmittel durchsetzt sein, um die Rauchbildung zumindest zu mindern; man kann aber in die Aluminiumkammern auch Ausschäummittel zusätzlich mit eingeben (das Trennmaterial darin z.B. einbetten), um zum gleichen Erfolg zu gelangen. So hat sich z.B. Glas, aufgeschäumt mit Acryl bzw. Holz mit Dämmschaum (FalUsol? gut bewährt (z.B. auch Pyromors-Dämmschutz (wo)).
Da innerhalb der Bauelemente wie z.B. Fenster, Türen und dgl. Abscherkräfte die beiden benachbarten, getrennten Schalen gegeneinander verschieben könnten, sollte das Trennmaterial vorzugsweise aus einem biegezugfesten Material bestehen.
Die Erfindung ist an Beispielen in der Zeichnung dargestellt und beschriesen, und zwar zeigen alle drei Figuren im Prinzip, wie die Trennmaterialien beispielsweise angeordnet sein können (Prinzipsskizzen im Schnitt).
Alle drei im Prinzip identischen Darstellungen zeigen eine Festverglasung, bei der der hohle Aluminiumkern 1 thermisch getrennt ist. Erkennbar sind die beiden Glasscheiben 2, der Glashaltewinkel 3, an dem der hohle Aluminiumkern 1 mittels Schrauben befestigt ist. Die weitere Abdeckung bildet eine Glas leiste 4.
In Fig. 1 ist nun ein Holzkern 5 dargestellt, der allein ausreicht, um den Brandschutzforderungen zu genügen. Im gezeigten Beispiel ist er von einer Schicht 6 allseitig (muß nicht sein) umgeben. Diese Schicht kann ein äußeres Imprägnierungsmitiel sein, ein aufschäumendes Material oder lediglich eine sonst bekannte feuerhemmende Schicht.
Der Holzkern 5 könnte in sich auch durchgehend mit eine bekannten feuerhemmenden Mittel imprägniert sein.
Hier ist die Öffnung 8 im Alu-Kern 1 mit einer Holzleiste abgedeckt. Das Befestigetann mit an sich bekannten Mitteln durch Kleben, Schrauben, Nieten usw. erfolgen; dies gilt auch sinngemäß für das Befestigen des Trennmaterials generell, sofern dies überhaupt erforderlich ist.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß der hohle Alu-Kern 1 auc sandwichartig mit einem Trennmaterial ausgekleidet sein kann. Hier sind unterschiedlich starke Schichten 9 bis 14 dargestellt. Es kann sich aber auch um gleichstarke Schichten handeln, die lose oder fest zusammengefügt eingebracht sind.
Diese verschiedenen Schichten 9 bis 14 müssen nicht wie dargestellt waagerecht liegen; sie können auch senkrecht oder schräg zum sonstigen System ausgerichtet sein.
Fig. 3 zeigt schematisch zwei einander zugeordnete Abdeckplatten 15, 16, beispielsweise aus Holz, Kunststoff usw., die hier das Trennmaterial bilden; der Innenraum ist i.w. freigelassen, könnte aber noch zusätzlich ganz oder teilweise (dies gilt grundsätzlich für alle Ausführungsformen) ausgefüllt sein, beispielsweise auch nur mit aufschäumendem Material.

Claims

Patentansprüche 1. Bauteil (Bauelement) z.B. F-, G-, K-, L-, T- und W-Bauelemente wie Brandwände, Feuerschutzabschlüsse, Trennwände, Türen, Decken, Abschlüsse in Fahrschachtwänden, Lüftwrgsschächte, Isolationsschächte, Außenwände, Brüstungen, Fenster, Schürzen und Bedachungen mit Brandschutzabschirmmitteln wie Brandschutzverglasungen der Feuerwiderstandsklassen F und G nach DIN 4102, unter Verwendung mindestens eines Metallrahmen z.B. für Festverglasungen und/oder Rahmen und/ oder Flügel (z.B. verglast), dabei ist als tragende Konstruktion mindestens ein Alu-#ern aus Voll- und/oder Hohlmaterial vorgesehen und es ist mindestens eine thermische Trennung vorgenommen, wobei im Hohlraum (Alu-Kammer und/oder Alu-Kernkammer) Trennmaterial eingebracht ist nach Patent .... (Az.: P 30 09 729.1), dadurch gekennzeichnet, daß als Trennmaterial brennbare Baustoffe (der Klasse B1 + B2 + B3) Verwendung finden also z.3. - einzeln oder in Kombination - Holz, Karton, Pappe, Papierlagen, Kunststoffolien, Kunstleder, Vliese, Textilien, Kunststoffschäume (Hart-Weich-Schaum), Verbundplatten, Kunststoffplatten, Kúnststoffe, Schichtpresstoffe, Holzwerksto££platten mit Kernschutz (z.B. durchimprägniert), beschichtete Platten aus geblähtem Glimmer, Gipskartonplatten, Mineralfaserfilze z.B. mit vorderseitiger Kaschierung als Aluminiumfolie, Mineralfaserplatten, Gummiplatten, Styropor, Textilwandbelag, Textilbodenbelag, Glas usw.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmaterial imprägniert und/oder mit einem bei Temperatureinwirkung aufschäumenden, feuerhemmenden Material umgeben (z.B. eingebettet) ist.
3. Bauteil nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unterschiedliche Trennmaterialien in einem Hohlraum (Alu-Kammer) angeordnet sind.
4. Bautei;iach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmaterial den Hohlraum vollständig ausfüllt oder eingepreßt ist.
5. Bauteil nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmaterial im Hohlraum befestigt z.B. angeschraubt, angenietet, angeklebt, eingeklemmt usw. ist.
6. Bauteil nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Trennmaterial als Verbindungsteil zwischen Innen- und Außenschale.
7. Bauteil nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Schichten (Sandwich-Element) eines oder mehrerer Trennmaterialien, die miteinander vereinigt sind.
8. Bauteil nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Trennmaterialien im Abstand zueinander in einem Hohlraum vorgesehen sind.
9. Bauteil nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich wenigstens eine Schicht Trennmaterial die Öffnung zur Alu-Kammer abdeckt.