AT402766B - Zielfernrohr - Google Patents

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AT402766B
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Hensoldt & Soehne Optik
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

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Description

AT 402 766 B
Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr mit einer Bildumkehroptik.
Alle bekannten Zielfernrohre haben ein Metallgehäuse. Sie werden meistens mit speziellen Zwischenstücken, auch Gesteck genannt, auf Gewehren befestigt. Es sind aber auch Zielfernrohre bekannt, bei denen das Zielfernrohrgehäuse so massiv ausgebildet ist, daß es als Griffstück für ein Gewehr dienen kann. 5 Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Zielfernrohr zu schaffen, welches kostengünstig herzustellen ist und den Bedingungen für eine raue Nutzung genügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des ersten Schutzanspruchs erfüllt.
Durch die Ausführung aller mechanischen Teile aus Kunststoff erhält man eine sehr einfache Herstel-io lung der Teile mit einer Präzision, welche eine aufwendige Nachbearbeitung der Teile nicht mehr erfordert. Durch eine entsprechende Wahl aus den bekannten Kunststoffen (z.B. "PA 12 Vestamid X 2572" oder "PC-GF Makroion 8035”) gemäß dem Stand der Technik kann man trotzdem eine Steifigkeit des Zielfernrohres sicherstellen, welche einen Einsatz unter rauhen Bedingungen ermöglicht. Da Kunststoffe relativ leicht sind, können dabei die entsprechenden Wanddicken durchaus größer sein als allgemein üblich. is Vorteilhafterweise verwendet man für alle Teile denselben Kunststoff. Dabei eignet sich insbesondere ein glasfaserverstärkter Kunststoff.
Indem man das Absehen auf einer Planfläche der Feldlinse anbringt, verringert man die Anzahl der benötigten optischen Elemente. Außerdem entfällt die diskrete Justierung eines optischen Elements des Zielfernrohres. 20 Wenn man die starren mechanischen Teile aus Kunststoff tempert, verringert sich das Temperaturspiel der Kunststoffteile. Dies führt zu einer verbesserten Stabilität der optischen Abbildung.
Die Festlegung des Abstandes der Umkehrlinse und der Feldlinse durch ein Zwischenrohr verringert den Montageaufwand. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Umkehrlinse durch ein Fixierrohr an dem Zwischenrohr fixiert und ausgerichtet wird. Dies erfolgt vorteilhafterweise durch eine Druckfeder. 25 Indem man sowohl die Okular- als auch die Objektivbefestigungshülse in das Zielfernrohrgehäuse einschraubt, kann man das optische System aus Okular, Objektiv, Feldlinse und Umkehrlinse leicht zueinander ausrichten. Diese Art der Montage erleichtert auch das Legen einer Bildebene in die Ebene der Planfläche der Feldlinse, auf welcher sich das Absehen befinden kann.
Indem man mindestens eine Öffnung im Zielfernrohrgehäuse zwischen Feldlinse und Umkehrlinse 30 vorsieht, kann man bei der Montage des Zielfernrohrgehäuses das Absehen relativ zu einem auf der Außenfläche des Zielfernrohrgehäuses angebrachten Bezugspunkt (z.B. Nut) ausrichten. Diese Öffnung sollten nach der Montage druckdicht verschlossen werden.
Durch die Integration des Zielfernrohres in das Griffstück eines Gewehres erhöht man die Sicherheit der optischen Anordnung des Zielfernrohres. 35 Die Vergrößerung der Optik, welche zumindest aus einem Okular, einem Objektiv, einer Feldlinse und einer Umkehrlinse bestehen sollte, sollte vorteilhafterweise im Bereich zwischen 1 und 3 liegen, da eine größere Vergrößerung bei einer militärischen Anwendung außer in Spezialfällen unvorteilhaft ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 der Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere wesentliche Merkmale der Erfindung beschrieben werden. 40 Es zeigt
Fig. 1 ein Zieifernrohrgehäuse; und Fig. 2 eine Aufsicht auf das Absehen.
Das in Fig. 1 dargestellte Zielfernrohr (1) dient als Zieloptik für ein Gewehr, in dessen Griffstück es integriert wird. Dazu wird das Zielfernrohr (1) in das Griffstück des Gewehres eingeschoben, okularseitig 45 kippbar fixiert und objektivseitig mit Schrauben in Höhe und Seite einmal justiert.
Das Zielfernrohr (1) besteht aus einer Objektlinse (9), einer Feldlinse (12), einer Umkehrlinse (11) und einer Okularlinse (8). Bis auf die Feldlinse (12) sind alle Linsen (9, 11, 12) als Achromate ausgeführt. Die Vergrößerung dieser optischen Anordnung liegt dabei je nach den verwendeten Linsen (8, 9, 11, 12) zwischen 1 und 3. so Die Feldlinse (12) ist am Ende eines Zwischenrohres (10) fest verkittet, während die Umkehrlinse (11) durch das Zwischenrohr (10) und das Fixierungsrohr (5) klemmend gehalten wird. Bei dieser Klemmung durch die beiden Rohre (5, 10) wird die Linse (11) automatisch ausgerichtet.
Eine Druckfeder (7), welche okularseitig an dem Rand des Fixierungsrohres (5) anliegt, sorgt für die dazu notwendige Vorspannung. Okularseitig liegt die Druckfeder (7) im eingebauten Zustand gegen die 55 Okularbefestigungshülse (3) an und wird durch die Hülse (3) bei deren Eindrehen in das Zielfernrohrgehäuse (4) zusammengedrückt.
Das Objektiv (9) und das Okular (8) sind jeweils in einer Objektivbefestigungshülse (2) und in einer Okularbefestigungshülse (3) eingekittet. Diese beiden Hülsen (2, 3) werden in das Zielfernrohrgehäuse (4) 2

Claims (10)

  1. AT 402 766 B nach dem Einsetzen des Zwischenrohres (10), des Fixierungsrohres (5) und der Druckfeder (7) mit ihren Schraubengewinden (6a, b) eingeschraubt. Nach dem Abstimmen werden die beiden Hülsen (10, 5) druckdicht gesichert. Dies erfolgt durch eine Verklebung. Bei dem Verkitten der Linsen (8, 9, 12) in den Hülsen (2, 3) und im Zwischenrohr (10) muß man darauf 5 achten, daß alle Linsen (8, 9, 12) zur späteren optischen Achse (14) des Zielfernrohres (1) richtig ausgerichtet sind, da eine spätere Korrektur der Linsenlage nur noch schwer möglich ist. Die einzelnen Entfernungen der Linsen (8, 9, 11, 12) zueinander hingegen sind durch den konstruktiven Aufbau des Zielfernrohres (1) bei der Montage nicht schwer einzuhalten. Die Lage der Feldlinse (12) ist objektivseitig durch einen inneren Absatz (4a) des Zielfernrohrgehäuses (4) festgelegt. Der Abstand io zwischen Feldlinse (12) und Umkehrlinse (11) ergibt sich aus der Länge des Zwischenrohres (10). Die optische Gesamtabstimmung des optischen Systems ergibt sich durch das Hineindrehen der Hülsen (2, 3) mit dem Objektiv (9) und dem Okular (8). Alle mechanischen Teile (2, 3, 4, 5, 10) des Zielfernrohres (1) mit Ausnahme der Druckfeder (7) sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Diese Teile (2, 3, 4, 5, 10) aus glasfaserverstärktem Kunststoff 75 werden im Spritzgruß hergestellt und vor der Montage des Zielfernrohres (1) getempert. Die Tempertemperaturen liegen dabei unterhalb von minus 50" und oberhalb von plus 70". Diese Temperung führt dazu, daß sich das Temperaturspiel der Teile (2, 3, 4, 5, 10) in diesem Temperaturbereich stark verringert. Das führt zu einer verbesserten Qualität der optischen Abbildung in diesem Temperaturbereich. Die Feldlinse (12) ist nicht nur ein Teil des optischen Systems des Zielfernrohres (1). Sie besitzt eine 20 gekrümmte optisch wirksame Seite (12b) und eine Planfläche (12a). Diese Planfläche (12a) liegt in einer Bildebene des Zielfernrohres (1). Deshalb kann die Planflache (12a) auch gleichzeitig als Absehen (13) verwendet werden. Im Zielfernrohrgehäuse (4) befinden sich mehrere Öffnungen (16), durch welche die am Zwischenrohr (10) festgekittete Feldlinse (12) zu einer äußeren Nut (15) des Zielfernrohrgehäuses (4) ausgerichtet werden kann. Dies geschieht durch Justieröffnungen (16) im Zielfernrohrgehäuse (4), welche 25 nach der Ausrichtung druckdicht verschlossen werden. Wenn das Zielfernrohr (1) fertig montiert ist, kann wahlweise noch eine Beleuchtung für das Absehen (13) an dem Zielfernrohrgehäuse (4) befestigt werden. Dazu befindet sich im Zielfernrohrgehäuse (4) eine Beleuchtungsöffnung (17) im Bereich der Feldlinse (12). Die Beleuchtungsanordnung und die reale Realisierung des Absehens (13) (Ätzung, Aufdruck, ...) sind gemäß dem bekannten Stand der Technik 30 realisiert und hier deshalb nicht näher erläutert und durch Figuren ausgeführt. Patentansprüche 1. Zielfernrohr mit einer Bildumkehroptik, dadurch gekennzeichnet, daß alle starren mechanischen Teile 35 (2, 3, 4, 5, 10) des Zielfernrohres (1) aus Kunststoff hergestellt sind.
  2. 2. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle starren Teile (2, 3, 4, 5, 10) aus nur einem Kunststoff hergestellt sind und der Kunststoff glasfaserverstärkt ist.
  3. 3. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absehen (13) auf einer Plantläche (12a) der Feldlinse (12) angebracht ist, wobei diese Planfläche (12a) in einer Bildebene des Zielfernrohres (1) liegt.
  4. 4. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starren mechani-45 sehen Teile (2, 3, 4, 5, 10) in einem Temperaturbereich kleiner minus 50* und größer plus 70" getempert sind.
  5. 5. Zielfernrohr nach einem der Anspsrüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Umkehrlinse (11) und Feldlinse (12) durch ein Zwischenrohr (10) bestimmt ist und ein so Fixierrohr (5) für die Umkehrlinse (11) fixierend und ausrichtend ist.
  6. 6. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unikehrlinse (11) okularseitig von einem, durch ein Zwischenrohr (5) mittels einer Druckfeder (7), festgelegt ist.
  7. 7. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Objektiv- (2) als auch die Okularbefestigungshülse (3) in das Zielfernrohrgehäuse (4) eingeschraubt und durch Klebung fixiert sind. 3 AT 402 766 B
  8. 8. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Öffnungen (16) an der Feldlinse (12) im Zielfernrohrgehäuse (4) zur Justierung der Feldlinse (12) im Inneren des Zielfernrohrgehäuses (4) angebracht sind, welche nach der Justierung der Feldlinse (12) druckdicht verschlossen werden.
  9. 9. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfernrohrgehäuse (4) bei der Benutzung in das Griffstück eines Gewehres integriert ist.
  10. 10. Zielfernrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik des Zielfernrohres (1) zumindest aus einem Okular (8), einer Umkehrlinse (11), einer Feldlinse (12) und einem Objektiv (9) aufgebaut ist und die Vergrößerung der Optik im Bereich zwischen 1 und 3 liegt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
AT3092A 1991-01-12 1992-01-10 Zielfernrohr AT402766B (de)

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ATA3092A ATA3092A (de) 1996-12-15
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