AT402752B - Bauelementensatz aus paneelen - Google Patents

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AT402752B AT0171291A AT171291A AT402752B AT 402752 B AT402752 B AT 402752B AT 0171291 A AT0171291 A AT 0171291A AT 171291 A AT171291 A AT 171291A AT 402752 B AT402752 B AT 402752B
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Description

AT 402 752 B
Die Erfindung betrifft einen Bauelementensatz aus Paneelen, die eine rechteckige, insbesondere quadratische Grundform aufweisen und mit über Verbindungseiemente an ihre Ränder anschließbaren weiteren Elementen zu größeren Einheiten verbindbar sind, wobei wenigstens paarweise gegenüberliegende Randseiten der Paneele mit gegengleichen Halterungen für die Verbindungselemente versehen sind. 5 Bauelementensätze dieser Art werden auf den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten eingesetzt. Als Beispiel seien Hier Wand- und Deckenschalungen oder sonstige in ihrer Grundform flächige Elemente erwähnt, die aus einer Vielzahl einzelner Paneele zusammengesetzt werden. Ferner ist es bekannt, aus Bauelementensätzen räumliche Gebilde, z.B. Lagerräume, Behälter, Silos usw. aufzubauen. Aus der DE-GM 86 30 024 ist es bekannt, aus einem Bauelementensatz aus Kunststoffpaneelen Kastenelemente, z.B. io Kompostierungssilos, herzustellen. Bei räumlichen Gebilden wird normalerweise die Paneelgröße an die Wandgröße angepaßt. Je nachdem, ob aufeinanderfolgende Paneele im wesentlichen in einer Ebene liegen oder im Winkel stoßen sollen, werden die stoßenden Ränder verschieden ausgestaltet und insbesondere verschieden abgewinkelt, wobei nach dem genannten DE-GM und in vielen anderen Fällen auch die Möglichkeit besteht, zwei oder mehrere Paneelreihen aufeinanderzusetzen und so ein Kastenelement aus 75 mehreren Reihen von Paneelen zu bilden. Dabei sind an allen vier Seiten der Paneele Randflansche vorgesehen, an denen die Paneele unter gegenseitiger Abstützung verbunden werden. Dabei ist es je nach dem Grundriß der herzustellenden Kastenelemente notwendig, Flansche entsprechend der Winkelhalbierenden der Stoßwinkel abzukanten, so daß sich bei auf einandergesetzten Paneelreihen etwa horizontal nach außen abgekantete obere und untere Flansche und unter einem Winkel von 135 · nach außen abgekantete 20 Flansche für ein einen rechteckigen oder quadratischen Grundriß aufweisendes Silos ergeben. Bei anderen Grundrissen, z.B. dreieckigen, sechseckigen oder sonst vieleckigen Grundrissen müssen die Flansche entsprechend der jeweiligen Winkelhalbierenden abgekantet sein, so daß sich auch bei gleichen Seitenlängen oder -breiten für unterschiedliche Grundrißformen von Haus unterschiedlich gefertigte Paneele ergeben, wodurch Herstellung und Lagerhaltung der Bauelemente aufwendig werden. 25 Aus der AT-PS 127 206 ist es bekannt, lamellenförmige Bauelemente, die über die Gesamthöhe des herzustellenden Körpers durchgehen, an den für die Verbindung mit dem Nachbarelement bestimmten Seiten mit gegeneinander versetzten, abstandsweise parallel zum Seitenrand angeordneten, einteilig angeformten Hülsenabschnitten zu versehen, die in Fluchtstellung zwischen die Hülsenabschnitte der anschließenden Lamelle einragen und über eingeführte Bolzen oder Rohre verbunden werden, so daß Gelenke 30 entstehen und die Möglichkeit vorhanden ist, verschiedene Grundrißformen aus gleichen Lamellen herzustellen.
Aus der AT-PS 29 268 E ist ein Bauwerk aus ebenfalls untereinander verbindbaren Lamellen bekannt, die über scharnierartige Teile zusammengehalten werden, wobei diese Gelenkverbindung durch Sperrglieder und Füllungen ergänzt wird. Die scharnierähnlichen Teile werden an Verstärkungsgliedern der Lamellen 35 von außen befestigt.
Aus der EP-A 0 018 658 ist es bekannt, Bauelemente verschiedener geometrischer Grundform, z.B. dreieckiger oder rechteckiger Grundform, 2u Raumgebilden oder verformbaren Flächen zu verbinden, wobei die Elemente an allen Seiten über Kugelgelenke verbunden werden. Hauptanwendungsgebiet dieser Bauelementensätze ist die Herstellung von Bodenbelägen, Wandbehängen, Raumteilern, Deckenverkleidun-40 gen u.dgl.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bauelementensatzes der eingangs genannten Art, bei dem die Möglichkeit besteht, aus gleichen oder gleichartigen Paneelen wahlweise sowohl flächige Gebilde, z.B. größere Wandelemente, als auch räumliche Gebilde, z.B. Behälter, Kästen usw., herzustellen, wobei die weitere Forderung zu erfüllen ist, solche räumlichen Gebilde mit unterschiedlichen Grundrissen und mit 45 unterschiedlichen Höhen herstellen zu können, eine einfache Verbindungsmöglichkeit der Paneele zu schaffen, die den Zusammenbau und die Demontage im wesentlichen werkzeugfrei oder nur unter Zuhilfenahme einfachster Werkzeuge ermöglicht. Eine Teilaufgabe der Erfindung besteht noch darin, ein für die Herstellung solcher Bauelementensätze für die verschiedensten Anwendungsfälle brauchbares Material anzugeben. so Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß, wie an sich bekannt, jedes Paneel an Zwei gegenüberliegenden Seiten gegeneinander versetzt abstandsweise parallel zum Seitenrand angeordnete, einteilig angeformte Hülsenabschnitte aufweist, die beim Anschluß eines Folgepaneels in Fluchtstellung zwischen die Hülsenabschnitte an der angrenzenden Seite dieses Paneels einragend wenigstens über je zwei Hülsenabschnitte durchgehende Verbindungsbolzen oder -rohre aufnehmen, daß die beiden anderen 55 Paneelränder mit aufeinandersetzbaren Stützflanschen versehen sind und daß die Paneele mit den Hülsenabschnitten und Flanschen einteilig aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus wieder aufbereitetem und aufgeschäumten Polyäthylen-Altmaterial hergestellt sind. 2
AT 402 752 B
An der die Hülsenabschnitte aufweisenden Seite können die Paneele wahlweise fluchtend oder in an sich beliebigen Winkelstellungen verbunden werden, so daß verschiedenste Grundrisse möglich sind. An den anderen Seiten können weitere Paneele bzw. Paneelreihen angeschlossen werden. Bauelementensätze nach der Erfindung können für die Herstellung von Behältern, insbesondere Kompostierungssilos, Schutz-5 wänden, Trennkammern, flexiblen Containern, Pflanzbehältern, Spielbaukästen, Absperrungen, Trennwänden, Schalungen u.dgl. Verwendung findeh. Durch das verwendete Herstellungsmaterial wird nicht nur den Bedürfnissen des Umweltschutzes und der Materialwiederverwendung Rechnung getragen, sondern insbe-onsere für Silos, Kompostierungssilos und Pflanzbehälter auch ein günstiges Wärmedämmverhalten erzielt. Vorteilhaft werden die Paneele in der Form unter Überdruck ausgeschäumt, so daß sie eine widerstandsfä-io hige Außenhaut erhalten. Dabei wird ein aus Altmaterial durch Vorreinigung und Zerkleinerung gewonnenes Kunststoffmaterial und als Schäummittel vorzugsweise Natriumcarbonat eingesetzt.
Wenn die Hülsen im Querschnitt kreisförmige Durchführungsöffnungen aufweisen und entsprechende Verbindungsbolzen oder -rohre Verwendung finden, kann man zwei aufeinanderfolgende, an der Hülsenseite verbundene Paneele in verschiedenste Winkelstellungen einstellen, dabei aber, wenn bestimmte Winkella-15 gen nicht überschritten werden sollen, Anschlagleisten vorsehen oder an den gegenüber den übrigen Paneelkörpern abgewinkelten Rändern anbringen, so daß die ab einer bestimmten Winkellage in Eingriff kommenden Ränder ein Weiterschwenken verhindern. Wenn man von Haus aus nur eine Verbindung in ganz bestimmten, allenfalls verschiedenen Winkellagen vorsehen will, können in Weiterbildung der Erfindung wenigstens die einem Querende des Paneeles nächstliegenden Hülsen einen unrunden, z.B. abgefa-20 sten oder vieleckigen Lochquerschnitt und die Verbindungsbolzen oder -rohre wenigstens in diesem Bereich einen angepaßten Querschnitt aufweisen, so daß aufeinanderfolgende Paneele nur in vorgegebenen Abwinkelungsstellungen miteinander verbindbar sind.
Bei einem unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Bauelementensatzes hergestellten, aus zwei oder mehreren Paneelreihen bestehende, flächigen Bauelement können die Einzelreihen aus untereinander 25 an den mit den Hülsenabschnitten versehenen Rändern verbundenen Paneelen gebildet und unter gegenseitigem Längsversatz dieser Verbindungen mit den benachbarten Reihen über an den Flanschen angreifende Halteelemente, wie Verbindungsteile Schrauben od.dgl. verbunden sein.
Ein Bauelementensatz für die Herstellung von wenigstens einseitig verschließbaren Kompostierungssilos zeichnet sich dadurch aus, daß für den Behältermantel nach einem vieleckigen Umriß an den Umfangskan-30 ten über die Hülsenabschnitte und Bolzen verbindbare, in zwei oder mehreren Umfangsreihen aufeinandergesetzte Paneele vorgesehen sind und daß ein dem Umrißquerschmtt entsprechend geformter zwei- oder mehrteiliger Deckel vorgesehen ist, von dem wenigstens ein Teil an den obersten Paneelen befestigbar und wenigstens ein weiterer Teil als um Scharniere hochklappbarer Klappdeckel ausgebildet ist. Der Deckel verhindert hier Geruchsbelästigungen der Umwelt und eine den Kompostierungsvorgang beeinträchtigende 35 Durchnässung der Oberschichten des Kompostierungsgutes. Da wenigstens ein Teil als Klappdeckel ausgebildet ist, kann das Kompostierungsgut einfach eingebracht werden. Verwendet man über die Hülsenabschnitte der aufeinanderfolgenden Reihen durchgehende Bolzen, dann besteht die Möglichkeit, diese Bolzen nur so weit herauszuziehen, daß z.B. eine Verbindung benachbarter Paneele in der untersten Reihe freigegeben wird, so daß die Paneele dann ähnlich wie eine Tür geöffnet und der reife Kompost 40 entnommen werden kann. Nach Entnahme werden diese Paneele wieder untereinander verbunden.
Es ist zwar möglich, die Deckelscharniere aus angeformten Hülsen und Bolzen zu bilden oder gesondert mit Schrauben zu befestigen, doch wird vor allem auch wegen des verwendeten Herstellungsmaterials für die Bauelemente eine Ausführung bevorzugt, nach der die Scharniere aus über in Öffnungen zueinander gerichteter Deckelseiten einrastbare, angeformte Federspangen befestigbaren Scharnierhülsen 45 und in diese einführbaren Scharnierbolzen oder -rohren bestehen. Dadurch wird nicht nur die Herstellung des Deckels vereinfacht, sondern man kann die Haltekraft der Federspangen auch so einstellen, daß sie bei Überlastungen durch zu heftiges Öffnen oder Schließen des Deckels aus den Verrastungen ausspringen, so daß es zu keinen Beschädigungen ihrer Befestigungsstellen am Deckel kommt. Die Spangen können aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellt sein. 50 In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß für ein ein Sechskantprisma bildendes Kompostierungssilo der Deckel aus zwei untereinander gleichen, über je zwei durchgehende und zwei anschließende halbe Sechseckseiten reichenden Hälften besteht, von denen die eine an den die Wände bildenden Paneelen befestigt ist, wobei die Einrastöffnungen für die Federspangen der Scharnierhülsen hinsichtlich der Längsmitte der an die zweite Deckelhälfte angrenzenden Seite versetzt angebracht sind, so daß beim 55 Zusammensetzen zweier gleicher Deckelhälften die Scharnierhülsen der einen Deckelhälfte neben den Scharnierhülsen der anderen Deckelhälfte liegen und mit diesen fluchtend über den bzw. die Scharnierbolzen oder -rohre verbindbar sind. Es kann hier die gleiche Form für beide Deckelhälften verwendet werden. Ein Herausfallen der Scharnierachse, die einfach eingesteckt wird, läßt sich durch an die Deckelhälfte 3
AT 402 752 B angeformte Anschlagvorsprünge verhindern, über die die Scharnierachse beim Einschieben unter elastischer Deformierung hinweggleitet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 in schematisierter Darstellungsweise ein z. B. bei einem für die Herstellung von
Kompostierungssilos verwendbares Paneel von außen gesehen in Draufsicht,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den Stoßbereich zweier aufeinander gesetzter Paneele,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich zweier benachbarter Paneele bei einer ersten Ausführungsform,
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellungsweise eine zweite Ausführungsform des
Verbindungsbereiches,
Fig. 5 im Schema ein aus mehreren Paneelen Zusammengesetzes flächiges Bauelement,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines flächigen Bauelementes,
Fig. 7 bis 10 schematisch verschiedene unter Verwendung von Einzelpaneelen hergestellten räumliche Gebilde,
Fig. 11 schematisch in Vorderansicht einen aus Paneelen nach Fig. 1 hergestellten Kompostie rungssilo mit Deckel,
Fig. 12 in größerem Maßstab den Deckel des Silos nach Fig. 11 in Draufsicht,
Fig.13 eine Scharnierhülse mit angeformter Federspange in Vorderansicht,
Fig.14 eine Seitenansicht zu Fig. 13 und
Fig.15 einen Schnitt durch den Anbringungsbereich der Scharnierhülse am Deckel.
Nach Fig. 1 ist ein Paneel 1 in der Grundform einer quadratischen Platte vorgesehen, deren Wandung 2 durchgehende Belüftungsöffnungen 3 aufweist, durch Rippen 4, 5 verstärkt ist und das an zwei gegenüberliegenden Seiten abgewinkelte Randflansche 6 mit Durchführungsöffnungen 7 für Verbindungselemente und an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten 8, 9 parallel zum Seitenrand angeordnete, einteilig angeformte Hülsenabschnitte 10 aufweist, die an den beiden Seiten 8, 9 auf Lücke gegeneinander versetzt sind. Das Paneel wird vorzugsweise bei seiner Verwendung für ein Kompostierungssilo einteilig aus aufgeschäumtem, wieder aufbereitetem Kunststoff-Altmaterial unter Bildung einer festen Oberflächenhaut hergestelit und besitzt bei dieser Herstellungsart von der Dicke abhängige wärmeisolierende Eigenschaften.
Mit den Flanschen 6 aufeinandergesetzte Paneele 1 können durch in die Öffnungen 7 eingetriebene, ein Haltekopfstück 11 aufweisende Keile 12 verbunden werden, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Benachbarte Paneele greifen wegen der versetzten Anordnung der Hülsenabschnitte an den beiden Seiten 8, 9 mit ihren Hülsen 10 in die Lücken zwischen den Hülsenabschnitten der anschließenden Hülsenreihe ein und sind nach Fig. 3 durch einen eingeführten z. B. über die Seitenlänge reichenden Verbindungsbolzen 13 oder ein entsprechendes Rohr schwenkbar verbunden, wenn der Lochquerschnitt und der Querschnitt des Bolzens 13 wie dargestellt kreisrund sind.
Nach Fig. 4 können wenigstens die jeweils am Ende der Hülsenreihe liegenden Hülsen einen unrunden, z. B. sechseckigen Lochquerschnitt aufweisen, so daß sie durch einen eingesteckten Sechskantbolzen 14 nur in vorgegebenen Abwinkelungsstellungen zusammengefügt werden können, wobei eine Abwinkelungsstellung strichpunktiert angedeutet wurde.
Bei einem aus mehreren gleichen Paneelen 1 gebildeten, flächigen Element sind nach Fig. 5 die Seiten 9, 10 in zwei aufeinanderfolgenden Reihen 15, 16 fluchtend angeordnet und die beiden Reihen 15, 16 sind an den Flanschen 6 über die hier nicht dargestellten Keile 12 verbunden. Das flächige Element nach Fig. 5 kann daher bei einer Hülsen- und Bolzenausbildung nach Fig. 3 nach den durch die Elemente 10, 13 gebildeten Scharnieren abgewinkelt werden. Verwendet man bei dieser Ausführung eine Scharnierausbildung 10, 14 nach Fig. 4 so wird das Element in sich steif. Der Steifigkeitsgrad kann noch erhöht werden, wenn man nach Fig. 6 in zwei aufeinanderfolgenden Reihen 17, 18 eines flächigen Elementes die Scharniere 10 in Reihenlängsrichtung z. B. auf halbe Paneelbreite versetzt anordnet und wieder an den Flanschen 6 eine Verbindung der aufeinanderfolgenden Reihen 17, 18 vornimmt.
Wie Fig. 7 zeigt, kann man drei Paneele 1, aber auch z. B. Wandelemente aus mehreren Einzelpaneelen gemäß Fig. 5 oder 6 zu einem räumlichen Körper in Form des Mantels eines dreiseitigen Prismas verbinden. Fig. 8 zeigt eine entsprechende Ausführungsform eines vierseitigen Prismas. Fig. 9 eine Variante in Form des Mantels eines rechteckigen Prismas, wobei die Schmalseiten aus Einzelpaneelen 1 und die Breitseiten aus je zwei Einzelpaneelen gebildet werden und zwischen den Verbindungsstellen der Paneele der Breitseiten Abspannungen oder auch eingesetzte Paneele 1 angebracht werden, wobei diese letztgenannte Ausführungsform dann möglich ist, wenn die Einzelpaneele 1 mit nur wenigen in größeren 4

Claims (5)

  1. AT 402 752 B Abständen und entsprechender Teilung angebrachten Hülsenelementen 10 versehen sind. Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform in Form eines sechsseitigen Prismas. Aus dieser letztgenannten Ausführungsform heraus entwickelt sich die in Fig. 11 veranschaulichte Bauform eines die Grundform eines sechsseitigen Prismas 19 aufweisenden Kompostierungssilos, das aus zwei aufeinandergesetzten Reihen 20, 21 aus vollen Paneelen 1 gemäß Fig. 1 und einer Grundreihe 22 aus Halbpaneelen 1a aufgebaut ist. Die stoßenden Flansche der in den Reihen 20 bis 22 vorgesehenen Paneele 1,1a sind wieder über Keile oder Schrauben verbunden. Für den Silo 19 ist ein Deckel 23 vorgesehen, der aus zwei Hälften 24, 24a besteht, welche an sich untereinander ident sind und in der gleichen Form hergestellt werden können. Der Deckel bildet eine flache Haube, die vom Mittelteil 25 gegen die Außenränder 26 abfällt, wobei diese Außenränder 26 über den aus den Paneelen 1, 1a gebildeten Umriß des Silos überstehend einen Traufrand bilden, so daß Niederschlagswasser unmittelbar neben der Reihe 22 auf den Boden fällt und in das Kompostierungsgut einsickern kann. Die nicht dargestellte Unterseite des Deckels 23 kann an den beiden Hälften 24, 24a mit Abstützrippen versehen sein. An den zueinander weisenden Seiten sind die beiden Deckelhälften 24, 24a (siehe auch Fig. 15) mit einem nach unten gerichteten Randflansch 27 versehen. In diesem Randflansch werden EinrastÖff-nungen 28 ausgeformt, die bezüglich der Längsmitte jeder Hälfte versetzt sind. In diese Einrastöffnungen 28 können Federspangen 29 (siehe Fig. 13 bis 15) eingesetzt werden, die einteilig angeformte Scharnierhülsenabschnitte 30 tragen und vorzugsweise mit zusätzlichen Abstützfüßen 31 ausgestattet sind. Wegen des Versatzes der Einrastöffnungen 28 greifen die an den beiden Deckelhälften 24, 24a angebrachten Hülsenabschnitte 30 beim Zusammensetzen der Deckelhälften 24, 24a auf Lücke versetzt ineinander und können durch einen eingeführten Bolzen oder eine sonstige Scharnierachse 32 zu einem Scharnier verbunden werden. Jeweils neben der randnächsten Einrastöffnung 28 sind aus dem Deckelmaterial Vorsprünge 33 ausgeformt, die Endanschläge für die Scharnierachse 31 bilden. Vorzugsweise werden die Hülsen 30 mit den Federspangen 29 einteilig aus hochfestem Kunststoffmaterial hergestellt. Die eine Deckelhälfte (24) kann mit durch Öffnungen 34 in die Öffnungen 7 der Paneele 1 der obersten Paneelreihe eingeführten Schrauben oder Keilen befestigt werden. Es wäre auch eine Befestigung an den Scharnierachsen 13 bzw. 14 der obersten Paneelreihe 20 möglich. Patentansprüche 1. Bauelementensatz aus Paneelen, die eine rechteckige, insbesondere quadratische Grundform aufweisen und mit über Verbindungselemente an ihre Ränder anschließbaren weiteren Elementen zu größeren Einheiten verbindbar sind, wobei wenigstens paarweise gegenüberliegende Randseiten der Paneele mit gegengleichen Halterungen für die Verbindungselemente versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, jedes Paneel (1, 1a) an zwei gegenüberliegenden Seiten (8, 9) gegeneinander versetzt abstandsweise parallel zum Seitenrand angeordnete, einteilig angeformte Hülsenabschnitte (10) aufweist, die beim Anschluß eines Folgepaneels in Fluchtstellung zwischen die Hülsenabschnitte an der angrenzenden Seite dieses Paneels einragend wenigstens über je zwei Hülsenabschnitte durchgehende Verbindungsbolzen (13, 14) oder -rohre aufnehmen, daß die beiden anderen Paneelränder mit aufeinandersetzbaren Stützflanschen (6) versehen sind und daS die Paneele (1, 1 a) mit den Hülsenabschnitten (10) und Flanschen (6) einteilig aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus wieder aufbereitetem und aufgeschäumten Polyäthylen-Altmaterial hergestellt sind.
  2. 2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die einem Querende des Paneeles (1) nächstliegenden Hülsen (10) einen unrunden, z.B. abgefasten oder vieleckigen Lochquerschnitt und die Verbindungsbolzen (14) oder -rohre wenigstens in diesem Bereich einen angepaßten Querschnitt aufweisen, so daß aufeinanderfolgende Paneele nur in vorgegebenen Abwinkelungsstellungen miteinander verbindbar sind (Fig. 4).
  3. 3. Unter Verwendung eines Bauelementensatzes nach Anspruch 1 oder 2 hergestelltes, aus zwei oder mehreren Paneelreihen bestehendes, flächiges Bauelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelreihen (17, 18) aus untereinander an den mit den Hülsenabschnitten versehenen Rändern verbundenen Paneelen (1) gebildet und unter gegenseitigem Längsversatz dieser Verbindungen mit den benachbarten Reihen über an den Flanschen (6) angreifende Halteelemente, wie Verbindungsteile (12), Schrauben od.dgl. verbunden sind (Fig. 6).
  4. 4. Bauelementensatz nach Anspruch 1 oder 2 für die Herstellung von wenigstens einseitig verschließbaren Kompostierungssilos, dadurch gekennzeichnet, daß für den Behältermantel nach einem vieleckigen
  5. 5 AT 402 752 B Umriß an den Umfangskanten über die Hülsenabschnitte (10) und Bolzen (13, 14) verbindbare, in zwei oder mehreren Umfangsreihen (20 - 22) aufeinandergesetzte Paneele (1, 1a) vorgesehen sind und daß ein dem Umrißquerschnitt entsprechend geformter zwei- oder mehrteiliger Deckel (23) vorgesehen ist, von dem wenigstens ein Teil (24) an den obersten Paneelen befestigbar und wenigstens ein weiterer Teil (24a) als um Scharniere (30, 32) hochklappbarer Klappdeckel ausgebildet ist. Bauelementensatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere aus über in Öffnungen (28) zueinander gerichteter Deckelseiten (27) einrastbare, angeformte Federspangen (29) befestigbaren Scharnierhülsen (30) und in diese einführbaren Scharnierbolzen (32) oder -rohren bestehen. Bauelementensatz nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für ein ein Sechskantprisma bildendes Kompostierungssilo (19) der Deckel (23) aus zwei untereinander gleichen, über je zwei durchgehende und zwei anschließende halbe Sechseckseiten reichenden Hälften (24, 24a) besteht, von denen die eine (24) an den die Wände bildenden Paneelen (1) befestigt ist, wobei die Einrastöffnungen (28) für die Federspangen (29) der Scharnierhülsen (30) hinsichtlich der Längsmitte der an die zweite Deckelhälfte angrezenden Seite (27) versetzt angebracht sind, so daß beim Zusammensetzen zweier gleicher Deckelhälften (24, 24a) die Scharnierhülsen (30) der einen Deckelhälfte (24) neben den Scharnierhülsen der anderen Deckelhälfte (24a) liegen und mit diesen fluchtend über den bzw. die Scharnierbolzen (32) oder -rohre verbindbar sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 6
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