AT402670B - Lamellen-wärmetauscher lamellen-wärmetauscher - Google Patents

Claims (3)

1. AT 402 670 B Die Erfindung bezieht sich auf einen Lamellen-Wärmetauscher gemäß dem Oberbegriff des Anspruches Bei bekannten derartigen Wärmetauschern ist das eine Ende des Rohres mit dem Einlaß- und das andere mit dem Auslaßanschluß verbunden. Bei Heizgeräten mit solchen Wärmetauschern ergibt sich bei extremen Betriebszuständen, insbesondere bei Niedertemperaturanlagen, wie sie für Fußbodenheizungen verwendet werden, das Problem, daß es zur Bildung von Kondensat im Wärmetauscher kommt. Dies führt zu einer entsprechend ausgeprägten Korrosion vor allem der Lamellen des Wärmetauschers und einer entsprechend kurzen Lebensdauer desselben. Außerdem kommt es unter bestimmten Bedingungen, wie einem niedrigen Anlagendruck und einer hohen Vorlauftemperatur auch zum Auftreten eines unterkühlten Siedens und damit zu einer unangenehmen Geräuschentwicklung. Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Lamellen-Wärmetauscher der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem die Bildung von Kondensat und das Auftreten von unterkühltem Sieden sicher vermieden wird. Erfindungsgemäß wird dies bei einem Lamellen-Wärmetauscher der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird erreicht, daß das zuströmende Medium durch den Ringspalt zwischen dem äußeren und dem inneren Rohr von den Lamellen getrennt ist. Dadurch ist sichergestellt, daß das zu erwärmende Medium im inneren Rohr vorgewärmt wird und beim Zurückströmen im Ringspalt soweit vorgewärmt ist, daß es zu keiner Kondensatbildung kommen kann. Der Ringspalt kann dabei so dimensioniert werden, daß sich in diesem ein ausreichend niedriger Strömungsdruck ergibt, um ein unterkühltes Sieden in jedem Fall zu vermeiden. Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, daß Toträume weitgehend vermieden werden und nur geringe Strömungswiderstände im Bereich der Umlenkung auftreten. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 schematisch eine Heizeinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Wärmetauscher, Fig.

2 schematisch den Wärmetauscher und Fig.

3 einen Querschnitt durch das Doppelrohr des Wärmetauschers. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. Bei der dargestellten Heizeinrichtung ist ein über ein Gasrohr 1 versorgbarer Brenner 2 in einer Brennkammer 3 angeordnet. In dieser Brennkammer 3 ist ein Lamellen-Wärmetauscher 4 untergebracht. Oberhalb des Wärmetauschers 4 ist eine Abgassammelhaube 5 vorgesehen, in deren Bereich eine Strömungssicherung 6 angeordnet ist, die sich vor der Einmündung 7 in einen Kamin 8 befindet. Bei dem Lamellen-Wärmetauscher 4 sind Lamellen 9 auf einem äußeren Rohr 10 angeordnet und stehen mit diesem in einem gut wärmeleitenden Kontakt. Im Inneren des äußeren Rohres 10 verläuft ein inneres Rohr 11, das mit einem Zu- oder Rücklaufanschluß verbunden ist, an den gegebenenfalls auch eine Umlaufpumpe 12 angeschlossen sein kann. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist das eine Ende 16 des äußeren Rohres 10 abgeschlossen, wobei ein Vorsprung 13, der vorzugsweise spitz ausgebildet ist, gegen das offene Ende 17 des inneren Rohres 11 gerichtet ist, wobei dieser Vorsprung 13 von einer umlaufenden Ausrundung 14 umgeben ist, die für eine entsprechende Umlenkung des Mediumstromes sorgt, der aus dem inneren Rohr 10 austritt. Dabei verbleibt zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr ein Ringspalt 15, über den das zu erwärmende Medium zum Auslaßanschluß zurückströmt, an den der Vorlauf einer nicht weiter dargestellten Heizungsanlage oder eine zu einem Zapfventil führende Warmwasserleitung angeschlossen ist. Patentansprüche 1. Lamellen-Wärmetauscher, der von einem Brenner beaufschlagbar und mit einem Einlaß- und einem Auslaßanschluß verbunden ist, wobei ein von dem zu erwärmenden Medium durchströmbares Rohr vorgesehen ist, auf dem Lamellen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Lamellen (9) tragenden Rohr (10) ein weiteres mit dem Einlaßanschluß verbundenes Rohr (11) gehalten ist, wobei das äußere mit dem Auslaßanschluß verbundene Rohr (10) ein freies Ende (16) mit einem als 180*-Umlenkung ausgebildeten Abschluß aufweist und das innere Rohr (11) im abgeschlossenen Endbereich des äußeren Rohres (10) offen ist. 2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (10) im Stirnbereich seines freien Endes einen gegen die Öffnung des inneren Rohres (11) vorragenden Vorsprung 2 AT 402 670 B (13) aufweist, der von einer umlaufenden Ausrundung (14) umgeben ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3