AT401512B - Kompostieranlage - Google Patents

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AT401512B AT0172494A AT172494A AT401512B AT 401512 B AT401512 B AT 401512B AT 0172494 A AT0172494 A AT 0172494A AT 172494 A AT172494 A AT 172494A AT 401512 B AT401512 B AT 401512B
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Matthias Praeauer
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

AT 401 512 B
Die Erfindung betrifft eine mindestens teilweise unter der Bodenoberfläche im Erdreich untergebrachte bzw. unterbringbare Kompostieranlage.
Die Kompostierung von Garten- und Küchenabfällen erfolgt im einfachsten Fall durch die Aufschüttung dieses Materials auf den Boden unter allfälliger Beigabe von chemischen oder biologischen Kompostierhilfen. Da das Kompostiergut somit haldenförmig gelagert wird, ist neben dem unansehnlichen optischen Eindruck auch die dafür nötige große Grundfläche von Nachteil.
Deshalb ging man vielfach dazu über, das Kompostiergut in auf dem Boden abgestellte Behälter einzubringen, die auch stapelbar sein können. Im folgenden werden Beispiele für solche Behälter angeführt.
In der DE 32 40 575 A1 ist ein Gartenkomposter aus Drahtgittern beschrieben. Dieser Komposter weist einen rechteckigen Grundriß auf und besteht aus vier rechteckigen Drahtgitterseitenteilen, die an ihren vertikalen Rändern beweglich miteinander verbunden sind, wobei wenigstens ein Seitenteil schwenkbar angelenkt ist und mit dem anderen angrenzenden Seitenteil durch einen Verschlußstab lösbar verbindbar ist.
Der DE 41 28 189 C1 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Kompost zu entnehmen, die aus mehreren aufeinandergesetzten Sektionen gebildet ist.
Bei jeder Kompostierung, die über dem Erdboden stattfindet, ist weiters die durch die Verrottung des Materials entstehende Geruchsbelästigung sowie das Einnisten verschiedener Fluginsekten störend. Es wurden deshalb auch Vorschläge zur Kompostierung unterhalb der Erdoberfläche gemacht. Neben der überwiegenden Ausschaltung der Geruchsbelästigung bietet dieses Verfahren auch den Vorteil, daß zur Humusbildung erwünschte Tiere wie Regenwürmer vermehrt das Kompostiermaterial durchsetzen.
So beschreibt die FR 906 556 A ein Verfahren zur Behandlung von Hausmüll und anderem Abfall, bei dem der Müll in eine Sammelgrube gebracht wird, in der eine schnelle Fermentation unter Luftzufuhr und Zugabe einer Starterflüssigkeit erreicht werden soll. Der so behandelte Müll wird der Grube mittels Baggergreifers entnommen und weiteren Behandlungsstufen zugeführt.
Aus der DE 1 256 233 A ist eine Vorrichtung zur Herstellung von organischen Düngemitteln oder Komposten durch aerobe, biologische Umwandlung von organischen Abfallprodukten, insbesondere Müll, Exkrementen, Garten- oder Küchenabfällen oder dergleichen bekannt, die aus einem Behälter besteht, der durch wenigstens eine Trennwand in horizontal nebeneinander angeordnete Kammern unterteilt und mit Mitteln zur Durchlüftung dieser Kammern versehen ist, wobei ein Teil des Behälters unterhalb der Erdoberfläche liegt.
An dieser Vorrichtung ist jedoch die umständliche Entnahme des hergestellten Humus von Nachteil, der aus dem Behälter "ausgegraben" werden muß, da dieser in der Grube fixiert ist.
Die vorliegende Erfindung will die Vorteile einer Kompostierung unter der Bodenoberfläche nutzen, ohne die erwähnten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Es wird eine Kompostieranlage vorgestellt, die vornehmlich durch mindestens einen in einer Grube im Boden absenkbar und heraushebbar angeordneten bzw. anzuordnenden Behälter für kompostierbares Material und eine mit dem Behälter verbindbare Absenk- und Hebevorrichtung gekennzeichnet ist. Das Kompostiergut wird in den oder die Behälter eingebracht, wobei die Einbringung bei hochgehobenem oder abgesenktem Behälter erfolgt. Die Verrottung des Materials erfolgt bei abgesenktem Behälter in der dafür vorgesehenen Kompostiergrube. Nach erfolgter Humusbildung kann dieser aus dem hochgehobenen Behälter bequem entnommen werden, wobei zweckmäßig mindestens eine Seitenwand des Behälters für kompostierbares Material entfernbar, insbesondere ausklappbar, ist.
Nach einem weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Kompostieranlage ist eine zumindest teilweise Überdachung der Grube vorgesehen.
Um die Verrottung des Kompostierguts zu beschleunigen, soll der Behälter für kompostierbares Material Wände mit einer Vielzahl an Öffnungen aufweisen.
Bei der Konstruktion des Behälters ist zu beachten, daß der Kompost unter Umständen ein beträchtliches Gewicht aufweist, weshalb der Behälter entsprechend stabil ausgeführt sein soll. Zum Herausheben ist es günstig, wenn der Behälter für kompostierbares Material eine zumindest am Behälterboden fixierte Hebestange aufweist. Im allgemeinen wird diese Stange mittels Seitenarmen auch mit den Wänden des Behälters verbunden sein. Der Behälter ist zweckmäßig aus Holz, Kunststoff oder Metall oder einer Kombination dieser Materialien gefertigt.
Im Verlauf des Kompostiervorgangs wird das Kompostiergut wesentlich verdichtet, wodurch sich eine entsprechende Volumsreduzierung ergibt. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Kompostieranlage dadurch gekennzeichnet, daß auf den Behälter für kompostierbares Material ein umlaufender Rahmen zur Vergrößerung der Seitenwandhöhe aufsetzbar und befestigbar ist. Das Kompostiergut kann somit bis zur oberen Kante des Rahmens eingebracht werden und setzt sich während der Verrottung im Behälter, sodaß der leer gewordene Rahmen entfernt werden 2
AT 401 512 B kann.
Zweckmäßig besteht die Anhebe- und Absenkeinrichtung aus einer Seilhubwinde mit eventuell dazwischen geschalteten Seilumlenkrollen und mit einem am Behälter für kompostierbares Material befestigbaren Gehänge oder einem Lasthaken.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwinde bzw. eine Umlenkrolle, insbesondere bei Vorhandensein mehrerer Behälter, an zumindest einem Träger über den Behältern, z.B. mittels Positionierrollen, verschiebbar und an vorgegebenen Stellen, z.B. durch Einkerbungen im Träger oder durch Vorsehen von Lagerblechen, einrastbar gelagert ist.
Es kann weiters vorgesehen sein, daß zur Befestigung der Bewegungseinrichtung über der Grube ein die Grube umgebender zumindest an einer Seite offener Aufbau in Block- oder Fachwerkbauweise mit Elementen aus Holz oder Leichtbeton vorgesehen ist. Neben der leichten Aufstellbarkeit läßt sich auf diese Weise auch ein optisch ansprechender Eindruck der Kompostieranlage erzielen.
Um das Einfallen der für den Kompostbehälter ausgehobenen Grube wirkungsvoll zu verhindern ist es vorteilhaft, den Aufbau zur Stützung der Grubenseitenwände in die Grube einzusetzen.
Leichte Aufstellbarkeit und Anpassung an die verschiedensten vorgegebenen Abmessungen und damit verbundene geringe Lagerhaltung an Einzelteilen sind erzielbar, wenn der Aufbau als Stecksystem ausgeführt ist, bei dem auf vertikale Stäbe stabförmige Elemente, z.B. Rund- oder Kanthölzer bzw. Betonelemente, mit Löchern im Endbereich in jeweils konstantem Abstand zueinander etwa waagrecht abwechselnd in Längs- und Querrichtung aufgesteckt sind. Die vertikalen Stäbe sind am Ende zweckmäßig mit einem Gewinde versehen, damit durch Aufschrauben von Muttern das Zusammenpressen der einzelnen Elemente und somit ein stabiler Aufbau ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert, wobei die Figuren 1a bis 1c eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kompostieranlage in verschiedenen Ansichten teilweise im Schnitt zeigen, Fig. 2 einen Behälter für Kompostiergut in der Perspektive darstellt, die Figuren 3a und 3b ein Gehänge zum Hochheben des Behälters von Fig. 2 zeigen, die Figuren 4a und 4b Längs- und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind und in den Figuren 5a bis 5d bzw. 6a und 6b ein zweiter bzw. dritter erfindungsgemäßer Behälter für Kompostiergut dargestellt ist.
In den Figuren 1a bis 1c ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kompostieranlage dargestellt, wobei Fig. 1a eine Seitenansicht und die Figuren 1b und 1c gegenüberliegende Längsansichten darstellen. Im Boden 1 ist eine Grube vorgesehen, deren Seitenwände durch Elemente 2, wie Kanthölzer, Rundhölzer oder Leichtbetonelemente in Blockbauweise ausgekleidet sind. Diese Auskleidung geht oberhalb der Bodenoberfläche in einen Aufbau über, an dessen oberem Ende die Grube überspannende Längsbalken 3 zur Befestigung einer Umlenkrolle 4 vorgesehen sind. Eine Hubwinde 5 wird an einem oder mehreren Elementen 2 des Aufbaus befestigt, wobei die Befestigung an einer Platte 6, die an den Elementen 2 fixiert ist, erfolgen kann. Von der Hubwinde 5 läuft ein Seil 7 über die Umlenkrolle 4 und endet in einem Lasthaken 8. Die Hubwinde 5 wird üblicherweise händisch betrieben, für schwerere Lasten kann allerdings auch ein Elektromotor als Antrieb zweckmäßig sein. Der Blockaufbau wird durch eine Überdachung 9 abgeschlossen. Es bleibt mindestens eine Seite des Aufbaus frei, um die Zugänglichkeit zu dem oder den Behältern 10 für kompostierbares Material zu gewährleisten. Aus Sicherheitsgründen kann die freibleibende Seite des Aufbaus durch eine Tür abgedeckt werden. In diesem Ausführungsbeispiel sind Grube und Aufbau für zwei Kompostbehälter 10 ausgelegt.
In Fig. 2 ist ein Kompostbehälter 10 in der Perspektive dargestellt. Es handelt sich dabei um quader-oder würfelförmige Container mit Gitter- oder Lattenwänden, wobei natürlich auch andere Behälterformen wie ein Zylinder verwendet werden können. Mindestens eine Seitenwand des Behälters 10 ist entfernbar, insbesondere ausklappbar. Ein Rahmen 12 kann auf den Behälter aufgesetzt werden, um bei Bedarf das Behältervolumen zu vergrößern. Der Kompostbehälter wird mittels Hubwinde in die Grube abgesenkt und aus ihr herausgehoben. Vier Flacheisen 11 mit Bohrungen am oberen Ende sind zur Verbindung mit dem in den Figuren 3a und 3b dargestellten H-förmigen Gehänge 13 vorgesehen, das wiederum mit einem Ring 16 am Lasthaken 8 befestigt wird. Gehänge 13 und Behälter 10 werden durch Splinte 15, die jeweils durch Ösen 14 des Gehänges und die Bohrung eines Flacheisens 11 des Behälters 10 gesteckt werden, lösbar miteinander verbunden.
Der Kompostbehälter wird zweckmäßig im in die Grube abgesenkten Zustand mit kompostierbarem Material wie Laub etc. befüllt. Da während der Kompostierung eine beachtliche Verdichtung des Materials stattfindet, kann ein auf den Behälter 10 aufsetzbarer Rahmen 12 zur Erhöhung des Behältervolumens verwendet werden. Nach Abschluß der Kompostierung ist das eingebrachte Material soweit verdichtet, daß der Rahmen leer ist und wieder abgenommen werden kann. Zur Entnahme des gebildeten Humus wird der Behälter 10 mit der Hubwinde 5 aus der Grube gehoben und kann durch Abnehmen oder Ausklappen einer Seitenwand entleert werden. 3

Claims (12)

  1. AT 401 512 B In den Figuren 4a und 4b ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kompostieranlage in Längs- bzw. Seitenansicht teilweise im Schnitt dargestellt. Der ersten, in den Figuren 1a bis 1c dargestellten Ausführungsform entsprechende Teile werden mit gleichen Bezugszeichen versehen, auf eine wiederholte Beschreibung wird verzichtet. Die zweite Ausführungsform der Kompostieranlage ist für drei Behälter 10' ausgelegt. Die Grubenauskleidung und der Aufbau bestehen aus Kanthölzern 2, wobei der Aufbau von Längsbalken 3 überspannt wird. Das Dach dieser Anlage ist als Runddach 19 ausgeführt. Alle drei Behälter 10' werden mit einer einzigen Hubwinde 5 bedient, die entlang der Länge des Aufbaus verschiebbar oder an Elementen 2 fixiert sein kann. In jedem Fall verschiebbar ist die Seilumlenkrolle 4. Diese Seilumlenkrolle ist an einer Positionierrolle 20 befestigt, die auf einem oder zwei Längsbalken verschiebbar und einrastbar gelagert ist. Die Einrastung der Positionierrolle 20 erfolgt mittels Kerben im Längsbalken 3 oder aber auch über Lagerbleche 21, die an vorbestimmten Positionen am Längsbalken 3, vorzugsweise über den Behältermittelpunkten, montiert sind und Einkerbungen aufweisen, in denen die Positionierrolle aufliegen kann. Ist die Hubwinde 5 fix montiert, so muß die Seilumlenkrolle über eine vertikale Achse verdrehbar sein, um das Herausspringen des Seils aus der Rolle vermeiden zu können. Der Aufbau der Kompostieranlage ist als Stecksystem mit Fertigteilen ausgeführt. Man erkennt, daß auf senkrechte Stäbe 22, z.B. Rundeisenstäbe, abwechselnd in Längs- und Querrichtung Fertigelemente 2, wie z.B. Kanthölzer, aufgesteckt sind, sodaß sich eine Blockbauweise ergibt. Vorzugsweise sind die Enden der vertikalen Stäbe mit Gewinde versehen, sodaß auf Beilagscheiben 24 Muttern 23 aufgeschraubt werden können und so die einzelnen Elemente 2 gegeneinander gepreßt werden. Mit diesem Stecksystem kann die Kompostieranlage rasch errichtet und an verschiedenste Abmessungen angepaßt werden. Der Behälter 10’ unterscheidet sich etwas vom in Fig. 2 dargestellten Behälter. Die Unterschiede werden nun unter Bezugnahme auf die Figuren 5a bis 5d erklärt. Fig. 5b zeigt eine Draufsicht auf den Behälter 10', Fig. 5a eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Fig. 5b, die Figuren 5c und 5d ein Detail a bzw. b aus Fig. 5a. An Stelle von Flacheisen mit Bohrungen, die mit einem Gehänge verbunden werden, kommt beim Behälter 10’ eine Hebestange 30 zum Einsatz, die am oberen Ende hakenförmig gebogen ist und in die der Lasthaken der Hubwinde eingehängt wird. Diese Hebestange 30 ist vertikal in der Behältermitte angeordnet und durchsetzt den Behälterboden 37 und einen Bodenbalken 31, in dem sie auch verankert ist. Zusätzlich kann dieser Hebebalken auch an den Seitenwänden über entsprechende Träger fixiert sein. Man erkennt, daß die Hebestange 30 von einem Flacheisen 40 umfaßt wird, das die Oberseite des Behälters 10', die Seitenwände 38,38' und vorzugsweise auch den Behälterboden umgibt und zumindest an den Seitenwänden fixiert ist. Dieses Flacheisen 40 dient einerseits zur Führung der Hebestange und andererseits dazu, die Seitenteile 38,38' gegen den nach außen wirkenden Gewichtsdruck des Kompostmaterials zu stützen. Eine Seitenwand 33 ist ausklappbar, wie besonders aus den Figuren 5c und 5d deutlich ersichtlich ist. Am oberen Behälterrand sind an den Wänden 38,38' Federn 32,32’ befestigt, deren freie Enden nach unten umgebogen und so vorgespannt sind, daß die gebogenen Enden die Seitenwand 33 an die Wände 38,38' pressen. Die Federn weisen weiters einen einstückig ausgebildeten Griff 39 auf. Wie aus Fig. 5d ersichtlich, wird die untere Kante der entfernbaren Seitenwand 33 durch Schrauben 34, die mit Muttern 35 so in die Seitenwand eingeschraubt sind, daß sie nach unten vorragen, lösbar fixiert, indem der nach unten vorragende Teil der Schrauben 34 und die Muttern 35 in Bohrungen 36 in der Bodenplatte 37 eingesetzt werden. Durch Wegdrücken der Federn 32,32’ von der Wand 33 kann diese nach außen geklappt und dann nach oben weggehoben werden. Ein weiterer Kompostbehälter 10" ist in der Fig. 6a in Seitenansicht und in Fig. 6b im Querschnitt entlang der Linie C-C von Fig. 6a dargestellt. Es handelt sich bei dieser Ausführung um einen Metallbehälter. Auf einen Hauptträger 41 ist ein Rahmen, bestehend aus waagrechten Trägern 44,45 und vier gleich hohen Stehern 43 aufgebaut. Träger 44,45 und Steher 43 bestehen zweckmäßig aus L-Profilen. In die von Trägern und Stehern aufgespannten Seitenwände werden Maschengitterelemente 47 eingesetzt, die Bodenfläche besteht ebenfalls aus einem Maschengitter 48. Zum Hochheben des Kompostbehälters 10" dient eine Hebestange 30, die an ihrem unteren Ende mit einer Mutter 42 im Hauptträger 41 befestigt ist. Das obere Ende der Hebestange 30 wird durch ein nicht gezeigtes Flacheisen - wie bei der zweiten Ausführung des Behälters - in seiner Position fixiert. Die Steher 43 ragen mit ihren unteren Enden über den Hauptträger 41 und die Träger 44,45 hinaus, so daß beim Abstellen des Kompostbehälters unter der Bodenfläche 48 ein Raum freibleibt, der eine verbesserte Durchlüftung des Kompostiermaterials ermöglicht. Patentansprüche 1. Mindestens teilweise unter der Bodenoberfläche im Erdreich untergebrachte bzw. unterbringbare Kompostieranlage, gekennzeichnet durch mindestens einen in einer Grube im Boden (1) absenkbar und 4 AT 401 512 B heraushebbar angeordneten bzw. anzuordnenden Behälter (10,10',10") für kompostierbares Material und eine mit dem Behälter verbindbare Absenk- und Hebevorrichtung (4,5,7,8).
  2. 2. Kompostieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zumindest teilweise Überdachung (9,19) der Grube vorgesehen ist.
  3. 3. Kompostieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für kompostierbares Material Wände mit einer Vielzahl an Öffnungen aufweist.
  4. 4. Kompostieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand (33) des Behälters (10’) für kompostierbares Material entfernbar, insbesondere ausklappbar, ist.
  5. 5. Kompostieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für kompostierbares Material eine zumindest am Behälterboden fixierte Hebestange (30) aufweist.
  6. 6. Kompostieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus Holz und bzw. oder Metall gefertigt ist.
  7. 7. Kompostieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Behälter für kompostierbares Material ein umlaufender Rahmen (12) zur Vergrößerung der Seitenwandhöhe aufsetzbar und befestigbar ist.
  8. 8. Kompostieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenk- und Hebevorrichtung aus einer Seilhubwinde (5) mit eventuell dazwischen geschalteten Seilumlenkrollen (4) und mit einem am Behälter für kompostierbares Material befestigbaren Gehänge (13) oder einem Lasthaken (18) besteht.
  9. 9. Kompostieranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwinde (5) bzw. eine Umlenkrolle (4), insbesondere bei Vorhandensein mehrerer Behälter, an zumindest einem Träger (3) über den Behältern, z.B. mittels Positionierrollen (20), verschiebbar und an vorgegebenen Stellen, z.B. durch Einkerbungen im Träger oder durch Vorsehen von Lagerblechen (21), einrastbar gelagert ist.
  10. 10. Kompostieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Absenk- und Hebevorrichtung über der Grube ein die Grube umgebender zumindest an einer Seite offener Aufbau in Block- oder Fachwerkbauweise mit Elementen (12) aus Holz oder Leichtbeton vorgesehen ist.
  11. 11. Kompostieranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau zur Stützung der Grubenseitenwände in die Grube eingesetzt ist.
  12. 12. Kompostieranlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau als Stecksystem ausgeführt ist, bei dem auf vertikale Stäbe (22) stabförmige Elemente (2), z.B. Rund- oder Kanthölzer bzw. Betonelemente, mit Löchern im Endbereich in jeweils konstantem Abstand zueinander etwa waagrecht abwechselnd in Längs- und Querrichtung aufgesteckt sind. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 5
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