AT401077B - Kehrmaschine - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Kehrmaschine mit einer an einem Träger   höhenbewegbar gelager-   ten Kehrwalze, wobei der Träger mit der Hubvorrichtung eines   Trägerfahrzeuges   verbindbar ist. 



   Zum Reinigen von grösseren Flächen, insbesondere Strassenflächen, werden Kehrmaschinen benützt, deren Kehrwalze vor oder hinter dem Trägerfahrzeug angeordnet ist. Es ist demnach mit diesen bekannten Maschinen nur die vom Trägerfahrzeug zu befahrende Fläche mit der Kehrwalze zu erreichen und demnach zu reinigen. Bei verhältnismässig schmalen Randstreifen, insbesondere Gehsteigen, müssen daher eigens dafür ausgestattete   kleine Trägerfahrzeuge benützt   werden, was verhältnismässig kostenaufwendig ist. 



   Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, eine Kehrmaschine zu schaffen, die auch In Verbindung mit grösseren   Trägerfahrzeugen   Randbereiche, insbesondere Gehsteige, reinigen kann. 



   Erreicht wird dies dadurch, dass der Träger zur seitlichen Verstellung der Kehrwalze bis ausserhalb des   Trägerfahrzeugumrisses   ausgebildet ist. Bei einer   erfindungsgemässen   Kehrmaschine kann daher das Trägerfahrzeug auf der Strasse neben dem Gehsteig fahren und die Kehrwalze kann so weit nach aussen verstellt und auf das Niveau des Gehsteiges gehoben werden, dass dieser gereinigt wird. Insbesondere sind dabei beide Seitenflächen des Trägers als Führungen für eine mit der Kehrwalze verbundene, sich lotrecht erstreckende Säule ausgebildet, die oben eine Abschlussplatte aufweist, die sich bei angehobenem Träger auf diesen auflegt, wobei eine Schwenkbewegung quer zur Fahrtrichtung durch Anschläge begrenzt ist.

   Bei Verwendung einer erfindungsgemässen Anordnung kann die Säule und damit die Kehrwalze bei abgesenktem Träger in dem durch die Anschläge freigegebenen Bereich schwenken bzw. pendeln und sich damit den Bodenverhältnissen anpassen. Wird der Träger jedoch angehoben, legt sich die Abschlussplatte auf den Träger auf, sodass eine weitere Pendelbewegung unterbunden wird. 



   Um die Kehrwalze gegenüber dem Fahrzeug bzw. dem Träger auch verdrehen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Kehrwalze mit einer Grundplatte der Säule dreh-und feststellbar verbunden. Die Kehrwalze kann damit schräg zur Kehrrichtung angestellt werden. 



   Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umschliesst die Säule den Träger. Die Säule muss in diesem Fall seitliche Öffnungen haben, damit der Träger durchgesteckt werden kann. Im Grenzfall kann dabei die Säule aus zwei nach oben aufragenden Platten bestehen. 



   Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei zeigen : Fig. 1 eine an einem Traktor angeordnete erfindungsgemässe Kehrmaschine in Ansicht von hinten ; Fig. 2 eine Seitenansicht der Kehrmaschine ohne Traktor : Fig. 3 in vergrössertem Massstab und in Seitenansicht die Aufhängung der Kehrwalze ; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 ; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3. 



   Gemäss Fig. 1 ist eine durch Stützräder 5'abgestützte Kehrwalze 1 über eine Säule 2 an einem Träger 3 pendelnd aufgehängt, der in einer Führung 4 quer zur Arbeitsrichtung der Kehrwalze 1 verschiebbar ist. 



  Der Träger 4 ist über einen Tragrahmen 7 mit dem Hubwerk eines   als Trägerfahrzeug   für die Kehrmaschine dienenden Traktors 5 verbunden. 



   Mittels eines Hydraulikzylinders 6 ist der Träger 3 und damit die Kehrwalze 1 quer zur Fahrtrichtung des Traktors 5 verstellbar. 



   Gemäss den Fig. 3 bis 5 ist der Träger 3 durch die Säule 2 durchgesteckt, wobei die Säule 2 von einer Abschlussplatte 10, einer Grundplatte 11 und Zwei mit den beiden Platten 10 und 11 verschweissten Seitenplatten 12 gebildet wird. Die Seitenflächen des Trägers 3 bilden damit Führungen für die Seitenplatten 12 der Säule 2, derart, dass die Säule 2 höhenverschiebbar am Träger 3 geführt ist. Die seitliche Beweglichkeit der Säule 2 wird durch Anschläge 15 begrenzt. Die Grundplatte 11 der Säule 2 ist mit der Kehrwalze 1 dreh-und feststellbar verbunden. Hiezu weist die Grundplatte 11 bogenförmige Schlitze 16 auf, durch die Bolzen 13 der Kehrwalze 1 gesteckt sind. Die Kehrwalze 1 kann daher um die Achse 14 gegenüber der Grundplatte 11 verdreht und anschliessend festgestellt werden. 



   Werden die Träger 2 vom Trägerfahrzeug aus gehoben, gelangt die Abschlussplatte 10 zur Anlage an den Träger 3, wodurch eine weitere Pendelung unterbunden ist. 



   Zufolge der gezeigten Konstruktion kann die Kehrwalze 1 unter Anhebung über die Gehsteigkante 8 so weit (bezogen auf die Fig 1) nach rechts ausgefahren werden, dass der Traktor 5 zwar weiterhin auf der Strasse fährt, trotzdem der Gehsteig gekehrt wird. Es sind demnach eine Hubbewegung A, eine Querbewegung B, eine Ausgleichbewegung C und eine Anstellbewegung D möglich. 

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Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Kehrmaschine mit einer an einem Träger (3) höhenbewegbar gelagerten Kehrwalze (1), wobei der Träger (3) mit der Hubvornchtung eines Trägerfahrzeuges (5) verbindbar ist, dadurch gekennzeich- net, dass der Träger (3) zur seitlichen Verstellung der Kehrwalze (1) in an sich bekannter Welse bis ausserhalb des Trägerfahrzeugumnsses ausgebildet ist, wobei Insbesondere beide Seitenflächen des <Desc/Clms Page number 2> Trägers (3) als Führungen für eine mit der Kehrwalze (1) verbundene, sich lotrecht erstreckende Säule (2) ausgebildet sind, die oben eine Abschlussplatte (10) aufweist, die sich bei angehobenen Träger (3) auf diesen auflegt, wobei eine Schwenkbewegung quer zur Fahrtrichtung durch Anschläge (15) begrenzt ist.
2. 2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrwalze (1) mit einer Grund- platte (11) der Säule (2) dreh-und feststellbar verbunden ist.
3. 3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (2) den Träger (3) umschliesst.