AT400883B - Kondensatabführvorrichtung - Google Patents

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AT400883B
AT400883B AT210590A AT210590A AT400883B AT 400883 B AT400883 B AT 400883B AT 210590 A AT210590 A AT 210590A AT 210590 A AT210590 A AT 210590A AT 400883 B AT400883 B AT 400883B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Kondensatabführvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs. 



   Bei bekannten derartigen Einrichtungen, die meist einen Sturzbrenner aufweisen, der seine Flammen nach unten gegen einen Wärmetauscher richtet, erfolgt die Abfuhr des Kondensats über eine einfache Rohrleitung nach aussen oder in einen Behälter. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, dass über den Kondensatablass Luft von abströmenden Rauchgasen von aussen angesaugt werden kann, die die Rauchgase   abkühlt   und zu Problemen im Kamin führt. Ausserdem kann, wenn kein Kondensat vorhanden ist. das Abgas ungehindert in den Aufstellraum des Gerätes gelangen. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, wurde gemäss der DE-OS 32 33 598 ein im Kondensatablass angeordnetes Schwimmerventil vorgeschlagen. 



  Dadurch wird eine vorgegebene Höhe der Kondensatsäule ungefähr konstant gehalten, so dass Luft oder Abgas den Kondensatablass nicht mehr durchströmen kann. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine Kondensatabführvorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch einen einfacheren Aufbau auszeichnet und bel der trotzdem das Ansaugen von Luft verhindert ist und bei der auch kein Abgas in den Aufstellraum des Gerätes gelangen kann. 



     Erfindungsgemäss   wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs erreicht. 



   Durch diese Massnahmen ist eine Mindesthöhe der   Kondensatsäuie   sichergestellt, so dass keine Luft von aussen angesaugt werden kann und auch kein Abgas in den Aufstellraum des Gerätes gelangen kann. Der Ventilkörper kann vom Ventilsitz nur bei Vorhandensein einer entsprechenden Kondensatsäule abstehen. 



   Bei Ausgestaltung gemäss Anspruch 2 ergibt sich eine einfache Konstruktion, bei der sichergestellt ist, dass das Ventil erst bei einer durch die Feder bestimmten Höhe der über dem Ventilkörper liegenden   Flüssigkeits- beziehungsweise Kondensatsäule   öffnen kann. Dabei wirkt das Gewicht der Kondensatsäule der Kraft der Feder des Ventilkörpers entgegen. Dabei ist gleichzeitig auch gewährleistet, dass nach dem Ablaufen des Kondensats bis zu einer bestimmten Höhe der Kondensatsäule der Ventilkörper von selbst wieder schliesst. 



   Dabei lässt sich mittels Anspruch 3 die Höhe der Kondensatsäule beziehungsweise der Pegel des Kondensats über dem Ventil, ab dem der Ventilkörper vom Ventilsitz abheben soll, auf einfache Weise festlegen. 



   Bei der Lösung nach Anspruch 4 hebt der   Ventilkörper   vom Ventilsitz ab, sobald der Pegel des Kondensats eine bestimmte Höhe erreicht. Anderseits schliesst der Ventilkörper den Ventilsitz ab, sobald der Pegel des Kondensats aufgrund des Abflusses desselben einen bestimmten unteren Wert erreicht hat, bel dem der Ventilkörper wieder auf dem Ventilsitz aufsitzt. 



   Dabei ergibt sich mit den Merkmalen des Anspruchs 5 ein sehr   gleichmässiges   Abheben des Ventilkörpers bei Erreichen einer entsprechenden Höhe des Pegels des Kondensats. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. 



   Dabei zeigen :
Fig. 1 und 2 schematisch zwei verschiedene Ausführungsformen einer   erfindungsgemässen   Kondensatab- führvorrichtung. 



   Eine Heizeinrichtung ist mit einem Sturzbrenner 1 versehen, dessen nach unten gerichtete Flammen einen Wärmetauscher 2 beauf schlagen. Unter dem Wärmetauscher 2 ist ein Abgassammelkasten 3 angeordnet. in dessen Bodenbereich eine Abgasleitung 4 angeschlossen ist Weiter ist im Bodenbereich des Abgassammeikastens 3 ein Kondensatablauf 5 angeordnet. 



   In diesem Kondensatablauf 5 Ist ein aus einem Ventilsitz und einem Ventilkörper bestehendes Ventil angeordnet
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 besteht der Ventilsitz 6 aus einem nach unten ausgeprägten Rand einer in den Kondensatablauf 5 eingesetzten Ringscheibe 7 Der Ventilsitz 6 wirkt mit einem Ventilkörper 8 zusammen, der von unten her mittels einer Feder   9,   die an einem gegebenenfalls einstellbaren Widerlager 10 abgestützt ist, gegen den Ventilsitz 6 gedrückt wird. 



   Die Feder 9 und die Grösse des Ventilkörpers 8 sind dabei so zu bemessen, dass die Kraft der Feder 9 ausreicht, den Ventilkörper 8 bis zum Erreichen eines bestimmten Pegels des Kondensats oberhalb des Ventiles in dichtem Kontakt mit dem ventilsitz 6 zu halten. 



   Hat sich nun zuviel Kondensat angesammelt, so wird das Gewicht der auf dem Ventilkörper 8 lastenden Kondensatsäule zu gross und die Feder 9 wird zusammengedrückt, so dass der Ventilkörper 8 vom Ventilsitz 6 weggedrückt wird und das Kondensat abfliessen kann. Sinkt nun der Pegel des Kondensats dabei genügend weit ab, so reicht die Kraft der Feder 9 aus, um den Ventilkörper 8 wieder dicht gegen den Ventilsitz 6 zu drücken und den weiteren Abfluss des Kondensats zu stoppen. 



   Stromab des Ventiles 6, 8 mündet der Kondensatablauf 5 in einen Siphon 11, über den das Kondensat in einen nicht dargestellten Sammler abfliessen kann. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist der Ventilsitz 6'durch eine Schulter gebildet, die den Übergang von einem weiteren zu einem engeren Abschnitt des Kondensatablaufes 5 bildet. Der Ventilkörper   8'ist   dabei an der Unterseite eines als Ring ausgebildeten Schwimmers 12 angeordnet. Der Schwimmer 12 ist an einer Scheibe 13 befestigt, die mit einer zentralen Stange 14 versehen ist, welche in einer Buchse 15 vertikal verschieblich gehalten ist. Die Buchse 15 ist in dem Kondensatablauf 5 über Arme 16 gehalten, die an der Wand des Kondensatablaufes 5 befestigt sind. 



   Stromab des Ventiles 6',   8'ist   der Kondensatablauf 5 zu einem Siphon 17 ausgeformt, über den das Kondensat abfliessen kann. 



   Bei dieser Ausführungsform hebt der Schwimmer 12 und damit auch der Ventilkörper   8'vom   Ventilsitz 6'aufgrund seines Auftnebes ab, sobald der Pegel des Kondensats eine bestimmte Höhe erreicht hat. Ist eine entsprechende Menge an Kondensat abgeflossen, so setzt sich der Ventilkörper 8'aufgrund des geringer werdenden Auftriebes des Schwimmers 12 wieder auf den VentilSItz 6'auf. Dabei kommt es beim Betrieb der Heizeinrichtung zu einem entsprechenden Wechsel zwischen Abheben des Ventilkörpers 8'und dessen Aufsetzen auf dem Ventilsitz 6'und damit zu einer Unterbrechung des Abflusses des Kondensats. 



   Dadurch ist bei belden Ausführungsformen erfindungsgemässer Kondensatabführvorrichtungen sicherestellt, dass die über die Abgasleitung 4 abströmenden Rauchgase über den Kondensatablauf 5 keine Luft von aussen ansaugen können und dass auch keine Rauchgase nach aussen dnngen können, da der Kondensatablauf 5 entweder durch das Kondensat oder den Ventilkörper 8, 8'verschlossen ist Patentansprüche 1.

     Kondensatabführvornchtung   mit einem Brenner und einem Abgassammelkasten, von dessen Bodenbe- reich eine Abgasleitung und nach unten ein Kondensat-Ablauf wegführen, dadurch gekennzeichnet, dass im Kondensat-Ablauf (5) stromauf eines Siphons (11, 17) ein an sich bekannter Ventilsitz (6,6') angeordnet ist, dem ein in Abhängigkeit von der Höhe der über dem Ventilsitz (6, 6') befindlichen
Kondensatsäule gesteuerter, gleichfalls an sich bekannter   Schwimmer-Ventil körper (8,   8') zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Kondensatabführvornchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (8) von unten in an sich bekannter weise mittels einer Feder (9) gegen den Ventilsitz (6) gepresst wird und bel einer bestimmten Höhe der Kondensatsäule über dem Ventilsitz (6) unter Überwindung der Kraft der Feder (9) öffnet.
    3. Kondensatabführvornchtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (9) an einem im Kondensat-Ablauf (5) angeordneten einstellbaren Widerlager (10) abgestützt ist.
    4. Kondensatabführvornchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Schwimmer (12) des Ventilkörpers (8, 8') in einer in den Kondensat-Ablauf (5) eingesetzten an sich bekannten Führung vertikal beweglich gelagert ist.
    5. Kondensatabführvornchtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (12) als Ring ausgebildet ist, an dessen Unterseite der als Dichtlippe ausgebildete Ventilkörper (8') angeordnet EMI2.1
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